Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Dolfi und Marilyn

François Saintonge

(1)
(8)
(2)
(2)
(0)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Dolfi & Marylin

Von: Karla

05.02.2017

Stell dir vor, du kommst nach Hause und niemand anderes als Adolf Hitler sitzt auf deinem Sofa. So geht es dem Historiker Tycho Mercier, naja nicht ganz es handelt sich weniger um den echten Hitler, mehr um einen Klon. Das Problem nur, er ist verboten. Merciers Ex-Frau, zu der er ein gutes Verhältniss hat, gewann ihn bei einer Supermarkt-Tombola. Und dann ist da auch noch Bruno, Merciers Sohn, der auf Zweiter Weltkrieg-Computerspiele steht. In den 60er-Jahren des 21. Jahrhunderts sind Klone von berühmten Personen ein Statussymbol und jeder, der was auf sich hält, hat einen. So wie auch Merciers Nachbar, der einen Marilyn-Klon hat. Als Mercier erfährt, dass der Hitler-Klon verboten ist, versucht er ihn los zu werden, jedoch erfolglos. Zu allem überfluss bekommt er dann auch noch den Marilyn-Klon seines Nachbars vererbt. Der Haken an Marilyn ist nur, dass sie eine Raubkopie aus Südostasien ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere sind super sympatisch. Die Geschichte ist extrem spannend und gut erzählt. Ich würde das Buch allen empfehlen, die lustige Zukunftsromane mögen.

Lesen Sie weiter

Paris im Jahr 2060. Der Geschichtsprofessor Tycho gewinnt einen Klon. A.H.Nr. 6 ist aber ein Klon von einer verbotenen Serie. Wenige Tage später erbt Tycho noch einen Klon: Marilyn Monroe!!! Tycho beschließt schnell, die Beiden Klone müssen weg! Aber wie? Interessante Idee. Das Buch finde ich schräg und humorvoll.

Lesen Sie weiter

Mit dem Werk versucht der Autor, Francois Saintonge, humor und sogleich auch ein sehr ernstes Thema zusammenzufügen. Das ist ihm auch gelungen! Ein Buch, dass sich auszeichnet durch seinen humorvollen Inhalt. Es ist dabei zu sagen, dass es wahrscheinlich nicht jedermanns Sache ist, da der Leser dieser Satire, tolerant gegenüber schwarzem Humor sein muss. Aber es darf nicht als ein reines ''Spaß-Buch'' angesehen werden. Da der Autor auch tiefgreifende und sehr ernste Themen verarbeitet und behandelt wie, Sklaverei, Ethik, Klonen, Gentechnik, aber auch die möglichen Folgen davon. Wie zum Beispiel, das fiktive aber doch auch wieder realistische wiederaufleben lassen eines Dritten Reiches, durch die möglichkeit eines Klones von Adolf Hitler. Auch kommen daduch des öfteren, real historische Ereignisse vor, die aber meist nur als ein Gedankengang des Protagonisten, Tycho Mercie, zu lesen sind. Vorallem behandelt es Themen des 2. Weltkrieges, die manchmal ernster, manchmal dann doch mit einem leichten Augenzwinkern zu verstehen sind. Ein spannendes, schnell zu lesendes Werk, dass einem zum Lachen, aber auch zum Nachdenken bringt!

Lesen Sie weiter

Der Name, das Cover und die Idee dahinter stecken voller Anrüchigkeit und Sarkasmus, sodass man wohl im ersten Moment nicht wirklich weiß, was damit anzufangen ist. Dieses Gefühl, nämlich dass man nicht genau weiß, was einen überhaupt erwartet, macht Bücher meiner Meinung nach spannend und geheimnisvoll. Was steckt hinter Adolf Hitler und Marilyn Monroe, die uns in scheinbar unendlicher Ausführung vom Buchdeckel entgegen blicken? Was mag sich der Autor wohl dabei gedacht haben, so viel Ironie in ein Bild zu verpacken, dass es endgültig absurd wirkt? Ich zum Beispiel habe das Buch tatsächlich vor allem wegen dieses Bildes lesen wollen. Wann liest man schon einmal eine Geschichte, in denen der schrecklichste Diktator des 20. Jahrhunderts und die Sex-Ikone schlechthin in eine Zeit gebracht werden, in denen sie nicht mehr die sind, die sie einmal waren? Erst einmal die knappe Handlung. Tycho Mercier, Geschichtsprofessor an der Sorbonne in Paris, genauer Spezialist des zweiten Weltkrieges, lebt geschieden mit seinem Sohn Bruno in einer kleinen Vorstadt im Jahre 2060 und ist, alles in allem, sehr zufrieden mit seinem Leben. Die Haushälterin seines Nachbarn, eine geklonte Marilyn Monroe, ist ihm zwar ein Dorn im Auge, dennoch lässt er sich nicht beirren und geht, soweit ihm das gelingt, jeder Unannehmlichkeit aus dem Weg. Bis er eines Tages von der Uni nach Hause kommt und ihn dort bereits sein Sohn freudig erwartet. Doch er ist nicht allein, im Wohnzimmer sitzt Adolf Hitler auf seinem Lieblingssessel und wartet darauf, sich im Haushalt nützlich zu machen. Der Klon ist ein Hauptgewinn in der Tombola des Supermarktes seiner Exfrau Phoebe, die ihn an seine Adresse hat schicken lassen. Das Problem: Dolfi, wie ihn Bruno bald darauf liebevoll tauft, ist ein Exemplar aus einer illegalen Serie von Adolf Hitler, die einige Wochen zuvor per Gesetz verboten wurde. Tycho Mercier ist also nun straffällig und versucht alles, um Dolfi los zu werden. Dass weder sein Sohn, der schnell eine Freundschaft zu Hitler aufbaut, noch seine Exfrau ihm da eine große Hilfe sind, macht diese verrückte Zeit für den Routineliebhaber nicht einfacher. Als dann noch ein tragischer Unfall in unmittelbarer Nähe geschieht, setzt es dem ganzen noch die Krone auf. Ein erfrischender und vor allen Dingen urkomischer Roman, der rasant eine abstruse Geschichte erzählt, die sich schnell zu einer großen Katastrophe entwickelt. Und mit Katastrophe meine ich die tatsächliche Katastrophe, etwas was man niemals erwartet, einer dieser heißgeliebten Aha-Momente! Der französische Roman bringt vieles mit sich, bringt Wut, Lachen, Tränen in den Augen, Angst und Schauder. Dass dieser Roman in Deutschland bisher eher unbekannt ist, finde ich absolut unberechtigt, Saintonge gebührt ein großer Respekt. So viele Informationen über eine Zeit und einen Mann, der einer ganzen Welt verhasst ist, in so neuer Weise zu erzählen, weckt den Leser auf, weckt sein Interesse an einem Umstand, der gerade in unserer aktuellen Zeit ins Rollen gebracht wird. Saintonge bringt vieles auf den Punkt, in gewohnt französischer Denker-Manier, was zu viele Leute gerade jetzt aus den Augen verlieren. Obwohl der Roman sehr witzig gestaltet ist und mich nicht nur einmal laut hat auflachen lassen, eben weil diese Situation so unglaublich ist, bringt er doch mehr als einmal einen bitteren Beigeschmack mit sich. Wir lesen, wie eine ganze Welt nicht mehr die Grundsätze der Menschenrechte verstehen will und seltsamerweise beginnt der ein oder andere mit Dolfi, nicht zu vergessen mit Adolf Hitler, zu sympathisieren. Saintonge zielt gekonnt auf die Moral ab, und trifft sie mitten ins Hirn. Immer wieder gab es Stellen, die mich haben aufhorchen lassen. Die gewiefte Sprache und der gekonnte Stil, der alle Stricke reißen lässt und nicht davor zurückschreckt, den Super Gau entstehen zu lassen. Je weniger Seiten es werden, desto diffuser wird die Situation, und Mercier muss sich beherrschen, nicht die, ihm nur allzu bekannte, Vergangenheit wieder zu beleben. Der Roman setzt sich mit mehr auseinander, als mit dem Klonen, auch die Willensfreiheit wird massiv in Frage gestellt, die Menschenrechte kritisiert und die nahende Zukunft in ein altbekanntes Licht getaucht. Es erscheint vieles simpel, was man für unmöglich hielt und erklärt mit reinen Logik-Gedanken eine ganze Epoche, die die meisten noch immer für einen unerklärlichen Irrtum halten. Dieser Roman ist von Relevanz, immer, auch jetzt, auch wenn viele das nicht wahrnehmen wollen werden. Vor allem der Schluss kann etwas auslösen, der ganze Charakter des Tycho Mercier, der eine Generation zu beschämen oder zu beglücken vermag, und sich schlussendlich für nur einen Weg entscheidet. Welcher Weg ist der richtige? Angriff oder Rückzug? Vielleicht eine Frage, die sich jeder Mensch einmal stellen muss, vor allem aber, eine, die sich als essenziell für dieses Buch entwickelt.

Lesen Sie weiter

Sehr lustig

Von: Buecher-Herz

11.10.2016

Illegale Klone berühmter Persönlichkeiten! Der Plot wurde futuristisch-real und abwechslungsreich erarbeitet. Dieses Buch bietet interessante Denkansätze in diese Richtung. Selbst Tycho, als Protagonist, blieb etwas blass neben dieser schillernden Persönlichkeit, von dem anderen, sehr zurückhaltenden Klon mal nicht zu sprechen. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, ich hatte keinerlei Probleme, hier voll in das Buch einzutauchen.

Lesen Sie weiter

Nach Vermes "Er ist wieder da", habe ich ein großes Interesse an der satirischen und modernen Auseinandersetzung mit der Wiederauferstehung Hitlers entwickelt. Denn dieses Gedankenspiel ist irgendwie gruselig aber auch höchst wichtig, um nicht zu vergessen und auch einmal auf andere Art und Weise dem Thema zu begegnen. Da die Franzosen ja bekannt sind für gute Satire habe ich bei dem Buch gleich mal zugeschlagen und war sehr neugierig. Im Prinzip ist die Geschichte in zwei Hälften geteilt und hat einen ähnlichen Spannungsbogen wie Vermes, ohne das hier zu viele Parallelen wären. Saintonge legt die Handlung in die etwas weitere Zukunft in die 2030er und lässt einen Klon Hilters auf die Welt. Was als generellere Auseinandersetzung mit Hitler, aber auch der Gesellschaft (durch das Thema Klonen) noch recht harmlos beginnt, steigert sich im zweiten Teil zu einer Persiflage, die - trotz Überzeichnung, mir etwas Gänsehaut gebracht hat. Ich will deswegen nicht zu viel verraten, man sollte sich als Leser hier überraschen lassen. Am Ende hat mich aber Vermes noch etwas mehr überzeugt. Vielleicht auch, weil endlich mal ein Deutscher das Thema so dezidiert angenommen hat und es noch mehr Realitätsnähe besaß als dieses Buch. Trotzdem ein gelungener Roman, der viele Denkanstöße und gute Satire bereithält.

Lesen Sie weiter

Rezension zu : „Dolfi und Marilyn“ von Francois Saintonge Inhalt : Wir befinden uns in Frankreich im Jahr 2060, aber das ist Nebensache. Das Klonen von berühmten, bereits verstorbenen Persönlichkeiten ist mittlerweile selbstverständlich und die Klone ein hübsches Spielzeug für die Superreichen. Einige Klonreihen vergangener Berühmtheiten wurden jedoch aufgrund von Bevölkerungsprotesten verboten und zurückgezogen, so auch Adolf Hitler. Jedoch rutscht ein Klon durchs Raster und landet zufällig bei dem armen, geschiedenen Professor für Geschichte Tycho Mercier und seinem Sohn Bruno. Er versucht mit aller Macht, den Klon wieder loszuwerden, wird dabei jedoch vor einige Hindernisse gestellt. Als dann auch noch sein Nachbar erkrankt und dessen Klon Marilyn Monroe, die der Nachbar offensichtlich am Schwarzmarkt erworben hat, zu Tycho flüchtet und um Asyl bittet, wird es in seinem Haushalt ziemlich voll. Die Polizei bekommt Wind von den verbotenen Klonen und beginnt, mächtig Ärger zu machen. Dolfi und Marilyn jedoch lassen sich nicht erwischen und versuchen ihren Häschern zu entkommen. Dabei schließt Dolfi eine verhängnisvolle Bekanntschaft, die die Vergangenheit um jeden Preis wieder auferstehen lassen will. Zum Buch Eine witzige Idee ist das auf jeden Fall. Da man von Anfang an mitten im Geschehen ist und immer was passiert, hat man auch beim Lesen einen durchgängig guten Lesefluss, auch wenn die geschichtlichen Referate, die Tycho manchmal gedanklich oder verbal für seine Umgebung abhält, etwas weitschweifig und lästig sind. Leider bleiben die Charaktere, vor allem Dolfi, für mich über weite Strecken des Buches sehr flach, so dass ich mich nicht richtig hineinversetzen konnte und mich somit die Geschichte nicht so richtig gefangen hat. Es gibt viele humorige Passagen, aber nicht so, das ich in Gelächter ausgebrochen wäre beim Lesen, es blieb wenn überhaupt dann bei einem leichten Schmunzeln. Ich schwanke in der Bewertung zwischen 3 und 4 Sternen, gebe den 4. Stern aber dafür, dass es wirklich leicht zu lesen war und dem Autor Respekt dafür gebührt, sich an das immer noch schwierige Thema Hitler und sein Reich heranzuwagen. Somit ist „Dolfi und Marilyn“ eine nette, unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch, aber nichts was den Leser vom Hocker reißen wird.

Lesen Sie weiter

Der 50-jährige Tycho Mercier lebt ein ruhiges und bescheidenes Leben in einem Pariser Vorort. Er arbeitet als Dozent für Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts an der Universität und ist mit seinem Leben recht zufrieden. Die Ehe mit seiner Frau Phoebé zerbrach vor einigen Jahren und der gemeinsame 10-jährige Sohn Bruno lebt nach wie vor beim Vater, wobei er alle zwei Wochenenden bei seiner Mutter verbringt. Phoebé ist zwischenzeitlich wieder anders liiert und leitet ihr eigenes Fitnessstudio, eine Tätigkeit, die voll und ganz ihrem Naturell entspricht. Wobei es in Tychos Leben doch etwas gibt, das in ihm Begehren weckt - Marilyn, jedoch nicht das Original, denn die ist ja schon einige Jahrzehnte tot, sondern die Marilyn von Bassompierre, einem Notar im Ruhestand, der einen Marilyn-Klon besitzt. Doch mit der Ruhe im Haushalt Mercier ist es vorbei, als ein Gewinn die beiden erreicht. Vor kurzem hatte Phoebé im Beisein ihres Sohnes an einem Gewinnspiel im Supermarkt teilgenommen und für den Fall eines Gewinns die Adresse ihres Sohnes angegeben. Tatsächlich hat gerade dieses Los den Hauptgewinn eingebracht - einen Klon. Doch nicht irgendeinen Klon, es ist ein Klon von Adolf Hitler, eine Klonreihe, die erst kürzlich verboten wurde. Nun hat Tycho ein Problem, denn selbst der Besitz eines solchen Klons ist verboten. Ein Dutzend davon wurden gezüchtet und wurden auch wieder zurück gerufen. Wie dieser ausgerechnet bei ihm landen konnte, ist Tycho nicht ganz klar. Als jedoch Tycho in Phoebés Beisein am nächsten Tag versucht, den Klon im Supermarkt zurückzugeben, wird dieser nicht zurückgenommen. Frustriert nimmt er Nr. 6 (von 12) wieder mit nach Hause, sehr zur Freude von Bruno, der in Dolfi bereits einen Freund gefunden hat. Tatsächlich stellt sich heraus, dass es sich bei Dolfi um ein sehr friedliches Exemplar handelt, sodass er vorerst (zähneknirschend seitens Tycho) bei den Merciers bleiben und sich im Haushalt nützlich machen darf. Doch es kommt noch schlimmer. Plötzlich steht eine völlig verzweifelte Marilyn bei Tycho in der Tür. Ihr Besitzer hatte einen Schlaganfall und man einigt sich darauf, dass besagte Marilyn so lange bleiben darf, bis Bassompierre wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird. Als dieser jedoch kurz darauf verstirbt, ist guter Rat teuer, denn zwischenzeitlich hat Tycho mitbekommen, dass es sich bei Marilyn nicht um einen legalen Klon handelt, sondern um eine illegale Raubkopie. Als dann auch noch die Polizei vor der Tür steht, ergreifen die beiden ungleichen Klone die Flucht ... Illegale Klone berühmter Persönlichkeiten! Der Plot wurde futuristisch-real und abwechslungsreich erarbeitet. Mag man auch von der Idee des Klonens generell halten, was man will, aber wenn das Klonen von Menschen eines Tages tatsächlich möglich sein sollte, wo ist die Grenze? Wer darf wie oft geklont werden? Ist das die moderne Sklaverei der Zukunft, denn Klone sind ja keine vollwertigen Menschen? Auf jeden Fall bietet dieses Buch interessante Denkansätze in diese Richtung. Die Figuren wurden durchaus facettenreich erarbeitet, wobei ich hier eindeutig sagen muss, dass in meinen Augen die meiste Persönlichkeit ausgerechnet der Klon Marilyn hatte. Selbst Tycho, als Protagonist, blieb etwas blass neben dieser schillernden Persönlichkeit, von dem anderen, sehr zurückhaltenden Klon mal nicht zu sprechen. Der Schreibstil empfand als sehr angenehm zu lesen, ich hatte keinerlei Probleme, hier voll in das Buch einzutauchen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.