Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
#Skandal

Sarah Ockler

(3)
(13)
(9)
(2)
(1)
€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Lucy geht nur ihrer kranken Freundin Ellie zuliebe mit deren Freund zum Schulball. Ohne zu ahnen welches Chaos nach einem Kuss ausbrechen wird. Ihr Handy wird gestohlen, und der Dieb findet Gefallen daran in Lucys Namen und über deren Online-Profil alle Peinlichkeiten des Abends öffetlich zu posten. Schnell wird Lucy zum meistgehassten Mädchen der Schule, und sie weiß nicht gegen wen oder was sie sich zuerst zur Wehr setzten soll. Bei dem Cover kann man schon direkt erahnen worum es geht. Hashtag und Markierungen, es handelt sich wohl um einen "Skandal" im Internet. Der Kuss zwischen Lucy und Cole ist der Auslöser für all die folgenden Probleme, und ich finde das Cover passt somit einfach perfekt zum Roman! Lucy ist ein normaler Teenager, aber so ganz und garnicht tussi-like, sondern eher der Kumpeltyp, der gerne Zeit am PC mit Ballerspielen verbringt. Nur ihrer Freundin Ellie zuliebe geht sie zum Schulball, ohne den wahren Grund für deren Absage zu wissen. Cole ist zwar offiziell Ellies Freund, doch auch da gibt es ein Geheimnis, welches schnell offen gelegt wird. Lucys Schwester ist ein berühmter Fernsehstar, kauft mal so ganz nebenbei ein Ipads und Iphones, die Schuldirektorin muss ich mit FB-Posts ihrer Mutter rumärgern,.... auf viele verschiedene Arten wird man hier daran erinnert, wie abhängig die Menschen mittlerweile vom Internet und dem öffentlichen Zurschaustellen sind. Die Autorin hat diese doch wichtigen Kleinigkeiten wohl dosiert mit in ihre Geschichte einfliessen lassen. Zu Beginn ruft eine unbekannte Person im Internet auf, die Skandale der Schüler öffentlich zu posten, und des erinnerte mich ein wenig an Gossip Girl. Dort hat ja auch eine Stimme aus dem Hintergrund alle möglichen Geheimnisse aufgedeckt. Der größte Skandal wird von Lucy verursacht, beziehungsweise jeder nimmt an das es Lucy war. Doch wieso sollte ausgerechnet sie diese pikanten Fotos ins Internet stellen? Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, und bekommt nach und nach von den verschiedensten Leuten Unterstützung. Doch auch die Oberflächlichkeit wenn es um Cybermobbing geht beschreibt die Autorin, als die Direktorin das Ganze mit einem einfachen Entschuldigungsschreiben von Lucy abtun möchte. Die Wahheit interessiert sie nicht wirklich. Lucy muss einiges mitmachen, und auch wenn es ein doch sehr ernstes Thema ist, so werden einige Leser sicher die Oberflächlichkeit des Romans bemängeln. Wenn es um Cybermobbing geht, sind die meisten Protagonisten Opfer die leiden und eist völlig verzweifelt sind. Lucy nimmt das Geschehen nicht ganz so schwer, und auch wenn man sicherlich ein Roman mit mehr Tiefgang hätte schreiben können, so bin ich doch froh mal nicht weinen zu müssen wenn ich solch ein Buch lese. Ich bin nah am Wasser gebaut und leide immer sehr mit, von daher empfand ich es als Erleichterung das es hier eben nicht so dramatisch beschrieben wurde. Und trotzdem wird einem bewußt wie schnell sich solche Bösartigkeiten im Internet verbreiten. Die Menschen werden mutig wenn sie hinter ihren PCs sitzen, und handeln unüberlegter, Freundschaften werden zerstört, Beziehungen beendet,... Es sollte mehr solcher Bücher geben, damit vielleicht einige über ihr Verhalten nachdenken!

Lesen Sie weiter

Als ich mich mit meiner Blogkollegin das erste Mal schriftlich über den Titel ausgetauscht habe, hat das Hashtag gleich Eindruck gemacht, weswegen wir seit ungefähr einem halben Jahr in ausgewählten Momenten nur noch per Hashtag kommunizieren. In dieser Hinsicht war die Wirkung des Buches also schon einmal äußerst erfolgreich. #humor #gutesmarketing #bloggersindkomisch #weirdos #stopdoingthatnow Der Inhalt des Buches ist schnell umrissen, spiegelt aber nicht annähernd den Tiefgang der Geschichte wieder: Lucy geht mit Cole, dem Freund ihrer besten Freundin, zum Abschlussball. In diesen ist sie seit Jahren heimlich verliebt und auch er scheint ihr nicht abgeneigt zu sein - zumindest machen sie an dem Abend miteinander rum. Das wird von jemandem per Handyfoto festgehalten und im Internet verteilt, weswegen Lucy den kommenden Wochen einem wahren Shitstorm ausgesetzt ist. Klar, denkt man sich jetzt, soll man ja auch nicht machen. Doch nach und nach stellt sich heraus, dass es zwischen Schwarz und Weiß auch jede Menge Grauzonen gibt und Wahrheit, Schuld, Gründe und Verfehlungen immer besser von allen Seiten beleuchtet werden sollten und eine vorschnelle Verurteilung irreparable Schäden verursachen kann. Sarah Ockler zeigt auf eindringliche Weise, wie sehr sich Online-Persönlichkeit und reale Person unterscheiden können und wie schmerzhaft eine (negative) Verknüpfung von beidem sein kann. Die Grausamkeit und Oberflächlichkeit von Cybermobbing verlaufen in "#Skandal" kongruent zueinander, was ebenso erschreckend wie faszinierend ist. Die Protagonistin Lucy erfährt zum ersten Mal in ihrem Leben, was es heißt, ein Opfer zu sein. Aus diesem Grund verhält sie sich in der Opferrolle zunächst äußerst ungeschickt, was zwar durchaus realistisch sein mag, aber auf den Leser nicht nachvollziehbar wirkt und - zumindest bei mir - stellenweise Unmut verursacht. Ihr zunächst fehlendes Bedürfnis, sich zu verteidigen, kostet beim Lesen den ein oder anderen Nerv. Und auch ihre Persönlichkeit überzeugt nicht auf ganzer Linie: Einerseits ist sie ein grundsätzlich interessanter und sympathischer Charakter jenseits des Mainstreams. Andererseits wirkt ihre Gothic-/Gamerattidüde nicht ganz stimmig in Bezug auf ihre Ausgangsposition in der Clique und der sozialen Gemeinschaft in der Schule. Auch die Hintergrundgeschichte mit ihrer Schwester wirkt oftmals etwas überzogen. Obwohl Lucy als Figur also nicht uneingeschränkt überzeugend wirkt - und auch sonst einige Twists und Entwicklungen sehr vorhersehbar sind - stecken in "#Skandal" jede Menge interessanter Figuren mit erstaunlich tiefsinniger Hintergrundgeschichte. Wer sich für Contemporary Young Adult-Geschichten begeistern kann und an aktuellen und wichtigen Themen der (Jugend-)Gesellschaft interessiert ist, der wird um Sarah Ocklers "#Skandal" nicht herum kommen.

Lesen Sie weiter

Mittelmäßig.

Von: Liss

23.06.2015

Ich hab mich richtig, richtig doll drauf gefreut. Ein Buch zum Abschalten, basale Teenieprobleme, Schulalltag. Und dann, mh.. Schon der Einstieg fiel mir schwer. Komplizierte, verschachtelte Sätze, die wohl ein bisschen neunmalklug und witzig sein sollten. Mir haben sie das Lesen erschwert, den Lesefluss genommen. Ich denke es gibt bestimmt so einige Leute, die darauf stehen, wenn sich Leute so extravagant ausdrücken und vieles mit Filmbeispielen untermalen. Aber da ich die Filme nicht gesehen habe und auch so bei Jugendbüchern die einfache jugendliche Sprache bevorzuge, hat es mir eindeutig den Spaß genommen. Denn so zog sich das bis zum Ende. Vor allem reden wirklich alle Personen so. Nicht einmal darin unterschieden sie sich. Aber mal zur Story: Die ist wirklich gut. Es gibt eine Internetseite "Miss Behave", die den spektakulärsten Schulskandal sucht. Jeden Monat. Mit #Skandal soll er dann auf Facebook hochgeladen werden. Doch als unsere Protagonistin Lucy mit dem Freund ihrer besten Freundin knutscht und ein Bild davon und vielen anderen stattgefundenen Partyskandalen auf ihrer Facebookseite auftauchen, rastet die Schule vollkommen aus. Es folgt Mobbing auf so unterschiedlichen Weisen und nun liegt es an Lucy alles wieder in Ordnung zu bringen. Dabei wird dann ungefähr jeder einmal verdächtigt und wild herum gemischt. Da sich das Buch aber auch über 410 Seiten zog, wollte man gegen Ende dann aber echt mal wissen, wer der Übeltäter war. Nichtsdestotrotz zog sich die ganze Misere ein wenig hin. Dazu muss man aber sagen, dass viele Themen behandelt wurden. Lucys Schwester spielt auch eine große Rolle, ebenso wie gewisse Grüppchen an der Schule. Die Enthüllung biete dann doch noch einen kleinen Überraschungseffekt, doch als ich dachte das große Boom folgte, .. blieb er einfach aus. So schade. Fazit "#Skandal" war für mich ein schwieriges Buch. Es zieht sich ziemlich in die Länge und die etwas extravagante Sprache macht das Lesen schwer. Trotzdem ist die Geschichte an sich unterhaltsam. Kann man lesen, muss man aber nicht. 3/5 Punkte.

Lesen Sie weiter

Eine tolle Geschichte, die ins Facebookzeitalter passt und einem aufzeigt, wie schnell ein Shitstorum entstehen kann und wie machtlos du erst mal bist. Nachdenkstoff verpackt in einer tollen Story!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Unter dem Hashtag #skandal werden Schüler von Miss Behave aufgerufen ihre Skandale zu posten. Auch auf der Abschlussparty gibt es natürlich Skandale, doch Lucy, die eigentlich nur dort ist weil ihre beste Freundin sie drum gebeten hat, beteiligt sich nicht an dieser Aktion. Sie ist nur froh wenn sie den Abend mit Cole unbeschadet übersteht. Er ist der Freund ihrer BFF und somit Tabu auch wenn sie schon viele Jahre für ihn schwärmt. Doch sie küssen sich und auch wenn sie hofft dass das keiner mitbekommen hat, muss sie am nächsten Tag feststellen das sowohl der Kuss, wie auch andere, teils unwahre, Sachen unter dem Hashtag gepostet wurden. Sie ist nun die Verräterin der Schule und ein Shitstorm bricht über sie herein. Meine Meinung: Ich kannte bisher keines der Bücher von Sarah Ockler, aber die Beschreibung machte mich neugierig. Es ist wohl ein Ding der Neuzeit, das mit dem Shitstorm und Cybermobbing und ich bin als Mutter froh, das meine Kids davon bisher verschont blieben. Ich lese vermutlich deswegen diese Bücher gerne, die dann auch teilweise Lösungswege aufzeigen. Dieses Buch unterscheidet sich ein wenig von dem was ich bisher gelesen habe. Sicher gibt es hier auch ein Opfer, aber dieses scheint manchmal gar nicht so bemitleidenswert, auch weil es selber nicht so down ist, das man Angst haben müsste das es schlimmeres vor hat. Außerdem ist Lucy als Opfer nicht alleine. Ein Umstand, den es in vielen meiner bisherigen Bücher so nicht gibt. Da stehen die Opfer immer am Ende alleine da, das ist hier nicht der Fall. Es wird hier eine Spannung mit Fragen aufgebaut, die man beantwortet haben möchte. Wer hat die Bilder hoch geladen und warum? Wer will Lucy schaden und natürlich warum und wer steckt hinter Miss Behave? Wie will Lucy aus der Geschichte wieder raus kommen?Manche Fragen lösen sich nach und nach auf, aber einiges blieb bis zum Ende und machte dieses Buch für mich zum Pageturner. Der dank dem lockeren und leichten Schreibstil auch wirklich schnell gelesen war. Ich bin schon lange nicht mehr so durch ein Buch geflogen. Die Figuren sind zahlreich und gerade bei den Nebenfiguren gab es Momente wo ich Probleme hatte mit dem zuordnen. Klar waren aber immer die Hauptfiguren. Lucy, das Opfer, beste Freundin die in der Freund derselbigen verknallt ist und das schon länger als die Beiden zusammen sind. Sie ist sehr naiv wie ich finde. Sie nimmt auch auf die falschen Leute Rücksicht und zieht damit alles ein wenig in die Länge. Sie will erst Beweise bevor sie Anschuldigungen verteilt, was gewiss richtig ist, aber Hilfe für diese Suche nimmt sie nur unter Druck an. Lucy ist eine gute Freundin auch wenn die Sache mit dem Kuss natürlich nicht so optimal war. Ellie, die beste Freundin, von der man eigentlich nicht viel erfährt, denn sie ist erst nur per Handy mit Lucy verbunden und dann ist sie ja sauer. Es gibt zwei drei Momente wo sie mehr in die Geschichte eingebracht wird, aber diese Szenen empfand ich eher als merkwürdig. Weil sie nicht zu der Ellie passt die ja so sauer auf Lucy ist. Cole, der Mann der alles ins Rollen brachte, wenn auch nicht absichtlich, der Kuss von ihn war scheinbar einer der Auslöser, Bilder von ihm und Lucy in die mehr hineininterpretiert wurde als tatsächlich war der andere. Der Schwarm von Lucy und doch recht zurückhaltend. Viel liest man auch von ihm nicht. Er steht Lucy bei, aber doch recht unsichtbar. Dann gibt es noch Franklin, der Reporter von der Schülerzeitung und die Gruppe die gegen Handys und anderen elektronischen Kram sind mit dem man Online gehen kann um sich auf Facebook, Instagram oder ähnlichem anzumelden. Sie helfen Lucy recht stark, die Motivationen sind aber denke ich recht eigennützig. Am Ende gehe ich zufrieden aus der Geschichte raus. Vieles ist nicht so wie es scheint und manches hat mich überrascht am Ende. Allerdings muss ich auch dazu sagen das mir die Geschichte vermutlich nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Eben weil es diese Art von Bücher mittlerweile so oft gibt.

Lesen Sie weiter

#Skandal

Von: Bücher Keks

16.06.2015

Dieses Buch hat mich schon angesprochen, als es noch garnicht auf Deutsch erschienen war und da ich klischeehafte Highschool-Romane liebe, musste ich es unbedingt lesen. So klischeehaft wie man anfangs denkt, ist die Geschichte allerdings garnicht, denn das Thema Cybermobbing spielt im ganzen Buch eine wichtige Rolle und ist auch in unserer Gesellschaft ein aktuelles Thema. In "#Skandal" geht es um Lucy, die ihrer besten Freundin Ellie zu liebe mit deren Freund Cole zum Abschlussball geht. Eigentlich hat Lucy überhaupt keine Lust auf den Ball und möchte viel lieber zu Hause vor ihrem Computer bleiben, allerdings handelt es sich bei Cole um ihren besten Freund, in den sie schon seit Jahren verliebt ist. Auf der Party nach dem Ball kommt es dann, wie es kommen musste und die beiden küssen sich. Nur bleibt dieser Kuss nicht unentdeckt und landet in Form eines Fotos schon am nächsten Tag auf Facebook -zusammen mit vielen weiteren peinlichen Bildern, die alle von Lucys Profil aus hochgeladen wurden. Cole und Ellie bleiben nicht Lucys einzies Problem, denn auf den Bildern wurden sämtliche andere Partygäste bloßgestellt, die nun natürlich davon ausgehen, dass Lucy dafür verantwortlich ist. Schon bald wird Lucy auf übelste Art und Weise auf Facebook und auch in der Schule von Ellie und allen anderen Mitschülern fertig gemacht, denn alle Beweise sprechen gegen sie. Vielleicht kennt und mögt ihr den Film "Einfach zu haben" oder die GossipGirl-Reihe, wenn ja, dann müsst ihr euch dieses Buch auf jeden Fall mal anschauen, denn mich hat es beim lesen total daran erinnert. An sich handelt es sich hier um eine typische Highschool-Geschichte, wie man sie aus vielen Büchern und Filmen kennt, aber da es hier auch viel um Cybermobbing geht, ist das Buch doch nochmal ein bisschen anderes als der Rest in dem Genre. Ich mochte das Buch gleich von den ersten 10 Seiten an, da es genau mein Ding ist. Ich liebe Geschichten die in Amerika spielen und in den es um das "Highschool-Leben" geht. Auch finde ich das Thema Facebook und Cybermobbing total interessant, weil ich noch nicht viele Bücher mit diesem Thema gelesen habe. Lucy wird anfangs als typische Aussenseiterin beschrieben, aber mit der Zeit lernt man sie immer besser kennen, erfährt mehr über sie und merkt, dass sie doch nicht so "typisch" ist wie man anfangs dachte. Sie kleidet sich eher dunkel und unauffällig, steht nicht gern im Rampenlicht und liebt es am Computer Zombies abzuschlachten. Abschlussbälle sind eigentlich überhaupt nicht ihr Ding, aber da sie ihrer besten Freundin keinen Wunsch abschlagen kann, erbarmt sie sich und geht letztendlich doch mit Cole hin. Eigentlich beschäftigt sich Lucy fast garnicht mit Facebook, da sie keine Aufmerksamkeit sucht und ist damit das genaue Gegenteil von ihrer Schwester, denn Lucys Schwester ist nämlich der berühmte Serien-Star Angelica Darling aus Hollywood. Allerdings weis niemand darüber bescheid, was ihr auch ganz recht ist. Ellie war bis zu dem Vorfall auf der Party Lucys beste Freundin. Die beiden haben alles zusammen gemacht und wollten auch nach dem Abschluss zusammen in Kalifornien studieren. Ellie ist schon ewig mit Cole zusammen, weis allerdings nichts von Lucys Schwärmerei zu ihm. Nachdem sie von dem Kuss erfährt ist sie natürlich total enttäuscht und spricht nicht mehr mir ihr. Cole ist mit Lucy befreundet, seit sie sich vor 4 Jahren kennen gelernt haben. Er ist der typische, gut aussehende Mädchenschwarm, der natürlich in einer Band spielt. Die beiden haben vieles gemeinsam und können über alles miteinander reden. Nur über die Liebe haben sie nie geredet und deshalb wusste Cole auch nie was von Lucys Schwärmerei für ihn. Cole und Lucy waren mir beide sehr sympathisch und ich mochte die beiden gleich von Anfang an. Im Laufe des Buches lernt man noch viele weitere Charaktere kennen, wie Griff, Franklin, Ash,... die alle eine wichtige Rolle im Buch spielen, aber auf diese möchte ich jetzt nicht mehr genauer eingehen. Die Idee des Buches hat mir, wie ich oben schon erwähnt habe, sofort zugesagt und auch richtig gut gefallen. Ich mochte eigentlich alles an dem Buch, da ich Geschichten dieser Art liebe. Das Buch ist natürlich nichts anspruchsvolles oder tiefgründiges, aber man hat definitiv seinen Spaß beim lesen! Ich finde es gut, dass es in der Geschichte um das Internet, seine Folgen und Cybermobbing geht, da das alles wichtige Themen für Jugendliche sind. Der Schreibstil ist eigentlich sehr einfach, aber zwischendurch musste ich manche Stellen nochmal lesen, weil sie mich teilweise etwas verwirrt haben. An sich fand ich das Buch aber wirklich gut geschrieben, da ich mir sofort alles vorstellen konnte und ich einen richtigen kleinen "Highschool-Film" vor Augen hatte. Zwischen den Kapiteln gibt es einzelne Posts von der Facebook Seite "Miss Behave" zu lesen. Diese Facebookseite dreht sich rund um die Mitschüler und den neusten Tratsch & Klatsch von Lucys Highschool. Sie spielt einen wichtige Rolle in der Geschichte und begleitet einen bis zum Schluss. Deshalb erinnert mich das Buch auch ein wenig an "GossipGirl", da man dort ebenfalls vor den einzelnen Kapiteln Auszüge von einem Blog liest, der über alles und jeden ablästert. Das Ende hat mich teilweise ziemlich überrascht, war aber auch bei manchen Dingen vorhersehbar. Ich bin mit dem Ende zufrieden und mochte es, da ich nicht mit der "Auflösung" gerechnet habe und es ein guter Abschluss war. Das Cover gefällt mir zwar nicht besonders, passt aber richtig gut zum Buch! Auf dem Cover sieht man Lucy und Cole wie sie sich gerade küssen und das ganze ist im Facebook-Style gehalten. Eigentlich mag ich wirklich keine Menschen auf Covern, aber diesmal passen die Personen wirklich mal zu der Beschreibung aus dem Buch. Fazit: Mich konnte das Buch gleich von Anfang an packen und ich habe es bis zum Schluss geliebt! Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen und ich mochte einfach alles an dem Buch. Wenn man typische Highschool-Geschichten mag, Bücher die man im Sommer toll im Garten oder auf dem Balkon lesen kann, oder Bücher über Cybermobbing usw..., dann sollte man sich #Skandal auf jeden Fall mal anschauen! Von mir bekommt das Buch 5 Kekse und ich möchte es auf jeden Fall nochmal lesen!

Lesen Sie weiter

Auf den ersten Blick wirkt #Skandal wie die xte Neuauflage des allseits beliebten High School Themas, Trouble mit der besten Freundin, verliebt in den falschen Kerl, usw. usw. , ihr wisst schon. Ist es auch, aber es ist auch etwas mehr. Rund um die Geschichte um Lucy, Cole und Ellie, spielt sich noch viel mehr ab, das sich sehr schnell von der realen in die virtuelle Welt verlagert, um Lucy schließlich auch in der realen Welt zu überrollen. Eine falsche Entscheidung von einer Person, ein paar Bilder, die öffentlich über Facebook verbreitet werden und schon geht eine wahre Hexenjagd los, bei der Lucy immer wieder droht unterzugehen. Nur wenige Mitschüler stehen zu ihr - und es sind nicht unbedingt die, von denen sie es erwartet hätte. Es ist erschreckend realistisch, wenn man sieht, wie dank der spontanen, kurzsichtigen Entscheidung einer Person, auf einmal ein ganzer Mob unterwegs ist und meint, der Gerechtigkeit ein wenig nachhelfen zu müssen. Es wird auch deutlich, dass auch die Erwachsenen, die einem in so einer Situation helfen sollten, nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen. Trotzdem hat Lucy Hilfe und schafft es mit Hilfe einiger sehr unterschiedlicher Menschen, die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Ob nun Cybermobbing, falsche Entscheidungen, Eifersucht, der Mut, den Mund aufzumachen oder auch einfach die Erkenntnis, dass nicht jeder Mensch nbedingt so ist, wie er auf den ersten Blick zu sein scheint, sondern dass es sich manches Mal lohnt, ein wenig genauer hinter die Fassade zu gucken, um den Charakter dahinter zu entdecken - hier gibt es viele Themen, die berührt werden. Nie mit erhobenem Zeigefinger, aber immer eindringlich genug, dass man man es nicht gleich wieder vergisst. Ich fand es gut zu lesen, auch wenn es sich natürlich eher locker-leicht liest, aber es als rein oberflächliche High School Geschichte abzutun, würde dem Buch definitiv auch nicht gerecht werden. Meines Erachtens könnte es auch gut für den Unterricht als Beispiel dafür eingesetzt werden, wie schnell Dinge gerade online aus dem Ruder laufen können, wobei sich auch offline sehr viel tut, so dass das Buch nie langweilig wird. Mir hat es gefallen, auch wenn es natürlich ein Buch ist, dass auf eine jüngere Altersgruppe abzielt.

Lesen Sie weiter

Piglet

Von: sweetpiglet

08.06.2015

Meine Meinung: Dieses Buch ist mir bei der Vorlagsvorschau vor allem wegen des aktuellen Themas aufgefallen. Sein Leben auf Facebook, Instagram und Co zu teilen ist ja mittlerweile die einzige Möglichkeit für Jugendliche zu kommunizieren. Das nun eine Autorin dieses Thema aufgreift und die negativen Seiten aufzeigt fand ich sehr gut im Ansatz und hat mich sofort interessiert. Das Buch ist durchgängig aus der Sicht von Lucy geschrieben. Sie ist ein typisches Highschool-Girl auf den ersten Blick, sie gehört nicht zu der beliebtesten Clique und hat auch keinen Freund, aber ihre zwei besten Freundinnen Griff und Ellie. Sie liebt das vernichten von Zombies in ihrem Lieblingsspiel, und auch allgemein wirkte sie sehr sympathisch, da sie sich für die normalen Dinge im Leben interessiert. Als ihre beste Freundin Ellie sie dann bittet auf den Schulball mit ihrem Freund Cole zu gehen, kann Lucy nicht ablehnen, egal wie sehr sie solche Feste verabscheut. Erschwerend kommt hinzu, dass Lucy total verknallt ist in Cole, und das seit dem ersten Moment, als sein Hund Spike ihren Hund Night of the Living Dog im Wald hinter dem Haus erschnuppert hat. Ihr seht es schon kommen oder? Hier bahnt sich der totale Gefühlskonflikt an, an dessen Ende ein Kuss und viele Fotos im Internet stehen. Sarah Ockler schafft es mit ihrem ganz speziellen Schreibstil den Leser anzuziehen und diese Mischung aus Gossip Girl und Highschool-Liebesdrama lässt den Leser zusammen mit Lucy immer mehr in den Wirbel aus Lügen und Intrigen abwärts treiben. Vor allem durch den jugendlichen Schreibstil und die kleinen aber guten Scherze und Witze zwischendurch wird das Buch aufgelockert und trotz des schwierigen Themas Cyber-Mobbing nicht zu steif. Die Highschool und ihre Schüler wirken beim Lesen meist stereotypisch, es gibt bei den Protagonisten kaum Überraschungen in Bezug auf den Wesenszug. Ein Fakt den mancher Leser vielleicht stört, aber bei einem YA-Buch mit diesem Thema ist das doch genau was ich erwarte. So gibt es zum Beispiel die Anti-Social-Media-Gruppe Teuveel, welches natürlich einfach eine sehr sarkastische Abkürzung ist, dann noch den Kiffer, die Boyband, die eifersüchtigen Zicken, welche Cole verfolgen und natürlich die geheimnisvolle Miss Behave die alle an der Nase herumführt. Mein persönliches kleines Highlight war Prinz Sommersprosse, der alte Haudegen hat nämlich die Party ordentlich aufgemischt mit seinen 4 Hufen, aber lasst euch selbst überraschen. Ja ich liebe gut gemacht Side-Kicks! Auch die Direktorin war amüsant, vor allem deshalb weil es mal nicht ein in die Jahre gekommener dicker Mann war, sondern eine jugendliche Frau. Etwas unnötig fand ich den Einbau der Schwester von Lucy, ihre Einschübe haben mich einfach nur gestört, und im Nachhinein glaube ich, man hätte sie auch streichen können, denn sie haben die Story an keinem Punkt voran gebracht. Das Ende, die letzten 100 Seiten, hatten es dann nochmal in sich und ich war doch etwas überrascht, wie die Auflösung des ganzen Skandals aussah, wirklich sehr schön gelungen. Fazit: Ein Buch, dass das schwierige Thema Cyber-Mobbing aufgreift und sehr schön verarbeitet. Vor allem für Jugendliche Leser ist dieses Buch genau das richtige, um zu verstehen, dass das Internet nie vergisst, und man eben bewusst darüber nachdenken sollte, was man von sich preis gibt. Für die Auswahl der Protagonisten, vor allem der Schwester, einen Punktabzug, hier hätte ich mehr erwartet, dennoch bleibt eine gut durchdachte Story mit viel Charme und Einfallsreichtum.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.