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Rezensionen zu
Der Winter der schwarzen Rosen

Nina Blazon

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Endlich hab ich mein erstes Buch von Nina Blazon gelesen und ich bin total begeistert! Ich konnte mich lange nicht entscheiden, aber das wunderschöne Cover hat mich überzeugt, es mit dem Winter der schwarzen Rosen zu versuchen. Schon allein der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen. Sehr bildhaft und mit leisen, stimmungsvollen Tönen erzählt die Autorin die Geschichte aus der Sicht der beiden Schwestern. Immer abwechselnd erlebt man die Gefühlswelten, die unterschiedlicher nicht sein können. - Liljann van Torra ist ein eher schüchternes, in sich gekehrtes Mädchen. Voller Zweifel und in ständiger Angst, dass jemand ihr Geheimnis entdeckt oder dass ihr Vater sie endlich freigibt. Denn die Erstgeborenen müssen noch in jungen Jahren fort von zu Hause und neue Länder erkunden. - Tajann van Torra dagegen sprüht geradezu vor Lebendigkeit. Sie ist von fröhlicher Natur, aber auch ehrgeizig und egoistisch. Als Zweitgeborene ist sie erst frei, wenn Liljann fortgeschickt wird und die Grenzen, die sie an ihr karges Zuhause binden, lassen sie alle Moral über Bord werfen. Auf dem schicksalhaften Fest zur Roten Nacht lernen beide jemanden kennen, der ihr Leben von Grund auf ändern und den Weg bestimmen wird, den sie weiterhin gehen. Alle wichtigen Figuren hier haben ihre Geheimnisse, und eine Sehnsucht, die sie vorantreibt. Sehr differenziert ausgearbeitet, auch wenn man natürlich nicht bei jedem sofort ahnt, was hinter seinen Impulsen steckt, ist mir (fast) jeder Charakter doch irgendwie ans Herz gewachsen. Vor allem die beiden Schwestern, die scheinbar gefangen sind in ihren Gefühlen, die sie erst noch verstehen lernen müssen - jede auf ihre ganz eigene Art - und damit auch zu sich selbst finden. Anfangs war ich noch etwas hin- und hergerissen, denn nicht immer war alles sympathisch, was die beiden gedacht und gemacht haben; aber wie auch im wirklichen Leben ist die eigene Sichtweise objektiv und die eigenen Emotionen rechtfertigen für sich genommen alles, was man tut. Von der Welt, auch wenn sie teilweise nur am Rande beschrieben wird, bekommt man einen guten Eindruck. Ich habe ja leider erst beim Lesen erfahren, dass dieser Band zu einer Art "Reihe" aus der Faunblutwelt gehört - die zwar unabhängig voneinander zu lesen sind, aber eben alle in dieser Welt spielen sollen. Ich werde mir hier auch die anderen Bücher holen und freu mich schon darauf, mehr darüber zu erfahren! Besonders auch die Magie und deren Wesen zeugten von einigen neuen Ideen, die mir wirklich gut gefallen haben. Überhaupt gibt es viele schöne Impulse und Gedanken, die Nina Blazon hier in ihre Geschichte mit eingebracht hat. Der Verlauf der Handlung war für mich immer überraschend, weil ich nicht einschätzen konnte, wohin das ganze führen wird und vor allem gegen Ende ist die Spannung mehr und mehr gewachsen. Bei einigen anderen Rezensionen hab ich gelesen, dass man mit dem Schluss nicht zufrieden war, aber ich fand es genau richtig und stimmig für diese Geschichte. Der Kampf um das eigene Leben und die Erfüllung innerer Sehnsüchte steht groß im Vordergrund - um was es dabei geht und wie es erreicht wird, das ist natürlich so vielfältig wie das Leben selbst: Liebe - Hass, Hoffnung - Enttäuschung, Angst - Sehnsucht, Vertrauen - Verrat ... Das alles lässt uns Grenzen überschreiten, unsere eigenen und auch die von anderen, und für jeden ist etwas anderes wichtig, für das es sich zu kämpfen lohnt. Fazit Eine sehr berührende und in sanften Tönen erzählte Geschichte über zwei Schwestern, deren starkes Band das Schicksal zu zerreißen droht. Mit viel Gefühl erzählt, voller Magie und Spannung und mit einigen verblüffenden Wendungen, die mich sehr überrascht haben.

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In der Welt, in der die Zwillinge Liljann und Tajann leben gilt das Gesetz, dass die Erstgeborene mit 17 Jahren das Elternhaus verlassen muss, um neue Länder zu erobern. Liljann ist vorbestimmt, dass sie ins Grauland muss, wo schreckliche Monster ihr Unwesen treiben. Ihr Vater hat sie aus diesem Grund auch noch nicht freigesprochen, sehr zum Leidwesen von Tajann, die endlich frei will, um am Hofe von Lady Caila zu diesen. Als die Lady die beiden an ihren Hof einlädt, lernen beide dort einen Mann kennen, der ihr restliches Leben verändert wird. Endlich kann Tajann machen was sie will, aber für welchen Preis? Ninas Blazons gehört mittlerweile zu meinen Autoby Autoren. Ihre Bücher sind immer etwas besonders, wie auch dieses hier. Der Einstieg fiel mir dieses Mal aber etwas schwerer, die Handlung ist recht komplex und ein wenig verwirrend. Erst nach und nach hat mich dann diese Geschichte in den Bann gezogen und gar nicht mehr los gelassen. Erzählt wird diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Zwillinge Tajann und Liljann. Ihre Mutter ist bereits seit vielen Jahren tot und die beiden leben bei ihrem Vater, der ein Jäger ist. Die beiden sind völlig unterschiedlich Tajann ist wild und sehr selbstbewusst. Sie sehnt sich nach ihrer Freiheit und würde dafür was alles tun. Fast schon könnte man sie als skrupellos bezeichnen. Liljann ist eher zurückhaltend und vorsichtig. Sie verfügt über eine besondere Gabe, die im Laufe der Handlung noch eine wichtige Rolle spielt. Um diese beiden Schwestern strickt die Autorin eine unglaubliche Geschichte, die gespickt ist mit viel Fantasy und jeder Menge Liebe. Wir begleiten die beiden eine Zeit lang und lernen das Land in dem sie leben kennen. Selbst die beiden Schwestern kennen nicht alle Geheimnisse ihrer Heimat, aber diese werden nach und nach offenbart. Sie Sitten und Gebräuche sind sehr gewöhnungsbedürftig und Lady Caila herrscht mit einer eisener Faust. Der Anteil an Romantik ist recht hoch und spielt eine tragende Rolle in dem Ganzen. Auch wenn ich anfänglich so meinen Schwierigkeiten hatte, konnte mich diese tragisch schöne Geschichte völlig überzeugen und bekommt 10 von 10 Punkte von mir.

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Die Zwillingsschwestern Liljann und Tajann leben zusammen mit ihrem Vater, dem Jäger im Wald, abseits der Stadt und spüren immer mehr das ihre gemeinsame Zeit abläuft. Liljann muss nämlich bald ihr zu Hause verlassen, denn als Erstgeborene ist es ihr vorherbestimmt in die Welt hinausziehen und so nimmt das Schicksal seinem Lauf. Sie gerät an einem Gestaltenwandler, der eine zerstörerische Liebe für sie empfindet und Tajann verliebt sich in den Junglord, doch diese Liebe darf nicht sein. Beide Schwestern müssen um ihr Leben und ihre Liebe kämpfen und befinden sich auf einen unsicheren Pfad. Können sie die Mächte die sie riefen bewältigen? Hat Tajanns Liebe eine Chance? Wird sich Liljann eine Freiheit erkämpfen können? Und welche Kräfte sind noch hinter den beiden Schwestern her? Mein erster Roman von Nina Blazon und ich bin absolut geflasht. Nun gut ich muss gestehen, dieses Märchen hatte mich schon vom Klappentext total begeistert und die Buchgestaltung hat zum letztendlichen, muss ich Lesen verleitet. Aber das ich so eine Geschichte geliefert bekomme, die Düster, magisch, fühlbar und unglaublich atmosphärisch ist, hätte ich nicht erwartet. Da hat mein Märchenherz höher geschlagen und ich glaube, ich muss mir da noch mehr Bücher von ihr zulegen. Tajann ist die jüngste Schwester und kann es kaum erwarten, dass ihre große Schwester endlich weggeht, damit sie dem Vater und seinem Leben entfliehen kann. Sie hat für sich schon ganz andere Pläne geschmiedet und nach dem großen Ball auf der Burg, setzt sie alle Hebel in Bewegung und spinnt äußerst geschickt eine Intrige. Für mich war Tajann am Anfang der Geschichte eine absolute Ziehkraft, man wollte einfach ihren Weg miterleben und sehen, wie weit sie für ihr Glück und ihre Liebe geht. Unglaublich geschickt, raffiniert und immer den Hang sich alles so zurecht zulegen, wie sie es benötigt, beeinflusst sie das Schicksal der ganzen Familie. Dazu kommt auch noch, dass sie nicht immer im Guten handelt und so entwickelte ich beim Lesen einen Hang zwischen Faszination und Abscheu bei ihr. Dagegen haben wir Liljann am Anfang ist sie sehr scheu, blass, ängstlich und mit der ganzen Situation überfordert. Durch ihre Unsicherheit und ihrem Pflichtgefühl, tappt sie in die gestellte Falle und man leidet einfach extrem mit dieser Schwester mit. Wenn ich am Anfang eher dachte, Liljann reiße dich zusammen, mach was draus, verkriech dich nicht und sie es doch tat, war ich immer froh, dass die Kapitel schnell zu Tajann übergesprungen sind. Tja und ab der Mitte es Romans macht die unsichtbare Liljann eine Wandlung durch, die mich absolut verzaubert hat. Sie gewinnt an Stärke, lässt sich nicht mehr rumschubsen und kämpft, für sich und ihre Gefühle. Was habe ich mit ihr mitgefiebert, gelitten und gekämpft, für mich war Liljann die Schwester des Herzens und es hatte sich so stark gedreht, das ich meinen absoluten Lesesog bei ihr hatte. Nina Blazon lässt hier die Märchen der alten Zeit wieder aufleben, sie verstrickt uns in eine Welt, die noch im Dornröschen schlaf liegt und von Disney nicht weichgespült wurde. Das heißt natürlich, das wir ein Ende haben, was nicht jeden gefallen wird, mich aber mehr als zufrieden zurück gelassen hat. Ganz besonders hat mir aber ihre geschaffene Atmosphäre gefallen, was steckte ich mit Liljann im Wald fest und hatte Angst, wie sie, vor dem Gestaltenwandler. Oder was hatte ich ein beklemmendes Gefühl in der Burg, wenn Tajann durch die dunklen Flure huschte, um zu ihrem Junglord zu eilen. Diese ganze Welt lief einen nicht nur innerlich vor Augen mit, nein man hat sie am eigenen Körper gespürt, erlebt und mit verzerrt. Auch ihre Einflüsse zum Unheimlichen, fremden und magischen war wunderbar mit eingewoben und hatte seinen ganz besonderen Zauber. Für mich eine ganz großartige Entdeckung, die meinen Geschmack perfekt getroffen hat und mein Märchenleserherz höher schlagen lässt. Wunderbare Charakte, die für ihre Liebe, Freundschaft und Freiheit kämpfen müssen und nicht nur einen Punkt Weisheit in sich haben. Jeder, der sich noch für die richtige ursprüngliche Märchenwelt begeistern kann, sollte hier reinlesen und alle anderen müssen es einfach entdecken. Für mich ein MUSS im Bücherregal.

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Meine Meinung: "Der Winter der schwarzen Rosen" von Nina Blazon ist eine einzigartige Geschichte - perfekt für die kalte Jahreszeit. Blazon hat einen wundervollen Schreibstil; in jeglicher Form bildhaft und flüssig zu lesen. Auch wenn es erst mein zweites Buch der Autorin ist, komme ich nicht umhin, zu bemerken, wie flexibel sie bei ihrem eigenen Stil ist. Während sich "Der dunkle Kuss der Sterne" wie ein Jugend-Fantasy-Roman liest, kleidet sich "Der Winter der schwarzen Rosen" in ein weitaus dunkleres Gewand. Es ist wesentlich erwachsener, obwohl es sich nicht ausdrücklich an ältere Leser richtet. Die Geschichte ist fürwahr einzigartig, dabei bedient sich Blazon so einiger bekannter Motive aus der Welt der Märchen, Sagen und Legenden. Diese vermischt sie auf originelle Weise und überrascht so den Leser umso mehr, wenn man sich mal wieder einbildet, man wüsste, wo die Geschichte hinführt. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Handlung im Mittelteil auf zwei Erzählstränge aufteilt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das Konzept mehrerer Handlungsstränge gefällt mir grundsätzlich immer gut. Es kann einfach mehr passieren und in der Regel sorgt es für ein höheres Erzähltempo. Allerdings ist es doch etwas unglücklich, wenn man sich für eine der Perspektiven so gut wie gar nicht interessiert. Glücklicherweise merkt man schnell, dass die auseinanderdriftende Geschichte letztlich doch untrennbar verbunden ist. Ebenso realisiert man früher oder später, dass es all das braucht - die Unsicherheit, die Abneigung und auch der Unwille -, um die Entwicklung der beiden Schwestern und die verschiedenen Schattierungen der Liebe zu begreifen. Es ist das Gesamtpaket, das seine Spuren hinterlässt. Das Ende, das in seiner Tragik vollkommene Perfektion verkörpert. Ich brauchte meine Zeit, um die Geschichte sacken zu lassen; musste sie gedanklich immer und immer wieder Revue passieren lassen. Erst danach konnte ich es akzeptieren und jetzt bin ich mir sicher, dass es für immer ein Herzensbuch für mich sein wird. Fazit: Nina Blazons "Der Winter der schwarzen Rosen" ist ein ganz besonderer Roman, den ich für immer in meinem Herzen tragen werde. Die Autorin erzählt die tragische, zugleich glückliche Geschichte zweier Schwestern, die in einer unbeugsamen Welt die Liebe finden - und verlieren. Dabei zeigt sie uns - einfühlsam und poetisch - die verschiedensten Formen der Liebe in all ihrem Schrecken und ihrer Herrlichkeit. Es ist kein Buch für Zwischendurch, dafür aber umso lohnenswerte. Starke 5/5 Bücher!

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Taris hat seine ganz eigenen Gesetze. So muss die Erstgeborene bis zu ihrem 17. Geburtstag das Elternhaus in eine vorbestimmte Richtung verlassen und darf nie mehr zurückkehren. Wenn dies geschehen ist, ist die Zweitgeborene frei und darf tun und lassen, was sie möchte. Liljann und Tajann sind Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Liljann ist schüchtern und kann Magie wahrnehmen, so dass sie immer versucht nicht aufzufallen. Sie ist älter als ihre Schwester und muss sich bald auf den Weg ins Grauland machen. Doch davor fürchtet sie sich, denn dort ist die Wildnis voller Gefahren und kaum einer kehrte lebend zurück. Tajann ist ein Lebemensch und hat grosse Pläne. Sie kann es kaum erwarten, bis ihre Zwillingsschwester das Haus verlässt und sie endlich frei ist. So wirkte sie auf mich sehr oft selbstsüchtig. Nach einem Fest in der Zitadelle scheinen sich ihre Wege zu trennen, denn beide haben einen Mann kennengelernt, der ihr Herz höher schlagen lässt. Viel zu spät realisieren die unterschiedlichen Schwestern, dass ihre Schicksale unweigerlich miteinander verbunden sind, sie nur Spielfiguren in einem von Geheimnissen und Intrigen geprägten Plan sind und dass Liebe viele Schattierungen aufweisen kann. Das Buch wird abwechselnd aus den Perspektiven von Liljann und Tajann erzählt. Dies wird durch verschiedene Schriftarten verdeutlicht. Doch auch so merkt man immer schnell, welche Schwester man gerade begleitet, denn die Autorin versteht es sehr gut, die beiden Charaktere herauszukristallisieren. Ihr Schreibstil ist bildhaft und zum Teil schon fast poetisch, was die Besonderheit der Geschichte unterstreicht. "Der Winter der schwarzen Rosen" ist definitiv mehr als ein jugendliches Fantasybuch. Es ist erwachsener, dunkler und komplex. So braucht man zu Beginn etwas um sich in die Welt einzulesen, kann sich dann aber umso tiefer fallen lassen. Nina Blazon fesselt mit facettenreichen Charaktere, einer vielschichtigen Welt, Magie und Mytoholgie, grossen Emotionen und Intrigen und versteht es, den Leser in die Irre zu leiten. Fazit: düster, magisch, vielschichtig Nina Blazon bietet einmal mehr Fantasy vom Feinsten und beweist, dass viele Schattierungen von Liebe existieren. "Der Winter der schwarzen Rosen" ist ein Lesegenuss der Extraklasse.

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Das verspricht der Klappentext: In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Liljann Zuflucht vor ihren Verfolgern. Tajann versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Liljann will der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers entkommen. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht … (Textrechte: cbt) Die Protagonistinnen Tajann und Liljann sind Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten und in Hass-Liebe miteinander verbunden sind. Denn Liljanns Schicksal versperrt Tajann den Weg in ihre Freiheit. Als die beiden von der Lady auf die Burg zum Fest der Roten Nacht eingeladen werden, ahnen sie noch nicht, dass sie dort zwei jungen Männern begegnen werden, die ihre Leben für immer verändern und ihre Loyalität zueinander auf die Probe stellen werden. Mit Liljann wurde ich sofort warm, ihr flog mein Herz zu – Tajann gewann mich erst nach und nach für sich. Die männlichen Protagonisten haben – allesamt – zwei Gesichter: Monster und Mann, Held und Feigling, Beschützer und Todbringer. „Manchmal hat man Angst, wenn man sein Herz verliert, Mirahar.“ aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 107 (Zitatrecht: cbt) Nina Blazon hat es einmal mehr geschafft, mich Nächte durchlesen zu lassen. „Der Winter der schwarzen Rosen“ ist eine Mischung aus brillant durchdachter Fantasy-Lovestory, die zeitlich irgendwo zwischen tiefstem Mittelalter und ferner Zukunft spielt ohne ein Zeitreiseroman zu sein, und der tragischen Geschichte zweier Schwestern, die in Hass-Liebe miteinander verbunden sind. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite absolut gefesselt von dieser temporeichen und ungemein spannenden Geschichte rund um dunkle, uralte Magie, Verrat und Schicksal. Nina Blazon versteht es, vor dem geistigen Auge des Lesers fantastische Welten auferstehen zu lassen, die zugleich faszinieren und abschrecken. Es gibt diesen Moment, wenn das Schicksal des Hirsches besiegelt ist. Da wissen wir es beide – das Tier und ich. Wir wissen, wer sterben wird und wer siegt. Ich wusste nur nicht, dass es bei Menschen genauso ist. aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 138 (Zitatrecht: cbt) Voller unerwarteter Wendungen, magischer Momente und rätselhaften Ereignissen, die sich erst im Verlauf zusammenfügen ist diese außergewöhnliche Geschichte, die mich atemlos, fasziniert und auch ein wenig bedrückt zurückließ und mich noch Tage, nachdem ich das Buch ausgelesen und zugeklappt hatte, in Gedanken gefangen hielt. Die unglaubliche Dynamik des Romans „Der Winter der schwarzen Rosen“ ist sicherlich mitunter auch dem Perspektivenwechsel geschuldet – ein Kapitel wird aus der Sicht von Tajann erzählt, das nächste wieder aus Perspektive von Liljann. So fügte sich schließlich die Geschichte zu einem perfekten Ganzen – auch wenn mir persönlich das Ende etwas zu plötzlich kam und mich ziemlich (ja, ziiiiieeemlich!) verdattert zurückließ. (Kann man auf eine Fortsetzung hoffen?!) „Versuchst du mir Angst zu machen?“ „Ich sage nur, dass es immer mehr als nur eine Geschichte gibt. Und meistens auch mehr als eine Wahrheit.“ Er lehnte sich nach hinten, stützte sich auf seine Ellenbogen und blickte in den Himmel. aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 331 (Zitatrecht: cbt) Auch zu der traumhaften Aufmachung muss ich ein paar Worte verlieren: Wie schön darf ein Buch eigentlich sein? Ist so viel zauberhafter Kitsch denn überhaupt erlaubt? Ich liebe liebe liebe das wundervolle Cover, in dem sich der Inhalt so perfekt widerspiegelt. Auch auf dem schwarzen Einband, der sich unter dem Schutzumschlag versteckt glänzen ockerfarben Rosenranken. Manchmal ist weniger ja wirklich mehr. Aber in diesem Fall ist das MEHR einfach perfekt geglückt. „Der Winter der schwarzen Rosen“ ist auch optisch eines der wohl schönsten Bücher in meinem Regal. Abschiede schleichen sich langsam heran, das sollte ich bald erfahren: das allmähliche Ausbluten von Vertrautheit und das schmerzliche Aufblühen von Erinnerungen, die stets strahlender oder dunkler sind als die Wirklichkeit. aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 143 (Zitatrecht: cbt) Fazit: Nina Blazon schafft mit „Der Winter der schwarzen Rosen“ einen epischen Fantasy-Roman, mit dem sie eine Welt voller Magie, Intrigen und Machtkämpfe auferstehen lässt, in der zwei Schwestern um ihr Schicksal und ihre Liebe kämpfen. Ein brillanter Pageturner der das Beste aus Fantasy und Romance miteinander vereint. Ich vergebe 4 von 5 Gerrys für diesen außergewöhnlichen Jugend-Romantasy-Roman!

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Inhalt: In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ... [Quelle: Verlag] Meine Meinung: Nina Blazon war eine Entdeckung, die ich nun schon seit ein paar Jahren nicht mehr loslasse. Ihre Zeilen wohnt eine ganz besondere Art von Magie inne, die einen beim Lesen unumgänglich im Herzen berührt und dunkle Löcher mit Worten verschließt! "Winter der schwarzen Rosen" hatte somit obere Priorität, was das Lesen angeht und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht! Im Buch geht es um zwei junge Frauen. Zwei Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, die eine schüchtern und ängstlich, die andere wagemutig und impulsiv: Liljann und Tajann. Die beide in Hass&Liebe miteinander verbunden sind! So unterschiedlich wie ihr innerstes Wesen und die daraus geleiteten Zukunftsträume, soll auch ihr vom Schicksal vorherbestimmter Lebensweg sein. Denn ganz noch dem Spruch "Des einen Freud ist des anderen Leid" müssen beide Schicksale die Balance zwischen zweier Leben meistern. Denn während Tajann ihr Glück am Hof der Lady ihres Reiches sucht und dort eine verbotene Liebe zu deren Sohn verstecken muss, reist Liljann in das gefährliche Grauland voller alter Sagen und begleitet von einem Mann, dessen dunkle Seite, mehr verbirgt, als ein Blick zu erraten vermag. Was die Schwestern nicht ahnen: dunkle Magie verfolgt sie beide und droht, ihrer beider Leben zu zerstören... Die Protagonistinnen Tajann und Liljann sind Zwillingsschwestern sind wie Mond und Sonne, so unterschiedlich wie Tag und Nacht und ergänzen sich am Ende doch perfekt! Aus wechselnder Erzählperspektive erleben wir somit eigentlich zwei Geschichten, die mit der Zeit getrennt werden -und am Ende wieder zueinander finden... Die männlichen Protagonisten haben zwei Gesichter und sind am Ende ein Stück von beidem: Beschützer und Todbringer zugleich. Die Liebe findet in dieser Geschichte zwei ganz unterschiedliche und doch so betörende Wege, zu denen ich nicht viele Worte verlieren möchte, da man sie selbst so zart und allgegenwärtig wie Nebel wahrnehmen und auf sich zukommen lassen sollte! Generell kann man den Inhalt nur schwer mit eigenen Worten beschreiben, da Nina Blazon -zumindest mich- wieder sprichwörtlich umgehauen hat, nur um mich im nächsten Moment, mit bittersüßen Zeilen zum Tagträumen zu erwecken. Der Schreibstil der Autorin lässt ein Gefühl zutage kommen, als würden die Seiten vom Buch ein Eigenleben führen und sich selbst bewegen und weiterblättern. Einmal mit dem Lesen begonnen, lässt es sich nur sehr schwer vom Buch losreißen, weil die Mischung aus dunkler Magie und Sagen mit Liebe und Spannung verwoben ist. Die Handlung war auf den ersten Seiten noch etwas schwerfälliger, wurde aber schon im nächsten Moment von tosenden Gefühlswellen abgelöst, die einem bis zum Ende der Geschichte getragen haben. Je mehr Seiten verfliegen, desto mehr ergiben die Puzzle-Teile bestehen aus beiden Schwestern ein Bild, das man einordnen kann. Im Gegensatz zu Liljann, die mit Magie im Herzen und Kopf verbunden ist, hatte ich eine ganze Weile ein Problem mich in Tajanns Wesen hineinzuversetzen - was den Lesefluss nicht unterbrochen, aber für eine gewisse Zeit an manchen Textpassagen, zäher hat werden lassen. Doch die detailreichen Beschreibungen im Buch, die mir jede Umgebung, Geste und Person vor Auge gerufen hat, lässt selbst diesen genannten Kritikpunkt fast verblassen.... Das Buch ist wie der Winter, der so faszinierend ist, dass er einem aus unterschiedlichsten Gründen unter die Haut geht und gleichzeitig wie eine Rose, die je mehr Zeit verstreicht in gänzlicher Form erblüht und Blicke gefangen nimmt und die Gedanken umschmeichelt ♥

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Schon lange habe ich keinen Fantasy-Jugendroman mehr gelesen, aber bei Nina Blazons neustem Werk Der Winter der schwarzen Rosen konnte ich einfach nicht widerstehen, sowohl der Titel wie auch das Cover haben mich sofort angesprochen. Zudem weiß ich, dass Nina Blazons Jugendbücher mich einfach immer begeistern (anders ihr Roman Liebten wir). Der Winter der schwarzen Rosen entführt uns in eine durch und durch magische Welt, in der die Zwillingsschwestern Tajann und Liljan leben. Früher gehörte Magie dort zum Alltag, doch die grausame Herrscherin Jamala hat die Ausführung dieser verboten. Wer sich ihr widersetzte, wird grausam bestraft. Die ungleichen Zwillinge versuchen, in dieser Welt zurecht zu kommen, was der einen besser gelingt als der anderen. Liljan, die ältere, darf nie wieder in ihre Heimat zurückkehren, wenn sie sie einmal verlassen hat, und fürchtet sich vor dem Tag, an dem sie gehen muss. Sie ist still und schüchtern und schreckt vor Abenteuern zurück. Tajann dagegen ist ein Wirbelwind und wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich die Welt zu entdecken. Die Geschichte ist in fünf Teile unterteilt, jedes wird durch eine Wiederholung des wunderschönen Covermotivs eingeleitet. Je ein Abschnitt folgt einer der beiden Ich-Erzählerinnen, beginnend bei Liljan, die im zweiten Teil von Tajann abgelöst wird, und so weiter. Auf der letzten Doppelseite gibt es zudem eine Karte des Landes, in dem die Zwillinge leben, aber die ist eigentlich nicht nötig. Nina Blazon hat wieder einmal eine Welt geschaffen, die ich mit meinen eigenen Worten nicht fassen kann. Sie ist düster, magisch und dabei unglaublich greifbar und echt. Nach nur wenigen gelesenen Zeilen ist man mitten drin in dieser Welt und kann sich die Umgebung wie auch die Figuren lebhaft vorstellen. Blazons Geschichten sind lebendig, sie vibrieren vor Magie und Zauber. Gleichzeitig fesseln sie mich immer wieder durch einen spannenden Plot, in dem, versteckt, eine böse Überraschung lauert.

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