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Rezensionen zu
Am Anfang war die Schuld

Jane Shemilt

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Wie geht eine Familie damit um, wenn ihre Tochter verschwindet? Und wie verkraften es die Eltern, wenn das Bild des eigenen Kindes mit der wahren Persönlichkeit nichts zu tun hatte? Jane Shemilt behandelt diesen Alptraum in ihrem Debutroman "Am Anfang war die Schuld". Die Story: Die Familie Malcom führt eigentlich ein Bilderbuchleben: Jenny ist Ärztin und ihr Mann Ted ein bekannter Neurochirurg. Ihre Zwillinge Ed und Theo starten gerade ins Berufsleben als das Nesthäkchen Naomi spurlos verschindet. Die Fünfzehnjährige bleibt nach einer Theateraufführung spurlos verschwunden. Weder die Polizei noch die Familie und Freunde können die Jugendliche finden, aber es werden immer weitere Details aus ihrem Alltag enthüllt. Offensichtlich ist Naomi nicht ganz so perfekt wie Jenny und Ted sich das gewünscht hätten. Ist sie letztendlich mit einem älteren Liebhaber durchgebrannt, oder wurde sie Opfer eines Verbrechens? Meine Meinung: Am Anfang war die Schuld beschreibt den Verfall einer Familie auf eindrucksvolle Art und Weise. Während sich die Zwillinge um ihr eigenes Leben kümmern (Flucht nach vorne), zerbricht vor allem Jane am Verschwinden ihrer Tochter und der damit verbundenen Ungewissheit. Es wird immer deutlicher, dass es hinter der Fassade der "Bilderbuchfamilie" schon lange kriselt und dass nicht nur Naomi einige Leichen im Keller hat. Das Buch kommt ganz ohne große Effekthascherei oder Blut aus und entwickelt sich recht gemächlich. Gerade am Anfang dauert es etwas, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und wirklich spannend ist das Buch meiner Meinung nach nicht. Wenn man aber ein Familiendrama mit einigen Geheimnissen und Überraschungen (das Ende!) erwartet, wird man sicherlich nicht enttäuscht sein. Fazit: Ein solides Familiendrama mit einigen Überraschungen und eine außergewöhnlichen Ende, dass sicherlich einige Leser vor den Kopf stoßen wird. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Fesselnd bis zur letzten Seite - Gelungenes Debüt

LeseZeichen Buchhandlung GmbH

Von: Juliane Büch

27.04.2015

Meine Meinung zu diesem Buch "Am Anfang war die Schuld" war wieder ein schön spannender Roman ganz nach meinem Geschmack. Gut erzählt, keine Längen und eine fesselnde Geschichte, die sich mit jeder Seite mehr offenbart und ständig neue, aber sehr glaubwürdige Handlung präsentiert. Die Autorin arbeitet ebenfalls als Medizinerin und kann den aufreibenden Alltag einer Ärztin, die hin und her gerissen ist, Beruf und Familie gekonnt unter einen Hut zu bringen, sehr gut wiedergeben. (möglicherweise ist Jenny in leichten Zügen biografisch angehaucht, was die Figur aber umso wärmer und griffiger macht.) Das Cover mit dem perfekten Haus im Regen finde ich ebenfalls sehr passend. Eine Klappenbroschur, die sofort wahrgenommen und in die Hand genommen wird, hoffe ich. (Der Regen auf der Innenseite spiegelt genau die melancholische Stimmung in Bristol/Dorset wieder und das Haus vorne das ach so perfekte Heim oder das Cottage;) Fazit: Spitzendebüt ohne Ekelfaktor. Fesselnd bis zum Schluss. Ein Familiendrama, das trotz der Ich-Perspektive gut beleuchtet wird und einen doch recht nachdenklich zurücklässt. Ganz klare Leseempfehlung von mir. - Eine Nacht und ein Tag, dann war es durchgelesen.

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