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Rezensionen zu
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen

Susan Juby

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Meine Meinung: Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen[1] ist ein ganz besonderes Buch. Schon direkt beim aufschlagen des Buches, beim kurzen Durchstöbern bemerkt man es: Fußnoten. Sie tummeln sich, mal mehr mal weniger, auf den Seiten. In vielen Rezensionen, die ich gelesen habe, wurde dies bemängelt. Die Fußnoten stören den Lesefluss und seien unnötig [2]. Schnell wurde mir, als ich mit dem Buch begonnen habe jedoch auch klar, wieso diese Fußnoten da sind. Normandy, die Protagonistin des Buches, und ihre beiden Freunde haben ein Projekt ins Leben gerufen und zu diesem Projekt schreibt Normandy ihr Essay, was sie am Ende des Schuljahres als Projektarbeit abgibt. Und ja. Solche Arbeiten brauchen Fußnoten[3] und ich finde, sie verleihen dem Buch auch etwas Besonderes und gleichzeitig auch etwas sehr Authentisches. Auch die anderen Details des Buches konnten mich sehr überzeugen. Allen voran das schöne Cover. Der Schreibstil war federleicht und erfrischend. Die Autorin hat das Essay-Thema einfach sehr gut umgesetzt und den Schreibstil an den einer Jugendlichen angepasst. Auch das spricht nur für das Buch und macht es noch liebenswürdiger. Normandy geht auf eine Kunstschule und sie scheint so ziemlich die einzige Normale[4] zu sein alle anderen, auch ihre Freunde wirken ziemlich überspitzt und es driftet leider ein wenig ins unglaubwürdige ab. Ich glaube schon, dass an Kunstschulen einige verrückte Typen herumlaufen aber in Der Tag war es dann doch ein wenig zu viel. Dennoch waren mir einige von ihnen sehr sympathisch. Inhaltlich knüpft das Buch an die Überspitzung an, die man auch bei den Charakteren schon findet. Neben der Wahrheitskommission, die Normandy, Neil und Dusk gründen[5] muss Normandy sich nämlich auch zu Hause der Wahrheit stellen, als ihre Schwester[6] plötzlich vom College nach Hause kommt und irgendwas passiert sein muss. Was am Anfang noch ganz normal ist, driftet hier etwas später wieder ins total unglaubwürdige ab. Dennoch hat das Buch durch diese Wahrheitssuche aber auch durch die damit verbunden Probleme eine wirklich tolle Message. Das Ende war auch sehr glaubhaft und war ich anfangs ein wenig unzufrieden damit, erscheint es mir nach längerem Überlegen einfach nur passend. Nicht alles ist gut. Wir haben nicht das Märchen Happy End. Dennoch muss man dieses Ende als Happy End beschreiben. Auf seine ganz besondere Art, wie das Buch auch. Bewertung: Für mich war Der Tag ein Buch, dass mich sehr fasziniert hat und durch seine besondere Aufmachung und durch seine Message überzeugen konnte. Hat man sich erst mal auf den Essay Stil eingestellt, liest er sich sehr gut und man kann voll in die Geschichte einsteigen. Dafür bekommt es von mir 4 von 5 Füchschen. Ein Füchschen Abzug gibt es für die vielen überspitzen Darstellungen. Sowohl bei den Charakteren, als auch in der Handlung. Darüber kann man aber gut und gerne hinwegsehen und was bleibt ist ein unglaublich kluges Buch über Wahrheit. Vielen herzlichen Dank an cbj für das tolle *Rezensionsexemplar. 1 Wirklich, dieser Titel nervt :D Ich kürze ihn im folgenden nur mit Der Tag ab. 2 Wie diese hier… 3 Wie Hausarbeiten auch. Und wer denkt, dass Normandy das gerne gemacht hat, der irrt sich. Fußnoten nerven denjenigen, der sie schreibt deutlich mehr als alle Leser zusammen. 4 Wie das an Kunstschulen eben so ist. 5 Und die Normandy ziemlich viele Probleme bereitet. 6 Ein gefeierter Graphik Novel Star, die die Probleme und Missgeschicke ihrer Familie in ihren Büchern verarbeitet und so ziemlich bloßstellt

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Mich hat dieses Buchkonzept direkt neugierig gemacht: Es klingt so mysteriös, aber gleichzeitig ganz real. Ein wenig hat mich der Roman anfangs tatsächlich an Janne Teller erinnert, von der ich sehr begeistert bin. Verfasst ist der Roman in Form von Essays, die immer wieder mit Fußnoten versehen sind. Umso spannender es wurde, desto öfter musste ich gestehen, eine Fußnote übersprungen zu haben, aber generell fand ich sie durchaus gut dossiert und sie geben der Erzählerin eine tolle Möglichkeit, um Dinge anzubringen, die eigentlich gar nicht in ihren Essay passen, was den Roman wiederum wirklich witzig macht. Für letzteres sorgt auch der Schreibstil: Susan Juby hat eindeutig Humor und lässt das den Leser auf flapsig-lockere Art und Weise auch wissen! Von Anfang an war ich mir nicht sicher, ob dieser Stil auch zu einem doch eher ernsterem und abstrakterem Thema wie der Wahrheit passt, gefallen hat mir der Schreibstil aber schon. Der Roman spielt an der Green Pastures Academy, einer Kunst-High School, auf der sich alle möglichen jungen Künstler treffen, deren Hobbys etwas außergewöhnlicher sind als das, was sich vielleicht an deiner Schule finden lässt: Normandy stickt, Neil malt schöne Frauen und Dusk präpariert tote Spitzmäuse. Die Charaktere fand ich einfach nur genial, sie machen richtig Spaß und sind Menschen mit ihren Stärken und Schwächen und einer gehörigen Portion Selbstironie, mit denen man aber dennoch total gerne befreundet wäre! Die Idee, ab jetzt nach der Wahrheit zu fragen, kam für mich etwas zu schnell, Normandys Bedenken wirkten dafür umso realistischer – toll! Langsam fließt auch die Backstory von Normandys Schwester – die viel zu oft auch viel zu viel mit Normandy selbst zu tun hat – ein und diese ist eben das, was auch die Green Pastures ist: kreativ, kunterbunt und einfach spannend! Mich haben diese Charaktere begeistert, die so sehr in ihrer eigenen Welt leben, und Keiras Geschichte sorgt für Spannung, gerade weil sie immer wieder mit tollen Cliffhangern endet. Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass es realistisch ist, dass die Wahrheit an der Green Pastures so großartige Dinge anstellt, denn die Schüler sind zwar erst überrumpelt, wenn sie nach der Wahrheit gefragt werden, das heißt wenn ein andere Schüler plötzlich wissen will, ob er denn jetzt schwul ist oder nicht, ob sie denn nun den einen oder den anderen liebt, ob es stimmt, was man über ihre Schwester erzählt, ob sie wirklich von den Ureinwohnern abstammt und viel mehr. Die Figuren reagieren früher oder später sehr positiv, sind regelrecht dankbar dafür – für mich nicht immer ganz nachvollziehbar. Gegen Ende des Romans fließt schließlich etwas Liebe und auch etwas Romantik mit ein – für mich zugegebenermaßen ziemlich fehl am Platz, der Roman wäre auch gut ohne ausgekommen. Richtig spannend wird es dafür am Ende: Ist der Anfang noch eher interessant, kommt mehr und mehr Spannung auf und das Ende ist so ganz anders als man vielleicht vermuten mag. Es ist wiederum realistisch und das hat mich begeistert! Für mich war der Titel des Romans ein Fehlgriff, denn die Charaktere aus Susan Jubys Roman beginnen nicht, die Wahrheit zu sagen, sondern nach der Wahrheit zu fragen. Laut Klappentext stoßen sie damit zwar auch auf Geheimnisse aus ihrem eigenen Leben, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die Charaktere sich außerordentlich mit sich selbst auseinander setzen. Ausgehend vom Titel bin ich davon ausgegangen, dass der eigentliche Konflikt das Romans darin bestände, dass früher oder später jemand nicht positiv auf die Frage nach der Wahrheit reagiert, was aber nicht der Fall war. Wer sich vom Titel nicht fehlleiten lässt, der wird den Roman jedoch lieben: Er hat seine Makel, aber er ist auch besonders, traut sich, mal so ganz anders zu sein als viele andere Romane, hat absolut geniale Charaktere und ist dabei noch spannend! Mich hat er zuerst nachdenklich gemacht und dann absolut gepackt und begeistert.

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Hallo, wie geht’s dir? Schlecht, ich habe meine Bulimie immer noch nicht im Griff, habe eine 5 in meiner Englisch Klausur bekommen und mein Freund redet nicht mehr mit mir. Möchte man die Wahrheit wirklich hören? Ist es nicht einfacher zu lügen und die Sachen tot zu schweigen? Hallo, wie geht’s dir? Gut und dir? Auch gut. Wie würden die Menschen reagieren, wenn du auf die einfache Frage „Wie geht es dir?“ mal mit der Wahrheit antwortest? Wartet man vielleicht nur darauf, dass mal jemand ehrlich nach der Wahrheit fragt? In unserer Gesellschaft lügen die Menschen aus Bequemlichkeit und damit sie sich nicht selber der Wahrheit stellen müssen, doch muss das so sein? Wie wäre es wenn wir alle ab morgen nur noch die Wahrheit sagen würden, was würde sich verändern? Wäre es gut oder schlecht? Das Buch behandelt dieses Thema sehr gut und es stellt dar, wie unsere Gesellschaft mit der Wahrheit umgeht und es verschont uns auch nicht mit den schlimmen Seiten des Lebens. “Es ist unsere Bestimmung, in dieser Welt voller Lügen für ein bisschen mehr so bitter nötige Wahrheit zu sorgen.“ (S. 23) Das ist das Ziel von der im Buch gegründeten „Wahrheitskommission“. Da die Freunde im Buch die Wahrheit von anderen Menschen herausfinden wollen, müssen sie sich auch mit ihrem eigenen Leben auseinander setzen und sich fragen, ob sie sich nicht manchmal selber belügen. Dadurch werden auch Themen wie Freundschaft, Liebe und all die anderen Dinge, die im Leben wichtig sind, behandelt. Ich habe während des Buches einen kleinen Gedankenumschwung durchlebt und es hat sogar ein wenig meine Lebenseinstellung geändert. Wenn ihr die selbe Erfahrung machen wollt, dann kann ich euch dieses Buch sehr ans Herz legen. Das Buch ist eigentlich eher einfach und an manchen Stellen sogar lustig geschrieben, doch trotzdem ist es durch den Inhalt ein sehr ernstzunehmendes Buch. Nun komme ich zu dem, was das Buch außer der Thematik noch zu etwas sehr Besonderem macht, nämlich den Fußnoten. Sie sind am Anfang auf fast jeder Seite vorhanden und die Texte der Fußnoten sind zum Teil länger als die eigentliche Seite. Dies kann man positiv oder negativ sehen. Zum einen enthalten die Fußnoten Gedanken der Autorin zu manchen Stellen des Buches und dies ist sehr interessant zu lesen, doch andererseits stört es auch sehr den Lesefluss. Man kann das Buch auch ohne Fußnoten lesen, doch dann wäre das Buch wohl nur halb so lang. Ich fand die Fußnoten eigentlich ganz interessant, doch da es den Lesefluss stört, muss ich hier leider ein Herzchen abziehen. Fazit: Ein Buch für alle, die sich nicht vor der Wahrheit fürchten und sich darauf einlassen können, dass sich ihre Lebenseinstelllung während dem Lesen ein wenig verändern wird. Außerdem solltet ihr keine Probleme mit Unterbrechungen beim Lesen haben, denn diese werden durch die Fußnoten auf jeden Fall entstehen.

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Klappentext: (Quelle cbj ) Ein Häppchen Wahrheit gefällig? Oder darf's doch ein bisschen mehr sein? Das Leben ist nichts für Feiglinge... … denken sich die drei Freunde Dusk, Neil und Normandy, zu Beginn des 11. Schuljahres und starten ein gewagtes Experiment: Einmal jede Woche wird abwechselnd einer der drei einem Menschen aus ihrer Schule eine Frage stellen, die bisher keiner auszusprechen wagte, obwohl alle nach der Antwort lechzen. Hasst die ewig grantige Sekretärin wirklich alle Schüler, ist der schöne Tyler jetzt schwul oder nicht, nimmt der Freak aus der 12. Drogen und hat die Coole aus dem Langlaufteam mit einem ihrer beiden Teamkollegen was oder gar mit beiden? Was die drei besten Freunde allerdings damit lostreten, hätten sie nie geahnt. Ein kluges Buch über Freundschaft, Liebe und die Frage, was wir mit uns und unserem Leben anfangen und, was das eigentlich alles zu bedeuten hat. Der erste Satz: Als erstes möchte ich sagen, das es mir nicht leichtfällt, diese Geschichte zu erzählen. Meine Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt denn die Thematik hat mich wirklich sehr gereizt. 3 Freundinnen die sich schon aus Kindheitstagen kennen entschließen sich zu einem mehr als gewagten Experiment. Einmal in der Woche wird abwechselnd eine von ihnen, einem Menschen aus ihrem Umfeld, eine Frage stellen nach deren Antwort sich jeder die Finger reibt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt niemand welche Wendung dieses Experiment nehmen wird und welche Wahrheiten sie aufdecken werden...... Ist es nicht so, das man sich selbst immer wieder dabei erwischt Dinge zu hinterfragen, obwohl man weiß man möchte die Antwort vielleicht nicht wissen? Der Schreibstil des Buches ist außergewöhnlich, liest sich aber locker und flüssig. In diesem Buch gibt es zudem Fussnoten, mich persönlich haben diese nicht gestört. Im Gegenteil ich fand sie authentisch und auch witzig. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben. Man kann ihre Gefühle und auch ihr Handeln nachvollziehen. Allerdings hat mir etwas mehr Tiefe gefehlt, für mich blieben die jeweiligen Charaktere eher farblos, was vielleicht auch an dem Schreibstil liegen mag. Die Handlung an sich ist fesselnd und auch mitreißend. Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich wollte einfach erfahren welche Geheimnisse noch aufgedeckt werden. Zusammenfassend kann ich sagen dieses Buch hat potenzial, ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und hatte sehr spannende Lesemomente. Trotz der ein wenig farblosen Protagonisten hat mich dieses Buch überzeugen können und die Thematik ist einfach grandios und ich finde die Autorin hat das hervorragend umgesetzt. Das Cover: Das Cover fiel mir sofort auf, mir gefällt die Farbwahl richtig gut und es ist ein richtiger Hingucker im Bücherregal. Fazit: Mit Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen ist der Autorin ein fesselnder und eindringlicher Jugendroman gelungen der mich trotz einiger Schwächen überzeugen konnte. Von mir bekommt dieses Buch 4 Sterne!

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Das Leben ist nichts für Feiglinge… 3 Freundinnen kennen sich seit Kindertagen, gehen in die 11 Klasse und wagen im neuen Jahr ein verrücktes Experiment. Einmal pro Woche wird abwechselnd einer von ihnen, einem Menschen aus ihrer Schule eine Frage stellen, die bisher keiner anzusprechen wagte, obwohl alle danach lechzen.Doch was die Schüler an Wahrheiten aufdecken hätte niemand gedacht. Aus der Sicht von Normandy wird die Geschichte, so als Art Essay erzählt. Sie schreibt ein Buch so mit allem was dazu gehört. Es gibt ganz interessante Fussnoten, die zu Beginn sich noch häufen, aber lesen sollte man diese auf jeden Fall. Das gibt es ganz nette Hintergrundinfos. Norm erzählt aus ihrer Sicht, nicht nur über das Projekt, das sich die Freunde haben einfallen lassen, sondern auch aus ihrem Leben. Immer wieder geht es um ihre Schwester, die als Wunderkind angesehen wird. Sie schreibt und malt Graphic – Novels und ist schon in der Szene Kult. Nun steht sie vor ihrem dritten Band, der sogar verfilmt werden soll. Immer wieder vertraut sie sich ihrer Schwester an, besonders wenn sie Zuspruch braucht. Sie arbeitet in einem Wandschrank, da hat sie wohl die meiste Ruhe. Normandy ist auch begabt, geht ja auf eine Kunstschule schreibt Geschichten und stickt Bilder. Doch ihr großes Vorbild ist ihre Schwester, zumindest war sie das mal, denn die Wahrheit macht auch vor ihrer Tür, kein Halt. Fazit Ich hab mit den ersten Seiten einen kleinen Kampf ausgefochten und bin immer wieder hin und her geschwankt, was genau nun die Geschichte ist, wo der Lesefluss sich versteckt und ob sich noch was in einer Richtung entwickelt, doch haltet durch, erst nach der Mitte des Buches versteht man in etwa wo es hinführt und sieht dann auch einen roten Faden, dem man folgen kann. Es gibt auch so super geniale Zitate wie „Wenn es um Liebe geht, kannst du Scheiße nicht von Schuhcreme unterscheiden“ Ich mochte das Buch erst so richtig gern, als ich es im Ganzen gelesen hatte. Ich glaube es wird auf jeden Fall solche und solche Leser geben. Die einen werden es lieben und die anderen werden es hassen. Ich mochte das Buch und den Inhalt sehr gern, auch wenn ich das erst sagen konnte, nachdem ich es zugeklappt hatte. Ihr müsst selbst entscheiden zu welcher Sorte Leser ihr gehört.

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"Die Wahrheit ist das Ziel. Was sich dann daraus ergibt, darauf haben wir keinen Einfluss." TITEL Der Titel ist meiner Meinung nach in Ordnung. Er ist zwar ziemlich lang, aber durchaus sehr lesenswert. Außerdem verrät er schon etwas vom Inhalt, was ich an dieser Stelle sehr passend finde. Er ist ebenfalls ziemlich passend, es hätte kaum einen besseren Titel geben können. 2 | 2 Punkte COVER Ich finde das Cover schlicht und einfach toll. Es ist eigentlich relativ unauffällig, aber auf seine eigene Art und Weise sehr schön. Mir gefällt es richtig gut, wie die Farben miteinander verschmelzen und die Formen ineinander übergehen. Ein richtig tolles Cover, wie ich finde. 3 | 3 Punkte INHALTSANGABE Zuerst hat mich die Inhaltsangabe etwas verwirrt, da ich ein Leseexemplar bekommen habe und sie dort etwas abgeändert und ein bisschen falsch war. Umso glücklicher war ich, als ich gesehen habe, dass das vom Verlag noch geändert wurde! Jetzt sind die Details korrekt und ich finde auch die Formulierung recht schön. Trotzdem haut mich die Inhaltsangabe nicht um. Sie ist zwar sehr angenehm zu lesen, aber ich habe mich jetzt nicht direkt besonders angesprochen gefühlt. Erst als die Fragen aufkamen, wurde ich plötzlich sehr gespannt auf den Inhalt. 3 | 4 Punkte IDEE Die Idee des Buches spricht mich total an. Es geht um drei Freunde, die auf der Suche nach der Wahrheit sind. Um diese herauszufinden, sprechen sie Leute direkt an und fragen sie intime Dinge, die andere niemals gefragt hätten. Ob sie dabei auf Erfolg, Ärgernis oder Bewunderung stoßen, müsst ihr selbst herasufinden. Aber mir hat die Mischung aus der Angst, Fragen zu stellen und dem Mut, sie zu stellen, ziemlich gut gefallen. Das Thema ist dementsprechend Wahrheit und ich finde, dass es viel zu wenige Bücher über die direkte Wahrheit gibt. Daher fand ich es einfach toll, dass das Thema hier so direkt ist. 4 | 4 Punkte UMSETZUNG Die Umsetzung fand ich leider eher weniger gut. Es ging meiner Meinung nach viel zu wenig um andere Themen, zu denen mir der direkte Bezug gefehlt hat. Normandy erzählt eine eigentlich tolle Geschichte. Aber die Tatsache, dass es irgendwie auch total um ihre Schwester und deren Probleme geht, hat mich irgendwie genervt, da ich etwas anderes erwartet habe. Was mich außerdem total genervt hat, sind die Fußnoten. Ich kann gut damit leben, wenn mal zwei oder drei Fußnoten als Stilmittel einbaut. Aber wenn es dann 114 (!) sind, dann regt mich das doch ganz schön auf. Ich fand es jeddoch sehr gut, dass das Buch quasi Normandy schreibt und es ihre eigene Geschichte ist. 2 | 4 Punkte SCHREIBSTIL Der Schreibstil hat mir eigentlich recht gut gefallen. Das Buch wird aus Normandys' Sicht erzählt und so, als würde sie selbst dieses Buch schreiben. Das war etwas ganz Neues und ich mochte diesen Schreibstil recht gerne. Die Autorin Susan Juby erzählt sehr einfach, ohne große Umschweife sagt sie einfach gerade heraus, was sie denkt. Aber in meinen Augen war der Schreibstil nicht allzu besonders, eher ziemlich normal. 2,5 | 5 Punkte CHARAKTERE Ich fand Dusk und Neil als Freunde ziemlich schräg. Ganz besonders Dusk. Neil fand ich eigentlich nett, obwohl er sich wirklich manchmal sehr seltsam verhalten hat. Normandy fand ich dagegen eigentlich recht nett - sie wirkte im Gegensatz zu anderen Leuten, die auf ihre Schule gehen, recht auf dem Boden geblieben. Aber es waren keine außergewöhnlichen Charaktere, die ich mir erhofft hätte. 1,5 | 3 Punkte GESAMTEINDRUCK "Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen" hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Es ist leider keines meiner neuen Lieblingsbücher, aber trotzdem durfte ich mit ihm einige nette Stunden verbringen. An einigen Stellen habe ich mich allerdings auch mit ihm gequält, da die Handlung stockte und es einfach nicht voran gehen wollte. Alles in allem gesprochen lässt sich sagen, dass das Buch durchaus nett für Zwischendurch ist und einen guten Unterhaltungswert hat. An dieser Stelle nocheinmal vielen Dank an cbj für die Zustellung dieses Rezensionsexemplares! "Eine Menge Probleme kommen daher, da wir nicht sein wollen, wie wir sind." 18 | 25 Punkte ~ Eine schöne Idee, die in einem tollen Cover mit passendem Titel verpackt wurde.

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