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Rezensionen zu
Der Game Master - Tödliches Netz

James Dashner

Die Game Master-Reihe (1)

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Bin enttäuscht...

Von: Nadja

18.06.2015

zum Inhalt: Michael verbringt ein grosser Teil seines Lebens in der virtuellen Welt. Er ist ein talentierter Gamer und Hacker und sein grösstes Ziel ist es "Lifeblood-Deep" zu erreichen, das höchste Level des beliebtesten Games. Doch dann muss er miterleben wie eine Gamerin Selbstmord begeht und erfährt das Kaine, ein berüchtigter Cyber-Terrorist dafür verantwortlich ist. Kurz darauf werden er und seine beiden besten Freunde Sarah und Bryson vom virtuellen Sicherheitsdienst auf Kaine angesetzt. Die drei müssen sich tiefer ins VirtNet vorwagen als jemals zuvor und was dort auf sie wartet übertrifft ihre schlimmsten Albträume... meine Meinung: Auch wenn ich, bevor ich zu diesem Buch gegriffen habe, eher gemischte Meinungen dazu gehört habe, war ich doch sehr gespannt darauf, weil die Beschreibung echt interessant klang und mir auch die Maze-Runner Trilogie von James Dashner sehr gut gefallen hat. Leider muss ich mich aber auch den enttäuschten Stimmen anschliessen, denn obschon mir die Grundidee gut gefallen hat konnte mich die Umsetzung leider nicht überzeugen. Zu Beginn der Geschichte wird man direkt mitten in die Handlung hineingeworfen und erlebt zusammen mit dem Protagonist Michael den Selbstmord einer Gamerin mit. Obschon dieser Anfang durchaus spannend war, zeigte sich für mich hier schon das erste Problem, ich konnte nicht wirklich mit Micheal mitfühlen. Er war mir nicht direkt unsympathisch, es war eher so, dass er mir irgendwie fast egal war. Ich fand seine Emotionen nicht besonders gut beschrieben und ich habe auch nie richtig Zugang zu ihm gefunden. Bei seinen Freunden war es eigentlich noch fast extremer, sie blieben das ganze Buch über einfach unglaublich blass. Ein Grund weshalb ich mit den Charakteren einfach nicht warm wurde dürfte auch die künstliche Welt sein, in der eigentlich fast die gesamte Geschichte spielt. Die Charaktere sterben beispielsweise auch alle mehrmals im VirtNet, was für mich irgendwie die ganze Geschichte weniger real gemacht hat und die Situation nie wirklich bedrohlich scheinen lies. Auch wenn immer wieder gesagt wird, dass die Figuren zwar nicht sterben können, aber sehr wohl Schmerz empfinden kam das für mich einfach nicht rüber. Der Schreibstil ist auch ziemlich knapp und schnörkellos und zusammen mit der kalten Atmosphäre des VirtNet hat es leider dazu geführt, dass mich die Geschichte nicht richtig packen konnte. Dabei wäre die Handlung durchaus spannend und interessant. Dadurch, dass sie im VirtNet und in verschiedenen Games spielt werden Michael und seine Freunde immer wieder in neue Szenarien hineingeworfen und hatten immer wieder neue Missionen. Teilweise ist die Geschichte echt ziemlich brutal, in anderen Momenten auch richtig gruslig und teilweise auch etwas verrückt. Mir hat wirklich gefallen wie kreativ und interessant die Szenarien teilweise waren. Dennoch hat sich die Handlung gegen Ende etwas gezogen. Ich denke auch, dass mich das Buch mehr hätte fesseln können, wenn man etwas mehr Infos über die Welt ausserhalb des VirtNet bekommen hätte, darüber erfährt man nämlich kaum etwas. Ganz am Ende macht die Geschichte auch noch ein paar interessante Wendungen, die mich irgendwie gespannt gemacht haben auf den zweiten Teil, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den jemals lesen werde. Andererseits fand ich irgendwie auch, dass sie von der Logik her teilweise nicht so ganz aufgingen, was aber vielleicht auch daran lag, dass alles etwas schnell ging und man nicht sehr viele Informationen bekommen hat. Fazit: Leider konnte mich "Der Game Master" von James Dashner nicht überzeugen. Obschon mir die Grundidee gefallen hat konnte ich mit der Umsetzung wenig anfangen. Die Charaktere blieben blass und mir fiel es schwer mit ihnen mitzufühlen, weshalb mich auch die Geschichte nicht packen konnte. 4/10*

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Michael und seine besten Freunde Bryson und Sarah treffen sich jeden Tag, doch wissen nicht, wie sie in der Realität aussehen. Sie sind Gamer und sind oft im sogenannten VirtNet unterwegs. Doch bei einer seiner Missionen läuft bei Michael etwas schief und kurz darauf passieren immer mehr grausame Dinge. Ehe er sich versieht, stecken er und seine Freunde - beauftragt vom virtuellen Sicherheitsdienst VNS - mittendrin bei der Suche nach dem gefährlichen Game Master Kaine. "Nein - sie selbst hatte ihren Code verändert, hatte die Sicherheitsbarrieren zwischen dem Virtuellen und dem Realen in ihrem Verstand weggefegt und den Chip einfach weggeworfen - und das alles mit voller Absicht. Tanja, das hübsche Girl mit den traurigen Augen und der Wahnvorstellung, dass sie gejagt würde. Tot." - Seite 21 Die Grundidee des Romans klang gar nicht mal so schlecht. Doch als ich das Buch aufschlug und die ersten Seiten las, fiel mir eines schon negativ auf: der Schreibstil (oder in dem Fall wohl eher die Übersetzung). Wie du oben in dem Zitat schon lesen kannst, wird da von den "Girls und Boys" geredet, die im VirtNet abhängen. Diese Ausdrucksweise spricht mich persönlich nicht an und ich habe gehofft, dass es nicht allzu oft wiederholt wird. Das war zum Glück nicht der Fall, dafür ist mir noch etwas anderes aufgefallen. Viele der benutzten Begriffe sind dem allgemeinen Leser sicherlich nicht geläufig (da sie teilweise vom Autor erfunden wurden) und leider gab es nirgendwo auch nur eine kleine Erklärung. Als Beispiel fällt mir gerade der "Tangent" ein, bei dem man sich durch das Lesen schon zusammenreimen kann, was genau er ist, aber im späteren Verlauf werden die Tangenten immer wichtiger und da hätte ich schon gerne eine richtige Erklärung gehabt. "Genau der Realismus, der dafür sorgte, dass man im Sleep Schmerzen und Unbehagen fühlte, hatte auch eine positive Seite: das Essen. Vor allem, wenn man gerade knapp bei Kasse, aber gut genug im Codieren war, um sich zu holen, was man wollte. Augen zu, Ausgangsdaten abrufen, ein bisschen im Programmcode herumfummeln - und voilà: schon hatte man ein kostenloses Festmahl, Lachs, Sushi, Kaviar." - Seite 27 Die Charaktere in dem Buch gefielen mir leider auch nicht wirklich. Sarah und auch Bryson sind zwar eigentlich wichtige Figuren, von denen ich aber abgesehen von ihrem Namen und ihren ungewöhnlich guten Hackerkenntnissen nichts weiß. Auch über den Protagonisten des Buches Michael konnte ich kaum etwas in Erfahrung bringen, doch zumindest wurde da am Schluss so einiges klar. Dadurch, dass alle drei Jugendlichen so platt beschrieben waren, habe ich nicht mit ihnen mitgefiebert und ihre Abenteuer in der virtuellen Realität waren mir fast schon egal. Die Handlung des Ganzen war für mich auch nicht immer überschaubar. Viele Dinge ergaben für mich keinen Sinn und es war, als fehlt mir viel Wissen, um das Buch zu verstehen. Die Dinge, die passierten, waren in einem eher wirren Zusammenhang und für mich fehlte trotz der ganzen Action die Spannung.

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