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Rezensionen zu
Glückliche Menschen küssen auch im Regen

Agnès Martin-Lugand

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Eine bewegende Geschichte

Von: Sonja Werkowski aus Altdorf

02.02.2015

"Glückliche Menschen küssen auch im Regen" von der Autorin Agnes Martin-Lugand ist ein bewegende Geschichte, die einen wirklich sehr berührt. Die Protagoniste, die 32jährige Diane, lebt in Paris und hat bis vor einem Jahr mit ihrem besten Freund Felix ein Literaturcafe betrieben. Doch seit dem Tod ihres Mannes und ihrer Tochter hat Diane ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Ein ganzen Jahr vergräbt sie sich, raucht eine Zigarette nach der anderen und träumt von früher. Ihr Freund Felix, der das Cafe nun mehr schlecht als recht alleine betreibt - er ist halt kein Geschäftsmann- versorgt Diane mit Lebensmittel und versucht sie mit Berichten über sein ausschweifendes Leben auf andere Gedanken zu bringen. Eines Tages beschließt Diane Paris zu verlassen. Sie zieht nach Irland, in das kleine Dörfchen Mulranny. In dem kleinen Dorf am Meer hofft sie ein neues Leben anfangen zu können. Sie hätte aber nie erwartet, dass es ausgerechnet im regnerischsten Kaff der Welt jemanden gibt, der wieder Licht in ihr Leben bringt. Eine Wahnsinnsgeschichte, die einen wirklich bis zur Seele berührt. Mich hat das Buch von Anfang bis zum Ende gefesselt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Dianes Schicksal ist sehr traurig und ihr Schmerz ist förmlich zu spüren. Die Autorin hat einen herausragenden Schreibstil, der einen wirklich beigeistert. Das kleine Dorft Mulranny sehe ich förmlich vor mir und die Herzlichkeit der Menschen in Irland ist zu spüren. Auch hört man das Rauschen des Meeres bei Dianes Strandspaziergängen. Ein wirklich überwältigender Roman, der mir wunderbare Lesestunden beschert hat. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, passt zum Gesamtpaket. Dieses bewegende Buch werde ich gerne weiterempfehlen und ich vergebe selbstverständlich 5 Sterne.

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Diane hat alles verloren, was sie liebte. Ihren Mann Colin und ihre Tochter Clara kamen bei einem Unfall gemeinsam ums Leben. Sie selbst fällt in ein tiefes Loch, aus dem sie einfach nicht herausfindet. Gemeinsam mit ihrem Freund Felix hatten sie sich ein Buchcafé aufgebaut, das sie seit dem Tod ihrer Liebsten ebenso vernachlässigt, wie ihren Haushalt und sich selbst. Dass sie zu Hause nicht noch im Chaos untergeht, verhindert Felix, der regelmäßig für sie einkaufen geht und sich um sie kümmert. Sie selbst sieht sich dazu nicht mehr in der Lage. Die Tage vergehen eintönig und vorherbestimmt, auch ihre Eltern finden keinen Zugang mehr zu ihr. Eines der Wünsche ihres Mannes war es, einmal nach Irland zu reisen. Diane will nun diesen Traum leben, sie beschließt, für längere Zeit dort zu leben. Ihre Wahl fällt zufällig auf das kleine Dörfchen Mulranny, wo sie nicht von allen freundlich aufgenommen wird ... Dort im fernen Irland beginnt Diane wieder zu leben. Niemandem erzählt sie ihr Schicksal. Ganz langsam nimmt sie wieder am Leben teil, nimmt Kontakt zu Leuten auf, auch wenn das von ihr so nicht geplant war. Aber die Menschen dort sind freundlich und kontaktfreudig, so dass sie keine Chance hat, sich zu verschließen. Nur ihr brummiger Nachbar Edward scheint etwas gegen sie zu haben, was ihr doch gegen den Strich geht. Die Autorin Agnés Martin-Lugand stellt mit diesem Buch ihren Debütroman vor. Ein Roman, in dem es um Trauer und deren Bewältigung geht. Ein Zurückfinden ins Leben ohne die geliebten Personen, die man auf tragische Weise verloren hat. Das Buch drückt schon ziemlich stark auf die Tränendrüsen, zumindest hat es das bei mir gemacht. Mehr als einmal hatte ich Tränen in den Augen und fühlte mich der Protagonistin nahe. Die Depressionen, denen sie ausgeliefert war, konnte man sehr gut nachvollziehen. Ich habe sie sehr gern bei ihrer Trauerbewältigung begleitet. Habe mit ihr gehofft, dass sie den Schritt ins Leben meistern wird und natürlich habe ich auf ein gutes Ende gehofft. Dieses war jedoch nicht wie gedacht, sondern überraschte mich. Was mich an dem Buch gestört hat, waren die Unmengen von Zigaretten, die die Protagonisten konsumiert haben. Das hätte nicht sein müssen, denn bei jeder sich bietenden Gelegenheit hatten sie einen Glimmstengel im Mund. Sehr einfühlsam hat die Autorin die Gefühle der Protagonisten Diane und auch Edward beschrieben, so dass man sich diesen Personen sehr nahe fühlen konnte. Ein gelungenes Debüt der Autorin mit sympathischen Protagonisten in einer traumhaften Kulisse. Mit seinen nur 207 Seiten hat man das Buch auch sehr schnell gelesen und muss Abschied nehmen von lieb gewordenen Akteuren. Ein Buch, wie gemacht für zwischendurch, zum Weinen und zum Schmunzeln.

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Kann man gleichzeitig lachen und weinen?

Von: Carmen Vicari aus Dossenheim

09.12.2014

Diane betreibt mit ihrem besten Freund Félix ein Literaturcafé in Paris. Als ihr Mann und ihre kleine Tochter Clara bei einem Autounfall sterben, zieht sich Diane vom Leben zurück und versinkt in einer Welt aus Trauer. Einzig ist bester Freund Félix hat noch Zugang zu ihr. Immer wieder besucht er sie, tröstet sie, so gut er kann und versucht, wie wieder zum Leben zu erwecken. Zeitgleich kämpft er um den Erhalt des gemeinsamen Literaturcafés. Eines Tages jedoch wird Diane alles zuviel und sie will flüchten. Nur wohin? Ihr Ziel ist es, Abstand zu gewinnen und Ruhe. Wo könnte sie das besser als in einem kleinen Ort in dem Land, das ihr Mann Colin immer schon besuchen wollte – Irland. In dem kleinen Ort Mulranny hofft sie auf eine ruhige und beschauliche Atmosphäre, um endlich ihre Vergangenheit bewältigen zu können. Doch Diane hätte nie mit diesem streitsüchtigen, bärbeißigen Nachbarn gerechnet, der ihr von Anfang an das Leben zur Hölle macht… oder steckt da mehr dahinter? Der Einstieg in das Buch ist ruhig. Man lernt Diane kennen und ihren Kummer, dabei muss man als Leser selbst aufpassen, nicht selbst darin zu versinken. Die Autorin scheibt aus der Sicht von Diane, dabei so anschaulich, dass der Leser sich schon sehr bald mit ihr identifizieren kann. Aber auch Félix lernt der Leser sehr anschaulich kennen. Man merkt, dass Diane und er ein ganz besonderes Verhältnis zu einander haben. Als Diane dann den Wunsch äußert, nach Irland zu gehen, kann man es sehr gut nachvollziehen. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und bildhaft, ohne sich dabei in viele Worte oder großflächige Details zu verlieren. Dennoch sind die Protagonisten sehr plastisch und auch die Landschaft, wo Dianes gemietetes Cottage steht, tauchen im Kopfkino bildhaft auf. Stellenweise ist das Buch sehr traurig, vor allem an den Stellen, wo Diane wieder an Colin und Clara denken muss. Andererseits entdeckt der Leser das Leben an der Seite von Diane wieder neu. Gemeinsam mit Diane lernt man wieder lachen, feiern und warum den Iren das Guinness so gut schmeckt. Das Buch fängt leise an, wird dann in der Mitte immer lauter und spannender. Die Geschichte verstrickt sich immer mehr und löst sich schließlich ruhig wieder auf. Das Ende ist logisch, nachvollziehbar und lässt Hoffnung für eine Fortsetzung. Mich hatte gleich das Cover angesprochen gehabt und schnell hatte mich der Schreibstil der Autorin gefangen. Nicht selten musste ich mir eine Träne wegwischen, aber manchmal konnte ich mir auch ein Grinsen nicht verkneifen. Das Buch ist wirklich sehr emotional. Es lässt den Leser Höhen und Tiefen durchlesen und ich war am Ende traurig, als ich Diane und Félix wieder verlassen musste. Fazit: Gerne würde ich Dianes Literaturcafé einmal besuchen, und sei es nur, um zu erfahren, wie es mit ihrem Leben weitergegangen ist.

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Raue Romantik zwischen Frankreich und Irland

LeseZeichen Buchhandlung GmbH im DOC

Von: Juliane Büch aus Emden

12.09.2014

Ein sehr schönes Buch mit viel Charme und rauer Romantik. Die Pariserin Diane verliert viel zu früh Mann und Kind, woraufhin ihr das Leben immer mehr entgleitet. Nur ihr Freund Félix findet Zugang zu ihr und will sie schließlich zu einer Reise überreden. Diese tritt Diane, völlig überfordert von den vielen Aufheiterungsversuchen, allein an. Es verschlägt sie in ein Land, in das ihr verstorbener Mann schon immer mal hin reisen wollte: Irland. - Und dort stellt sich ihr Leben dank ihres spröden Nachbarns Edward erneut auf den Kopf, bis für Diane am Ende endlich wieder Licht am Horizont zu sehen ist. - Das Buch war toll, tragisch und charmant. Ich habe es in einem Rutsch gelesen und fand die Begegnungen zwischen Edward und Diane absolut amüsant. Dazu die irische Kulisse und all die anderen liebenswerten Charaktere: Wirklich schön. - Aber das Ende...*Kopf schüttelt* ...nach all dem Hin und Her im Buch hätte ich mir für mich ein bisschen mehr als nur "Hoffnung" gewünscht. Das Cover gefällt mir sehr, weshalb ich auch vier Sterne gebe und mich herzlich für die Lektüre bedanke.

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