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Rezensionen zu
#Skandal

Sarah Ockler

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Als erstes ist mir der Titel ins Auge gesprungen und hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Auch der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt und ich musste es einfach lesen. Durch den lockeren, flüssigen Schreibstil der Autorin ist es mir keineswegs schwer gefallen in die Geschichte hineinzufinden und auch die Protagonistin Lucy war mir auf Anhieb sympathisch. Ihre schüchterne, zurückhaltende Art, hat sie sehr authentisch wirken lassen und man konnte sich gut mit ihr identifizieren. Auch die Nebencharaktere wurden meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet und ich muss sagen, dass mir Lucys Anhänger wirklich ans Herz gewachsen sind, denn nachdem die Fotos im Internet aufgetaucht sind, sind sie es die ihr helfen wollen den Übeltäter zu identifizieren. Ebenfalls hat mir ihr Schwarm Cole gefallen, der trotz des Skandals an ihrerer Seite bleibt. Auch wenn ich ein Fan von kitschigen Liebesgeschichten bin, hat es mir gut gefallen, dass hier die Autorin die Liebesgeschichte ein wenig in den Hintergrund gestellt hat. In #Skandal geht es vor allem um Freundschaft und Cybermobbing, was mir wirklich gefallen hat. Die Handlung ist zu jeder Zeit interessant gestaltet und eine gewisse Grundspannung ist immer vorhanden. Das Ende war für mich keinesfalls vorhersehbar und bis zum Schluss habe ich mitgefiebert, wer die Fotos ins Netz gestellt hat. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin den Leser zum Nachdenken bewegt, denn sie auf der einen Seite, was Cybermobbing für schwerwiegende Folgen hat, aber auch, und das finde ich fast bedeutender, was wahre Freundschaft ausmacht und wie viele Freunde wir haben, die schneller als wir denken zu unseren Feinden werden. Ein wenig gestört hat mich, dass ich manchmal das Geschehene nicht ganz nachvollziehen konnte und es ein par wenige Stellen gab, wo ich nur noch ein Fragezeichen im Gesicht hatte. Trotzdem lässt sich abschließend sagen, dass #Skandal wirklich lesenswert ist, besonders für die Contemporary/ Young Adult Fans. Die Autorin hat mit #Skandal einen fesselnden Roman kreiert, der durch die Worte zwischen den Zeilen zum Nachdenken anregt.

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Mit “#Skandal” ist nun ein neuer Roman von Sarah Ockler auf deutsch erschienen. Da ich vorher bereits zwei Bücher der Autorin gelesen und diese mir gut gefallen haben, war ich nun sehr auf ihr neuestes Werk gespannt. Unter dem Hashtag #skandal sollen die Schüler der Abschlussklasse ihre peinlichsten Fotos der großen Abschlussfeier auf der Facebook-Seite von Miss Behave posten. Das peinlichste Foto gewinnt. Miss Behave ist eine anonym geführte Seite, welche die Schüler von Lav Oaks mit dem neuesten Klatsch und Tratsch versorgt. Als Lucy von ihrer besten, kranken Freundin Ellie gebeten wird, statt ihrer mit ihrem Freund zum Abschlussball zu gehen, sagt sie sofort zu. Denn was Ellie nicht weiß: Lucy ist bereits seit vier Jahren in Cole, den Freund ihrer besten Freundin verliebt. Und am Morgen danach befinden sich eine Menge peinlicher Fotos auf Lucy Facebook-Pinnwand, alle versehen mit #skandal. Es scheint so, als ob Lucy selbst diese veröffentlicht hätte – dabei heißt es doch: was auf der Party passiert, bleibt auf der Party… Was ich bisher an den Büchern von Sarah Ockler so geschätzt habe, war die Tatsache, dass sich ihre Geschichten niemals nur um eine Teenie-Liebe handeln, sondern immer einen ernsteren Hintergrund haben. Manchmal gerät sogar die Liebesgeschichte in den Hintergrund, so dass ihre Bücher im Grunde nie typische Young-Adult-Geschichten erzählen, voller Unterhaltung, Freude und Klischees. So widmet sich auch “#Skandal” vorrangig dem Thema Cybermobbing – dem Internet, dem Umgang mit diesem, Facebook und den Gefahren hinter einer ständigen und vor allen Dingen verantwortungslosen Online-Präsenz. Im Grunde gefällt mir diese Thematik, da sie nicht nur unter Jugendlichen übermäßig aktuell ist. Alle Gefahren und Themen, welche im Buch aufgegriffen werden, passen auch in die aktuelle Gegenwart und zu jedem zweiten Jugendlichen mindestens. Doch so interessant und wichtig ich das Thema finde, so fand ich die Umsetzung von der Autorin ein wenig klischeehaft. Natürlich muss das Thema in einer Geschichte verpackt werden, doch stellenweise war es einfach von allem zu viel. Mich erinnerte die gesamte Handlung abwechselnd an ein Anti-Cybermobbing-Lehrbuch, an die TV-Serie Gossip Girl – wegen der erwähnten fiktiven Facebook-Seite Miss Behave – und an einen billigen Teenie-Highschool-Film. Denn auch die Charaktere mitsamt der Protagonistin scheinen einem Highschool-Film entsprungen zu sein. Da gibt es die freaky Anti-Technologie-Außenseiter-Gruppe mit dem sehr einfallsreichen (abgekürzten) Namen TeuveeL, die etwas überdrehte Schuldirektorin, die im Grunde den Schülern ähnlicher ist, als man annehmen würde, zudem noch weitere Schülergruppen, die vor Klischees nur so triefen und egal, was sie selbst verbrochen haben, auf die Protagonistin Lucy verbal einschlagen, Hauptsache, es gibt einen Schuldigen, der die Aufmerksamkeit von einem selbst ablenkt. Nicht zu vergessen noch die eine ehemalige Schülerin, die es von der Kleinstadt aus tatsächlich nach Hollywood geschafft hat und ganz zufällig in das Ganze mit verwickelt wird. Auch Ocklers Schreibstil konnte mich diesmal nicht ganz überzeugen. Ich hatte mittendrin irgendwie den Eindruck, dass sich ihr Stil auf einmal änderte. So wurde er bei den wenigen Szenen, in denen es um das Verliebtsein geht, meiner Meinung nach unfassbar blumig – auf einmal benutzte die Autorin Beschreibungen, die vor Kitsch nur so triefen, was dann doch sehr im krassen Gegensatz zu dem vorherigen Stil stand. Der war zwar auch nicht gerade nüchtern, aber weitaus nicht so schlimm wie der in diesen Szenen. Das Gute blieb dann nur, dass Ockler die Liebesgeschichte tatsächlich eher im Hintergrund belassen hat. Eigentlich ist “#Skandal” eine durchaus lesenswerte YA-Geschichte, welches ein wichtiges und essentielles Thema behandelt. Doch für mich hat es insgesamt zu sehr an einen typischen Highschool-Hollywood-Streifen mit allen gängigen Klischees erinnert, um mich vollkommen begeister oder gar überzeugen zu können. Für mich ist dies leider definitiv der schwächste Roman der Autorin.

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Lucy ist in ihrem Abschlussjahr auf der Hightschool und verliebt in den Freund der besten Freundin. Als ihre beste Freundin auch noch krank wird zum Abschlussball und Lucy bittet mit ihrem Freund Cole zum Abschlussball zu gehen damit er keinen Spaß mit einem anderen Mädchen hat, ist die Eskalation vorprogrammiert. Die anschließende Party gerät völlig aus dem Ruder und Cole küsst Lucy. Als am nächsten Tag auch noch Bilder von diesem fauxpas mit dem #skandal im Internet auftauchen und Lucy vorher nicht mit Elli, ihrer besten Freundin, reden kann bricht ein shitstorm über sie hinein. Wer hat die Bilder bloß ins Netz gestellt und wer ist die geheimnisvolle Bloggerin? Als ich dieses Buch zur Rezension angefragt habe war mir bewusst worauf ich mich einlasse, ein Buch voller Highschool Klischees. Und dies hat sich Bewahrheitet. Ich konnte viele Parallelen zu Gossip Girl erkennen und ich gehe stark davon aus, dass die Autorin sich hier auch stark von Inspirieren lassen hat. Eine unbekannte Bloggerin und auch das die beste Freundin mit dem Freund der Freundin rum macht sind gewisse Parallelen. Der Schreibstil der Autorin ist frisch, jugendlich und umgangsprachlich, dies ermöglichte es mir schnell in die Story einzutauchen und mich mit in Lucys Unglück zu stürzen. Es war sehr fesselnd, da ich unbedingt wissen wollte wer die Bloggerin ist und ich war beim lüften des Geheimnisses mehr als überrascht, die Suche nach dem Verbreiter der Bilder war für mich eher uninteressant und mein erster Verdacht hat sich bestätigt. (Ich bin aber auch unglaublich gut im Sachen erraten, ich weiß immer was ich zum Geburtstag bekomme *lach*) Gut finde ich an diesem Buch, das es ein sehr heikles und modernes Thema anspricht und diese jugendlich und verständlich verkörpert -Cybermobbing. Vielen jungen Leuten ist nicht bewusst wie schnell sich Inhalte verbreiten und welche folgen es mit sich zieht. Ich würde dieses Buch tatsächlich besonders für den Schulgebrauch empfehlen und für jüngere Leser. Von mir bekommt das Buch 3,5 von 5 Kronen.

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"#Skandal" ist eine ziemlich herkömmliche Highschoolgeschichte, in der es um Liebe und Intrigen geht, aber es gibt auch viele besondere Ansätze, was zum Beispiel Cybermobbing und Slutshaming angeht. Leider bleibt es dabei aber nur bei den Ansätzen und ich hätte mich sehr über eine Ausarbeitung dieser Themen gefreut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es wird den Figuren auch kein Pseudo-Jugendslang in den Mund gelegt, was ich sehr authentisch fand. Natürlich spielt Sarah Ockler auch ein bisschen mit den Klischees, aber das ist ja genretypisch. Trotzdem waren mir manche Figuren dann doch zu aufgedreht. Das könnte aber auch an meinem Alter liegen. Alles in allem ist "#Skandal" ein gelungenes Buch, das ich mit 3 von 5 Sternen bewertet habe. Fans von "Gossip Girl" und dem Film "Einfach zu haben" werden es lieben!

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