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Rezensionen zu
#Skandal

Sarah Ockler

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#Skandal hat eine interessante Geschichte zu bieten. Auf dem Klappentext klingt das alles schon mal sehr vielversprechend. Doch letzten Endes kann das Buch an sich nicht alle Versprechen halten, die es gibt. Manche Handlungen gewisser Nebencharaktere konnte ich nicht immer so ganz nachvollziehen, bzw. akzeptieren. Auch finde ich, bleibt zwar nicht direkt die Moral aus, aber eben der Lerneffekt für die Betroffenen. Wie kann ich reagieren? Wie hört das Cybermobbing auf? In diesem Punkt fand ich das Thema nicht genug ausgeführt, da hätte man einiges mehr draus machen können, vor allem eben mehr Sinnvolles für die heutige Jugend, die doch recht oft damit konfrontiert wird. Auch die Charaktere an sich waren zwar ganz nett, aber irgendwie austauschbar und blieben doch recht blass wie 0815. Richtig fesseln konnte das Buch mich leider nicht und auch mit dem Schreibstil, bin ich persönlich jetzt nicht wirklich warm geworden. Für das richtige Alter wohl eine ganz nette und spannende Geschichte, aber für jemanden mit höheren Ansprüchen fehlt so einiges.

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Die perfekte Mischung für einen handfesten Party-Skandal? Das wären: nackte Jungs mit Elfenflügeln und … verbotene Küsse! Als Lucy einwilligt, anstelle ihrer BFF zum Abschlussball zu gehen, ahnt sie bereits, wie anstrengend das wird. Immerhin muss sie mit Cole dorthin gehen, Ellies Freund und ihr geheimer Schwarm seit ... ungefähr schon immer. Und dann passiert es: Lucy und Cole küssen sich! Doch bevor Lucy mit Ellie sprechen kann, tauchen die brisanten Beweisfotos auf ihrer Facebook-Chronik auf und ein Shitstorm sondergleichen bricht über sie herein. Wer steckt hinter dieser fiesen Intrige und wie kommt Lucy je wieder aus diesem Schlamassel heraus? * Meine Meinung Welchen Schaden ein paar kleine Bilder im Internet anrichten können, war weder Lucy noch den meisten ihrer Mitschüler bewusst. Denn was ist schon dabei, das eine oder andere Partyfoto auf Facebook hochzuladen und es mit der ganzen Welt zu teilen? Im ersten Moment wird das wahrscheinlich der Gedanke vieler sein, aber nur weil nicht an die Folgen gedacht wird. Welche das sein können, bekommt Lucy nur allzu deutlich zu spüren…Seinen Anfang nimmt das Desaster am Tag des Abschlussballs, als Lucy für ihre beste Freundin Ellie einspringt und zusammen mit dessen Freund Cole zur Party geht. Lucy, die bereits seit 4 Jahren heimlich in Cole verliebt ist, hat diesem Vorschlag nur widerwillig zugestimmt, da sie weiß, dass sie bei ihm keine Chance hat. Doch auf der Party kommen sich die beiden plötzlich näher als gedacht…Lucy hat natürlich ein furchtbar schlechtes Gewissen und möchte ihrer Freundin alles beichten, aber das Internet ist schneller. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, wird sie auch noch mit dem geballten Hass ihrer Mitschüler konfrontiert… Meinen Einstieg in die Geschichte könnte man mehr als holprig bezeichnen, denn aufgrund der langen und verschachtelten Sätzen ist es mir unglaublich schwer gefallen in das Geschehen hineinzufinden. Außerdem wurde ich in meinem Lesefluss andauernd unterbrochen. Hinzu kommt, dass mein erster Eindruck von Lucy, ihren Freunden und Mitschülern nicht gerade positiv ausgefallen ist. Sie kamen mir stark übertrieben und ein wenig klischeehaft vor. (Auch im späteren Verlauf waren sie mir stellenweise etwas too much) Mit der Zeit habe ich mich jedoch an den Schreibstil der Autorin gewöhnt, sodass ich um einiges besser zurecht gekommen bin. Allerdings hat es mich weiterhin gestört, dass Sarah Ockler krampfhaft versucht hat witzig zu sein, sodass einige Dialoge ziemlich aufgesetzt herübergekommen sind. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen (wobei ich mir noch mehr davon versprochen hatte), denn sie setzt sich mit sehr aktuellen Thematiken auseinander, die für Jugendliche ganz interessant sein könnten. (Cyber-)Mobbing steht dabei im Mittelpunkt, wobei auch der Umgang mit dem Internet und die Gefahren von Social Networks beleuchtet werden. Am Beispiel von Lucy wird dem Leser deutlich vor Augen geführt, wie schnell Fotos, von denen man eigentlich nicht möchte, dass sie im World Wide Web erscheinen, auf Facebook & Co. landen können, wenn man nicht immer vorsichtig ist. Diese Darstellungen haben mich sehr zum Nachdenken angeregt, da auch ich manchmal vergesse, dass soziale Netzwerke nicht nur Vorteile haben. Lucy war bis zu diesem Vorfall ein eher unscheinbares Mädchen, das lieber ihre Abende mit Computerspielen verbracht hat, als auf irgendwelchen Partys ihr Unwesen zu treiben. Das hat sie mir sehr sympathisch gemacht, wenn sie auch stellenweise etwas naiv und blauäugig herübergekommen ist. Einige Entscheidungen von ihr konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Zwar war es absolut verständlich, dass sie ein schlechtes Gewissen gegenüber Elli hat, aber wie wir erfahren waren Cole und sie zu diesem Zeitpunkt bereits getrennt…Trotzdem hält sich an diesem blöden Kodex auf, dass man nichts mit dem Exfreund seiner besten Freundin anfängt und bauscht ein riesen Drama auf, was mich mit der Zeit wirklich genervt hat. Dann tat mir Lucy aber auch wieder schrecklich leid, da es wirklich heftig war, was ihre Mitschüler abgezogen haben. Leider zeigen die Aktionen die traurige Wahrheit. Solange man nicht selbst betroffen ist, ist es immer einfach sich mit anderen gegen eine Person zu verbünden, sie zu verurteilen und ihr das Leben zur Hölle zu machen. Schön, dass es wenigstens ein paar Leute gab, die nicht zu Mitläufern mutiert sind, sondern sich weiterhin ganz normal gegenüber Lucy verhalten oder ihr sogar geholfen haben. Cole mochte ich sehr gerne. Er hat nicht eine äußerst angenehme Art, sondern er beweist auch Rückrad, indem er sich, nach dem die Fotos von ihm und Lucy aufgetaucht sind, nicht aus der Affäre zieht, sondern Lucy beisteht und ihr hilft den Schuldigen zu finden. Darüber hinaus baut er sie immer wieder auf und motiviert sie, wenn sie kurz davor ist den Kopf in den Sand zu stecken. Einziger Kritikpunkt: Ich hätte mir gewünscht, dass er noch etwas mehr präsent gewesen wäre. Natürlich war ich super neugierig, wer der Verursacher dieses ganzen Schlamassels ist und wer unter dem Pseudonym Miss Behave diese Facebook Seite, auf der der Klatsch und Tratsch der Lav Oask High School geteilt und kommentiert wird, steckt. Verdächtige gab es jedenfalls genug. Diese Fragen haben mich u.a. zum Weiterlesen angetrieben. Die letztendliche Auflösung konnte mich überraschen, wenn auch nicht vollkommen umhauen. * Mein Fazit #Skandal von Sarah Ockler lässt mich leider etwas enttäuscht zurück, da ich mir von der Geschichte insgesamt mehr erwartet hatte. Obwohl mir die Handlung an sich gut gefallen hat und einige interessante Themen wie Mobbing oder die Gefahren von sozialen Netzwerken angesprochen wurden, hatte ich vor allem zu Anfang große Probleme mit dem Schreibstil der Autorin zurecht zu kommen. Zwar wurde es mit der Zeit besser, doch der Funke wollte irgendwie nicht überspringen. Lucy und Cole waren sehr angenehme Charaktere, die man gerne begleitet hat, aber sie werden mir wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben. Abschließend würde ich sagen, dass #Skandal ein Buch ist, das man lesen kann, jedoch nicht gelesen haben muss.

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