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Rezensionen zu
Der Duft von bitteren Orangen

Claire Hajaj

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ismaels Orangen Ismaels Orangen Random House Audio 17,99 € Inhalt: Jaffa, April 1948. Der siebenjährige Salim Al-Ismaeli, Sohn eines palästinensischen Orangenzüchters, freut sich darauf, die ersten Früchte des Orangenbaums zu ernten, der zu seiner Geburt gepflanzt wurde. Doch der Krieg bricht aus und treibt die ganze Familie in die Flucht. Von nun an hat Salim nur noch einen Traum: Eines Tages zu seinem Baum zurückzukehren und im Land seiner Väter zu leben. Zur selben Zeit wächst Judith als Tochter von Holocaust-Überlebenden in England auf – und sehnt sich danach, irgendwann ein normales und glückliches Leben führen zu dürfen. Als Salim und Judith sich im London der Sechzigerjahre begegnen und ineinander verlieben, nimmt das Schicksal seinen Lauf und stellt ihre Liebe auf eine harte Probe … »Ein wunderschön geschriebener Roman, der die Tragödie zwischen Palästina und Israel greifbar macht. Höchst empfehlenswert!« Library Journal Meinung: Ein sehr aktuelles und brisantes Thema: Krieg, Flucht, Vertreibung, Hoffnung und Angst!!!! Salim wächst in Jaffa auf. Seine Kindheit ist geprägt von ersten Anschlägen und schon bald muss seine Familie vor den herannahenden Truppen Israels fliehen. Sie kommen bei der ältesten Tochter ihres Vaters unter und müssen mit ansehen, wie ihr Hab und Gut verloren geht. Judith wächst als Tochter einer jüdischen Familie in England auf und kämpft täglich darum, nicht als Mädchen jüdischen Glaubens, sondern einfach als eigenständige Person wahrgenommen zu werden. Und obwohl England sich rühmt, weltoffen zu sein, sieht sich das junge Mädchen täglich neuen Vorurteilen ausgesetzt. Wird das Schicksal diesen beiden Kindern, die Leid, Missgunst und Gewalt erlebt haben, gnädig sein? Das Debüt hat mir ganz gut gefallen. Man begleitet die Entwicklung der Protagonisten bis in das Erwachsenenalter hinein.Teilweise gibt es einige Längen, die aber wohl für das Gesamtverständnis bewusst eingefügt wurden. Ca. bis zur Hälfte war es spannend das Hörbuch zu hören, dann nahm es leider eine Wendung und wurde sehr langatmig und hat mich teilweise abschalten lassen oder vorspulen. Die Beziehung von Judith und Salim war für mich nicht sehr schlüssig dargestellt und durch die vielen Zeitsprünge sehr undurchsichtig dargestellt. Die Handlung ist wirklich super ausbaubar und es ist schade, dass es dann so abebbt. Vor allem die historischen Fakten und die Erklärungen zu diesem Krieg und dieser Epoche sind sehr interessant und wirklich beeindruckend. Eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge wird dargestellt!!! Historisch gut belegt und recherchiert. Der Sprecher liest ruhig und es sind wenig Wechsel der Stimmlage vorhanden. Es fiel mir schwer wörtliche Rede zu erkennen. Dennoch ideal zum Entspannen, aber man sollte nicht müde sein, denn diese ruhige Sprechweise lässt einen schnell einschlafen Fazit: 3 von 5 Herzen <3 <3 <3

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Buchhandlung Decius GmbH

Von: Franziska Kommert aus Göttingen

03.06.2015

Nahostkonflikt spannend und nicht belehrend in einer Familiengeschichte eingebaut. 3 Worte: rührend, emotional, dramatisch.

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Beeindruckend

Von: Sonja

17.04.2015

INHALT: 1948 wird der 7jährige Salim, Sohn eines palästinensischen Orangenzüchters aus seinem Geburtshaus vertrieben. Der Krieg zerstört seine Hoffnungen, eines Tages die Früchte von seinem Geburtsorangenbaum zu pflücken. Judit wächst zur gleichen Zeit in England auf. Ihre Familie ist schwer gezeichnet von den Erfahrungen des Holocausts. Etwa 12 Jahre später treffen sich beide in London. Eine zarte Liebe entsteht, die fast keine Chance hat zu bestehen.... FAZIT: In der Verlagsvorschau und im Internet ist mir dieses wundervolle Cover ins Auge gefallen. Die warmen Farben, der wunderschöne Baum....man gerät direkt ins Träumen. Leider tat ich mich im ersten Drittel des Buches etwas schwer. Denn die Vielzahl der Namen wurden dem Leser schonungslos Seite um Seite präsentiert. Auch geschichtliche Fakten Rund um Palästina, den Krieg und die zeitlichen Abläufe kamen ohne Vorwarnung. Obwohl ich mich mit der Geschichte ein wenig auskenne, war ich teilweise doch etwas überfordert. Doch ich las tapfer weiter, denn Salim und Judit wurden mir sympathisch. Judit ist ein junges Mädchen, was aufgrund der geschichtlichen Umstände ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht gefunden hat und ihre Umgebung nutzt diesen Zustand durch antisemitische Handlungen aus. Dass sie selbst in einer Art Identitätskrise steckt, merkt der Leser, da sie sich mal Judit, Judith, oder Jude (in englischer Aussprache) nennt. Sie hat ein offenes Wesen und geht nahezu vorurteilsfrei durchs Leben, was sie sehr sympathisch, aber auch verletzlich macht. Salim ist ein junger Mann, der durch sein Erlebnis mit ständiger Wut beinahe das Wesentliche aus den Augen verliert. Mehr möchte ich dann dieser Stelle nicht verraten, aber das Buch macht deutlich, dass eine Partnerschaft nicht nur von den beiden Hauptpersonen geprägt wird, sondern auch von ihrer Umgebung. Das Ende kam für mich leider ein bisschen zu schnell. Eine - wirklich nur eine Szene - mehr zwischen Salim und Jude hätte mich sehr gefreut. Trotz meiner Einstiegsschwierigkeiten hat mich das Buch sehr beeindruckt und ich vergebe 3,5 von 5 Punkten. http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2015/03/claire-hajaj-ismaels-orangen-von-sonja.html

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INHALT: 1948 wird der 7jährige Salim, Sohn eines palästinensischen Orangenzüchters aus seinem Geburtshaus vertrieben. Der Krieg zerstört seine Hoffnungen, eines Tages die Früchte von seinem Geburtsorangenbaum zu pflücken. Judit wächst zur gleichen Zeit in England auf. Ihre Familie ist schwer gezeichnet von den Erfahrungen des Holocausts. Etwa 12 Jahre später treffen sich beide in London. Eine zarte Liebe entsteht, die fast keine Chance hat zu bestehen.... FAZIT: In der Verlagsvorschau und im Internet ist mir dieses wundervolle Cover ins Auge gefallen. Die warmen Farben, der wunderschöne Baum....man gerät direkt ins Träumen. Leider tat ich mich im ersten Drittel des Buches etwas schwer. Denn die Vielzahl der Namen wurden dem Leser schonungslos Seite um Seite präsentiert. Auch geschichtliche Fakten Rund um Palästina, den Krieg und die zeitlichen Abläufe kamen ohne Vorwarnung. Obwohl ich mich mit der Geschichte ein wenig auskenne, war ich teilweise doch etwas überfordert. Doch ich las tapfer weiter, denn Salim und Judit wurden mir sympathisch. Judit ist ein junges Mädchen, was aufgrund der geschichtlichen Umstände ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht gefunden hat und ihre Umgebung nutzt diesen Zustand durch antisemitische Handlungen aus. Dass sie selbst in einer Art Identitätskrise steckt, merkt der Leser, da sie sich mal Judit, Judith, oder Jude (in englischer Aussprache) nennt. Sie hat ein offenes Wesen und geht nahezu vorurteilsfrei durchs Leben, was sie sehr sympathisch, aber auch verletzlich macht. Salim ist ein junger Mann, der durch sein Erlebnis mit ständiger Wut beinahe das Wesentliche aus den Augen verliert. Mehr möchte ich dann dieser Stelle nicht verraten, aber das Buch macht deutlich, dass eine Partnerschaft nicht nur von den beiden Hauptpersonen geprägt wird, sondern auch von ihrer Umgebung. Das Ende kam für mich leider ein bisschen zu schnell. Eine - wirklich nur eine Szene - mehr zwischen Salim und Jude hätte mich sehr gefreut. Trotz meiner Einstiegsschwierigkeiten hat mich das Buch sehr beeindruckt und ich vergebe 3,5 von 5 Punkten. http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2015/03/claire-hajaj-ismaels-orangen-von-sonja.html

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Salim wächst in Jaffa auf. Seine Kindheit ist geprägt von ersten Anschlägen und schon bald muss seine Familie vor den herannahenden Truppen Israels fliehen. Sie kommen bei der ältesten Tochter ihres Vaters unter und müssen mit ansehen, wie ihr Hab und Gut verloren geht. Judith wächst als Tochter einer jüdischen Familie in England auf und kämpft täglich darum, nicht als Mädchen jüdischen Glaubens, sondern einfach als eigenständige Person wahrgenommen zu werden. Und obwohl England sich rühmt, weltoffen zu sein, sieht sich das junge Mädchen täglich neuen Vorurteilen ausgesetzt. Wird das Schicksal diesen beiden Kindern, die Leid, Missgunst und Gewalt erlebt haben, gnädig sein? "Ismaels Orangen" ist das Debüt von Claire Hajaj und hat mir recht gut gefallen. Die Autorin, die selbst eine jüdische Mutter und einen palästinensischen Vater hat, versucht in ihrem Roman das zu erklären, was kaum zu erklären ist: der Konflikt zwischen Arabern und Juden und der Versuch zweier Menschen, sich einfach nur zu lieben. Die Geschichte wird aus Erzählerperspektive wiedergegeben. Dabei folgt man mal Judith und mal Salim. Beide Erzählstränge beginnen in der frühsten Kindheit der Figuren und als Leser darf man sie bis ins Erwachsenenalter hinein begleiten. Das hat mir sehr gut gefallen, da ich so beide Seiten, die arabische wie die jüdische, kennenlernen durfte. Und es hat mir geholfen, für beide so etwas wie Verständnis aufzubringen. Ich finde es toll, dass sich die Autorin bei ihren Erzählungen in Palästina (später Israel) für die Sicht der Araber "entschieden" hat. Denn so lernte ich die Geburt Israels aus einer anderen Perspektive kennen. Claire Hajaj nimmt dabei aber keineswegs die Meinung der einen oder anderen Seite an, sondern berichtet einfühlsam von dem Schicksal zweier Familien. Das hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte zu Beginn die Befürchtung, dass in diesem Roman mächtig die Moralkeule geschwungen wird. Doch das war nicht der Fall. Konnte mich das Buch bis über die Hälfte begeistern und einnehmen, so ließ meine Begeisterung zum Ende hin merklich nach. Das lag vor allem daran, dass es in der Beziehung von Judith und Salim immer wieder größere Zeitsprünge gab. Ihre Liebe zueinander konnte kaum richtig für mich erblühen, da war sie auch schon so weit fortgeschritten, dass ich mir verwundert die Augen rieb. Doch nicht nur ihre Liebe blieb mir dadurch fremd. Auch das gesamte Familienleben und die folgenschweren Entscheidungen Salims konnte ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr nachvollziehen. Hier hat sich Claire Hajaj in meinen Augen einfach nicht genug Zeit genommen um gemeinsam mit dem Leser die Beweggründe von Salim, seinem Bruder Rafan und anderen Figuren zu beleuchten. Die Zerrissenheit, die ich noch in der ersten Hälfte bei Salim sehr deutlich spüren konnte, war zum Ende hin nicht mehr fühlbar. Salim wurde für mich zu einer flachen Figur, die leider auch so manches Vorurteil bestätigt, was die westliche Welt gegenüber Arabern hat. In meinen Augen hätte die Autorin hier die Chance nutzen sollen, Salim entweder mehr Zeit oder zumindest mehr Gedankengänge zu geben, damit auch für Außenstehende klar wird, warum er seine Entscheidungen so fällt, wie er es getan hat. Zusammenfassend kann ich daher nur sagen: Schade! Ich hatte mich auf das Buch sehr gefreut und war auch wirklich zu Beginn begeistert, berührt und wehmütig. Doch in der zweiten Hälfte, gerade da, wo die Gründe wichtig werden, verlässt Claire Hajaj die Inspiration oder der Mut. Der Stil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Ihre Erzählweise ist poetisch, einfühlsam und voller Gefühl. Dadurch konnte ich mit den Figuren mitfühlen und mich in sie bis zum besagten Punkt hineindenken. Fazit: "Ismaels Orangen" hätte eines meiner Lesehighlights werden können. Leider vergibt die Autorin hier jedoch zu viel. Schade!

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