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Rezensionen zu
Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe

Nina Blazon

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LILLESANG - Das Geheimnis der dunklen Nixe

Von: bücherwurm aus Dresden

05.01.2017

Das Buch ist einfach super spannend und super cool. Ich liebe es. Ich lese es jetzt mindestens zum 16. Mal und es ist immer wieder von neuem spannend.

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Meine Tochter (11 Jahre) hat dieses Buch vom Nikolaus geschenkt bekommen. Sie hat das erste Drittel gelesen, aber es war ihr zu gruselig. Sie bat mich deswegen das Buch zu lesen, ob es so gruselig bleibt. Ich kann die Meinung meiner Tochter bestätigen. Die Geschichte wird ziemlich rasch spannend und der Gruselfaktor hält sich auch bis zum Schluss, unterstützt durch die sehr gute bildliche Darstellung. Der Handlungsaufbau und Spannungsbogen ist sehr schön aufgebaut und ausgefeilt. Es ist auch lange Zeit nicht klar, wer Freund und wer Feind ist, was mir gut gefällt. Es gibt ein paar überraschende Wendungen, aber alle Fragen werden am Schluss geklärt. Der Showdown ist aufregend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nina Blazon hat einen sehr schönen und passenden Schreibstil. Ich konnte mich gut in Jo hineinversetzen. Die Szenerien sind gut beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Dabei verliert sich die Autorin aber nicht in Details, so dass es wirklich flüssig zu lesen ist. Jo ist in der Geschichte 11 Jahre, ich finde aber, dass sie etwas älter wirkt. In Dänemark lernt Jo die gleichaltrige Julie und ihren 16 jährigen Bruder Mads kennen. Julie ist so ganz anders als Jo und Tanja, trägt sehr gerne rosa, liebt aber Vampirgeschichten. Ganz im Gegensatz zu ihrem großen Bruder, der anscheinend was verbirgt und der sich mit pubertären Aktionen viel Ärger mit seinem Vater einhandelt. Die ziemlich hysterische Mutter verbietet Jo jeglichen Kontakt mit dem Meer, welches in ihr aber ungeahnte heimelige Gefühle hervorruft. Bei der Mutter kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht, bis es sogar zum Familienkrach kommt. Den Gegenpol in Jos Leben bildet ihr Vater, der ihr augenzwinkernd ein paar von der Mutter verbotene Handlungen erlaubt. Nicht nur die drei jungen Protagonisten, sondern auch die Mutter und der Vater entwicklen sich in der Geschichte weiter. Jo wächst an der Herausforderung und lernt die tiefen Geheimnisse ihrer Familie kennen, aber auch verstehen, warum ihre Mutter sich all die Jahre sich so verbittert gezeigt hat. Es ist eine wunderschöne Idee, das Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen als Grundlage für diesen Roman zu verwenden und in die heutige Zeit zu transferieren. Ein tolles und erfrischendes, fantasievolles aber auch etwas gruseliges Märchen für jung und alt. Ich würde das Buch nicht als Kinderbuch einordnen, sondern eher als Jugend-Fantasy auch für ältere Leser*innen. Bei meiner Tochter bin ich nicht sicher, ob ich es ihr weiter empfehlen kann, da sie etwas empfindlich ist.

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Die 11 Jährige Jolanda, nur genannt Jo , reist unerwartet nach Kopenhagen,weil ein ihr bis dahin noch unbekanntes Famililienmitglied gestorben ist. Bereits während den ersten Tagen treten die ersten Ereignisse auf die sehr seltsam waren. Darufhin erlebt Sie mit ihren neuen Freunden eine Abwechslungsreiche Reise durch ihr Familiengeheminissen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen und liebe es gerade deshalb weil sich das Geschehen immer in eine neue Richtung wendet, wodurch man bis zu den letzten Seiten das Ende fast nicht erahnen kann. Trotzdem gibt es einen Stern Abzug weil manches dann doch zu kurz geschildert war. (Man muss auch sagen das Cover ist ein kleiner Eye-Catcher in jedem Regal ;) )

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Inhalt des Buchs: In diesem Buch geht es um das Mädchen Jolanda und ihre Familie. Jolandas Mutter wird verständigt, dass sie von einer Verwandten ein Haus in Kopenhagen geerbt hat. Sie soll also nach Kopenhagen reisen, um dort den Nachlass zu regeln. Jolanda soll eigentlich nicht mit auf die Reise nach Kopenhagen, da ihre Mutter sie vom Meer fernhalten will, doch Jolanda schafft es ihre Mutter zu überreden und geht somit auf eine Reise mit ihrer Familie. Sie findet dort schnell Freunde, mit denen sie sich von einem geheimnisvollen Abenteuer in das Nächste stürzt. Es geht um Familiengeheimnisse und das Buch ist sehr spannend geschrieben. Meine Meinung: Der Inhalt der Buchs hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat aber auf alle Fälle eine jüngere Zielgruppe. Es ist eher für Kinder und junge Jugendliche geschrieben, weshalb es mich nicht ganz in seinen Bann ziehen konnte. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne, da es eben nicht für meine Altersklasse geschrieben ist und es mich nicht so gefesselt hat, dass ich es in einem Rutsch hätte durchlesen können. Teilweise hat es sich doch etwas gezogen, was aber sicher auch an meinem Alter lag. Für jüngere Leser ist das Buch auf jeden Fall top. Eigentlich hätte es von mir 3 1/2 Sterne bekommen, aber da es meiner Meinung nach eines der schönsten Cover hat, bekommt es von mir 4 Sterne. Auch das Innenleben ist mit tollen Details geschmückt und wirklich sehr schön gestaltet. Für jüngere Leser von mir also eine Leseempfehlung :-) Für mehr Details könnt ihr gerne bei meiner Rezension auf meinem Youtube Kanal vorbeischauen. Darüber würde ich mich natürlich sehr freuen.

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Meinung: Nina Blazon ist auch so eine Autorin von der ich schon viel gehört hatte, aber bis jetzt noch nicht dazu kam, etwas von ihr zu lesen. Doch als ich das umwerfende Cover von „Lillesang“ zum ersten Mal gesehen hatte und auch noch der Klappentext extrem fesselnd klang, war mir klar, dass ich dieses Buch gerne lesen würde. Nach den ersten paar Seiten hatte ich bereits viele Vermutungen und Theorien und dachte mir, dass dies wohl ein schönes Buch für Kinder ist, aber ich als Erwachsene wohl alles bereits durchschaut habe. Doch weit gefehlt. Nicht nur einmal hat die Autorin mich mit geschickten Wendungen und atemberaubenden Überraschungen dazu gebracht meine Spekulationen über den Haufen werfen zu müssen. Am Ende hatte ich zwar doch teilweise Recht, aber es steckt so viel mehr hinter dieser Geschichte als man lange Zeit vermuten könnte und die ganzen geschickt verwebten Zusammenhänge ergeben einen wunderbar stimmigen und bezaubernden Roman. Der Schreibstil der Autorin hat mir von der ersten Seite an richtig gut gefallen. Es wirkt alles extrem lebendig und real. Die erzeugte Atmosphäre ist ständig greifbar, man sieht die beschriebenen Orte vor seinem geistigen Auge und als ich das Buch nachts gelesen habe, habe ich mich sogar teilweise ziemlich gegruselt. Dabei ist die Erzählweise zwar durchaus an die junge Zielgruppe angepasst, aber dennoch auch für ältere Leser ansprechend lesbar. Auch die Charaktere tragen zum guten Gesamteindruck des Buches bei. Die Protagonistin ist zwar erst elf Jahre alt, aber sie und ihre Freunde sind so aufgeweckt und realistisch, dass man sie sofort zu kennen glaubt. Dabei ist es keineswegs so, dass man alle Figuren gleich durchschaut, sondern es gibt auch hier viele Geheimnisse und Abgründe zu entdecken. Besonders schön fand ich die eingeflochtenen Verbindungen zu Hans Christian Andersen und die Elemente aus dänischen Märchen. Dies passt perfekt zur Geschichte und verleiht dem Roman noch mehr Mystik und einen kleinen Hauch von Magie. Auch die Art wie Freundschaft und Familie in diesem Buch thematisiert und dargestellt werden fand ich sehr ansprechend gestaltet. Fazit: Ein wunderbares, mit viel Mystik und Atmosphäre durchsetztes Buch, das ich unabhängig von Altersempfehlungen nach oben hin uneingeschränkt empfehlen kann. Es bietet neben Spannung und Abenteuer auch viele Überraschungen und einen stimmigen Plot. Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht, weshalb ich gerne die volle Punktzahl vergebe.

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"Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die nur darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen. Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will." Gestaltung: Das Design von „Lillesang“ finde ich wunderschön. Der Buchumschlag ist den Schuppen der in der Geschichte thematisierten Nixe nachempfunden und schillert in den unterschiedlichsten Blau- und Grüntönen. Titel und Buchrücken glitzern ebenfalls und machen „Lilliesang“ so zu einem echten Eyecatcher im Bücherregal. Ich bin wirklich jedes Mal wieder erstaunt, was für tolle Cover die meisten deutschen Hardcover (mit wenigen Ausnahmen) im Vergleich zu den englischen haben! "Weißt du, es gibt Menschen, die in der Menge auf den ersten Blick nicht auffallen, weil sie so unscheinbar und still sind. Aber im Inneren strahlen sie heller und schöner als alle anderen." Handlung: „Lillesang“ ist ein Werk, das mich einfach nicht mehr losgelassen hat, was zu einem großen Teil an Nina Blazons Schreibstil lag. Ich liebe die anderen Werke der Autorin, allen voran das grandiose „Der dunkle Kuss der Sterne“! Nina Blazon gelingt es jedes Mal wieder, mich mit ihren Worten einzufangen und zu verzaubern, ganz egal, ob wir uns nun in einer fantastischen Wüstenwelt voller fremdartiger Kreaturen oder im Dänemark der Gegenwart befinden. „Lillesang“ hat mich fast ebenso sehr gefesselt, wie es die Magie der dunklen Nixe mit Jo tut, auf eine positive, aufregende Art und Weise. Das Märchen der „kleinen Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen dient hier als Vorlage und wird geschickt mit der eigentlichen Geschichte verwebt. Diesen Aspekt mochte ich besonders, da ich generell gerne Bücher lese, in denen sich Fiktion und Realität vermischen. (Kleiner Tipp: Wem es ebenso geht, der sollte sich mal die „Erben der Nacht“ Reihe von Ulrike Schweikert näher anschauen!) Andersens Geschichte wird hier auf meisterhafte Art und Weise mit dem Schicksal der Hauptfiguren verknüpft und mir hat es wahnsinnigen Spaß gemacht, nach und nach die Geschehnisse um den berühmten Autor und seine Begleiter aufzudecken. Auch wusste ich während dem Lesen genau wie Jo nie so recht, wem ich denn jetzt eigentlich trauen sollte. Es gab so viele unerwartete Wendungen und neue Erkenntnisse, dass ich immer wieder nach wenigen Seiten sämtliche aufgestellten Theorien über den Haufen werfen musste. Einen Großteil des Buches tappt man im Dunkeln und erst gegen Ende wird klar, wie verworren und doch bestechend logisch die Geschichte eigentlich ist. Auch die von Nina Blazon geschaffene Atmosphäre hat mich restlos überzeugt – obwohl es ein Kinderbuch ist, muss ich ehrlich sagen, dass ich es stellenweise ganz schön schaurig fand! Aber das hat einfach zur Geschichte gepasst und dem Buch einen ganz eigenen Charme verliehen. "Ist dir aufgefallen, dass die Menschen wie verzaubert lauschen, wenn sie singt oder vor sich hin summt? Und wenn sie lacht, dann ist es wie Magie." Charaktere: Da „Lillesang“ eigentlich an ein eher jüngeres Publikum gerichtet ist, ist das Alter der Protagonisten auch dem der Zielgruppe angepasst. Eigentlich mag ich es gar nicht, wenn mein eigenes und das Alter von Buchfiguren zu stark voneinander abweichen, aber hier hat es überhaupt nicht gestört. Warum? Weil Jo einfach ein tolles und unglaublich liebenswertes Mädchen ist, das man sofort ins Herz schließt. Sie ist mutig, lässt sich nicht unterkriegen und will ihre Familie um jeden Preis beschützen. An ihrer Seite hat sie Julie und Mads, die sie in Dänemark kennenlernt, ebenso Tanja, ihre beste Freundin zuhause in Deutschland. Alle drei muss man einfach gernhaben, da sie ihre ganz eigenen Facetten und Marotten besitzen. Besonders gut gefallen haben mir auch die verschiedenen Themen, die Nina Blazon innerhalb der Geschichte aufgreift – es geht um Freundschaft, das Überwinden von Vorurteilen und darum, wie wichtig und kostbar die Familie doch ist. Fazit: „Lillesang“ ist nicht nur etwas für jüngere Leser, sondern zieht durch seine spannende Geschichte und Nina Blazons außergewöhnlichen Schreibstil jeden in seinen Bann! Authentische Charaktere und eine komplexe und niemals leicht zu durchschauende Handlung machen das Buch zu einem Lesevergnügen der Extraklasse! An dieser Stelle auch vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! "Manchmal ist das Leben so", sagte er schließlich ernst. "Manchmal ändert sich alles, ohne dass wir es wollen, von einer Sekunde auf die andere."

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Bevor ich mit meiner eigentlichen Rezension starte, möchte ich die überaus gelungene Gestaltung des Buches loben, denn der Schutzumschlag sieht wie echte Fischschuppen aus und glitzert und funkelt. Das Buch sieht dadurch wirklich sehr ansprechend aus und ist ein echtes Kleinod im Bücherregal. Jedes Kapitel ist ansonsten mit einem maritimen Motiv ausgestattet wie Fischen, Seeschlangen etc. was ich sehr hübsch finde. Im Buch selbst geht es um die 11 jährige Jo. Statt mit ihrer besten Freundin Tanja in den Urlaub zu fahren, muss sie mit ihren Eltern nach Dänemark, die dort den Nachlass der verstorbenen Tante Mette regeln müssen. Einziger Lichtblick für sie ist das Meer, aber Mama Inge verbietet ihr ans Wasser zu gehen. Aber wieso nur, was soll schon am Strand schlimmes passieren? Doch bald ist das Meer wirklich alles andere als ungefährlich... Mit diesem Buch versucht sich Nina Blazon an einer anderen, neuen Version "Der kleinen Meerjungfrau" und es gelingt ihr außerordentlich gut. Dieses Kinderbuch ist nicht nur für Kids unheimlich spannend und gruselig zugleich, sondern weiß auch erwachsene Leser zu begeistern. Die geschilderten Charaktere sind typische Kids von heute, mit denen sich jedes Kind identifizieren kann, egal ob Mädchen oder Junge. Mir hat an dem Buch vor allem gefallen, dass es nur so vor Wendungen strotzte und glaubte man endlich die Lösung zu kennen, umspült einen die nächste Überraschung. Zudem war auch Dänemark als Urlaubsland schön hervorgehoben und hat bei mir die Reiselust geweckt. Fazit: Ein Kinderbuch, das mit seiner magischen Märchenwelt kleine und große Leser zu verzaubern weiß. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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Worum geht's? Ein mysteriöser Anruf aus Dänemark wird Jos Leben komplett auf den Kopf stellen. Als sie davon erfährt, dass ihre Mutter das Haus ihrer verstorbenen dänischen Tante Mette geerbt hat, ahnt sie von den weitreichenden Konsequenzen allerdings noch nichts. Für Jo zählt zunächst nur der Ärger, denn nun muss sie mit ihren Eltern nach Dänemark reisen statt mit ihrer besten Freundin Tanja in den Urlaub zu fahren, auf den sie sich schon so lange gefreut hat! Kaum ist sie im dänischen Ishoj angekommen, stellt Jo jedoch schnell fest, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Warum ist ihre Mutter so verschwiegen und versteckt sogar ihre alten Familienfotos? Was hat es mit der alten Nachbarin Bente auf sich, die Jos Familie von grausigen Meereswesen erzählt? Als sich Jo eines Nachts ans Meer locken lässt, beginnt für sie eine gefährliche Suche nach der Wahrheit – einer Wahrheit, die eng mit ihrer Familie verknüpft ist… Meine Meinung: Auf nach Dänemark! In „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ entführt Nina Blazon ihre Leser in die dänische Hauptstadt Kopenhagen und den beschaulichen Ort Ishoj, um einem ganz besonderen Märchen und seinen wahren Hintergründen auf die Schliche zu kommen: Die Autorin hat sich von Hans Christian Andersens Werk „Die kleine Meerjungfrau“ inspirieren lassen und einen magischen Fantasy-Roman verfasst, der sich zwar vornehmlich an Blazons jüngere Leserschaft richtet, aber auch ihre erwachsenen Fans begeistern können wird. In klassischer Blazon-Manier erzählt die Autorin „Lillesang“ mit einer enormen Sogkraft. Ihr Schreibstil hat seine ganz eigene Magie, die mindestens ebenso mächtig ist wie die Magie der geheimnisvollen Nixen. Mit jedem Kapitel, gar jedem Satz lockt Nina Blazon ihre Leser tiefer in die Geschichte, so wie Protagonistin Jo mit jeder Stunde, die sie in Dänemark verbringt, stärker vom Meer angezogen wird. Spannend, packend und bezaubernd ab der ersten Sekunde entwickelt sich „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ rasch zu einem Pageturner, den ich innerhalb eines Tages verschlungen habe. Nina Blazon beweist mit „Lillesang“ mal wieder ihr unglaubliches Schreibtalent. Nimmt man eines ihrer Bücher in die Hand, kann man sich immer sicher sein, in seinen Lesestunden von großartigen Geschichten unterhalten zu werden. Jeder ihrer Romane schafft eine magische Welt – und „Lillesang“ bildet da keine Ausnahme. Das Buch überzeugt mit einem klugen Plot voller Irrungen und Wirrungen. Nina Blazon führt ihre Leser geschickt an der Nase herum, sodass man nie wissen kann, was einen im nächsten Kapitel erwarten wird. Wer ist gut, wer ist böse? Kann und darf man überhaupt strikt zwischen Licht und Schatten unterscheiden? Erst auf den letzten Seiten setzt sich das Puzzle der Autorin endgültig zusammen und offenbart ein komplexes, sehr stimmungsvolles Gesamtbild, das einen den Roman mit einem begeisterten Lächeln zuschlagen lässt. Andersens „Die kleine Meerjungfrau“ diente Nina Blazon zwar als Vorlage und Inspiration für ihren Roman, aber von einer typischen Märchenadaption kann bei „Lillesang“ nur schwerlich die Rede sein. Vielmehr ist es so, dass die Autorin ihre eigene Geschichte um das Märchen geschrieben hat: Was hat Andersen selbst zu seinem Werk inspiriert? Welche Facetten der Sage sind wahr, welche entstammen nur der Fantasie des Autors? Jo kommt diesen Geheimnissen während ihres Abenteuers auf die Spur. Nina Blazon hat Jos Geschichte so eng, so authentisch, so selbstverständlich mit dem Märchen der kleinen Meerjungfrau verwoben, dass man völlig berauscht an den Seiten klebt. Es fühlt sich beinahe so an, als hätte Andersen sein Märchen extra für Nina Blazon verfasst. Eine geniale und perfekte Vermischung zweier Geschichten! Protagonistin Jo hat man auf Anhieb gern. Sie ist ein sympathisches, aufgewecktes Mädchen, das lieber zum Skateboard statt zur Puppe greift und sich stets von ganzem Herzen für ihre Träume und Wünsche einsetzt. Jo ist abenteuerlich, lustig, mutig, tapfer und neugierig. Sie hat einen starken Willen und ein großes Herz – und damit alles, was eine großartige Protagonistin braucht! Nicht selten bekommt sie dadurch jedoch Ärger mit ihrer besorgten Mutter! Denn während Jo das Wasser liebt und eine ausgezeichnete Schwimmerin ist, hat ihre Mutter stets panische Angst um ihre Tochter. Für Jo totaler Quatsch, weshalb sie sich so manches Mal gefährliche Entscheidungen trifft, von denen ihre Eltern besser nichts erfahren sollten… Neben Jo gibt es noch viele weitere Charaktere, die „Lillesang“ so besonders machen. Jolandas Altersgenossen sorgen dabei für jede Menge Trubel: Tanjas, Jos beste Freundin in Deutschland, hat immer wieder einen lustigen Spruch parat, Julie, die Tochter des Besitzers von Jos Ferienhaus in Dänemark, ist die gute und unterstützende Hilfe an ihrer Seite, und Mads, Julies Bruder, ist scheinbar ein absoluter Idiot mit vielen Geheimnissen. Die Erwachsenen treten ebenfalls immer wieder in Aktion. Allen voran Inge, Jos Mutter, die noch viel mehr zu verbergen hat als Mads und für einige Überraschungen sorgt. Die Highlights der Geschichte waren für mich jedoch von Anfang an die magischen Meerwesen gewesen, die mich mit ihren Mysterien und Kräften fasziniert in ihren Bann gezogen haben. Mehr verrate ich an dieser Stelle allerdings nicht, denn wie alles und jeder in „Lillesang“ stecken auch sie voller Geheimnisse. Geheimnisse, die von jedem Fan mitreißender Jugend-Fantasy gelüftet werden wollen – dessen bin ich mir sicher! Fazit: Nina Blazon zählt zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen – und mit „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ beweist sie mal wieder, wieso: Dieser Roman vereint alles, was ein gutes Buch ausmacht. Tolle Charaktere mit vielen Facetten und starken Persönlichkeiten, ein kluger und komplexer Plot voller Überraschungen und einer ganz besonderen Magie, und ein Schreibstil, der einen mit einer unwiderstehlichen Sogkraft an die Seiten fesselt. Für „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ vergebe ich begeisterte 5 Lurche.

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