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Rezensionen zu
Die Welt ist kein Ozean

Alexa Hennig von Lange

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Diese Geschichte ist sowieso für mich schon etwas Besonderes, weil ich Alexa Hennig von Lange selbst treffen durfte und sie mir verraten hat, was sie so inspiriert hat. „Die Welt ist kein Ozean“ ist wirklich besonders, vor allem weil ich mir so vorkam als ob ich immer als kleiner Geist mit herumfliege. Es war so schön und leicht, aber auch so fern emotional. Ich konnte mir sehr gut vorstellen wie sich Franzi gegenüber Tucker fühlen muss, vor allem da ich es selbst wohl nicht so gut aushalten hätte können. Aber jetzt frage ich mich: Wie zur Hölle kann sich ein Mensch in einer derartig schnellen Zeit verlieben? Entweder es ist die Pubertät oder es ist etwas anderes. Hierbei geht es darum, dass Franzi bevor sie nach Australien geht ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche machen möchte. Dabei kommt sie einem Patienten doch sehr nahe und das ist Tucker. Nicht nur, dass sich Franzi schnell verliebt, sondern die Geschichte selbst ist viel zu rasant und geht für mich nicht in meinen Kopf. Es waren wunderschöne Emotionen dabei und ich freute mich mit ihr oder trauerte. Manche Situationen waren mir aber einfach zu diffus und schnell. Ich konnte einfach nicht mitschwimmen in der Geschichte und das wiederrum machte mich etwas traurig. Die Protagonisten sind wundervoll ausgearbeitet und haben alle einen so eigenen Charakter, dass sich ein Regenbogen am Ende zusammensetzen kann, aber der Ablauf selbst ist wie ein Nudelauflauf. Alles durcheinander liegende Nudeln in einer leckeren Soße. Das Ende hat mich frustriert und eigentlich müsste jetzt noch eine weitere Geschichte über Tucker und Franzi geschrieben werden, denn hier ist eigentlich nicht mal Schluss mit lustig. s gab Hoch und Tiefs und genau deswegen bekommt das Buch von mir eine Empfehlung an alle, denn vielleicht kommt es bei euch besser an, wer weiß! Der Schreibstil ist super und das Buch etwas für zwischendurch, also kann man damit nichts falsch machen. Außerdem nimmt man seine Umgebung nach dem Buch wohl noch etwas anders wahr als vorher. Also Augen auf, meine Lieben!

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Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor ? muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker ? und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat? In jedem von uns steckt ein Mensch der andere Menschen versteht und ihm helfen kann sein Leben wieder zu leben. Dies passiert auch Franzi als sie Tucker zum ersten Mal sieht. Ein Junge der nicht redet und den ganzen Tag nur schwimmt, dieser Junge mit den flaschengrünen Augen trifft Franzi direkt ins Herz. Sie hilft ihm das Trauma, weswegen er nicht mehr redet, zu verarbeiten. Und das nur indem sie mit ihm redet und ihm alles erzählt was in ihrem Leben grad vorgeht. Tucker hilft Franzi, indem er ihr zeigt das auch ein Kindheitstraum sich verändern kann oder das man zwei Träume vereinigen kann um glücklich zu sein. Wie ich das Buch zum Lesen angefangen habe, habe ich gedacht das dies ein Einzelband ist, doch als ich dann gelesen habe, dass Franzis Schwester Sina heißt und deren Freund Noah. Da ist mir eingefallen das ich von der Autorin schon ein anderes Buch gelesen habe und das diese zwei die Protagonisten waren. Doch man kann " Die Welt ist kein Ozean" auch lesen wenn man "Ach wie gut das niemand weiß..." nicht gelesen hat. Mir hat das Buch genauso gut wie das vorherige gefallen, die Autorin hat einen tollen Schreibstil bei dem man rasch vorankommt. Fazit: Das Thema ist mal was anderes, finde ich aber trotzdem voll interessant. Ich persönlich würde kein Praktikum in einer Jugendpsychatrie machen, doch zu Franzi passt es gut. Manchmal konnte ich nicht verstehen warum sie mit Nelli befreundet ist, doch auch diese hat ihre guten Seiten, die sie für Franzi aufhebt. In einem Satz würde ich sagen ein gut gelungener Jugendroman mit ein wenig Tiefgang. Serie: 1. Ach wie gut das niemand weiß... 2. Die Welt ist kein Ozean

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Wenn man den Klappentext liest, hofft man auf eine sehr tiefgründige Story mit ernstem Hintergrund gemischt mit einer schönen Liebesgeschichte, zumindest ist es mir so ergangen. Leider wurde ich dann doch etwas enttäuscht. Die Ansätze waren wirklich klasse, aber irgendwie hat mir der Tiefgang in der gesamten Story gefehlt, irgendwie wurde ich mit Tucker nicht warm und die ganze Liebesgeschichte ging mir irgendwie zu schnell und teilweise fand ich es etwas unlogisch, da er ja die Krankheit hatte und dann plötzlich alles so "einfach" verlief. Immerhin kannten die beiden sich ja kaum und dann so eine extreme Entwicklung von Tucker? (Möchte nicht zu viel verraten!) Auch hätte ich mehr Tiefgang im Bereich der psychischen Krankheiten erwartet, da sie ja nun mal das Praktikum in einer Klinik gemacht hat. Das Ende kam mir zu plötzlich, ich war irgendwie überrumpelt und fand das es wirkte nach dem Motto "Das Buch muss nun fertig sein", ich hätte da irgendwie mehr erwartet. Der Schreibstil allerdings gefiel mir gut und Franzi war auch sehr sympathisch, natürlich hier und da naiv, aber das hatte ihre Rolle als behütetes Mädchen automatisch mit sich gebracht. Auch fand ich einige Aspekte sehr schön, wie die enge Freundschaft zwischen Franzi und Nellie oder die typischen Probleme mit den Eltern. Daher gebe ich dem Buch trotz der Kritik noch 3 Hamsterchen. Für zwischendurch ist das Buch wirklich in Ordnung, aber mehr leider auch nicht.

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Inhalt: Franziska steht kurz vor einem neuen Lebensabschnitt. Sie ist in der 11 Klasse und hat in wenigen Wochen das wichtigste Vorspiel ihres Lebens. Sie ist eine passionierte Klavierspielerin und will ihren großen Traum wahr machen - 1 Jahr auf einer Musikhochschule in Australien. Doch zuerst will sie sich mit ganz anderen Dingen beschäftigen, mit den Abgründen von zerstörten Leben. Sie macht ein 2-wöchiges Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Das verändert ihr Leben nachhaltig... Meinung: Ich liebe das Cover in Kombination mit dem Titel! Zum einen hat es mich sofort neugierig gemacht und es wirkt so frei. Es hat mich einfach angesprochen. Und so war es auch sofort mit der Geschichte. Das liegt unter anderem an dem Schreibstil. Er ist flüssig und unheimlich einfühlsam. Gerade diese Einfühlsamkeit ist es die genau die Seele des Buches erfasst hat. Für die Geschichte hat es den richtigen Nerv damit getroffen. Denn wie sollte man auch sonst von einem seelisch kaputten Jugendlichen erzählen? Und obwohl Tucker alles andere als normal ist, sich völlig von der Außenwelt abgeschottet hat, konnte ich nicht anders als ihn sofort ins Herz zu schließen. Sofort spürt man das Tucker nichht ohne Grund so in sich gekehrt ist. Aber gleichzeitig bemerkt man auch den Zauber der in der Luft liegt wenn Franzi und Tucker aufeinander treffen. Bei den Beiden ist eine Vertrautheit, ein Verstehen das Worte unnötig werden lässt. Für mich ist es die pure Romantik. Das schöne an der Geschichte der Beiden ist die Unaufgeregtheit, die Zartheit und die Tiefe. Es geht um ehrliche, starke Gefühle. Es geht darum einen neuen Weg zu gehen, Entscheidungen zu treffen, zu Zweifeln und die Entscheidungen wieder zu Verwerfen. Es trifft das Herz der Jugend, den Zeitgeist unserer Gesellschaft. Aber es zeugt auch von der Hoffnung hinter die Fassade zu blicken, sich nicht vom äußeren Schein ablenken zu lassen. Es ist eine poetische, gefühlvolle Geschichte zweier Jugendlicher, die ihren Weg gehen indem sie ihn gemeinsam beschreiten. Danke für so viel Herz.

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Inhalt: Franziska steht kurz vor einem neuen Lebensabschnitt. Sie ist in der 11 Klasse und hat in wenigen Wochen das wichtigste Vorspiel ihres Lebens. Sie ist eine passionierte Klavierspielerin und will ihren großen Traum wahr machen - 1 Jahr auf einer Musikhochschule in Australien. Doch zuerst will sie sich mit ganz anderen Dingen beschäftigen, mit den Abgründen von zerstörten Leben. Sie macht ein 2-wöchiges Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Das verändert ihr Leben nachhaltig... Meinung: Ich liebe das Cover in Kombination mit dem Titel! Zum einen hat es mich sofort neugierig gemacht und es wirkt so frei. Es hat mich einfach angesprochen. Und so war es auch sofort mit der Geschichte. Das liegt unter anderem an dem Schreibstil. Er ist flüssig und unheimlich einfühlsam. Gerade diese Einfühlsamkeit ist es die genau die Seele des Buches erfasst hat. Für die Geschichte hat es den richtigen Nerv damit getroffen. Denn wie sollte man auch sonst von einem seelisch kaputten Jugendlichen erzählen? Und obwohl Tucker alles andere als normal ist, sich völlig von der Außenwelt abgeschottet hat, konnte ich nicht anders als ihn sofort ins Herz zu schließen. Sofort spürt man das Tucker nichht ohne Grund so in sich gekehrt ist. Aber gleichzeitig bemerkt man auch den Zauber der in der Luft liegt wenn Franzi und Tucker aufeinander treffen. Bei den Beiden ist eine Vertrautheit, ein Verstehen das Worte unnötig werden lässt. Für mich ist es die pure Romantik. Das schöne an der Geschichte der Beiden ist die Unaufgeregtheit, die Zartheit und die Tiefe. Es geht um ehrliche, starke Gefühle. Es geht darum einen neuen Weg zu gehen, Entscheidungen zu treffen, zu Zweifeln und die Entscheidungen wieder zu Verwerfen. Es trifft das Herz der Jugend, den Zeitgeist unserer Gesellschaft. Aber es zeugt auch von der Hoffnung hinter die Fassade zu blicken, sich nicht vom äußeren Schein ablenken zu lassen. Es ist eine poetische, gefühlvolle Geschichte zweier Jugendlicher, die ihren Weg gehen indem sie ihn gemeinsam beschreiten. Danke für so viel Herz.

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Ich mich nämlich gerade, ob wir Menschen vielleicht alle Probleme damit haben, die Wirklichkeit von unserer Einbildung zu unterscheiden. Woher sollen wir überhaupt wissen, was wahr und was falsch ist? Sind wir am Ende alle Psychos? - Seite 58 Inhaltsangabe: Als Franzi Tucker trifft, scheint ihre Begegnung unter keinem guten Stern zu stehen. Sie macht ein kurzes Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche und ist eigentlich schon auf dem Sprung ins Ausland. Und er - spricht überhaupt nicht mehr. Nach einem traumatischen Erlebnis lebt er tief in sich zurpückgezogen, dreht am liebsten im Schwimmbad seine Runden, unter Wasser, wo ihn keiner mehr erreichen kann. Und doch erreichen die beiden sich. Immer wieder trifft Franzi auf Tucker - und Tucker trifft sie voll ins Herz. Wenn man kein klares Ziel vor Augen hat, wird man es auch nie erreichen. - Seite 66 Meine persönliche Meinung: Mit ihrem Buch Je länger, je lieber hat mich die Autorin vor zwei Jahren vollkommen in ihren Bann gezogen. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich gesehen hab, dass nun, zwei Jahre später, ein weiteres Buch von Alexa Hennig von Lange erscheint. Die Welt ist kein Ozean hab ich mir daher sofort nach erscheinen geschnappt und nun geradezu inhaliert. Wie habe ich Nelli glauben können, dass ich meine Gefühle für Tucker abtöten kann? Kein normaler Mensch kann seine Gefühle abtöten. Wenn das möglich wäre, gäbe es die Geschichte von Romeo und Julia nicht. Denn: Vernünftig war ihre Liebe nicht. Genauso wenig wie die von meiner Schwester und Noah. Die Liebe folgt keiner Logik. Höchstens der, dass sie logischerweise keiner Logik folgt. Sie lässt sich nicht verbieten. Sie ist stärker als alles andere. Darum ist sie so atemberaubend schön und auch so Angst einflößend. - Seite 146-147 Franzi muss von der Schule aus ein Praktikum absolvieren. Ihre beste Freundin entscheidet sich für ein Praktikum bei Franzi's Papa, der Anwalt ist. Franzi selbst möchte pflegebedürftigen Menschen helfen und entscheidet sich für ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik. Ihre Eltern und auch ihre beste Freundin sind von diesem Entschluss nicht so begeistert. Franzi freut sich sehr auf ihr Praktikum, tritt aber auch mit gemischten Gefühlen ihren ersten Arbeitstag an. Nervosität und flaues Gefühl im Magen sind schon bald verflogen, als sie von Schwester Maggie sehr herzlich empfangen wird und die erste Führung durch die Klinik bekommt. Dort trifft Franzi auch das erste mal auf Tucker und vom ersten Moment an spürt sie, dass in Tucker noch viel mehr steckt und sie dieser Junge magisch anzieht. Sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Aber wie lernt man einen Jungen näher kennen, wenn er doch kein einziges Wort spricht und so gut wie den ganzen Tag unter Wasser verbringt? Wenn ich dir einen Rat geben darf, prüf, wie sehr du diesen Jungen liebst. Auf einer Skala von eins bis zehn. Er muss für dich eine Zehn sein, sonst kannst du ihn gleich abhaken. Alles klar? Ist noch so ein Tipp von mir. Alles im Leben muss eine Zehn sein, sonst hat es keinen Zweck. - Seite 166 Franzi ist ein Mädchen, dass ich so gerne mochte. Sie hat eine so herzliche und hilfsbereite Art, dass mir sofort das Herz überging. Von ihren Eltern und ihrer besten Freundin lässt sie sich nichts einreden. Sie geht ihren Weg und steht mit beiden Beinen im Leben. Sie ist ein taffes und selbstbewusstes 16-jähriges Mädchen mit Zukunftsplänen. Nach ihrem Praktikum in der psychiatrischen Klinik und ihrem Abschluss in der Schule möchte sie nach Australien für ein Jahr auswandern. Sie hat Träume, die sie auch verwirklichen möchte. Wäre da nicht Tucker, der ihr vollkommen den Kopf verdreht. Hat man Franzi erstmal kennengelernt, möchte man sie stets auf ihrem Weg begleiten und sie nicht alleine weiterziehen lassen. Mit Tucker gemeinsam ist ihre Geschichte komplett und selbst als Leser merkt man sofort, dass es Franzi nur mehr in Kombination mit Tucker geben kann und auch muss. Tucker und Franzi sind selbst jeweils nur ein halber Mensch, wenn sie sich nicht gegeneinander halten würden. Ob es für die beiden jedoch ein Happy End geben wird? Die Geschichte der beiden beinhaltet ständig Hochs und Tiefs, es bleibt anhaltend spannend und manchmal wird es auch so richtig traurig. Es wäre am besten, wenn wir alle bedingungslos geben würden, ohne etwas zu erwarten. - Seite 168 Tucker ist ein sehr verschlossener Junge. Er hatte ein traumatisches Erlebnis und spricht seitdem kein einziges Wort mehr. Seine Eltern und auch die zuständigen Ärzte von Tucker haben ihn in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen. Dort lernt er Franzi kennen. Ist er anfangs distanziert, kühl und flüchtet regelrecht vor ihr, merkt auch er schon bald, dass sie es nur gut mit ihm meint und ihm einfach nur so aus vollstem Herzen helfen möchte. Wird Franzi ihn vielleicht wieder zum Reden bewegen können? Als Leser bekommt man stets Hoffnunen gemacht, dass Franzi es schafft, zu Tucker durchzudringen, und dann nimmt die Geschichte eine prompte Wendung und alle Hoffnungen werden zerstört. Gerade das, mochte ich so an diesem Buch. Wendungen die stets unvorhersehbar und ganz überraschend waren. Ein absoluter Pluspunkt von meiner Seite. Was auch immer es ist, das Leben galoppiert voran und macht uns gerade beide glücklich. Es hält nicht an. Du kannst die Hürden nur mutig nehmen, ohne Umwege zu gehen. Die nächste Hürde kommt bestimmt. Geh geradeaus. So, wie mein Vater es immer sagt. Nur so kommst du ans Ziel. - Seite 182 Alexa Hennig von Lange hat eine ganz besondere Art Geschichten zu schreiben. Ich liebe ihren Schreibstil und ihre Bücher. Jedes Mal wenn ich gerade von ihr ein Buch wieder beendet habe, freue ich mich bereits auf ein nächstes und bin mir stets sofort sicher, dass mir auch dieses wieder sehr gut gefallen wird. Eine der wenigen Autorinnen bei der ich tatsächlich sagen kann, dass mir all ihre Bücher immer wieder aufs neue richtig gut gefallen. Ich muss sie daher einfach alle besitzen! Ich finde verliebte Menschen gruselig. Sie wirken alle, als hätten sie Drogen genommen. Als wären sie komplett high. Sie glauben, sie sind die Größten, weil irgendein Mensch sich ihrer erbarmt und für eine gewisse Zeit behauptet: Ich liebe dich! - Seite 322 Für all jene, die tiefgründige und berührende Geschichten lieben. Ein Buch, dessen Geschichte so herzerwärmend ist und jeden Leser zu Tränen rührt. Mit Die Welt ist kein Ozean verbinde ich Hoffnung, Freundschaft, Zusammenhalt und Mut. Nur gemeinsam kann man unmögliches bewältigen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und mit viel Mut kann man so vieles erreichen. Wenn dir Freunde und positive Gedanken den Rücken stärken funktioniert so vieles wie von selbst. All das durfte Franzi erleben und mir fiel es irrsinnig schwer, die letzte Seite umzublättern, denn ich hätte noch gerne so viel mehr von ihr und Tucker gelesen. Eine absolute Leseempfehlung gibt es daher von mir und meinen Zebraleins.

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Inhalt: Franzi hat große Pläne: Sie möchte mit der Evolutionsetüde von Frédéric Chopin ihr Vorspiel auf dem Klavier vor einer großen Jury bestreiten. Sollte sie reüssieren, würde sie eine Zusage für ein Auslandsjahr in Australien erhalten. Ihr nächstes Praktikum möchte das Mädchen in einer psychiatrischen Klinik absolvieren. Ein Wunsch, der mit einer positiven Grundeinstellung leicht gefasst ist. Doch als Franzi ihre ersten Tage an der Klinik absolviert, merkt sie bald, dass es mehr braucht, als Empathie und ein „dickes Fell“. Schon bald beginnt Franzi sich und die Welt zu hinterfragen. Ist ihr Vorsatz, die Menschen mit ihrer Lebensfreude zu inspirieren, vielleicht doch etwas zu naiv gewesen? Bereits am ersten Tag lernt Franzi viele interessante Menschen kennen, die an ihrem Leben zerbrochen sind. So auch den Jungen Tucker, der jeden Tag im Schwimmbad seine Bahnen zieht, der nicht spricht und an den keiner heranzukommen scheint. Doch irgendwas scheint die beiden Jugendlichen miteinander zu verbinden, denn plötzlich erscheint Tucker das erste Mal im Töpferkurs. Er steht plötzlich ganz still vor der Scheibe des Gymnastiksaals und beobachtet Franzi, wie sie dort auf ihrer Matte der Meditation beiwohnt. Ganz langsam nähern sich die beiden einander an. Doch während Tucker lernen muss, sich der Welt wieder zu öffnen, muss Franzi einsehen, dass das Leben voller Hürden ist. Wichtigste Charaktere: Franzi ist sehr behütet aufgewachsen. Ihre Mutter sorgt sich sehr um ihr Wohlergehen. Doch gerade das ist es, was Franzi dazu bringt, ausbrechen zu wollen. Sie möchte Abenteuer erleben, möchte sich ins Chaos stürzen anstatt davor zu flüchten. Franzi ist ein Mädchen voller Mitgefühl und Empathie. Nellis Vater ist vor einigen Jahren mit einer jüngeren Frau abgehauen. Dieses Ereignis hat dazu geführt, dass das Mädchen in schwierigen Situationen abblockt. Sie hat starke Verlustängste und möchte der Außenwelt ihre Zerbrechlichkeit nicht zeigen. Nelli ist die beste Freundin von Franzi. Tucker hat in seiner Kindheit ein schweres Trauma erlitten. Seitdem spricht er nicht mehr. Jeden Tag schwimmt er seine Bahnen im Schwimmbad der psychiatrischen Klinik. Erst als die neue Praktikantin dort auftaucht, beginnt er sich ein wenig zu öffnen. Schreibstil: Mit lockerleichten Worten bestreitet die Autorin eine schwere Thematik. Immer wieder weist sie darauf hin, wie zerbrechlich doch das Leben ist, wie eine Entscheidung dafür sorgen kann, dass sich plötzlich alles ändert. Mit Franzi hat Alexa Hennig von Lange eine Hauptcharakterin geschaffen, die durch ihre positive und stellenweise noch sehr naive Weltsicht einen Lichtblick in die düstere Welt wirft. Fast bekommt man als Leser das Gefühl, dass alles doch ganz einfach ist. Dass man mit Mitgefühl und einer positiven Grundeinstellung eine Lösung auf alle Probleme finden kann - wäre da nicht die regelmäßige kritische Selbstreflexion der Protagonistin. Somit schafft die Autorin letztlich einen perfekten Jugendroman, der nicht zu ernst, nicht zu pessimistisch ist, sondern ein hervorragender Text, der, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben, menschliche Beziehungen zerlegt. Neben der Zerbrechlichkeit der Seele werden hier auch Themen, die für jugendliche Leser wichtig sind, angesprochen. Nelli hat sich, wie viele Erwachsene, eine harte Schale zugelegt. Gefühle werden von ihr unterdrückt. Sie handelt stellenweise sehr oberflächlich. Hübsche Kleidung, Jungs eine gute Karriere sind für sie wichtig. Die Dringlichkeit des ersten sexuellen Erlebnisses wird angesprochen. Egal mit wem, egal wie, Hauptsache man passt sich den Anforderungen der Gesellschaft an; man wirkt erfahren. Franzi bildet hier einen willkommenen Gegenpol. Zwar erkennt sie, was von ihr verlangt wird, um dazuzugehören, dennoch weigert sie sich mit der Masse zu schwimmen. Die Charaktere in diesem Roman wirken durchweg positiv. Das liegt in erster Linie daran, dass es der Autorin gelingt, die Beweggründe jedes einzelnen zu hinterfragen und darzulegen. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Franzi und Tucker anbahnt, schafft es zu berühren. Das Rezept hierfür liegt vermutlich in der schweigsamen und distanzierten Art von Tucker und natürlich auch an Franzi, die sich darauf einlässt. Lediglich mit Blicken und Gesten wird hier eine zaghafte erste Bindung geknüpft. Fazit: Die Welt ist kein Ozean schafft es in einem locker leichten Ton die Zerbrechlichkeit des Lebens zu thematisieren. Der Roman baut eine Brücke zwischen den augenscheinlich „normalen“ Menschen dieser Welt und denen, die am Schicksal zerbrochen sind. Die Liebesgeschichte wirkt gerade dadurch so berührend, weil zwei Menschen einen Weg zueinander finden, indem sie eben nicht Worte, sondern Gesten nutzen, um zueinander zu finden. Dieser Roman motiviert dazu, einen Blick hinter die Fassade auf die Biografie seiner Mitmenschen zu werfen. Anderen eine Chance zu geben und zuzulassen, dass sich etwas ändert. Absolute Leseempfehlung! Buchzitate: Ich befinde mich wirklich im zerklüfteten Grand Canyon des Lebens. Überall schwindelerregende Abgründe. Meine Mutter will das Unglück verhindern, weil sie Angst davor hat. Ich will daran reifen. Aber manchmal haben wir einfach nicht das passende Mittel zur Verfügung, die Qual unserer Patienten zu durchdringen, um ihre darin versunkenen Herzen zu berühren. Egal, wie sehr wir uns bemühen. Lass die Dinge passieren, die passieren wollen. Du machst sonst nur einen unnötigen Umweg. Sie werden sowieso früher oder später passieren. Ich humpele den Gang hinunter, wie jemand, der nach langer Zeit heimkehrt und nicht mehr derselbe ist. Ich umklammere meine Lilifee-Rolle … Weil es im Leben Situationen gibt, in denen man dringend etwas Altes aus der Vergangenheit braucht, an dem man sich festhalten kann, wenn einem vor lauter Veränderung schwindelig wird.

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Zum einem sprach mich der Klappentext an und zum anderen war es mein erstes Buch des Autorin. Die 16 jährige Franziska lebt behütet und fast schon abgeschottet mit ihrer Familie. Sie ist ehrlich freundlich und hat ein großes für alles und jeden. Sie möchte am liebsten jeden helfen und ist überaus hilfsbereit, die Hilfsbereitschaft steht für sie an erster Stelle. Doch nun möchte sie etwas anderes machen, sie möchte ihre eigenen Erfahrungen machen und auf eigenen Beinen stehen, sie hat es satt von ihrer Mutter bemuttert zu werden. Sie entschließt sich für ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik, dort lernt sie Trucker kennen und ihre Welt steht Kopf. Der Schreib und der Erzählstil der Autorin ist locker und flüssig, dadurch liest sich dieses Buch sehr angenehm. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Franzi, das hat mir richtig gut gefallen denn so hatte ich einen guten Einblick in ihre doch sehr tiefgründigen Gedanken. Die Protagonisten sind authentisch und realistisch beschrieben, hier wurde nichts beschönigt. Franzi als auch Trucker sind völlig unterschiedlich und dennoch scheinen sie sich magisch anzuziehen. Wird es Franzi gelingen Trucker aus seinem Trauma zu befreien? Die Handlung ist berührend, emotional, fesselnd aber auch durchaus amüsant und fröhlich. Eine wie ich finde überaus gelungene Mischung. Zusammenfassend gesagt ist Die Welt ist kein Ozean ein eindringlicher und auch tiefgründiger Jugendroman über das Erwachsen werden. Über Freundschaft und die erste große Liebe. Aber auch, das wissen wir ja selbst, über die Enttäuschungen die das Erwachsen werden bereit hält. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und hatte eine Achterbahn der Gefühle. Ich empfehle dieses Buch daher uneingeschränkt. Lest selbst und lasst euch genauso begeistern. Und Achtung haltet Taschentücher bereit, ihr werdet sie brauchen. Fazit: Mit Die Welt ist kein Ozean ist der Autorin ein tiefgründiges und mitreisendes Jugendbuch gelungen, welches mich vor allen durch seine charakterstarken Protagonisten völlig überzeugt hat. Von mir bekommt dieses Buch 5 Sterne.

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