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Rezensionen zu
An jedem einzelnen Tag

Marianne Kavanagh

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In "For Once in My Life" by Marianna Kavanagh, two people, Tess and George, are destined to be with each other, but first have to find each other. If you listen to what their mutual friends say- they're soulmates. Even though they've shared several paths in life, gone to the same school and live in the same city, they have never met. Their friends try to set them up multiple times over the years, but something always comes up. When they do eventually meet, Tess' theory that everyone has a soulmate somewhere out there is put to the ultimate test. Some books just have a certain emotion or feeling tied to them. In Maggie Stiefvater's "Shiver" I felt like I was sitting in the cold snow the entire time without her actually doing anything to give the reader that sensation. In "For Once in My Life" Kavanagh gives the reader a feeling of calmness, almost one of comfort. Her writing is very, very pleasant and not intrusive or pushy. It's perfect for that kind of story; a calm, sweet romance story that just makes you want to crawl inside the book and cuddle everyone in it. I didn't like that Kavanagh decided not to structure the novel in too much detail and didn't put the happenings in chapters. Sometimes there are cuts that seem very random and I found myself wondering how much time had passed inbetween the paragraphs. I'm not a big fan of changing the point-of-view mid-chapter, but if you don't have chapters, it's inevitable. The novel is told from both the perspectives of Tess and George as they go through several stages of their lives and experience completely different things that turn out to shape them as people. The journey is interesting, realistic and it's extremely frustrating to notice how close they've come to meet each other so many times, but never really did. Tess is a vintage enthusiast that loves 40s style clothing and whose biggest dream is to open up a secondhand clothing business. She's a very smart, but nervous person and just overall a sweetheart. She's your typical twenty-something that doesn't really know what she wants to do with her life and is just figuring everything, even herself, out as she goes. It's impossible not to like her. The group of friends she surrounds herself with are as diverse as they are entertaining and it's just pleasant to go through her everyday life. George is an aspiring musician who dreams of his band making it big eventually. Things don't always go well for him, because in contrast to Tess, he knows exactly what he wants in life. I loved all his band mates, who are again diverse and interesting characters with all their own stories and motivations. With all characters in the novel you can tell that there was a lot of work into developing them and making them as realistic as possible. I could tell you stories from the top of my head about every single character and what they would or wouldn't do, which just makes the novel overall very, very realistic, life-like and interesting. The plot sometimes drags, but that's inevitable if you're telling someone's whole life in a contemporary novel. There isn't necessarily always something interesting happening and there is indeed some filler, but that just contributes to the realisticness. Never did I have the impression that the novel was boring me or stalling time. I would have hated the idea of Kavanagh deliberately putting unnecessary drama into the novel just so there's more action. Despite the lack of actual happenings, I was very much entertained and I read the novel pretty quickly and enthusiastically. However, some things just seem a little too corny in the novel. For example Kavanagh using George's leather jacket several times in Tess' POV to indicate that he's there even though she doesn't know him. It doesn't even make sense for her to notice the jacket and a way more elegant way would have been to just describe the same scene from George's POV. It doesn't seem very likely to me that George unknowingly has an impact on something in her life; e.g. when he's having fun in a pub and Tess hears him laugh and thinks about how unhappy she actually is with everything in her life. I get that this is a novel about soulmates and destiny, but that's just a little too corny for my taste. Overall it's a wonderful novel. It's impressive for a debut and I'm stoked on reading more of Kavanagh's work. Love the writing voice, the story idea and the marvellous character development. You won't want to put this novel down. A clear recommendation.

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„An jedem einzelnen Tag“ erzählt die Geschichte von Tess und George. Tess, die Vintage-Kleidung über alles liebt, die eine Schwäche für Shepards Pie hat und in einer kleinen Wohnung inmitten von London lebt. Und George, der sich immer für die Musik entscheiden würde, der in einer kleinen Jazzband spielt und genau wie Tess in der wunderschönen britischen Metropole lebt. Doch nicht nur das haben die beiden gemein, denn wenn es nach ihren gemeinsamen Freunden geht sind die beiden sowas wie Seelenverwandte und ihre besten Freunde müssen es ja eigentlich wissen. Der Haken an der Geschichte? Die beiden sind sich noch nie begegnet. Immer wieder verpassen sie sich knapp. Und mit knapp meine ich „haarscharf“, denn es gibt ständig Gelegenheiten bei denen man als Beobachter mitfiebert. Dann sitze ich in der Bahn und fasele vor mich hin „Jetzt. JETZT! Oh man, Tess dreh dich um! Da steht er! Umdrehen! TESS!“ und wieder passiert nichts. Im Flugzeug, auf der Party, im Pub… Unzählige Gelegenheiten seinen „Seelenverwandten“ zu treffen und doch stolpert man immer wieder zielstrebig daran vorbei. Ob und wie die beiden sich dann doch noch kennenlernen, muss natürlich jeder selbst herausfinden. Obwohl die Geschichte in London spielt und auch die Autorin dort lebt, fühle ich mich immer wieder durch den Erzählstil an lockerleichte französische Liebesromane erinnert. Alles in der Geschichte ist so leichtfüßig, lebendig und farbenfroh. Tess und George erinnern mich nicht nur einmal an Bilder aus die „Fabelhafte Welt der Amelie“. Nur, dass hier keine französischen Chansons das Bild komplettieren, sondern der Bebop-Jazz von Georges Band. Wer Lust auf eine Geschichte hat, die einem vor Auge führt wie „blind“ man doch durch die Gegend stolpert auf der Suche nach dem großen Glück. Und dann immer wieder die Frage: Gibt es wirklich sowas wie „Seelenverwandtschaft“ oder ist das nur Humbug und äußerst unrealistisch? Finde es heraus, mit Tess und George.

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Zehn Jahre lang bekommen sich Tess und George nicht ein einziges Mal zu Gesicht – und das obwohl sie gemeinsame Freunde haben und diese der Meinung sind, dass die beiden perfekt zu einander passen würden, dass sie Seelenverwandte seien. Jahre lang verpassen sich die beiden immer und immer wieder um Haaresbreite – bis sie sich dann schlussendlich doch gegenüber stehen. Und an diesem Punkt fingen meine Probleme mit dem Buch an. Denn der Anfang von Marianne Kavanaghs “An jedem einzelnen Tag” hat mir ausgesprochen gut gefallen. Sowohl Tess als auch George waren mir schnell ziemlich sympathisch. Sie sind einfach süß, beide sehr leidenschaftlich und voller Träume, die sie auch mit ganzem Herzen verfolgen. Nur, wenn man zehn Jahre lang jeder für sich seine ganz eigenen Wünsche verfolgt, sein eigenes Leben lebt, ist man dann nach diesen zehn Jahren immer noch die gleiche Person? Oder hat man sich dann nicht eigentlich doch ziemlich weiterentwickelt, sodass die zehn Jahre alte Aussage von Freunden, dass man seelenverwandt sei, in Frage gestellt werden müsste? So unterhaltsam ich die Beinahetreffen der beiden Protagonisten auch fand, so unglaubwürdig fand ich die Geschichte dann ab dem Punkt, an dem sich die beiden tatsächlich gegenüber stehen. Denn die Leben, die sie sich vorher aufgebaut haben, spielen plötzlich quasi keine Rollen mehr – was, zumindest bei den vorherigen Liebschaften, durch mangelnde Tiefe eigentlich schon vorherzusehen war. Ich hätte mir bei “An jedem einzelnen Tag” von Marianne Kavanagh mehr Tiefe im ersten Teil der Geschichte gewünscht, in den zehn Jahren, die bis zur Begegnung der beiden Protagonisten vergeht, und dafür hätte die Geschichte für mich gut und gerne mit besagter Begegnung aufhören können. So fand ich gerade den zweiten Teil halt relativ langweilig und nicht so wirklich glaubwürdig, schade!

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Meine Meinung: Inhalt George und Tess sind sich noch nie begegnet und doch finden ihre Freunde, dass die Beiden Seelenverwandte sind. Tess kann dies einfach nicht glauben, lebt sie doch schon ewig mit ihrem Freund Dominic zusammen. Und sie liebt ihn natürlich auch, oder? Das Schicksal scheint es mit Tess und George nicht gut zu meinen. Wenn man denkt, sie laufen sich endlich mal über den Weg, kommt doch irgendwas dazwischen. Schon bald ist George verheiratet und lebt in einem anderen Land. Die Freunde scheinen also Unrecht mit ihrer Vermutung gehabt zu haben, dass er in Tess die Liebe seines Lebens finden wird, denn schließlich leben sie auf zwei verschiedenen Kontinenten. Oder geht es vielleicht doch ganz anders aus, als vorher erahnt? "Angeblich wird jede Seele bei der Geburt geteilt und dann muss man suchen und suchen, bis man die andere Hälfte findet. Das ist eine alte, indische Legende." Zitat aus: "An jedem einzelnen Tag" Charaktere George lebt für die Musik. Er spielt sehr gut Klavier und möchte seine Leidenschaft zum Beruf machen. In jungen Jahren ist er mit seiner Band sehr oft in Clubs unterwegs, um den Gästen sein Können unter Beweis zu stellen. Tess liebt den Vintage-Look und alles, was damit zusammen hängt. Am Liebsten würde sie, wenn die Zeit reif ist, ihren eigenen Laden aufmachen und nicht in dem "Pseudo-Unternehmen", wo sie derzeit arbeitet versauern. "Aber das lag doch nicht in deiner Hand", sagte Tess, die die Geschichte richtig wütend gemacht hatte. "Deine Mutter hat dich schließlich davon abgehalten." Ihre Großmutter sah sie an und ihre Augen leuchteten so blau. "Ja, sowas sagen wir in solchen Situationen gern, [...] aber eigentlich stimmt das nicht. Die meiste Zeit sind wir selbst die Einzigen, die uns bei unseren Entscheidungen im Wege stehen." Zitat aus: "An jedem einzelnen Tag" Gesamt Ich muss sagen, dass ich den Anfang der Geschichte nicht sonderlich mochte. Mir war es ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen, bevor die Story endlich an Fahrt aufnahm. Zudem hat mich zu Beginn der Aufbau des Buches ein bisschen gestört. Es gibt keine wirklichen Kapitel, sondern eher Abschnitte, die in Jahreszahlen aufgeteilt sind und diese sind wirklich lang. Alles beginnt im Jahre 2002 und endet im Jahre 2011. In diesen Abschnitten wird auktorial über die beiden Protagonisten gesprochen. Die Person, um die es geht wechselt dabei ständig. Ich weiß nicht, wie es in der überarbeiteten Fassung aussehen wird, denn ich habe ein unkorrigiertes Leseexemplar gelesen, aber hier, in dieser Fassung fand ich es nicht sehr gut gelöst, wie die Personen sich abwechselten, denn es erfolgte abrupt, ohne Vorwarnung, was einem ziemlich leicht den Lesefluss nehmen, oder gar abgehackt wirken kann. Ist man aber erstmal in die Geschichte versunken, fällt es einem schwer, dort wieder heraus aufzutauchen. Ich habe es sehr genossen zu lesen, wie Tess ihr Leben lebt und das, obwohl sie es sich im Grunde genommen anders vorgestellt hatte. Ebenso George, der Vollblutmusiker, der auf einmal zu einem komplett anderem Menschen wird. Die Beziehungen, die die Beiden führen scheinen stabil und gefestigt zu sein und doch ist da immer noch ein Puzzle-teil, welches beiden fehlt, um so richtig glücklich zu sein. Diese Geschichte hat mich wirklich zutiefst beeindruckt und da kann ich auch über meine kleineren Startschwierigkeiten hinweg sehen. Es ist wundervoll geschrieben und voller Emotionen. In "An jedem einzelnen Tag" geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte, wie man sie kennt und somit auch erwartet, sondern um viel mehr. Hier spricht die Autorin die Seelenverwandtschaft an, die Hoffnung, nicht aufzugeben und alles für sein Glück zu tun. Sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Egal, wie aussichtslos alles erscheint. Ich konnte mich sehr gut in beide Protagonisten hineinversetzen und dies trotz des auktorialen Erzählers. Die Autorin beschreibt sehr oft die Gefühle des gerade handelnden Protas, indem sie sich der kursiven Schrift bedient. So wird aus dem Auktorialen- auf einmal ein Ich-Erzähler und man bekommt jede klitzekleine Emotion am eigenen Leib zu spüren. Und auf diese muss man hier auch nicht lange warten. Schon am Anfang der Geschichte gab es eine Szene, die mir zu Herzen ging und das zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Immer mal wieder hatte ich einen Kloß im Hals und war zutiefst bewegt über die Geschehnisse. Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich kam mir an der ein oder anderen Stelle ein bisschen so vor, als würde ich mich selbst durch die Straßen von London bewegen und war im Grunde genommen sogar schon Eins mit den Protagonisten. Diese sind einfach hervorragend gezeichnet. Sie haben beide ihre Ecken und Kanten und doch sind sie absolut liebenswert. Nichts hat mich an ihnen gestört und ihre Handlungen waren für mich absolut nachvollziehbar. Alles in allem beinhaltet dieser Roman für mich eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen sein könnte. Ich war so tief drin in der Geschichte, dass ich alles andere um mich herum völlig vergessen habe. Meiner Meinung nach hat Marianne Kavanagh mit "An jedem einzelnen Tag" ein wundervolles Debüt geschrieben, bei dem ich über meine anfänglichen Startschwierigkeiten gern drüber wegsehen kann. Manche Menschen sind eben aus Stahl gemacht und packen es alleine, aber davon gibt es nicht viele. Wir anderen müssen jemanden finden, der uns liebt und ermutigt und beschützt. Zitat aus: "An jedem einzelnen Tag" Fazit: Positiv Die Protas sind toll gezeichnet. Alle Emotionen sind bei mir angekommen und konnten mich packen. Der Plot ist hinreißend. Die Geschichte ist so realistisch dargestellt, dass sie aus dem Leben gegriffen zu sein scheint. Auch die Nebencharaktere haben genug Farbe abbekommen und sind allesamt sehr liebeswert. Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden, denn man möchte wissen, ob sie sich nun kriegen, oder vielleicht doch nicht. Das Setting ist so toll, dass ich selbst dachte, mich in London zu bewegen. Abwechselnde Erzähler und Erzählweisen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Negativ Mir fiel der Einstieg in die Geschichte nicht so leicht. Keine "richtigen" Kapitel.

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Tess hat einen Freund, Dominic, den sie liebt ... glaubt sie. Sie hat eine Job in der Reklamationsabteilung einer kleinen Firma, der sicher ist und den sie mag ... glaubt sie. George ist mit Leib und Seele Musiker, muss sich seinen Lebensunterhalt aber als Verkäufer erarbeiten. Er hat eine Band, mit der er auch Auftritte hat. Sie spielen Jazz, aber der große Durchbruch ist ihnen verwehrt. Tess und George haben gemeinsame Freunde, die der Meinung sind, dass die beiden gut zusammenpassen würden und Seelenverwandte wären. Sie sollten sich kennenlernen, aber irgendetwas kommt immer dazwischen. Ein Treffen scheint auch nach Jahren noch immer unerreichbar zu sein, denn George ist inzwischen nach Amerika gezogen und hat geheiratet und Tess lebt mit ihrem Freund zusammen. Und doch scheint beiden irgendetwas zu fehlen ... Seelenverwandte. Gibt es sie? Manch einer glaubt daran, andere belächeln die Idee. Tess glaubt fest daran, dass es einen Seelenverwandten gibt und als sie hört, dass George ihrer sein soll, ist sie schon daran interessiert, ihn kennenzulernen. Leider verpassen sie sich immer und das über Jahre. Jeder lebt derweil sein eigenes Leben, so gut er kann. Nicht gerade glücklich, aber auch nicht unglücklich. Nach Jahren lernen sie sich kennen und spüren sofort, dass an den Seelenverwandten etwas dran ist, aber beide sind gebunden und sie sind nicht die Menschen, die anderen weh tun wollen. Eine scheinbar hoffnungslose Lage. Dieses Buch ist das Erstlingswerk der Autorin Marianne Kavanagh. Ihre Protagonisten Tess und George sind Menschen wie du und ich und doch unterscheiden sie sich von den meisten. Tess liebt es, in Vintage-Kleidung aus den 40er Jahren des vorigen Jh. herumzulaufen und würde am liebsten einen Vintage-Laden eröffnen. Dominic, ihr Freund, hält sie am Boden fest und passt auf, dass sie nicht abhebt. Er ist ein Finanzgenie und geht die ganze Sache von der finanziellen Seite her an. George hat eine Band gegründet, mit der er Jazz bei Auftritten spielt. Wenn er könnte, wie er wollte, würde er sich nur der Musik widmen, aber da die Band nicht den Erfolg einbringt wie gewünscht, ist das schwer. Zumal die Bandmitglieder ihre eigenen Probleme haben und diese daher bald auseinanderbricht. Als er bei einem Auftritt Stephanie kennenlernt und alsbald mit ihr zusammenzieht, verändert sich sein Leben radikal. Beide Protagonisten sind mir sympathisch auf ihre spezielle Art und Weise. Und doch hätte ich jeden der beiden gerne das ein oder andere Mal gepackt und geschüttelt und mit dem Kopf auf ihr Problem gestoßen. Sie sind liebenswert und jeder hat seinen eigenen kleinen Knall. Das Buch liest sich sehr gut, wenn es auch zu Beginn einige Längen hat, wo ich mich ein wenig schwer mit tat. Vom Schreibstil her ist es angenehm zu lesen. Die Story plätschert anfangs so vor sich hin, gegen Ende jedoch wird man von der Story nicht mehr losgelassen, denn man will wissen, wie sich letzten Endes alles auflösen wird. Das Buch hat mir angenehme Lesestunden beschert und deshalb vergebe ich gern 4 Sternchen.

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Sobald ich anfange, richtig in ein Buch und dessen Geschichte abzutauchen, läuft in meinem Kopf die Szenerie wie in einem Film ab. Ich denke, ich bin damit die einzige. Zu Beginn dieses Buches, welches der erste Roman von Marianne Kavanagh ist, hatte ich Schwierigkeiten, mich mit der Handlung anzufreunden. An die vielen Gedankenwechsel der Protagonisten musste ich mich erstmal gewöhnen. Doch als mir das gelang, war der "innere Film" sofort da. Je mehr ich in die Handlung eintauchte und je mehr ich von Tess und George kennenlernte, umso mehr mochte ich die beiden auch. Ich fühlte mich beim Lesen etwas in den Film "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" hinein versetzt. Mir gefiel diese Atmosphäre, die nur Filme und halt auch Bücher dieser Art ausstrahlen. Tess wohnt in London, arbeitet in der Beschwerdeabteilung einer kleinen Designfirma, liebt Vintage-Klamotten aus den 1940ern und steckt, als ihr George vorgestellt werden soll, mitten in einer Beziehung. George, wohnt ebenfalls in London, ist Verkäufer, leidenschaftlicher Jazzmusiker und Single. Sie haben gemeinsame Freunde und Bekannte, sind sich aber nie begegnet. Das soll sich ändern. Aber das Leben und die Liebe nimmt halt auch gerne Umwege, bis man den Richtigen oder gar den Seelenverwandten findet. Mir hat das Buch und der Schreibstil sehr gefallen. Es ist eine ruhige Geschichte, die ohne viel Hektik auskommt. Ich hatte entspannte Lesestunden und fühlte mich, genauso wie die Menschen im Buch, in der Stadt London sehr wohl. Diese Stadt, die in diese Geschichte wie die Faust aufs Auge passt. Die mit ihrem Flair, ihrem liebevollen Chaos einfach dazu gehört. Ob das Buch ein Happy End hat oder gar der Beweis angetreten wird, dass es sowas wie Seelenverwandtschaft wirklich gibt, wird hier nicht verraten. Dies sollte man durch lesen selbst herausfinden. Denn so wird man mit einer bezaubernden Geschichte belohnt.

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