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Rezensionen zu
Das Schwert der Dämmerung

Saladin Ahmed

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Originalbewertung vergab 2,6 Sterne Das Cover und der Klappentext Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Mir gefällt es gut und es strahlt etwas Starkes aus. Auch die gelbe Farbe gefällt mir gut und verleiht meinem Bücherregal etwas Fröhliches. Der Klappentext ist kurzgehalten und verrät nicht viel vom Inhalt, macht aber neugierig. Der Schreibstil Der Schreibstil des Autor ist in Ordnung. An sich ist er flüssig zu lesen, aber durch die vielen fremdsprachigen Namen, die teilweise sehr lang sind und oft benannt werden, wurde es holprig. Betrachtet man allerdings den Autorennamen ist zu erkennen, dass sie scheinbar so in seinem Land vorkommen. Allerdings hätte man sich hier bei der Übersetzung fragen sollen, ob man nicht lieber ein paar Mal auf die Nennung der Namen verzichtet hätte. Oftmals war mir der Autor auch zu detailliert, sodass es sich dadurch in die Länge gezogen hat. Manchmal ist weniger mehr, wie man so schön sagt. Die Charaktere Mit den Charakteren wurde ich leider nicht richtig warm. Zwar kenn ich die Namen und auch was sie ausmacht, aber so richtig in die Tiefe ist man hier nicht gegangen. Wir treffen auf einen älteren Herrn mit dem Namen Adoullah, der als Ghuljäger arbeitet. Zudem ist er Magier, auch wenn es ihm nicht mehr so einfach gelingt, als in jungen Jahren. Ihn begleitet Rasid, ein Derwisch, der Gott dient und somit sehr hohe Kräfte hat. Im weiteren Verlauf treffen sie noch auf Samia, die sich in einen Löwen verwandeln kann. An sich sind die Charaktere interessant, aber nicht gut genug ausgearbeitet. Der Einstieg in das Buch Der Einstieg war für mich mit der gelungenste Teil des Buches. Er gehört zur Geschichte, kommt aber ohne die Protagonisten aus. Durch seine Spannung und Interessenweckung habe ich viel von dem Buch erwartet. Die Spannung, Handlung und Idee Wo der Anfang spannend war, habe ich die Spannung fast das ganze Buch über vermisst. Wenn man es so nimmt, passiert, bis auf den letzten 40 Seiten, nichts mehr wirklich Spannendes. Es gibt den ein oder anderen Ghulkampf, der aber schnell wieder vorbei ist und sonst sind die Charaktere am überlegen und erzählen, am überlegen und erzählen. Das Setting hat mir gut gefallen und auch die Idee. Aber an der Umsetzung scheitert es dann doch. Durch die vielen Erzählungen zieht sich die ganze Spannung furchtbar in die Länge und ich hatte das Gefühl, dass es nicht richtig zu Potter kommt. Mir hat einfach die Action gefehlt, das was mich an das Buch fesselt. Das Ende Hätte der Autor das Ende in den mittleren Teil gepackt, würde meine Rezension sicherlich nicht so schlecht ausfallen. Denn dieses wurde dann tatsächlich noch einmal spannend, auch wenn es für mich zu schnell abgehakt war und zu schnell bekämpft, wo es doch teils aussichtslos aussah. Trotzdem bin ich mit dem Ende zufrieden. Mein Fazit Aufgrund der fehlenden Spannung, die sich über fast das ganze Buch zieht, bin ich leider enttäuscht, da mir die Idee und der Klappentext doch zu gesagt hatten. Wenn ihr nicht viel Wert auf Spannung legt, sondern gerne Geschichten, deren Setting näher beschrieben wird, dann ist das Buch genau richtig für euch.

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Saladin Ahmed hat mit „Das Schwert der Dämmerung“ ein erfrischend neuen Fantasy Handlungsort, mit einer reich ausgeschmückten eigenen Vergangenheit geschrieben, die allerdings immer noch genügend Parallelen zu unserer Welt, bzw. Arabien, aufweist. Im Worldbuilding hält sich Ahmed jedoch sehr zurück, gerne hatte man noch mehr von der Welt erfahren und ist am Ende etwas unbefriedigt, dass bei den vielen Möglichkeiten die hier bestanden, nur so wenig preisgegeben wurde. „Das Schwert der Dämmerung“ war ein schnelles Lesevergnügen, mit einer flüssigen Prosa, die teilweise allerdings etwas überzogen wirkte. Die Schurken waren gut geschrieben, ohne comicmäßig übertrieben zu wirken. Die Hauptfigur ist ebenfalls ein vom Standard abweichender Charakter, anstatt des jungen, euphorischen Helden ist unser Protagonist weit hinter seiner Blütezeit und eher im Rentenalter. Sein ständiges Genörgel über die Leiden des Alters passt zwar am Anfang gut, um den untypischen Charakter einzuführen, geht aber nach einiger Zeit auf den Nerv. Die Nebencharaktere Raseed bas Raseed, der fromme Protegé, und Zamia Badawi konnten mich nicht überzeugen. Gerade ihre Liebesgeschichte wirkt etwas ungelenk. Das ganze Buch liest sich wie ein D&D Abenteuer und erinnert an die Dragonlance/Forgotten Realms Reihen. Das mag wohl auch daran liegen, dass Ahmed ein großer Fan dieser Reihen und des Spiels ist und versucht hat, dies in diesem Roman umzusetzen. Ob das allerdings den Leser heutiger Fantasy noch anspricht wage ich zu bezweifeln. Die Handlung ist rundheraus, linear und weicht nur wenig vom Haupthandlungsstrang ab und hält somit auch in der Länge des Buches gering. Auf den gerade mal 420 Seiten erzählt Ahmed seine Geschichte, die er auch zu großen Teil abschließt, aber natürlich noch genug Raum für eine Fortsetzung lässt. Dieses Ende wirkte aber zu gedrängt und zu einfach, was etwas enttäuschend war. Wann der nächste Teil allerdings erscheinen wird steht in den Sternen. Im Englische erschien dieses Buch 2012 und auf den zweiten Band wartet man bisher vergebens vom Saladin Ahmed, der an Depressionen leidet. Fazit: Ein mittelmäßiges Fantasy Buch, das leider viel Potential verschenkt hat. Es lohnt sich aber durchaus einmal einen Blick zu riskieren, vor allem, wenn man einmal etwas anderes als die Standard mittelalterlich angehauchte Welt erleben will. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2016/02/das-schwert-der-dammerung-von-saladin.html#sthash.eTKsNcJD.dpuf

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