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Rezensionen zu
Der Winter der schwarzen Rosen

Nina Blazon

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An besonders stressigen Tagen in meinem Alltag lasse ich mich gerne in fremde Welten entführen, um darin zu versinken und alles um mich herum zu vergessen. Jedoch schaffen es nicht viele Autoren, mich mit ihren Weltentwürfen zu überzeugen. Einer Autorin gelingt dies hingegen immer: Nina Blazon. Denn ihre Geschichten sind absolut greifbar und stimmig. Blazon erschafft atemberaubende Kulissen, die so unfassbar lebendig wirken und mich immer wieder faszinieren und buchstäblich in die Handlung eintauchen lassen. In ihrem neuen Werk „Der Winter der schwarzen Rosen“, entführt sie mich in eine sehr stimmungsvolle und magische Welt, die von dunklen Mächten regiert wird. Die Geschichte beginnt in dem Heimatland der beiden literarischen Hauptfiguren – den Zwillingsschwestern Liljan und Tajann. In diesem Land war die Magie einst ein fester Bestandteil des Alltags eines jeden Bewohners. Doch nach einem blutigen Feldzug der dunklen Lady Jamala, die es seitdem mit eiserner Faust regiert, ist die Magie fast verschwunden, weil Jamala sie mit allen Mitteln bekämpft. Die Furcht einflößende Jamala kleidet sich mit dunklen Roben, an denen sie Knochen von ihren besiegten Feinden zur Schau stellt. Wer diese Warnung ignoriert und sich ihr widersetzt, wird lebendig verbannt. Möglichst so, dass ein jeder es sehen kann. Aber auch Jamala hat nach ihrer Eroberung mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil alte Sitten und Gebräuche sich nicht einfach verbrennen lassen. Auch die Zwillingsschwestern sind mit den Gesetzen der launischen Lady aufgewachsen und haben gelernt, sie zu befolgen oder ihre Taten gut zu verstecken. Als Erstgeborene muss Liljan ein besonderes Schicksal erfüllen und darf, wenn sie das Elternhaus mit siebzehn Jahren verlassen hat, nie wieder zurückkehren. Liljans Schwester Tajann ist als Zweitgeborene ein Kind der Freiheit und darf ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Während Liljan große Furcht davor hat, ihr Elternhaus für immer zu verlassen, kann Tajann es kaum erwarten, dass es endlich so weit ist. Denn dann ist sie frei und kann ihre großen Träume verwirklichen. Die Handlung ist in fünf Teile gegliedert und wird abwechselnd je aus der Sichtweise von Tajann und Liljan erzählt. Obwohl man Zwillingsschwestern eine sehr enge Bindung nachsagt, trifft dies bei Tajann und Liljan nicht zu. Im Vergleich sind sie eher wie Feuer und Wasser. Die Erstgeborene Liljan führt ein sehr stilles und zurückhaltendes Leben in dem Haus ihres Vaters, um ihr Geheimnis zu hüten, das ihr den Tod bescheren könnte. Dafür besitzt Tajann ein sehr wildes und eigensinniges Wesen. Um ein Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu führen, würde sie einiges aufs Spiel setzen. Womöglich sogar das Leben ihrer Schwester. In dem Buch „Der dunkle Kuss der Sterne“ von Nina Blazon, habe ich ein Zitat gefunden, das zu jeder Geschichte aus der Feder dieser außergewöhnlichen Autorin passt: „Manchmal ist das, was man sieht, nicht die einzige Wirklichkeit.“ Auch wenn ihre Bücher sich mit vielen unterschiedlichen Themen beschäftigen und gekonnt Realität und Fiktion miteinander vermischen, so haben sie doch eins gemeinsam: Der Leser muss auf alles gefasst sein und darf sich nie zu sicher mit den literarischen Figuren sein. Denn Nina Blazon führt ihre Leser auf viele dunkle Wege in ein ungewisses, immer wieder überraschendes und spannendes Abenteuer. Die alles verändernden und dramatischen Ereignisse, die Nina Blazon in jede ihrer Geschichten einbaut, lassen in „Der Winter der schwarzen Rosen“ jedoch etwas auf sich warten. Was für mich ein purer Genuss war, denn ich spürte es zwischen den Zeilen knistern und ahnte, dass etwas Unberechenbares, etwas Böses zwischen den Kapiteln lauert, dass nur darauf wartet die gesamte Handlung auf den Kopf zu stellen, um mich eiskalt zu erwischen. Blazon lockt den Leser mit einem bildgewaltigen und wunderschönen Schreibstil in ihre eigens kreierte und fantasievolle Welt - die keiner anderen gleicht - und verzaubert ihn mit interessanten und authentischen literarischen Figuren. Das komplexe, sehr stimmungsvolle und scharfsinnige Geschehen nimmt mit jeder Seite an Spannung zu und wird durch einige unvorhersehbare Wendungen bereichert. Die Gesamtgestaltung ist dem cbt Verlag wieder einmal sehr gelungen. Neben dem wunderschönen Cover, dessen Motive sich auch immer wieder über den Kapiteln finden lassen, untermalt eine Landkarte die Geschichte, auch wenn sie dank des bildhaften Schreibstils Blazon für die Abhandlung nicht notwendig ist. Es ist vielmehr ein kleiner Bonus, der das Gesamtkonzept vervollständigt. Nina Blazon hat in ihrer neuen Geschichte über Magie, Verrat und Liebe alles vereint, was ich an guten Geschichten liebe. Wer noch ein perfektes Weihnachtsgeschenk in Buchform sucht, sollte sich dieses Schmuckstück etwas genauer ansehen.

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Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher von Nina Blazon gelesen und bin jedes Mal fasziniert von den Welten die sie erschafft. Der Winter der schwarzen Rosen spielt in derselben Welt, wie einige der anderen Werke der Autorin, man kann jedoch die Bücher alle unabhängig voneinander lesen. Auch dieses Buch erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte. Schon von den ersten Seiten an war ich fasziniert davon, wie die Autorin die Heimat von Liljann und Tajann geschildert hat. Der Schauplatz ist wirklich einzigartig. Obschon diese Welt sich stark von unserer unterscheidet, es geheimnisvolle Wesen und Magie gibt, konnte ich sie mir durch die Beschreibung der Geschichte dieses Ortes und seinen Bräuchen und Traditionen, sehr gut vorstellen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Liljann und Tajann. Dabei sind Tajanns Teile in der Gegenwartsform geschrieben, während Liljanns Teile rückblickend erzählt werden. Ich fand diese Unterscheidung sehr interessant und es hat auch sehr gut zu den Figuren gepasst. Man merkt nämlich schon früh, dass die beiden, obschon sie Zwillingsschwestern sind, kaum etwas gemeinsam haben. Liljann ist eher zurückhaltend und vorsichtig, sie glaubt an die alten Legenden und an Magie. Besonders am Anfang wirkt sie ziemlich verletzlich und träumerisch, doch im Verlauf der Geschichte merkt man, dass sie genauso entschlossen und stark sein kann wie ihre Schwester. Tajann ist von Beginn an die ehrgeizigere der beiden Schwestern. Sie ist nicht zufrieden mit einsamen Leben als Jägerin und möchte eine Stellung am Hof der Lady erlangen, um ihre Ziele zu erreichen kann sie auch sehr berechnend sein. Im Gegensatz zu ihrer Schwester ist sie temperamentvoll und lässt sich eher von ihren Gefühlen leiten, hat teilweise auch kein Verständnis dafür, dass ihre Schwester so vorsichtig und sensibel ist. Doch sie hat auch eine verletzlichere Seite, die man im Verlauf der Geschichte kennen lernt. Der Konflikt zwischen den beiden Schwestern spielt eine grosse Rolle in der Geschichte. Beide sind nicht immer wirklich ehrlich miteinander, was auch daran liegt wie unterschiedlich sie sind. Ehrlich gesagt hat es für mich auch bei beiden etwas gedauert, bis ich mich wirklich mit ihnen angefreundet habe. Beide gingen mir mit ihrem Verhalten teilweise ziemlich auch die Nerven. Doch genauso wie sich die beiden trotz ihrer Differenzen lieben, sind mir auch beide im Verlauf der Geschichte ans Herz gewachsen. Das Tempo der Geschichte ist fast durchgehend ziemlich gemütlich und die Geschichte konzentriert sich mehr auf die Konflikte der Figuren, politische Intrigen und Liebesgeschichten, als auf epische Kämpfe und Action. Teilweise hat sich die Geschichte etwas gezogen, dennoch wurde sie nie langweilig. Man kann nie vorausahnen, in welche Richtung sich die Geschichte bewegt und so erlebt man immer wieder Überraschungen. Besonders das Ende hätte ich so nie erwartet. Zudem lies mich der wunderschöne Schreibstil der Autorin tief in die Geschichte versinken und hat die beschriebene Welt zum Leben erweckt, so dass es mir schwer fiel mich von der Geschichte loszureissen. Dennoch hat mir etwas der Drang gefehlt weiterzulesen. Wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe, hatte ich nicht wirklich den Wunsch sofort wieder danach zu greifen. Dies lag zu einem Teil daran, dass mich die Liebesgeschichten nicht wirklich überzeugen konnten. Ich wurde mit den Partnern der beiden Schwestern einfach nicht warm. Sie waren mir nicht direkt unsympathisch und mir hat gefallen, dass die Liebe hier nicht zu perfekt dargestellt wurde, doch irgendwie hat mich ihr Schicksal einfach nicht besonders interessiert. Fazit: Der Winter der schwarzen Rosen ist ein aussergewöhnliches Buch, welches durch eine tolle Welt, einen wunderschönen Schreibstil, überraschende Wendungen und vielschichtige Figuren überzeugt. Leider hatte die Geschichte jedoch ein paar Längen und die Liebesgeschichten konnten mich nicht vollständig überzeugen. Dennoch hat mir dieser Ausflug in Nina Blazons magische Welt wieder gut gefallen und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch.

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Liljann und Tajann sind Schwestern. Ohne Mutter aufgewachsen, leben sie mit ihrem Vater in einer einsamen Hütte im Wald. Der Vater steht als Jäger im Dienste der Lady Jamala. Tajann träumt von einem Leben am Hofe der Lady, doch bevor sich ihre Träume verwirklichen können, muss Liljann ihren von Geburt an vorbestimmten Weg gehen. Laut Gesetz müssen die Erstgeborenen ihre Familie verlassen damit die Zweitgeborenen frei sein können - wohin sie gehen müssen, das wird schon kurz nach der Geburt des Kindes entschieden. Erst nachdem Liljann, die Erstgeborene, das Haus verlassen hat, kann Tajann ihren Traum leben. Der Vater möchte Liljann jedoch nicht freigeben - Tajann wiederum möchte sich nicht länger einsperren lassen. Nachdem ich Nina Blazon bei einer Lesung im Drachenwinkel Dillingen/Saar gehört hatte, habe ich mich zur Leserunde zu "Der Winter der schwarzen Rosen" angemeldet. Die beiden Bücher, die ich beim Leseabend gekauft habe, schlummern - leider - noch in meinem Regal, aber dieser Zustand wird sich in Kürze ändern. Das Buch wird aus der Sicht der Schwestern Liljann und Tajann erzählt. Um es dem Leser zu vereinfachen, wechselt jeweils die Schriftart wenn die Erzählerin wechselt. Zudem erzählen die Schwestern aus unterschiedlichen Perspektiven. Liljann und Tajann sind Zwillinge, so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Sie lieben sich, aber es stehen oft auch negative Gefühle zwischen ihnen. Liljann, die Ältere der Schwestern, ist ruhig, zurückhaltend und möchte am liebsten immer zu Hause bei Vater und Schwester bleiben. Das Schicksal hat es ihr jedoch vorherbestimmt, dass sie ihr Elternhaus in einem bestimmten Alter verlassen muss. Tajann möchte so gerne am Hof der Lady Jamala leben, wie auch ihre Mutter das getan hat. Ihr Ehrgeiz, dieses Ziel zu erreichen, treibt sie fortwährend an. Da der Vater die ältere Schwester jedoch noch nicht freigeben möchte um sie ins Grauland zu schicken, ersinnt Tajann einen Plan, wie sie diesen Umstand ändern kann. Bei "Der Winter der schwarzen Rosen" handelt es sich um einen Jugendfantasyroman, der aber sehr gut auch von erwachsenen Personen gelesen werden kann. In unserer Leserunde wurde deutlich, dass sich sowohl Personen als auch Ortschaften aus früheren Büchern der Autorin hier wiederfinden, aber ich konnte das Buch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben, sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter und diese Entwicklung ist für den Leser sehr spannend zu beobachten. Sie tun nämlich nicht immer das, was man erwartet. Auch die Nebenprotagonisten werden sehr gut charakterisiert und in der ein oder anderen Person kann man sich so richtig schön täuschen. Das alles macht die Geschichte vielfältig, interessant und spannend und der schöne Schreibstil von Nina Blazon rundet die Sache ab.

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Über das Buch In der Welt von Liljann und Tajann sind die Rollen und Pflichten von Kindern klar gekennzeichnet. Die erstgeborenen sind verpflichtet, in neue Gebiete aufzubrechen, in eine Richtung, die sie bereits als Kind festlegten. Ihnen bleibt keine Wahl, als ihre Familie hinter sich zu lassen, und ohne Unterstützung in die Welt hinaus zu ziehen. Die Wahl fällt den Zweitgeborenen zu, welche selbst über ihre Zukunft entscheiden dürfen. Von den Zwillingsschwestern ist Liljann die Ältere, und so ist es ihr bestimmt, in das unwirtliche Grauland hinauszuziehen. Doch sie ist ruhig und verträumt, und obwohl als Tochter eines Jägers großgeworden, ist ihr das Töten zuwider. Daher weigert sich ihr Vater lange, sie freizusprechen, und sie ins Unbekannt zu schicken. Doch während Liljann ihren Aufschub genießt, führt sich Tajann zunehmend eingesperrt. Ganz anders als ihre Schwester kann sie es kaum erwarten, ihre Wahl zu treffen und in den Dienst der Lady zu treten, um endlich ein besseres Leben abseits der Jagdhütte zu führen. Doch sie wird nur frei sein, wenn auch ihre Schwester endlich geht. „Der Winter der schwarzen Rosen“ beinhaltet unglaublich viel. Er erzählt von Traditionen und von der Liebe unter Geschwistern, aber ebenso auch von Hass und Zwietracht, die ein solches Band entzweien können. Nina Blazon entführt uns in ihre Geschichte zweier Schwestern, unterschiedlich wie Tag und Nacht, getrennt durch ihre Träume und Hoffnungen und den Regeln ihrer Gesellschaft, zusammen geschweißt durch das Band der Liebe. Sie müssen sich entscheiden, wer oder was das wichtigste für sich ist, und wie weit zu gehen sie bereit sind, um ihren eigenen Träumen nachzujagen, und ihr Schicksal zu erfüllen. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Schwestern erzählt, wobei es am Anfang manchmal schwierig war, die Perspektiven der beiden auseinander zu halten. Dieses Problem wurde aber meist schnell durch das Nennen der jeweils anderen ausgeglichen und schob bald bekam man ein sehr gutes Gefühl für die beiden Schwestern, die auch in ihrer Ausdrucksweise ganz unterschiedlich sind. Während Liljann ruhig und ist, und eine Träumerin, die überall Geister sieht, und ein großes Geheimnis vor ihrer Familie hütet, ist Tajann eine begnadete Jägerin, die dem Tod ins Auge blickt und dann auf ihn schießt. Sie ist das überschäumende Leben und sehnt sich nach Freiheit und besserer Gesellschaft. Sie ist stark und unbeugsam und kam mir vor allem am Anfang in ihrer Selbstsucht fast grausam vor. Dennoch hat sie es geschafft, mich mit ihrer Beharrlichkeit letztendlich doch noch um den Finger zu wickeln, und obwohl ich nicht immer mochte, was sie tat, so konnte ich ihre Entscheidungen doch immer nachvollziehen, denn sie passten zu dem, was sie war. Liljann hingegen war mir gleich von Anfang an sympathisch. Sie ist scheu und unsicher, hütet aber ein großes Geheimnis, und bei ihr merkt man im Laufe der Geschichte eine unglaublich große Entwicklung, die sehr gut beschrieben war. Doch auch die anderen Charaktere haben mir sehr gefallen und für eine tolle Atmosphäre gesorgt, die manchmal die Luft beim Lesen fast zum knistern bracht. Angefangen bei der grausamen Lady Jamala mit ihren Lektionen, über ihren Sohn, den Junglord Janeik und die Prinzessin Antija aus den Nordlanden. Einige habe ich gehasst, andere mochte ich sehr gern, gemeinsam haben sie, dass sie sehr plastisch beschrieben waren, obwohl wir über manche gar nicht allzu viel erfahren haben. Die Story ist gut durchdacht und trägt deutlich zur Entwicklung der Charaktere bei. Auch an Spannung lässt die Geschichte nicht zu wünschen übrig. Wir reiten mit Liljann ins unbekannte Grauland und fliehen vor gefährlichen Schatten, während wir mit Tajann durch die Festung der Lady Jamala wandeln, und immerzu hoffen, nicht als nächstes auf einem der zahlreichen Scheiterhaufen zu landen. Intrige, Verrat, aber auch Liebe und Vergebung begegnen uns in dieser Geschichte ebenso wie Magie und der Tod. Der Perspektivenwechsel zwischen den Schwestern trägt dabei nur zu noch mehr Spannung bei. Besonders gefallen hat mir das Ende, dass für mich so absolut nicht vorhersehbar war und mich zwar ein bisschen geschockt, aber durchaus zufrieden zurück lässt.. Nina Blazon schafft es wieder einmal mit einer tollen Idee und authentischen zu überzeugen. Ihr schöner Schreibstil trägt dabei im Wesentlichen dazu bei, das die Bilder vor meinen Augen regelrecht lebendig wirken und ich manchmal das Gefühl hatte, auch nach mir würden die Schatten greifen. Fazit “Der Winter der schwarzen Rosen“ erzählt die Geschichte zweier unterschiedlicher Schwestern, die ihren Platz in der Welt suchen auf spannende und gefühlvolle Weise. Nina Blazons Sprache verleiht den Worten dabei einen ganz besonderen Zauber und lässt die Geschichte zu einem wahren Lesevergnügen werden, dass ich sehr gerne weiterempfehle.

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In der Geschichte "Der Winter der schwarzen Rose" geht es um die beiden Zwillingsschwestern Tajann und Liljann. Sie leben bei ihrem Vater, der Jäger ist, im Wald, fernab von jeglichem Kontakt, in ihrer eigenen Welt. Dankbar für jede Abwechslung folgen sie der Einladung zu einem Fest auf die Burg. Obwohl Liljann die Erstgeborene ist, steht sie doch im Schatten ihrer Schwester Tajann. Aber sie besitzt eine Gabe, die jedoch geheimgehalten werden muss. Denn wenn es bekannt würde, wäre es für das Todesurteil. Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt: Teil I - Holz und Marmor Teil II - Paläste und Zitadellen Teil III - Kammern und Schwellen Teil IV - Spiegel und Schatten. Kapitelweise in der Ich-Perspektive der Zwillingsschwestern erzählen diese jeweils im Wechsel die Handlung. Bereits von Nina Blazons "Der dunkle Kuss der Sterne" war ich begeistert. Eine fantasievolle Welt, zwei tragende Charaktere, deren Entwicklung im Lauf der Handlung positiv zu sehen ist. Hatte Anfangs erst die eine Person mich überzeugt, stellte sich jedoch im Laufe der Geschichte eine Wandlung ein. Die geschaffene Welt, die Charaktere, sowie die Idee zu "Der Winter der schwarzen Rose", man taucht ein und möchte nicht aufhören zu lesen. Ich vermeide eine ausführliche Inhaltswiedergabe. Davon kann man leider schon zu viel in anderen Rezensionen lesen. Wer Nina Blazons Bücher kennt, weiß um ihre fesselnde Art zu schreiben. Sie hat einen sehr persönlichen Erzählstil, der durch die gewählten Worte den Leser bildhaft die Geschichte vor Augen entstehen lässt. „Der Winter der schwarzen Rosen“ hat mich mit seiner poetischen, bildhaften Sprache und seinen vielschichtigen Charakteren überzeugen können. Der Fantasy-Romance-Roman hat Tiefgang, ist gefühlvoll, spannend, magisch und fesselt den Leser ungemein. Es ist durchgehend spannend und traumhaft schön zu lesen, auch für Erwachsene. Eine Lesereise, die einen mitnimmt und fesselt!

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Kurzbeschreibung Hier geht es um Zwei Geschwister die beide 16 Jahre sind und unterschiedlicher in ihrer Wesensart nicht sein könnten. Denn die beiden Schwestern ziehen verschiedene Leben vor. Während die Jüngere Tajann davon träumt Macht und Liebe ihr Ziel zu nennen. Ist es die Ältere Lilijann die mit ihrer zurückhaltenden Art und ihrer Weisheit viel mehr weiß als sie ahnt. Aber durch ein Schicksal ist es Lilijann bestimmt erst in ein Dunkles Tal zu gehen. Aber gibt es von dort überhaupt ein entrinnen... Cover Das Cover ist wunderschön gestaltete mit dem Rosenranken Muster das das Buch wie einen Rahmen einzeichnet und in der Mitte ein Hirsch der in den Tälern und Wäldern nicht nur sehr viel vorkommt sondern seine eigene Magie inne hat... Schreibstil Die Autorin Nina Blazon hat einen berührenden Schreibstil, der mich bildlich gefangen nahm und ich Seite um Seite hoffte, bangte und mit den beiden Schwestern denn steinigen Weg zur Wahrheit, Mut, Lüge, Intrige und Sehnsucht und vor allem Liebe ihr eigenen nennt. Ich war berührt von der Geschichte um zwei Schwestern, so ungleich sie auch sein mochten. So einfach dieser Satz sich anhört so tief ist die Verbundenheit und sogar Zerrissenheit wegen einer Tatsache die damals als Regel in Van Torra galt. Für mich toll beschrieben und ich persönlich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen ohne mich zu fragen, was passiert als nächstes. Meinung Wenn Du auf Dein Gefühl vertrauen solltest.. Dann sind wir bei den beiden Schwestern Tajann und Lilijann angekommen die beide mit ihren 16 Jahren bei ihrem Vater leben. Während die eine ihren Vater bei der Jagd unterstützt ist die andere ängstlich und ruhig daheim. Das die eine ruhiger ist und zwar Lilijann hat einen bestimmten Grund und zwar das Lilijann mehr sehen kann als andere und auch Bann Zauber ihr eigen nennt. Warum sie eine Gabe wie eine solche geheim hält? Da Menschen, andere Menschen die mehr sehen und etwas können das nicht zum alltäglichen gehört als Hexe ansehen und das hat sich auch zu diesem Zeitpunkt in Van Torra nicht geändert wo die Familie wohnt. Jedenfalls könnte alles seinen geregelten Gang gehen, wenn ein Gesetzt nicht besagen würde, das Lilijann als Älteste den Weg denn sie sich als Kind ausgesucht hatte begehen müsse ob sie wolle oder nicht. Nun kommt aber der Haken denn wir reden hier von Lilijann die weiß das sie nicht nur Angst hat zu gehen, sondern weil sie weiß wohin und zwar ins Grauland dort wo Niemandsland ist und wo sich keiner hinwagt. Denn dort soll sich ein Totenwesen mit dem Namen Corent aufhalten. Tajann hält dies nicht nur für eine Spinnerei ihrer Schwester, sondern sie ist regelrecht genervt, denn ihr Vater hat nicht vor die ältere ihrem Schicksal zu überlassen. Leider gibt es aber auch noch andere die ein Auge auf das Schicksal der Van Torra Schwestern haben und zwar eine davon ist die mächtigste Frau im Land und zwar die Lady, die mit ihren Regeln nicht nur unnachgiebig sondern hart ist und genau die, hätte die Schwester Tajann gerne in ihrem Gefolge. Wer nun denkt das der Vater damit einverstanden ist irrt. Denn Tajann hat in ihrer Zeit als Jägerin gelernt listig zu sein und ihre Beute zu beobachten und wenn es Zeit ist unnachgiebig zuzustoßen. Allerdings hat Tajann auch einen Grund, denn sie hat sich unversehens in einen jungen Mann namens Firan verliebt und zwischen beiden knistern die Funken. Was Tajann aber an dem Ball der roten Nacht nicht ahnte ist das der junge Mann, kein geringerer ist als der Sohn der Lady, die ihn mit einer Tochter des Meeres verkuppelt. Wegen den so genannten Geschäftsbeziehungen. Um also ihrem geliebten Jung Lord Janeik näher zu sein, versucht sie es mit einer List in dem Glauben das Lilijann ihr irgendwann Dankbar sein wird. Denn auch Lilijann hat auf dem Fest jemanden wiedergetroffen und zwar Volok. Einen Hünen von Mann der auf der einen Seite ihr ein Lächeln gezaubert hat und auf der anderen Seite ein brutaler Jäger sein kann. Was Lilijann nicht ahnt ist das man immer auf sein Gefühl hören sollte und nicht auf die wundervollen Worte die manche Lippen Lügen verlassen und noch ehe sie es sich versieht ist Lilijann nicht nur auf der Flucht vor Volok, sondern bemerkt den Verrat ihrer einst treuesten Schwester. Beide durchleben eine Zeit der Erkenntnisse und der Gefahr ohne zu wissen was als nächstes passiert.. Für mich eine tolle Geschichte die mich bewegt hat und tief in die innere Zerrissenheit einer Schwesternbande mitgenommen hat, die ich weder so erwartet habe, noch das die Geschichte mich so in ihren Bann schlägt. Ich bin ein Fan der Schwester Lilijann, da man zwar nicht auf den ersten Blick sieht was für eine starke junge und mutige Frau hinter ihr steckt und sie brachte mich manches Mal mit ihrer Selbsterkenntnis zum Lächeln. Für mich toll geschrieben und ich bin begeistert. Fazit Absolut Hammer und sehr empfehlenswert!!! 5 von 5 Sternen

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Das Cover von "Der Winter der schwarzen Rosen" ist traumhaft schön. Die bronzefarbenen Blätter sowie die Schrift glitzern und es passt alles einfach super zusammen und ebenso gut zum Inhalt. Doch auch unter dem Schutzumschlag wurde die liebevolle Gestaltung fortgeführt, denn den Buchrücken zieren ebenfalls eine wunderschöne bronzefarbene Schrift und Rosenranken. Nachdem ich bereits "Faunblut", "Ascheherz" und vor Kurzem auch "Der dunkle Kuss der Sterne" von Nina Blazon gelesen habe, waren die Erwartungen an ihr neustes Werk gigantisch. Gerade dann, wenn die Erwartungen so hoch sind, schwingt immer eine leichte Angst mit, dass diese nicht erfüllt werden. Doch diese Angst war auch hier wieder völlig unbegründet. In diesem Buch geht es um Zwillingsschwestern, Liljann und Tajann, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Tajann, weiß genau was sie will. Sie ist mutig, offen und wild, während Liljann eher ruhig und zurückhaltend ist. Doch ausgerechnet Liljann muss als Erstgeborene ein neues Land erobern. So lautet das Gesetz. Mehr möchte ich über den Inhalt gar nicht verraten, da meiner Meinung nach schon der Klappentext ein wenig zu viel verrät. Das Buch ist abwechselnd aus der Perspektive von Liljann und Tajann geschrieben. Beide Perspektiven mochte ich sehr gerne. Der Perspektivenwechsel wird durch einen Wechsel in der Schriftart angekündigt. Obwohl man die Schriften klar voneinander unterscheiden kann, habe ich diesen Wechsel zunächst nicht bemerkt, weil ich mich eben nur auf die Handlung konzentriert habe. Eine zusätzliche Überschrift ist nicht gegeben. Wenn man über den Schriftwechsel Bescheid weiß, kann man die Perspektiven sehr gut voneinander unterscheiden. Ansonsten merkt man es eben beim Lesen ;) Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Schnell machte ich mir Gedanken über das Schicksal der Schwestern, ihr Handeln und auch über verschiedene Geschehnisse, die nicht lange auf sich warten lassen. Das Buch wird sehr schnell spannend und diese Spannung nimmt stetig zu, bis sie ca. 150 Seiten vor Schluss ihren Höhepunkt erreicht. Die verschiedenen Entwicklungen und Plottwists waren für mich nachvollziehbar und doch überraschend, sodass mich auch dieses Buch in seiner Handlung wieder voll überzeugen konnte. Am meisten begeistern konnten mich jedoch die Charaktere. Auch wenn die Schwestern sehr unterschiedlich sind und ich mich besser mit Liljann identifizieren konnte, konnte ich die Handlungsweisen von beiden verstehen und mich in sie hineinversetzen. Beide Schwestern machen Fehler und werden vor allem durch diese authentisch und greifbar. Doch auch die Nebencharaktere wurden einfach perfekt beschrieben und detailliert ausgearbeitet, ohne dadurch konstruiert zu wirken. Denn alles an diesem Buch ist "echt". Aus einigen Charakteren wird man erst zum Ende schlau, aus manchen auch gar nicht. Und das ist genau das, was gute Buchcharaktere für mich haben müssen: Tiefe und Authentizität. Der Schreibstil ist, wie man es von Nina Blazon gewohnt ist, wunderschön und beinahe poetisch. Jeder Satz ist für sich etwas ganz besonderes und ich genoss das Lesen sehr. Während des Lesens war ich durchgehend begeistert und schon fast euphorisch. Warum ziehe ich nun aber einen halben Stern ab? Wie schon erwähnt, habe ich die drei Bücher, die in der selben Welt wie "Der Winter der schwarzen Rosen" spielen, gelesen und geliebt. Die Bücher bauen nicht aufeinander auf und doch kann man immer wieder kleine Zusammenhänge und Details aus den anderen Büchern erkennen. So auch in "Der Winter der schwarzen Rosen". Da das Lesen von "Faunblut" und "Ascheherz" jedoch schon eine ganze Weile her ist, waren diese Zusammenhänge für mich zwar spürbar, aber ich konnte sie nicht einordnen. Und das machte mich verrückt, verwirrte mich und störte mich auch ein wenig im Lesefluss. Es war dieses Gefühl, das ich habe, wenn ich jemanden im Supermarkt treffe, mir aber partout der Name und dessen "Zugehörigkeit" nicht einfallen will. Es lies mir keine Ruhe. Fazit: Auch in "Der Winter der schwarzen Rosen" bewies mir Nina Blazon, dass sie es einfach drauf hat und zurecht zu meinen Lieblingsautorinnen zählt. Insbesondere die Charaktere konnten mich wieder zu 100% begeistern und mitreissen. Doch auch die Handlung hätte spannender nicht sein können. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Nina Blazon konnte mich auch mit "Der Winter der schwarzen Rosen" überzeugen. Ich las schon einige Bücher der Autorin und bisher konnte sie mich immer faszinieren. Dies war für mich auch ein guter Grund, um auch "Der Winter der schwarzen Rosen" lesen zu wollen. Der Anfang war etwas verwirrend und es dauerte einige Seiten bis ich mich zurechtfand in der Story. Es ist düster, voller Magie und der Schreibstil der Autorin überzeugt erneut. Das Cover passt wunderbar zur Story und ist, wenn man das Buch in den Händen hält, noch schöner als es im Internet dargestellt wird. Hirsche und Rosen finden ihren Platz und sind durchweg magisch. Es ist die Geschichte zweier Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein können. Es trennt sie die Tatsache, dass eine Erstgeborene anders behandelt wird als die Zweitgeborene. Die Erstgeborene muss sich aufmachen und neue Gebiete entdecken, um diese zu übernehmen. Die Story wird abwechselnd von Tajann und Liljann erzählt und lässt dadurch noch mehr Spannung aufkommen, denn die beiden Schwestern erleben die Story unterschiedlich und werden am Ende wieder zusammengeführt. Es verläuft zwar für mich völlig unerwartet, dennoch konnte ich mich mit dem Ende zufriedengeben. Magie ist unter hoher Strafe verboten und dennoch ist sie vorhanden, auch wenn sie nur im Verborgenen betrieben wird, daher ist es schwierig gleich auf Anhieb zu erkennen, wer Gut und wer Böse ist. Nicht immer wird das wahren Gesicht gezeigt und die Erkenntnis dessen mit was man es zu tun hat ist oftmals erschreckend. Tajann und auch Liljann vertrauen so oftmals den Falschen. Manchmal ist es aber auch die Liebe die Grenzen überschreiten kann. Insgesamt gesehen ist "Der Winter der schwarzen Rosen" zwar sehr düster und hat wenig schöne Momente, dennoch hat es einen gewissen Zauber, der sich nach und nach entfaltet, um sich am Ende mit einem gewaltigen Knall zu entladen. Mich hat der Roman komplett überzeugt, auch wenn ich ein klein wenig gebraucht habe, um hinein zu finden. Es entwickelt sich im Laufe der Seiten eine gewissen Tiefe, die es zu entdecken gilt. Es ist zwar definitiv kein Wohlfühlbuch, da die Handlung einfach zu komplex ist, dennoch lädt "Der Winter der schwarzen Rosen" dazu ein, den grauen Alltag hinter sich zu lassen und eine wirklich ganz Besondere Story zu lesen. Sehr, sehr gerne eine Leseempfehlung! ★★★★★

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