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Rezensionen zu
Herz verloren

Simone Elkeles

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Die Geschichte Als ich gesehen habe, dass das Buch bald erscheint, war für mich sofort klar, dass ich es lesen muss. Ich bin nun mal bekannterweise ein riesiger Simone Elkeles Fan und auch der Auftakt der Wild Cards-Trilogie konnte mich wie immer begeistern. Deswegen stand überhaupt nicht zur Debatte, ob ich das Buch vielleicht doch nicht lesen werde. In dieser Geschichte stehen Monica und Vic im Mittelpunkt, die der Leser bereits aus dem ersten Band der Reihe kennt. Wiedermal wurde ich von der Geschichte vom ersten Moment an gefesselt. Simone Elkeles erschafft immer Gute-Laune-Geschichten, die dem Leser ganz nah ans Herz gehen, ihn fühlen lassen und ihn vor allem alles um sich herum vergessen lassen. Herz verloren ist genau so eine Gute-Laune-Geschichte, hat aber überraschend viel Tiefgang. Der Leser wird hier an einigen Stellen wirklich zu Tränen gerührt. Gerade im letzten Teil der Geschichte passieren schlimme unerwartete Dinge, die man als letztes in einem Simone Elkeles Buch erwartet hätte und die der Geschichte dann doch das gewisse Etwas verleihen. Besonders schön empfinde ich immer die Stimmung in den Büchern, denn auch bei diesem Buch hat es sich wieder angefühlt, als würde ich nach Hause kommen und alte Freunde wiedertreffen. Das einzig Negative an der Geschichte ist für mich, dass sich gewisse Inhalte der Bücher und auch die Grundidee der Charaktere immer und immer wieder wiederholen, wenn auch auf andere Art und Weise. Deswegen hoffe ich wirklich sehr, dass es im nächsten Teil etwas originelleres zu lesen gibt. Die Charaktere Wie schon erwähnt stehen in dieser Geschichte Monica und Vic im Mittelpunkt. Die beiden hat man als Leser bereits im ersten Band der Wild Cards-Trilogie kennengelernt, denn Vic spielt in Ashtyns Football-Team mit und Monica ist Ashtyns beste Freundin. Vic ist ein Bad Boy, wie er im Buche steht. Er zettelt andauernd irgendwelche Schlägereien an und ist auch nicht unbedingt darauf bedacht eine gute Figur in der Schule zu machen. Die Einzigen Dinge, die ihm wirklich wichtig sind, sind Football, Trey und Monica. Vic ist schon so lange er denken kann in Monica verliebt, aber sie ist die Freundin seines besten Freundes und damit tabu für ihn. Vics und Treys Freundschaft ist für mich ein besonderes Highlight der Geschichte gewesen, weil die beiden aus vollkommen unterschiedlichen Welten zu kommen scheinen und charakterlich unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch kommt der jeweils andere für die beiden an erster Stelle und sie tun alles um sich gegenseitig zu unterstützen. Da wird Loyalität wirklich ganz groß geschrieben. Monica scheint im ersten Moment das perfekte Leben zu führen. Sie ist Cheerleaderin und hat Mr. Perfect als Freund. Doch sie trägt ein großes Geheimnis mit sich rum, von dem noch nicht mal ihr Freund weiß. Und wenn die Leute von diesem Geheimnis erfahren, werden sie sie nie wieder als das perfekte Mädchen ansehen und davor hat sie ungeheure Angst. Die Beziehung zu Trey ist längst nicht mehr so rosig wie zu Beginn und Monica hat immer mehr das Gefühl, dass er Sachen vor ihr verbirgt und die beiden sich immer mehr voneinander entfernen. Deswegen wendet sie sich immer wieder an Vic, um mit ihm über persönliche Dinge zu sprechen, die sie mit Trey einfach nicht mehr teilen kann. Besonders gut hat mir gefallen, dass alte Bekannte auch wieder einen kleinen Platz in dieser Geschichte gefunden haben. Man trifft als Leser sogar auf Alex Fuentes, den man aus der "Du oder"- Reihe kennt und natürlich hat mir das sehr gut gefallen, denn Alex gehört einfach zu meinen Lieblingscharakteren. Der Schreibstil Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive von Monica und Vic geschrieben, sodass man als Leser die beiden am besten kennenlernen und mit ihnen so einiges erleben durfte. Man erlebt mit den beiden zusammen die Höhen und Tiefen ihres Lebens und fühlt durch den persönlichen und emotionalen Schreibstil von der ersten bis zur letzten Seite mit. Simone Elkeles transportiert mit ihrem Schreibstil immer wieder aufs Neue echte Emotionen, die den Leser zum Lachen, aber auch zum Weinen bringen und ihn vor allem zu fesseln. Darin ist sie wirklich eine Meisterin. Die Gestaltung Die Wahl des Titels gefällt mir ganz gut, ist aber auch nicht außergewöhnlich passend für die Geschichte. Der Titel passt grundsätzlich zu vielen Liebesgeschichten und ist nicht unbedingt speziell auf diese Geschichte bezogen worden. Das Cover ist grundsätzlich sehr schön und passt auch gut zum ersten Band der Reihe, aber wie auch der Titel ist dieses Cover für viele Liebesromane passend und nicht unbedingt besonders angepasst an diese Geschichte. Mein Fazit "Herz verloren" von Simone Elkeles bereitet dem Leser einige schöne und berührende Lesestunden. Mit einem Buch von Simone Elkeles kann man nie etwas falsch machen und das stellt die Autorin auch mit diesem Band wieder unter Beweis. Dennoch wünsche ich mir persönlich mal ein bisschen Abwechslung in ihren Geschichten, da es scheint, als würde sie diese immer nach einem ähnlichen Muster stricken.

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Seit Jahren ist Vic Salazar in Monica Fox verliebt, die Freundin seines bestens Freundes. Für ihn kommt nicht in Frage, dass er sich an sie ran macht, also himmelt er sie von weitem an und ist ein guter Freund für sie. Dann fängt Trey an, sich zu verändern und Monica fragt sich, was mit ihm los ist. Eine schlimme Katastrophe bringt das Leben der Freunde völlig durcheinander und Monica und Vic müssen sich ihren Gefühlen stellen. Schon der 1. Teil dieser Reihe hat mir unheimlich gut gefallen, also musste ich auch diesen Buch hier lesen. Monica ist eine Freundin Ashtyn, die im ersten Teil mit Derek zusammen gekommen. In 2. Teil stehen Monica und Victor im Mittelpunkt der Handlung. Wieder schafft die Autorin, mich von der 1. Seite an zu begeistern. Vic ist der typische Bad Boy, er gerät ständig in Schlägereien und ist eher mäßig gut in der Schule. Außerdem ist er ein begnadeter Sportler und ein sehr guter Freund. Zu seinem Vater hat er kein besonders gutes Verhältnis, der macht ihn ständig nieder. Sein bester Freund Trey ist so völlig anders als er, aber die beiden verstehen sich unheimlich gut. Monica hat überhaupt keine Ahnung davon, dass Vic in sie verliebt ist. Die Liebesgeschichte zwischen Vic und Monica fängt sehr ruhig an, denn Monica ist ja am Anfang noch mit Trey zusammen. In der Mitte passiert dann etwas wirklich Schlimmes, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe und die Handlung verändert sich sehr. Es wird sehr dramatisch, traurig und emotional und ich musste einfach weiten lesen, um zu erfahren wie das ganze für die beiden ausgehen wird. Insgesamt eine ganz tolle Geschichte, die von mir die volle Punktzahl bekommt.

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Ich liebe es! :)

Von: Terii

24.11.2015

Der Football-Spieler Victor ist seit Jahren in die hübsche Monica verliebt. Das Problem: Monica ist die Freundin von seinem besten Freund und Teamkollegen Trey. Eigentlich eine hoffnungslose Situation, aber auf einmal kriselt es in der Beziehung von Monica und Trey; er scheint seiner Freundin gewisse Dinge zu verheimlichen. Endlich mal wieder ein neuer Roman von Simone Elkeles! Ich freu mich ja immer wahnsinnig, wenn es etwas Neues von der Autorin gibt. Da mir auch der Auftakt der Wild Cards Reihe sehr gut gefallen hat, war es keine Frage, dass ich mir diesen Band auch holen würde. Monica und Victor kennt man schon aus Band 1, da Victor in Ashtyns Football-Team mitspielt und Monica zufälligerweise auch noch die beste Freundin der gerade genannten ist. Ich mag diese Art von Fortsetzungen sehr, da man alte Bekannte wieder trifft. Und in diesem Band treffen wir zusätzlich auf ganz andere "alte" Bekannte: Alex - und Isa, aber Alex ist wichtiger. Ja, richtig gelesen! Es gibt ein paar kurze Szenen Mit Alex Fuentes aus "Du oder das ganze Leben"! :) Das war schon ein kleines Highlight für mich. Doch nun wieder zum Hauptpaar zurück: Schon im ersten Band hat man erfahren, dass Vic auf Monica steht. Naürlich ist sie tabu, da Trey sein bester Freund seit Jahren ist. Aber langsam keimt in Monica der Verdacht auf, dass ihr Freund sie betrügt. Sie wendet sich dann Vic zu - um ihn auszufragen und nicht, um sich an ihn ranzumachen! Die Gefühle zwischen Vic und Monica wachsen langsam. Mir kam es nicht so vor, als würde sie die Beziehung mit Vic nach der "Trennung" mit Trey überstürzen. Ah ja, Trey ... Also was sich da die Autorin überlegt hat. Das ist schon hart. Aber ich will jetzt nicht spoilern. Nun zum "Negativen". Irgendwie ist die Story nichts Neues. Schon im ersten Band gab es das Thema "Mein Freund betrügt mich - was soll ich tun?". Generell läuft alles irgendwie gleich ab bei den Büchern der Autorin - aber das ist mir egal! Ich lese die Bücher immer noch gerne. Ich hatte einen Nierenbeckenentzünung, wie ich das Buch gelesen habe und beim Lesen habe ich nicht auf die Schmerzen geachetet. Ist das nicht ein großes Plus für das Buch? Ich war wieder einmal gefesselt von Elkeles' Schreibstil. Naja, das Cover ist ganz schön. Mir gefällt es besser als das Englische, aber was besonderes ist es nun leider auch nicht. Wer ein schönes Young-Adult-Buch lesen will, kann getrost immer zu Simone Elkeles greifen :) Ich vergebe 4,5 Herzen. Ein kleiner Abzug dafür, dass eigentlich immer alles gleich abläuft.

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Cover: Ebenso wie die Geschichten, lassen einem die Cover jede Menge Raum für eigene Interpretationen. Das Pärchen auf dem Bild wirkt auf mich recht jung, besonders der Junge hat für mich noch nicht die Züge eines erwachsenen und trainierten Footballspielers, vielmehr sieht es für mich so aus, als zeige dieses Cover Monica und Trey zu Beginn ihrer Beziehung. Unbeschwert und voller Liebe dem anderen gegenüber, wirken sie so, als könnte sich niemals jemand zwischen sie stellen. Meinung: Trey und Vic sind zwei Kontroverse, bei denen es einfach erscheint sie in "gut" und "schlecht" einzustufen. Trey lässt Worte sprechen, Vic seine Fäuste. Doch das die Gliederung dieser Kategorien alles andere als einfach ist, erfahren wir im Verlaufe der Geschichte immer wieder. Jemand muss Victor Salazar mal klarmachen, dass kämpfen und lachen nicht zusammengehören. Nie. Trey konnte ich nie genau einschätzen. Einerseits bemüht er sich Monica eine Freude zu machen, doch dann entscheidet er mehr zu seinem, als zu ihrem Vorteil. Dass er sich für die Zukunft hohe Ziele gesteckt hat, finde ich toll und bemerkenswert, doch muss man auch Prioritäten setzen. Trey sagt zu Monica "lieb dich" wie ein Roboter, dem man die Worte einprogrammiert hat, und nicht, weil sie von Herzen kommen. Er ist ständig darauf bedacht, große Worte in seine Sätze einfließen zu lassen, doch er bringt es nicht einmal fertig "ich liebe dich" zu sagen. Hätte ich den Partner gefunden, bei dem ich weiß, dass ich mit ihm meine Zukunft verbringen möchte, würde ich ihn niemals das Gefühl geben an zweiter Stelle zu stehen. Doch wenn es nur eine Liebschaft mit jemandem ist, der mir zwar etwas bedeutet aber nicht meinen Lebensinhalt ausmacht, dann muss ich vor allem den anderen gegenüber fair bleiben und ihn nicht länger diesem hin und her aussetzen. Mit dem Ziel seine Leistungsstärke sowohl in der Schule als auch beim Football aufrecht zu erhalten, setzt sich Trey unter Druck. Dass, was er sich vornimmt, kann er ohne Hilfsmittel nicht mehr bewältigen. Für ihn bedeutet Kontrolle überall der Beste zu sein. Ein Ehrgeiz der Gut, doch bei ihm zu einer Art Sucht geworden ist, die dramatische Folgen mit sich zieht. >>Manche Mädchen sind es wert, dass man nicht locker lässt.<< Monica kennt Vic gut, auch wenn er um sich herum eine dicke Mauer hochgezogen hat, so scheint hin und wieder sein wahres Ich, durch die launische und hitzige Fassade des harten Typen. Er ist kein Blender, beschützt die, an denen ihm etwas liegt. Er ist nicht so schlecht, wie sein Vater ihn glauben macht und ihn immer wieder daran erinnert, dass er seinen Ansprüchen eines Sohnes nicht einmal annähernd gerecht wird, denn er ist durch und durch loyal. Vic macht keinen Hehl daraus, wie wenig er von seinem Vater hält, doch als es hart auf hart kommt, ist er es, den er als erstes aufsucht. Ein Zeichen, dass auch er ein Kind ist, das trotz allem den Schutz und die Liebe seines Vaters braucht. Diesen hätte ich am liebsten einmal ordentlich durchgeschüttelt, da er sich nicht einmal die Zeit nimmt seinen Sohn anzuhören und ihn einfach abfertigt. Sie verschränkte die Arme, wodurch ihre Brüste noch mehr vorstehen als sonst. Verdammt, das ist echt eine Folter. Ich könnte schwören, das ist ein Test. Und bei Tests schneide ich immer mies ab. Monica ist selbstlos, umsichtig und umgänglich, dennoch steht ihr Ego jeder Vernunft im Weg. Das Leben ist kurz. Man sollte es nicht mit Dingen verbringen die nichts bringen. Während Vic gerne in der Werkstatt arbeitet macht sie es nur, um anderen zu beweisen, dass sie dazu in der Lage ist und um die für sie benötigte Kontrolle zu halten. Doch das ist im Vergleich zu den einhergehenden gesundheitlichen Risiken für sie, kein ausreichender Grund. Sie hat es satt, dass die Leute sie über Trey oder ihre Krankheit definieren. Nur bei Vic schafft sie es die Kontrolle abzugeben und sich fallen zu lassen. Ein Gefühl, dass ihr Trey genommen hat, denn ihm gegenüber loyal zu sein, heißt allen anderen ins Gesicht zu lügen. Eine große Last die er ihr aufgebürdet hat und die bei ihr starke Schuldgefühle hervorrufen. Denn wenn ich mir von jemandem wünsche, dass er an mich glaubt, dann von Vic. Den Rat den Vic seinen Teamkollegen geben möchte - Sie sollen clever spielen und aufhören, jeden Zug überzuanalysieren. Und wenn sie mit dem Herz ebenso sehr wie mit dem Kopf bei der Sache wären, würden sie ihre Gegner vom Feld fegen - zeigt einmal mehr, was für eine gute Seele in ihm steckt. Doch dieser weise Rat ist etwas, dass er ebenso auf sein Leben beziehen sollte, denn genau das ist es, was ihm, zumindest bei Monica, immer im Weg gestanden hat. >>Gebt mir die Antwort nicht hier, Gentlemen. Gebt sie mir auf dem Feld. Eure Leistung sagt mehr als tausend Worte.<< Für Vic bedeutet Familie mit Menschen verbunden zu sein, egal, ob man sie mag oder nicht. Familie heißt, sich ständig beweisen zu müssen, auch wenn man dafür nur einen Schlag auf die Hand oder eine Beleidigung an den Kopf geworfen bekommt, was manchmal noch mehr weh tut. Letztendlich geben ihm seine Freunde Derek, Jet, Ashtyn und natürlich Monica den nötigen Halt und sind die Familie, auf die er wirklich zählen kann. Schon als Freshman hat Vic ein großes Opfer gebracht. Trey war in seinen Augen der bessere Mensch der den Platz an Monicas Seite gut gefüllt hat. Doch ist es nicht egal, welche Fehler man im Leben begangen hat, wenn man für die Liebe ein so selbstloses Opfer bringt? Charaktere: Monica ist immer die brave Tochter gewesen, die sich an Anweisungen hält und keine Aufregung verursacht. Dafür handelt sich sich bei einigen den Status 'Diva' ein und wird von ihren Eltern als körperlich eingeschränkt bezeichnet. Immer mehr hat sie es satt, das nette Mädchen zu sein, dem man nichts zutraut aufgrund der Grenzen, die ihre Eltern und Ärzte ihr auferlegen. Sie fasst den Entschluss, dass es höchste Zeit ist, dass sie anfängt zu rebellieren, denn ein derart behütetes Leben bekommt ihr gar nicht. Vic fühlt sich in der Werkstatt mehr zu Hause als in seinem Elternhaus. Wenn er Autos repariert vergisst er alles andere und fühlt sich nützlich, wenn er etwas Kaputtes ganz machen kann. Er schert sich nicht um die Schule, doch im Football ist er unschlagbar. Coach Dieter ist für ihn mehr Vater, als sein eigener es je war. Wenn er eine führende Hand gebraucht hat, hat er sie ihm gegeben, ohne ihn zu beleidigen oder niederzumachen. Trey kann mit Stress nicht umgehen und lässt sich davon beherrschen. Doch er ist immer ein guter Freund, der ohne zu zögern hilft, ganz gleich, ob er selbst wenig Zeit hat oder nur wenig finanzielle Mittel. Er ist der Besonnene, der etwas Normalität in Vics unbeständiges Leben gebracht hat. Schreibstil: Simone Elkeles hat mich in ihrer Welt gefangen gehalten, die durchaus Realität sein könnte. "Herz verloren" ist eine Geschichte mit Höhen und Tiefen die einen immer weiter in ihren Bann zieht. Die Protagonisten Monica, Trey und Vic sind toll ausgearbeitet. In jedem erkennt man eine ganz eigene Persönlichkeit. Eine clevere Idee war es, dass wir die Geschichte trotz drei Protagonisten nur aus der Sicht von Monica und Vic erfahren, denn so bleibt Trey bis zum Schluss ein kleines Rätsel, welches der Geschichte eine besonders spannende Atmosphäre verleiht. Auch die Nebencharaktere erscheinen hier viel mehr als nur das. Das Football-Team ist eine große Familie die zusammenhält und einander unterstützt. Neben bekannten Charakteren wie Derek und Ashtyn, habe ich auch Bernie und Isa schnell ins Herz geschlossen, deren eingebundene Geschichte ebenso ein Kampf um die Liebe war, nur auf einer anderen Ebene. Mit Isas Schlagabtausch hat es Bernie nicht leicht, doch auch ihre harte Fassade liegt in einer dramatischen Vergangenheit begründet. Zara war ein Charakter dem ich anfangs feindlich gegenüber stand, doch nach Monicas Begegnung mit ihr, bei der die zwei nahezu stumm kommuniziert haben, ist diese Gefühl ganz schnell verflogen. So verwerflich Heimlichkeiten dieser Art auch sind, wahre Liebe kennt keine Grenzen. Mit ihr hat die Autorin einen zu Anfang böse erscheinenden Charakter neu beleuchtet, was mir einmal mehr gezeigt hat, dass man Dinge hinterfragen sollte. Fazit nicht nur für die Charaktere im Buch sondern ebenso für mich: Manchmal lohnt es sich, sich in Schwierigkeiten zu bringen ;)

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Wenn aus Freundschaft Liebe wird <3

Von: Blonderschatten's Welt der Bücher aus Kaarst

02.11.2015

Cover: Ebenso wie die Geschichten, lassen einem die Cover jede Menge Raum für eigene Interpretationen. Das Pärchen auf dem Bild wirkt auf mich recht jung, besonders der Junge hat für mich noch nicht die Züge eines erwachsenen und trainierten Footballspielers, vielmehr sieht es für mich so aus, als zeige dieses Cover Monica und Trey zu Beginn ihrer Beziehung. Unbeschwert und voller Liebe dem anderen gegenüber, wirken sie so, als könnte sich niemals jemand zwischen sie stellen. Meinung: Trey und Vic sind zwei Kontroverse, bei denen es einfach erscheint sie in "gut" und "schlecht" einzustufen. Trey lässt Worte sprechen, Vic seine Fäuste. Doch das die Gliederung dieser Kategorien alles andere als einfach ist, erfahren wir im Verlaufe der Geschichte immer wieder. Jemand muss Victor Salazar mal klarmachen, dass kämpfen und lachen nicht zusammengehören. Nie. Trey konnte ich nie genau einschätzen. Einerseits bemüht er sich Monica eine Freude zu machen, doch dann entscheidet er mehr zu seinem, als zu ihrem Vorteil. Dass er sich für die Zukunft hohe Ziele gesteckt hat, finde ich toll und bemerkenswert, doch muss man auch Prioritäten setzen. Trey sagt zu Monica "lieb dich" wie ein Roboter, dem man die Worte einprogrammiert hat, und nicht, weil sie von Herzen kommen. Er ist ständig darauf bedacht, große Worte in seine Sätze einfließen zu lassen, doch er bringt es nicht einmal fertig "ich liebe dich" zu sagen. Hätte ich den Partner gefunden, bei dem ich weiß, dass ich mit ihm meine Zukunft verbringen möchte, würde ich ihn niemals das Gefühl geben an zweiter Stelle zu stehen. Doch wenn es nur eine Liebschaft mit jemandem ist, der mir zwar etwas bedeutet aber nicht meinen Lebensinhalt ausmacht, dann muss ich vor allem den anderen gegenüber fair bleiben und ihn nicht länger diesem hin und her aussetzen. Mit dem Ziel seine Leistungsstärke sowohl in der Schule als auch beim Football aufrecht zu erhalten, setzt sich Trey unter Druck. Dass, was er sich vornimmt, kann er ohne Hilfsmittel nicht mehr bewältigen. Für ihn bedeutet Kontrolle überall der Beste zu sein. Ein Ehrgeiz der Gut, doch bei ihm zu einer Art Sucht geworden ist, die dramatische Folgen mit sich zieht. >>Manche Mädchen sind es wert, dass man nicht locker lässt.<< Monica kennt Vic gut, auch wenn er um sich herum eine dicke Mauer hochgezogen hat, so scheint hin und wieder sein wahres Ich, durch die launische und hitzige Fassade des harten Typen. Er ist kein Blender, beschützt die, an denen ihm etwas liegt. Er ist nicht so schlecht, wie sein Vater ihn glauben macht und ihn immer wieder daran erinnert, dass er seinen Ansprüchen eines Sohnes nicht einmal annähernd gerecht wird, denn er ist durch und durch loyal. Vic macht keinen Hehl daraus, wie wenig er von seinem Vater hält, doch als es hart auf hart kommt, ist er es, den er als erstes aufsucht. Ein Zeichen, dass auch er ein Kind ist, das trotz allem den Schutz und die Liebe seines Vaters braucht. Diesen hätte ich am liebsten einmal ordentlich durchgeschüttelt, da er sich nicht einmal die Zeit nimmt seinen Sohn anzuhören und ihn einfach abfertigt. Sie verschränkte die Arme, wodurch ihre Brüste noch mehr vorstehen als sonst. Verdammt, das ist echt eine Folter. Ich könnte schwören, das ist ein Test. Und bei Tests schneide ich immer mies ab. Monica ist selbstlos, umsichtig und umgänglich, dennoch steht ihr Ego jeder Vernunft im Weg. Das Leben ist kurz. Man sollte es nicht mit Dingen verbringen die nichts bringen. Während Vic gerne in der Werkstatt arbeitet macht sie es nur, um anderen zu beweisen, dass sie dazu in der Lage ist und um die für sie benötigte Kontrolle zu halten. Doch das ist im Vergleich zu den einhergehenden gesundheitlichen Risiken für sie, kein ausreichender Grund. Sie hat es satt, dass die Leute sie über Trey oder ihre Krankheit definieren. Nur bei Vic schafft sie es die Kontrolle abzugeben und sich fallen zu lassen. Ein Gefühl, dass ihr Trey genommen hat, denn ihm gegenüber loyal zu sein, heißt allen anderen ins Gesicht zu lügen. Eine große Last die er ihr aufgebürdet hat und die bei ihr starke Schuldgefühle hervorrufen. Denn wenn ich mir von jemandem wünsche, dass er an mich glaubt, dann von Vic. Den Rat den Vic seinen Teamkollegen geben möchte - Sie sollen clever spielen und aufhören, jeden Zug überzuanalysieren. Und wenn sie mit dem Herz ebenso sehr wie mit dem Kopf bei der Sache wären, würden sie ihre Gegner vom Feld fegen - zeigt einmal mehr, was für eine gute Seele in ihm steckt. Doch dieser weise Rat ist etwas, dass er ebenso auf sein Leben beziehen sollte, denn genau das ist es, was ihm, zumindest bei Monica, immer im Weg gestanden hat. >>Gebt mir die Antwort nicht hier, Gentlemen. Gebt sie mir auf dem Feld. Eure Leistung sagt mehr als tausend Worte.<< Für Vic bedeutet Familie mit Menschen verbunden zu sein, egal, ob man sie mag oder nicht. Familie heißt, sich ständig beweisen zu müssen, auch wenn man dafür nur einen Schlag auf die Hand oder eine Beleidigung an den Kopf geworfen bekommt, was manchmal noch mehr weh tut. Letztendlich geben ihm seine Freunde Derek, Jet, Ashtyn und natürlich Monica den nötigen Halt und sind die Familie, auf die er wirklich zählen kann. Schon als Freshman hat Vic ein großes Opfer gebracht. Trey war in seinen Augen der bessere Mensch der den Platz an Monicas Seite gut gefüllt hat. Doch ist es nicht egal, welche Fehler man im Leben begangen hat, wenn man für die Liebe ein so selbstloses Opfer bringt? Charaktere: Monica ist immer die brave Tochter gewesen, die sich an Anweisungen hält und keine Aufregung verursacht. Dafür handelt sich sich bei einigen den Status 'Diva' ein und wird von ihren Eltern als körperlich eingeschränkt bezeichnet. Immer mehr hat sie es satt, das nette Mädchen zu sein, dem man nichts zutraut aufgrund der Grenzen, die ihre Eltern und Ärzte ihr auferlegen. Sie fasst den Entschluss, dass es höchste Zeit ist, dass sie anfängt zu rebellieren, denn ein derart behütetes Leben bekommt ihr gar nicht. Vic fühlt sich in der Werkstatt mehr zu Hause als in seinem Elternhaus. Wenn er Autos repariert vergisst er alles andere und fühlt sich nützlich, wenn er etwas Kaputtes ganz machen kann. Er schert sich nicht um die Schule, doch im Football ist er unschlagbar. Coach Dieter ist für ihn mehr Vater, als sein eigener es je war. Wenn er eine führende Hand gebraucht hat, hat er sie ihm gegeben, ohne ihn zu beleidigen oder niederzumachen. Trey kann mit Stress nicht umgehen und lässt sich davon beherrschen. Doch er ist immer ein guter Freund, der ohne zu zögern hilft, ganz gleich, ob er selbst wenig Zeit hat oder nur wenig finanzielle Mittel. Er ist der Besonnene, der etwas Normalität in Vics unbeständiges Leben gebracht hat. Schreibstil: Simone Elkeles hat mich in ihrer Welt gefangen gehalten, die durchaus Realität sein könnte. "Herz verloren" ist eine Geschichte mit Höhen und Tiefen die einen immer weiter in ihren Bann zieht. Die Protagonisten Monica, Trey und Vic sind toll ausgearbeitet. In jedem erkennt man eine ganz eigene Persönlichkeit. Eine clevere Idee war es, dass wir die Geschichte trotz drei Protagonisten nur aus der Sicht von Monica und Vic erfahren, denn so bleibt Trey bis zum Schluss ein kleines Rätsel, welches der Geschichte eine besonders spannende Atmosphäre verleiht. Auch die Nebencharaktere erscheinen hier viel mehr als nur das. Das Football-Team ist eine große Familie die zusammenhält und einander unterstützt. Neben bekannten Charakteren wie Derek und Ashtyn, habe ich auch Bernie und Isa schnell ins Herz geschlossen, deren eingebundene Geschichte ebenso ein Kampf um die Liebe war, nur auf einer anderen Ebene. Mit Isas Schlagabtausch hat es Bernie nicht leicht, doch auch ihre harte Fassade liegt in einer dramatischen Vergangenheit begründet. Zara war ein Charakter dem ich anfangs feindlich gegenüber stand, doch nach Monicas Begegnung mit ihr, bei der die zwei nahezu stumm kommuniziert haben, ist diese Gefühl ganz schnell verflogen. So verwerflich Heimlichkeiten dieser Art auch sind, wahre Liebe kennt keine Grenzen. Mit ihr hat die Autorin einen zu Anfang böse erscheinenden Charakter neu beleuchtet, was mir einmal mehr gezeigt hat, dass man Dinge hinterfragen sollte. Fazit nicht nur für die Charaktere im Buch sondern ebenso für mich: Manchmal lohnt es sich, sich in Schwierigkeiten zu bringen ;)

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