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Rezensionen zu
Geborene Freaks

Andrew Kaufman

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Titel: "Geborene Freaks" Autor: Andrew Kaufman Verlag: btb Verlag Sprache: Deutsch Taschenbuch: 320 Seiten ISBN: 978-3-442-71527-5 Preis: 10,00€ Klappentext Die Familie ist verrückt: Die Freaks waren immer schon ein bisschen merkwürdig, doch niemand ahnt, dass sie von Großmutter Freak verflucht wurden. Eigentlich hatte sie nur vorgehabt, jedem der Enkel bei der Geburt eine spezielle Fähigkeit mit auf den Weg zu geben, doch dann kam alles ganz anders... Meine Meinung Kurz vor ihrem Tod bittet Großmutter Freak ihre Enkeltochter Angie an ihr Krankenbett. Während des Besuches beichtet die Großmutter von den Gaben die sie den Kindern mit auf den Weg gegeben hat. Sie möchte ihren Fehler nun gerne wieder gut machen. Doch dazu müssen die Geschwister noch vor dem Tod der Großmutter bei ihr gewesen sein. Angies Aufgabe ist es nun, die Geschwister zu finden und zusammenzutrommeln. Und so macht sie sich auf den Weg und findet auch alle ihre Geschwister. Doch auf der Reise muss sie und auch der Rest der Freaks feststellen, dass ihre Gaben eigentlich Flüche sind. Sie erleben zusammen eine turbulente Reise und wachsen wieder zusammen. Doch können sie es rechtzeitig schaffen um befreit zu werden? Oder reißen die Erinnerungen an die gemeinsame, schwere Kindheit die Geschwister auseinander? Kaufman hat eine verrückte Familie geschaffen und die Fähigkeiten der Geschwister sehr schön ausgearbeitet. Alle wurden durch die Gabe in ihrem Leben geprägt und jeder ist ein komplett individueller Mensch geworden. Die verschiedenen Charakterzüge hat Kaufman sehr schön ausgearbeitet. Auch das Abenteuer wurde super erzählt. Man fiebert mit den Geschwistern mit, dass sie es rechtzeitig schaffen und das sie es gemeinsam schaffen. Es ist eine sehr turbulente Geschichte, die einen immer wieder zum schmunzeln bringt. Eine leichte Story, die bedingt durch einen leichten Schreibstil sehr gut zu lesen ist.

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Angie Freak wird zu ihrer Grossmutter gerufen, die im Krankenhaus liegt und überzeugt ist, dass sie in dreizehn Tagen sterben wird. Oma Freak erklärt ihr, dass sie ihr und ihren drei Geschwistern eigentlich bei der Geburt einen Segen angezaubert hatte, aber dass dieser Schuss nach Hinten losgegangen war und der Segen zu einem Fluch wurde. Um diesen „Flegen“ zu entfernen, müssten die vier Geschwister anwesend sein, wenn die Grossmutter stirbt. Also macht sich Angie auf den Weg, um ihre Geschwister zu finden und sie zu überreden, mit zu Oma zu kommen. Auf dem Weg stolpern die jungen Leute nicht nur über ihre jeweiligen „Flegen“, sondern auch noch über ihren jung verstorbenen Vater. „Geborene Freaks“ ist ein verrückter Road Movie mit interessanten Charakteren, ein paar nachdenklichen Momenten und unerwarteten Wendungen. Kein tiefgründiger Roman, aber unterhaltsam und erfrischend.

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Ein paar Eigenheiten hat bekannterweise ja jede Familie. Meistens gibt es auch „das Schwarze Schaf“ und der ein oder andere hat eine besondere Fähigkeit, von der keiner sagen kann, welcher Vorfahr diese wohl vererbt haben könnte. Irgendwie habe ich die Familie Freak direkt ins Herz geschlossen. Auch wenn oder gerade weil die Handlung etwas „unorganisiert“ scheint – wahrscheinlich zum Großteil durch die einzigartigen Charaktere – habe ich mich direkt gut zurechtgefunden. Der Schreibstil ist herzlich, so als würde Kaufman über gute Freunde oder seine eigene Familie schreiben. Die Story hat mir sehr gut gefallen und es waren tatsächlich ein paar Wendungen dabei, die ich so nicht erwartet hätte. 😉 Auch „Alle meine Freunde sind Superhelden“ (von Andrew Kaufman, aus dem Jahr 2008) habe ich verschlungen. Wie Kaufman seine Charaktere aufzieht ist einfach einzigartig. Klar, er spielt viel mit Stereotypen, aber trotzdem hat jeder Charakter irgendeine spezielle Eigenart, die ihn/sie ausmacht. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle, die „Alle meine Freunde sind Superhelden“ gut fanden (dieses Buch ist noch besser!) und für alle, die ungewöhnliche Charaktere mögen!

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"Literaturwerkstatt- kreativ“ rezensiert „Geborene Freaks“ von Andrew Kaufman „Zu ihrem Namen kamen die Freaks durch eine Kette von Ereignissen, die manche Leute Zufall, andere hingegen Schicksal nennen würden.“ Denn bei einem ihrer Vorfahren, dem Engländer Sterling D. Frenk, war bei seiner Auswanderung nach Kanada durch einen Beamten in seinem Nachnamen das n durch ein a vertauscht worden. Aus Frenk wird Freak. Jahrzehnte später hat dieser Schreibfehler immer noch Bestand. Und ein wenig freakig ist die Familie Freak dann auch. Die Großmutter der Familie, die von allen nur der Hai genannt wird, hat ihren 5 Enkelkinder jeweils zur ihrer Geburt einen Segen mitgeben. Richard meidet Gefahr Lucy kann sich nicht verirren Abba verliert nie die Hoffnung Angie vergibt immer allen Kent ist der Kämpfer Dieser Segen stellt sich allerdings letztendlich als Fluch heraus. „Fluch + Segen = Flegen“ Da die Großmutter nun im Sterben liegt und auch exakt genau weiß wann sie sterben wird, beauftragt sie die schwangere Angie, die Geschwister zu suchen, um sich mit ihnen - genau zur Todesstunde - im Krankenzimmer einzufinden, damit sie den Fluch von ihnen Enkeln zurück nehmen kann. Angie macht sich darauf hin auf den Weg um ihre Geschwister zu finden. Diese haben sich nämlich 8 Jahre lang, seit dem Tag als ihr Vater mit dem Auto verunglückte und ihre Mutter darauf hin wahnsinnig wurde, nicht mehr gesehen. Ein verrückter Roadmovie beginnt, denn Angie bleiben nur noch wenige Tage, bis zur Todesstunde ihrer Großmutter. Fazit: Es ist mein erster Roman den ich von Andrew Kaufmann gelesen habe und er hat mir ausgesprochen gut gefallen. Eine wunderschöne, skurrile Geschichte über fünf verfluchte Geschwister, die nach langer Zeit wieder aufeinandertreffen. Peu à peu lernen wir Sie kennen. In schönen Rückblenden gewährt uns der Autor Einblick in ihre Kindheit. Dabei lernen wird jedes einzelne „Freak-Kind“ mit seinen Eigenarten und dem Großmütterlichen „Segen“ genauer kennen. Durch den Schreibstil des Autors ist es Ihm gelungen, das mir alle Geschwister ans Herz wuchsen. Er hat seine Protagonisten wunderbar beschrieben und sie mit Ecken und Kanten versehen. Dabei bringt er auch immer wieder die Geschwister-Konstellation ins Spiel. „Keiner von ihnen bemerkte, dass ihre Anordnung ihrer Geburtenfolge entsprach“ Auch die Art, wie sie miteinander umgehen ist einfach herrlich. Immer, wenn sie sich darüber nicht einig sind wie es weiter gehen soll, ruf einer „Abstimmen“ und dann wird abgestimmt. Und danach stellt keiner mehr das Abstimmungsergebnis in Frage. Oder, - eine andere wunderschöne Szene aus ihrer Kindheit ist bei mir hängen geblieben, als etwa an einem verregneten Tag auf dem Dachboden eine Stadt aus Pappe aufgebaut wurde und die Geschwister sie "Rainytown" nennen. Und über Jahre bauen sie an dieser Stadt weiter. An diesen Szenen merkt man, das die Verbundenheit aus ihrer Kindheit noch genauso vorhanden ist, als sie Jahre später wieder aufeinander treffen. Herrlich und wunderschön von Andrew Kaufmann beschrieben. Zu seinem wunderschönen Schreibstil kommt dann auch noch sein schön skurriler Humor, genau wie ich ihn liebe. Ich habe sehr viel gelacht bei diesem Buch. Das Cover mit dem Elefantenhinterteil ist natürliche ein Eyecatcher und hatte auch bei mir Sogwirkung. Ein wunderschöner, kreativer, skurriler, humorvoller Roman mit märchenhaften Elementen. Ich kann diesen Roman jedem ans Herz legen, der gerne mal etwas „Freakiges“ lesen möchte. Besten Dank an den Btb Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Durch einen Ablesefehler von Frenk in Freak umbenannt, war die Familie Freak seit der Einwanderung von England nach Kanada von jeher anders als die Durchschnittsfamilie. Kurz vor ihrem Tod eröffnet Großmutter Annie Freak ihrer jüngsten Enkelin Angie, dass sie Angie und ihre vier Geschwister zur Geburt jeweils mit einer gut gemeinten Eigenschaft ausgestattet hat, die sich als "Flegen" (Fluch + Segen) herausgestellt hat. Oma Freak möchte dies rückgängig machen und bittet deshalb Angie, bis zu ihrem Tod in knapp zwei Wochen die Geschwister bei ihr am Krankenbett zu versammeln. Die hochschwangere Angie ist skeptisch, wird von ihrer Großmutter aber derart unter Druck gesetzt, dass sie dieser glaubt. Knapp einem Flugzeugabsturz entkommen, macht sie sich auf den Weg, ihre Geschwister einzusammeln, die in Kanada bzw. dem fiktiven Königreich Uplifta verstreut leben und zu denen sie zum Teil seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Angies Fluch ist, dass sie jedem verzeihen muss, was sich vor allem negativ auf ihr Liebesleben auswirkt. Männer nehmen sie nicht wirklich ernst und betrügen sie, das sie ihnen ohnehin vergeben wird. Schwester Lucy hat einen ausgeprägten Orientierungssinn, Abba verliert nie die Hoffnung, Richard wittert jegliche Gefahr für sch und Kent ist eine Kämpfernatur - alles Eigenschaften, die eigentlich positiv sind und hilfreich sein sollten, das Leben der Geschwister bislang allerdings stark beeinträchtigt und negativ beeinflusst haben. Lucy hat Angst sich zu verlieren und stürzt sich von einem Sexabenteuer ins nächstem um sie emotional nicht binden zu müssen, Abba lebt als Königin von Uplifta in ihrem rosa Schloss in einer eigenen Traumwelt, Richard scheut jedes Risiko und kann deshalb keine Beziehungen aufbauen und Kent neigt zu gewalttätigen Ausbrüchen. Der Roman ist ein Roadtrip, auf dem der Leser die Familienmitglieder der Freaks mit all ihren unterschiedlichen Spleens kennenlernt. Dabei erfährt man in Rückblenden einiges über die Kindheit der fünf Geschwister und ihre Eltern. Während Mutter Nicola nach dem Tod ihres Ehemanns jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben scheint und in einem Pflegeheim die Vorstellung lebt, Friseurin zu sein, wurde die Leiche von Papa Freak nach einem Unfall mit seinem geliebten Maserati nie gefunden. Die Geschwister waren seit diesem tragischen Ereignis auf sich allein gestellt und umso schöner ist es zu lesen, dass sich die fünf durch die gemeinsame Reise zur Oma wieder annähern. "Geborene Freaks" ist so liebenswürdig absurd geschrieben, dass man als Leser zwischen Kopfschütteln und Lachanfällen schwankt und unweigerlich weiterlesen muss. Es ist nicht nur eine Abfolge skurriler Situationen aufgrund der exzentrischen, schrulligen Charaktere, sondern eine Art modernes Märchen mit einer tiefer gehenden Botschaft über die Notwendigkeit des Zusammenhalts innerhalb der Familie und Geschwisterliebe, die nicht mit dem Ende der Kindheit aufhört sowie mit der Erkenntnis, dass man auch auf seltsame Weise glücklich sein kann.

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Andrew Kaufmans "Geborene Freaks" setzt die Reihe seiner überaus fantasievoll und beherzt skurril inszenierten Werke fort und widmet sich diesmal der teils etwas sonderlichen Familie Freak, deren Mitglieder mit einem sich als Fluch entpuppenden Segen – einem "Flegen" quasi – geschlagen sind und sich auf einen aberwitzigen Road-Trip begeben, der von der ersten bis zur letzten Seite zu faszinieren versteht.

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