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Rezensionen zu
Feuer & Flut

Victoria Scott

Die Feuer & Flut-Romane (1)

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INHALT: Tella ist mit ihrem kranken Bruder und dem Rest der Familie aufs Land gezogen, als sie plötzlich diese merkwürdige Schachtel erreicht. Sie soll an dem Brimstone Bleed teilnehmen, einem Rennen durch vier Etappen, dass über 3 Monate andauert. Der Sieger bekommt ein Allheilmittel. Tella zögert nicht und nachdem sie sich ein Tier ausgewählt hat, ihr Pandora, welches sie begleiten wird, beginnt ein Kampf um Leben und Tod. MEINUNG: Dieses Buch hat mich sofort aufmerksam gemacht. Der Inhalt klang einfach interessant und anders. Das Cover ist irgendwie geheimnisvoll und obwohl es ganz schlicht ist, drückt es, wie ich finde, Spannung aus. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir leicht, der Schreibstil ist flüssig zu lesen und man lernt zu Beginn erstmal Tella und ihre Familie kennen. Sympathisch war mir die Protagonistin allerdings am Anfang irgendwie nicht. Aber grade als ich nach ein paar Seiten dachte, dass mir ihre Gedanken ein bisschen auf den Keks gehen, ging es plötzlich los und ab diesem Zeitpunkt wo sich alles ändert - hat mich dieses Buch nicht mehr losgelassen. Ich hab quasi mit Auftauchen einer seltsamen Schachtel begonnen den Atem anzuhalten und erst wieder nach Luft geschnappt, als ich das Buch zugeschlagen habe. Im Laufe des Buches passiert wirklich alles Schlag auf Schlag. Sowas wie Langeweile oder Längen kennt man hier nicht. Es war durchgehend spannend und liess sich viel zu schnell weglesen. Alles ist etwas mysteriös und geheimnisvoll, aber actiongeladen und gnadenlos. Tella als Protagonistin hat mir etwas Kopfzerbrechen bereitet. Eigentlich ist sie eine gute Seele, die hilfsbereit ist, viel für Andere riskiert, mitfühlend ist und vorallem ein Herz für die Tiere, die Pandoras hat. Eigentlich mochte ich sie dafür - aber dann hat sie zwischendurch immer mal so Sprüche oder Gedanken abgelassen (nicht oft, aber gelegentlich), die echt arrogant und oberflächlich rüberkamen. Das passte irgendwie nicht zu ihr und bewirkte, dass ich sie nicht richtig einschätzen konnte. Was mir auch fehlte, war der Fuß in der Realität. Tella hat einfach alles so hingenommen was passiert ist. Wäre ich an ihrer Stelle gewesen, wäre ich vermutlich aus den Latschen gekippt, wenn man mir ein Ei gibt, aus dem ein magisches Tier schlüpft. Trotzdem überwogen ihre guten Seiten und sie ist ganz klar die typische Heldin der Geschichte. Ich habe das Buch wirklich inhaliert und mit den Charakteren gebangt, ich habe mitgefiebert und hätte mir manchmal am liebsten die Augen zugehalten vor lauter Spannung. Es hat ein wenig von Tribute von Panem, von der Maze Runner Serie und das Ganze wird mit magischen Tieren unterstrichen. Ich dachte zu Beginn, als ich die Vergleiche mit Pokemon hörte, dass es vielleicht nichts für mich ist - aber ich empfand es ganz anders. Viel magischer. Die Tiere wuchsen mir eigentlich sogar am Meisten ans Herz. Das Ende war nochmal ein kleines Finale, es wurden ein paar Infos noch erklärt, die zur Hintergrundgeschichte führen und ich hätte eigentlich gern direkt weitergelesen, wie es Tella in den zwei weiteren Etappen ergehen wird. Band 2 erscheint im Frühjahr 2016 und ich kanns kaum erwarten! FAZIT: Wer spannende Bücher wie Tribute von Panem mag und auch magischen Wesen nicht abgeneigt ist sollte dieses Buch lesen. Für mich ein absolutes Highlight, da ich lange nichts so spannendes mehr gelesen habe! MUST READ !

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Die 17-jährige Tella lebt gemeinsam mit ihrer Familie abgeschottet in der Natur, alle sind stets bemüht, Tellas Bruder zu erfreuen, denn dieser ist todkrank. Als Tella zum Brimstone Bleed eingeladen wird, einem Rennen, an dessen Ende ein Heilmittel für ihren Bruder steht, zögert sie nicht lange und tritt die Reise an. Das Mädchen kriegt einen Pandora an ihre Seite, ein Tier, das ihr bei dem Rennen helfen soll. Schon bald muss sie sich durch den Dschungel, durch das Meer, die Berge und die Wüste schlagen und sie ist schnell am Ende ihrer Kräfte. Tella merkt, dass sie nun nicht mehr nur um das Leben ihres Bruders kämpft, sondern auch um ihr eigenes. Feuer & Flut erinnert auf den ersten Blick vielleicht an die Tribute von Panem, aber ich kann jetzt glücklich sagen, dass die Autorin eine ganz eigene Geschichte, eine ganz eigene Welt entworfen hat, die mich nicht mehr losließ. Der Brimstone Bleed ist grausam und Tella startet gemeinsam mit vielen anderen Menschen, die alle um das Heilmittel kämpfen, da jemand in ihrer Nähe es dringend braucht. Menschen werden von anderen Menschen umgebracht, manche sterben wegen den harten Umständen. Immerhin müssen sie sich in Feuer und Flut, dem 1. Teil, erst durch den gefährlichen Dschungel und dann durch die trockene Wüste schleppen. Doch damit sind erst die ersten Etappen bewältigt, denn auch das Meer und die Berge kommen noch zum Zug! Ein Glück für die Kandidaten, dass sie einen Pandora an ihrer Seite haben. Pandoras sind genetisch verbesserte Tiere, die anfangs aus einem Ei schlüpfen und dann den Befehlen ihres Eigentümers folgen und sie versuchen, mit ihren übernatürlichen Kräften so gut wie möglich zu befolgen. Tellas Fuchspandora Madox handhabt das ein wenig anders, bei ihm ging mir wirklich das Herz auf. Ich meine, wer träumt denn nicht von süßen, aber hochintelligenten Tieren?! Während Tella mir am Anfang zu egoistisch war und auch etwas zickig rüberkam, wurde sie mir mit der Zeit sympathischer und mit ihrem Biss und ihrer Hartnäckigkeit sorgte sie für einige lockernde Situationen. Spannend war das Buch von der ersten bis zur letzten Seite und ich konnte es gar nicht mehr zur Seite legen, da fast jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger endete. Mit schlagendem Herzen las ich also weiter und weiter und erst am Ende konnte ich wieder aufatmen. Ich bin nun mehr als aufgeregt und gespannt auf den 2. Teil! :)

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Mittelmäßiges Jugendbuch

Von: Zank

08.06.2015

"Feuer und Flut" von Victoria Scott klingt zunächst wie eine typische Jugenddystopie. Hauptfigur Tella bekommt die Einladung, an einem Wettkampf namens Brimstone Bleed teilzunehmen, um ein Heilmittel für ihren schwerkranken Bruder zu gewinnen. Die 122 Teilnehmer müssen dabei 4 Runden überstehen und sich pro Runde durch eine bestimmte Landschaft zum Basislager durchkämpfen. Die erste Runde findet im Dschungel statt. Zur Unterstützung erhält jeder ein so genanntes Pandora - ein genetisch verbessertes Tier. Der Klappentext macht Lust auf ein spannendes Jugendbuch. Ich denke, für Jugendliche zwischen 14 und 17 hat der Titel durchaus Potenzial. Man kommt jedoch nicht umhin, die zahlreichen Parallelen zu anderen Dystopien der letzten Zeit (vor allem: Die Tribute von Panem) zu bemerken, so dass man den Eindruck bekommt, Frau Scott habe sich munter bei anderen Autoren bedient. Die Protagonistin Tella ist mir leider unsympathisch. Sie wirkt wie das typische Girlie und steht auf Glitzernagellack und Gesichtsmasken. Die anderen Charaktere bleiben überwiegend blass und einseitig. Da gibt es den "Mr. Special Forces" Guy, der einfach alles kann und den Tella entsprechend toll findet; den bösen Titus, der Spaß am Foltern und Töten hat und noch einige andere Teilnehmer des Brimstone Bleeds, mit denen Tella sich anfreundet, die man jedoch nur oberflächlich kennenlernt. Sehr gut gefallen haben mir hingegen die Pandoras. Jedes davon hat eigene, spezielle Fähigkeiten, die seinem Besitzer beim Überleben helfen können. Tellas Pandora ist ein kleiner Fuchs, den man als Leser sofort ins Herz schließt. Die Umstände des Brimstone Bleeds (Warum findet dieser Wettkampf überhaupt statt? Was ist der tiefere Sinn des Ganzen?) werden erst ganz am Ende des Buch aufgeklärt und diese Auflösung hat mich dann doch enttäuscht. Hier hätte die Autorin sich mehr Gedanken machen müssen, um sich eine schlüssigere Lösung einfallen zu lassen. Der Schreibstil ist mir teilweise zu umgangssprachlich, Victoria Scott versucht hier offenbar, die Sprache ihrer jugendlichen Protagonistin einzufangen. Trotzdem lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. "Feuer & Flut" endet nach der zweiten von vier Runden, ein weiterer Band ist auf Englisch bereits erschienen. Trotz der Kritikpunkte ein nettes Buch für zwischendurch, das bei jüngeren Lesern bestimmt Anklang finden wird.

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Feuer & Flut

Von: Sine

07.06.2015

Fazit: Die Story des Buches finde ich eine gute Idee, Tella ist mir aber zu naiv und die Geschichte an sich zu langweilig. Das Buch konnte mich nicht wirklich packen, ob ich den zweiten Band dazu lese, weiß ich noch nicht, aber wahrscheinlich eher nicht. Bewertung: Tella ist frech und frisch. Sie ist total niedlich, dafür würde sie mich bestimmt schlagen ;) Außerdem ist sie sarkastisch und macht oft Witze. Das ist wenigstens am Anfang ganz angenehm. Ich habe auch das Gefühl, dass sie keine Angst hat, es kommt mir auf jeden Fall nicht so vor. Außerdem fehlt mir bei ihr, dass sie ein bissl vorausdenkt. Sie ist einfach zu diesen Rennen gefahren ohne vorher wirklich drüber nachzudenken. Sie denkt auch irgendwie nicht an den nächsten Schritt und lässt einfach alles auf sich zukommen. Und bekommt dann doch Angst Außerdem springt sie einfach gerne in jede Situation rein. Also wie gehabt, sie denkt nicht so viel. Ist manchmal auch eifersüchtig, da sie gerne der Anführer wäre. Sie lernt auch im verlaufe des Buches einiges und ohne ihre Kontrahenten würde sie wohl nicht überleben. Sie ist auch von Anfang an sehr naiv. Sie hat einfach total viel Glück, dass Sie überhaupt das Ziel erreicht. Von Können ist sie weit entfernt, da sind ihre Kontrahenten schon besser. Dann ist da noch Guy, der sehr wortkarg ist und irgendwie mehr oder minder immer wieder den Weg mit Tella kreuzt. Auch ist er sehr verschlossen und wirkt auf andere einschüchternd. Am Ende des Buches klärt sich das alles auf, warum er so ist. Das Buch und die Story an sich klären sich erst später und bis zum Ende hin, werde ich darüber in unklaren gelassen. Zwischendrin gibt es immer ein paar Häppchen, was denn da lost ist. Was mir leider zu wenig ist. Auch fehlt mir meistens die Spannung. Dieses Rennen hat außerdem einen sehr grausamen Zug, sowie es auch grausame Kandidaten gibt. Manche Handlungen lassen sich für mich auch nicht wirklich nachvollziehen, z. B. warum Titus bleibt, auch wenn er dann in der Nähe ist und überwacht werden kann. Das Buch ist aus der Sicht von Tella geschrieben. Ihr Erzählstil ist sehr abgehackt und sehr jugendlich geschrieben. Es wird eben so geschrieben, wie Tella denkt.

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Handlung: Das Brimstone Bleed ist ein lebensbedrohliches Wettrennen quer durch Dschungel und Wüste, übers Meer und die Berge. Die Teilnehmer sind ganz unterschiedlich: jung oder alt, arm oder reich, schwarz oder weiß... Eine Gemeinsamkeit haben sie jedoch: ein von ihnen geliebter Mensch ist sterbenskrank, und die Ärzte können ihm oder ihr nicht helfen. Und der große Preis des Brimstone Bleed ist ein unfehlbares Heilmittel! Jeder Teilnehmer bekommt ein Ei, aus dem ein sogenannter "Pandora" schlüpfen wird - ein künstlich erschaffenes Lebewesen, dessen Fähigkeiten beim Rennen immens nützlich sein könnten. Auch die junge Tella erhält eine Einladung und zögert keine Sekunde, diese Chance zu ergreifen, ihren sterbenden Bruder zu retten. Aber sie muss schnell feststellen, dass in diesem Rennen mehr ihr Leben bedroht als nur Hunger, Durst und gefährliche Wiltiere... Meine Meinung: Manchmal kam mir "Feuer & Flut" ein wenig vor wie eine Synthese aus Pokémon (wegen der Pandoras) und "Die Tribute von Panem" (wegen der feindlichen Umgebung, die es zu bewältigen gilt). Aber eigentlich ist das Buch und Autorin gegenüber unfair, denn es gibt in meinen Augen bestenfalls oberflächliche Gemeinsamkeiten! Tatsächlich ist "Feuer & Flut" etwas ganz Eigenes - eine spannende, rasante Mischung aus Abenteuer, Science Fiction und Thriller. Am Anfang hatte ich wirklich die Befürchtung, dass ich mit Tella, der Protagonistin, nicht warm werden würde, denn sie benimmt sich in den ersten Kapiteln wie eine egoistische kleine Zicke, und ihre Gedanken kreisen häufig um oberflächliche Dinge wie Mode, Schmuck, Shoppen und heiße Jungs. Aber ihr schräger Humor und ihre kleinen (oder großen) Macken wuchsen mir erstaunlich schnell ans Herz, und sie brachte mich oft zum Lachen. Außerdem hat sie trotz allem Zickenterror das Herz am rechten Fleck, und so nach und nach merkt man, dass das einfach ihre Art ist, mit der ständigen Angst um ihren Bruder umzugehen. Mir hat gut gefallen, mit was für einer Energie und Entschlossenheit sie die Dinge angeht. Ja, sie kriegt zwischendurch auch mal die Panik, will nur noch nachhause, fühlt sich überfordert... Aber das ist in dieser Situation ja auch verständlich, und ich hätte es unrealistisch gefunden, wenn sie alles ganz gelassen wegstecken würde. Im Grunde ist sie trotz aller Ängste und Schwächen eine Kämpferin, die Sachen nicht einfach so hinnimmt, die aber auch schlau genug ist, um Hilfe zu bitten und sie anzunehmen. Natürlich gibt es da auch noch einen Jungen, in den sich Tella verguckt. Sein Name ist Guy, und auf den ersten Blick scheint er der typische Bad Boy zu sein: mysteriös, abweisend, unfreundlich und sogar aggressiv. Er sagt Tella, sie solle sich bloß von ihm fernhalten - aber er hilft ihr von Anfang an, und sie weiß nicht, was sie davon halten soll... Da aber schnell klar wird, dass er mehr über das Rennen weiß als die anderen Teilnehmer und außerdem hervorragend in der Wildnis überleben kann, hängt sie sich an seine Fersen wie eine Klette. Die Liebesgeschichte bleibt eher im Hintergrund, denn es passiert einfach immer viel zu viel, um großartig Romantik aufkommen zu lassen. Mir hat das sehr gut gefallen! Auch die anderen Charaktere fand ich interessant, komplex und ansprechend geschrieben. Der Schreibstil gibt locker-flockig und mit viel Humor Tellas chaotische Gedanken wieder. Und die hüpfen oft in halsbrecherischem Tempo von Thema zu Thema! In einer Sekunde kann es noch um ein lebensbedrohliches Problem gehen, und in der nächsten denkt sie an griechischen Salat, Maniküre und schwedische Massagen... Am Anfang habe ich da ein paar Mal genervt den Kopf geschüttelt, aber je mehr Tella mir ans Herz wuchs, desto unterhaltsamer und witziger fand ich ihr durchgeknalltes Kopfkino. Einige der unerwarteten Wendungen fand ich leider nicht ganz so unerwartet! Ich habe viele Dinge vorausgesagt und dabei erstaunlich exakt ins Schwarze getroffen, aber das tat der Spannung für mich keinen Abbruch - die schraubte sich trotzdem immer weiter in die Höhe. Die Hintergrundgeschichte (die Entwicklung der Pandoras und der Ursprung des Brimstone Bleed) hat mich nicht hundertprozentig überzeugt. So werden die Pandoras zum Beispiel mit Gentechnik erklärt, als Mischung von verschiedenen Tierarten und nicht näher erklärten anderen Elementen. Es bleibt alles sehr vage. Man nehme einen Hund und einen Spatz und kreuze sie, dann hat man einen fliegenden Hund. Echt jetzt? Aber wie kann man mit Gentechnik so etwas wie Teleportation und Unsichtbarkeit möglich machen? Fazit: Nachdem ich mich erstmal mit Tellas verrücktem Humor und ihren chaotischen Gedanken angefreundet hatte, fand ich die Geschichte unheimlich spannend und unterhaltsam. Das Buch hat in meinen Augen durchaus gravierende Schwächen, aber trotzdem macht das Ganze einfach verdammt viel Spaß.

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Dieses Mal war es eine reine Cover-Entscheidung! Ich habe schon von vielen gehört, das Cover sei schlicht und mache nicht viel her. Ich finde es aber in seiner Einfachheit wunderschön und mich hat es direkt neugierig gemacht. Tella lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder auf dem Land mitten im Nirgendwo. Als ihr Bruder schwer krank wurde, hielten es ihre Eltern für sinnvoll, aus der Stadt zu ziehen. Abgeschottet von der Außenwelt fällt Tella die Decke auf den Kopf. Als sie plötzlich in ihrem Zimmer ein blaues Schächtelchen mit einem Ohrhörer findet, scheint endlich mal was spannendes zu passieren. Eine weibliche Stimme lädt sie ein zum Brimstone Bleed, einem gefährlichen Rennen mit einer hohen Prämie - dem Heilmittel für ihren Bruder. Ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt, stürzt Tella sich auf die erste Aufgabe. Dabei ahnt sie gar nicht, welche Gefahren auf sie warten. Schnell muss sie lernen, wer Freund und wer Feind ist und welche Kräfte in ihrem Pandora schlummern. Die Story schreit immer wieder "Panem!" im Kopf des Lesers. Klar, denn Parallelen sind vorhanden. Das junge Mädchen als Heldin, komische Prüfungen auf Leben und Tod, ein hoher Preis und eine kleine Liebesgeschichte. Ich weiß nicht, ob Panem die Autorin inspirierte oder beeinflusste, aber wenn, dann ist es nicht schlimm. Mit Brimstone Bleed hat Victoria Scott ihre eigene Welt geschaffen und mit Tella ihre eigene Heldin, die ganz anders ist als Katniss. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, musste ich sogar auch an "Mazerunner" denken und da ich diese Bücher gut fand, zählt auch "Feuer & Flut" in mein Beuteschema. Es hat ganz klar etwas dystopisches, wobei nie gesagt wird, wann es spielt und wahrscheinlich eher in die aktuelle Zeit gehört. Mich hatte der Plott schnell überzeugt. Man ist rasch drin und stürzt sich relativ schnell schon mit Tella ins Abenteuer. Das Tempo bleibt hoch und Längen haben gar keine Chance. Dabei wechseln sich Passagen, in denen man mehr über die Charaktere lernt und Action gut ab. Man hat einige Wandel und Entwicklungen drin, die es wirklich unmöglich machen, das Buch aus der Hand zu legen. Der einzige Haken an dem Buch ist die anfängliche Tella. Sie ist eine Tussi! Und sie nervt. Da fragt man sich am Anfang echt, wie einem so ein Mädel sympathisch werden soll. Haltet durch! Sie wird es, versprochen! Das tussihafte schwächt ab und ist irgendwann nur noch ein Runnig Gag, der so mitläuft. Das wiederum macht sie irgendwie sehr sympathisch. Den wer kennt das nicht, dass man manchmal in den unpassensten Situationen den dümmsten Spruch im Kopf hat. Sonst ist Tella wirklich klasse. Sie ist mutig, hat das Herz am rechten Fleck, aber manchmal auch das schwache, weinende Mädchen. Unter den anderen Charakteren sticht ganz klar Guy heraus. Mädels, es gibt einen neuen Bad Guy (*hihi*) in der Literaturwelt. Der Typ ist einfach klasse. Ein moderner, sexy, verschlossener MacGuyver. Da muss man einfach schwach werden und schmachtet gemeinsam mit Tella. Auch die anderen Charaktere und ihre Pandoras sind super gemacht. Den Bösewicht kann man gut hassen, die Taffe darf nicht fehlen, eben so wenig wie die Witzbolde. Na klar und Madox! Der süße, kleine Madox! Bei Tellas Pandora geht einem echt das Herzchen auf. Ich steh total auf Füchse und stell mir dieses tolpatschige Fuchsbaby echt niedlich vor. Die Atmosphäre während beiden Etappen ist großartig umgesetzt. Mir persönlich erschien die Wüste dramatischer und furchteinflößender als der Dschungel, aber da hat vielleicht jeder seine eigenen Neigungen. Ich finde den Gedanken an Hitze, endlosen Sand und Durst einfach schrecklich und lasse mich dann lieber in einem Dschungel vollregnen. Aber vielleicht hätte man auch etwas mehr aus dem Dschungel machen können. Die Etappe wirkte bis am Ende nicht soooooo lebensbedrohlich. Ich glaube, sie galt zum Kennenlernen - was auch völlig in ordnung ist. Ich glaube generell, dass in dieser Geschichte noch viel mehr steckt, als man am Anfang ahnt. Das wird vor allem durch Guy und seinen Hintergrund angedeutet und ich vermutete, dass das noch sehr spannend wird. Zwei Kleinigkeiten gibt es noch anzumerken, die mich etwas gestört haben. In zwei Punkten ist man als Leser sehr viel schneller und schlauer als Tella und stellt sich dann mehr mals die Frage "WARUM sieht du das nicht, Mädel???". Da will man sie schütteln und mit der Nase drauf stoßen, weil es so offensichtlich ist. Es ist aber nicht dramatisch. Der zweite Teil "Salz & Stein" soll im Frühjahr 2016 erscheinen. Wenn man den Stil der Autorin allerdings mag, muss man nur bis November warten. Dort erscheint ein anderes Buch von ihr im cbt Verlag mit dem Titel "Dante Walker - Seelensammler". Fazit: Willkommen beim Brimstone Bleed! Tellas Kampf um das Heilmittel ist eine genial Jagd quer durch den Dschungel und die Wüste. Man erlebt tolle Charaktere, die sich entwickeln, spannende Wendungen und eine zarte Liebesgeschichte. Fans von Panem oder Mazerunner sollten dieser Reihe eine Chance geben, denn sie werden auf ihre Kosten kommen. Ein großartiger Auftakt, der wahrscheinlich nur an der Oberfläche dessen kratzt, was uns noch erwartet. Von mir 4,5 von 5 Skulls!

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Gekauft habe ich mir 'Feuer und Flut', weil ich nichts in der Pause zu tun hatte und noch einen Gutschein übrig hatte. Es war nicht so, dass ich es direkt gesehen habe und mir dachte 'Wow Anna, das ist ja ein schönes Buch!' - Nein, definitiv nicht! Doch nachdem ich mehrmals an dem Schmöcker vorbei spaziert war, habe ich e mal in die Hand genommen und den Klappentext gelesen. Und ab da war ich hingerissen. - Mal wieder genau mein Geschmack! Action, Sience Fiction und ein bisschen Romantik. Nun, mein erster Eindruck war, das Tella, die Protagonistin, ziemlich naiv ist, dennoch absolut liebenswert. Das familiäre Schicksal hat mich ziemlich getroffen und wie Tellas Familie damit umgeht, fand ich irgendwie süß. Es war herzerwärmend, wie die Protagonistin ihre Sachen gepackt hat ohne genaue Infos zu haben und los ist umihren Bruder zu retten. Egal was ihre Eltern dazu sagen. Sie tut alles was sie für Cody tun kann. Sie hat während der ersten Etappen eine große Entwicklung gemacht und doch nichts von ihrem jugendlichen Charme verloren. Sie ist greifbar für den Leser und ich kann mir vorstellen, dass ich nicht die einzige Leserin bin, die sich n sie hineinversetzen kann. Ihre Mitstreiter, oder die die wir in diesem Buch kennen lernen, sind ebenfalls sehr interessant. Da hätten wir den mysteriösen Guy. Der ihr ohne großen Beitrag, sofort ans Herz gewachsen ist. Ein wundervolles Duo! Und auch die Geschichte hinter diesem Jungen ist mehr als spannend! Jeder der Teammitglieder oder Mitstreiter hat eine andere Persönlichkeit und einen anderen Grund an diesem Rennen teilzunehmen, was es sehr spannend macht, da man immer wieder neue Charakterzüge oder Geheimnisse erfährt. Die Idee mit den Pandoras, war spitze und jedes dieser Tiere muss man einfach lieben! Natürlich hat es mir Tellas Pandora am meisten angetan.. Mit den Pandoras verhält es sich ähnlich wie mit den Mitstreitern. Immer wieder entdecken wir neue Seiten an den Tieren und werden überrascht. Das Prinzip des 'Brimstone Bleed Rennens' find ich brutal und aufregend zugleich. Zu Beginn hat es mich an Mazerunner und Hunger Games erinnert, aber das war falsch, denn das Buch steht absolut für sich selbst. Das durchqueren der verschiedenen Ökosysteme und die Schwierigkeiten die dabei entstehen sind fesselnd und man langweilt sich nie. Wir erfahren immer mehr über das Rennen die Charaktere und die Welt in der sie leben. Insgesamt kann ich wirklich nur eine absolute Empfehlung für alle aussprechen, die auf Si-Fi/Fantasy und Action stehen. Es ist sehr einfallsreich und für Fans der Mazerunner und Panem-Trilogie sehr lesenswert. Es gibt durchgehend was zuerleben was einfach keine Langeweile aufkommen lässt und ich habe seit langem keine so wundervolle Protagonistin mehr kennengelernt. Hut ab Victoria Scott! Sie haben ein klasse Buch geschrieben, das sehr viel Potential hat. Und ich war natürlich wiederviel zu neugierig um auf den nächsten Teil zu warten, weshalb ich mir den zweiten Band 'Salt and Stone' auf Englisch geholt habe und zur Zeit lese. Ich gebe diesem facettenreichen Buch 5 von 5 Lesezeichen!

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Inhalt: Die 17-jährige Tella war glücklich – bis sie mit ihren Eltern und ihrem schwerkranken Bruder ans Ende der Welt gezogen ist – ohne jegliche Technik. Umso erfreuter ist sie, als dieses Päckchen in ihrem Zimmer liegt und sie einen Ohrhörer darin findet. Doch was sie da hört, ist nicht die erwartete Musik. Es ist die Einladung zu einem Rennen. Einem Rennen um das Leben ihres Bruders. Aber was genau wissen ihre Eltern davon? Was wird Tella verheimlicht? Das dreimonatige Brimstone Bleed beginnt mit der Auswahl der Pandoras und ist ein harter Überlebenskampf in Wüste, Bergen, Meer und Dschungel. Dem Sieger winkt das Heilmittel für die Krankheit des Angehörigen – und jeder einzelne Kandidat kämpft für einen seiner Liebsten. Doch was ist, wenn da plötzlich mehr zwischen zwei Kandidaten ist als vorläufige Verbundenheit, um sich zu schützen? Meinung: „Feuer & Flut“ hat mich vom ersten Moment an neugierig gemacht. Die Geschichte um den Wettkampf musste einfach einziehen. Natürlich blieb es nicht lange ungelesen… Der Einstieg gelang mir leicht. Ich lernte Tella in ihrem Zuhause, abgeschnitten vom Rest der Welt, kennen. Und den vermeintlichen Grund dafür: ihr unheilbar kranker Bruder Cody. Tella war mir vom ersten Moment an nicht sehr nah. Sie sieht sich als Modepüppchen und gutes Aussehen geht ihr über alles. Dieser „Charakterzug“ dringt selbst während des Wettkampfes immer wieder an die Oberfläche. Auch im Laufe des Buches wurde unsere Beziehung nie wirklich eng, obwohl Tella aus der Ich-Perspektive im Präsens erzählt und ich hautnah bei jedem – wirklich jedem! – Gedanken dabei war. Das war vermutlich dem Erzählstil geschuldet. Die ganze Geschichte wirkte wie ein Bericht, aneinandergereihte Ereignisse, oftmals etwas holprig erzählt. Durch die oft seeeehr langen narrativen Passagen (vor allem zu Beginn des Wettkampfes) in denen Tella sich in ihrem Elend suhlt und sich seltsame Gedanken macht, entstanden auch einige Längen. Trotz der Kritik an dem Erzählstil ist die Geschichte selbst einfach fantastisch. Die Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed, von dem Tella nie etwas gehört hat, ihre Eltern scheinbar schon. Die Auswahl – oder überhaupt die Idee – der Pandoras, genetisch verbesserten Tieren, die aus Eiern schlüpfen, nicht zuletzt das Rennen selbst und die Beziehungen der Charaktere untereinander und die stückchenweise Aufklärung über die Hintergründe des Wettkampfes. Die Auswahl an verschiedensten Menschen und ihren ganz eigenen Gründen, am Wettkampf teilzunehmen, bot jede Menge Raum für Spekulationen. Victoria Scott hat es mehr als einmal geschafft, mich mit einer Wendung zu überrumpeln. Nahezu alle Kapitel enden mit einem Cliffhanger, der es unmöglich machte, mit dem Lesen aufzuhören, bis Tella und ich vorerst in Sicherheit waren und ich mir etwas Ruhe gönnen konnte. Die Spannung war auf konstantem Niveau, etliche Spannungsspitzen förderten mein Tempo zusätzlich. Dieser erste Band endet zufriedenstellend, doch muss ich natürlich unbedingt wissen, wie in „Salz & Stein“ das Brimstone Bleed fortgesetzt wird. Urteil: „Feuer & Flut“ ist ein rasantes Abenteuer mit einer hervorragenden Grundidee. Die Pandoras geben dem ganzen einen Hauch von übernatürlichem Flair und die Entwicklung mit zahlreichen Überraschungsmomenten konnte mich stets bei der Stange halten und über den etwas holprigen Stil hinwegsehen lassen. 4 Bücher für Tella und ihre Teilnahme am Brimstone Bleed. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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