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Rezensionen zu
Glückliche Menschen küssen auch im Regen

Agnès Martin-Lugand

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Das Buch hat einen wirklich sehr emotionalen und starken Auftakt. Die ersten Seiten konnten mich wirklich fesseln, denn der Schmerz und die Trauer von Diane um ihren Mann und ihre Tochter waren sehr realistisch beschrieben. Ich habe richtig mitgelitten und mich natürlich gefragt, wie sie sich aus dieser Depression befreien kann. Die Idee, nach Irland aufzubrechen, um dort wieder zurück ins Leben zu finden, wird bereits vom Klappentext vorweggenommen, was ich etwas schade fand. Ich habe beim Lesen nämlich nur darauf gewartet, endlich "wegzufliegen". Trotzdem hat mir auch diese Entwicklung sehr gut gefallen. Auch hier bekommt der Leser das Gefühlsleben der Protagonistin hautnah mit. Bis dahin hat mich das Buch richtig gefesselt und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Dann allerdings wurde es mir zu vorhersehbar und trivial. Natürlich weiß man schon aufgrund des Klappentextes, dass Diane sich wohl in jemanden verlieben wird. Allerdings ist alles dann so offensichtlich und geht meiner Meinung nach auch viel zu schnell, sodass ich das Gefühl hatte, ich hätte beim Lesen 50 Seiten übersprungen. Das war sehr schade. Auch die "Hindernisse", die die Autorin eingebaut hat, waren zu offensichtlich und überspitzt, dass es nicht mehr glaubwürdig war und ich einmal sogar das Buch entnervt zur Seite gelegt habe. Nach dem tollen Start war ich vom Mittelteil richtig enttäuscht. Anders wiederum das Ende: Es hat mich wirklich überrascht, weil man als Leser damit überhaupt nicht rechnet. Dafür wieder Daumen hoch! Der Schreibstil ist sehr angenehm, emotional und toll zu lesen. Die Kapitel sind relativ lang und man überspringt auch mal gerne ein paar Wochen, aber das ist absolut passend. Gut gefallen hat mir, vor allem aus Sicht der Emotionen, die Ich-Perspektive der Protagonisten. Insgesamt hatte das Buch einen starken Anfang und einen überraschenden Schluss, der Mittelteil hingegen konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Deswegen von mir nur 3 Sterne!

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Meine Meinung: Zuerst einmal möchte ich mich beim Bloggerportal und beim blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Félix ist der einzige den Diane noch an sich ranlässt. Nach dem Unfall, bei welchem ihr Mann und ihre Tochter gestroben sind, verkriecht sie sich nur noch in ihrer Wohnung. Ihr Literatur Cafe, führt in dieser Zeit ihr bester Freund Félix und dass mit nur wenig Erfolg. Recht sponatn entscheidet sie nach Irland zu fliegen, denn da wollte Colin schon immer mal hin. Dort mietet sie sich ein kleines Haus und hofft darauf einfach alleine zu sein. Doch sie hat nicht mit ihren Vermietern gerechnet, die gleichzeitig auch ihre Nachbarn sind. Zuerst versucht sie Abby und Jack so gut wie zu ignorieren und lehnt jede Einladung ab. Als sie Edward kennenlernt, der direkt neben ihr wohnt. Von Anfang an ist er ihr total unsympathisch, oft streiten sie sich sogar und langsam fängt sie an ihn zu hassen. Was sie aber nicht erwartet ist, dass er doch ganz nett sein kann wenn er will. Es passiert etwas, was sie sich vorher nie vorstelle hätte können... sie verliebt sich wieder. Fazit: Dies ist der erste Teil des Buches, denn es geht weiter in Abschiedsküsse zählt man nicht. Ich habe die zwei Bücher in umgekehrter Reihenfolge gelesen und muss sagen, dass mir der zweite Teil deutlich besser gefallen hat. In "Glückliche Menschen küssen auch im Regen" ging mir vieles ein wenig zu schnell, vor allem die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten hat sich viel zu schnell verändert. Leider gebe ich dem Buch nur 3 von 5 Sternen. Aber ich muss jedem sagen, dass der zweite Teil eine absolute Empfehlung ist!

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Als ich mal wieder richtig Lust auf einen schönen Roman mit einer gewissen Portion Dramatik hatte, bin ich auf dieses Buch gestoßen. Der Klappentext klang nach wirklich viel Drama und gerade Irland hat mich sehr angezogen, weshalb ich das Buch dann wirklich unbedingt lesen wollte. Als das Buch dann ankam, war ich zunächst überrascht. Huch, wie dünn war das Buch denn? Ich bin schon gar keine dünnen Bücher mehr gewohnt und muss ehrlich zugeben, dass ich nie auf die Angabe von Seitenzahlen achte. :D Zunächst fand ich es schade, dass die Geschichte so kurz sein würde, doch zwischendurch war ich ganz froh. Mich konnte die Geschichte leider nicht wirklich packen, die Trauer von Diane kam nicht bei mir an und generell war Diane für mich nicht wirklich nahbar. Ich denke, dass es zum Teil am Schreibstil von Agnès Martin-Lugand lag. Ich kam einfach nicht so wirklich rein. Ich weiß noch, wie ich bei Anna McPartlin die Trauer um verstorbene Menschen so intensiv gespürt habe, wie ich bei Harry Potter bei einzelnen Personen Tränen vergossen habe, doch hier – nichts. Ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen, aber die Gefühle fehlten in dem Buch einfach vollkommen. Auch wenn ich den Charakteren insgesamt nicht Nahe kam, war die Geschichte von Diane dennoch nett zu lesen. Nachdem der Tod ihres Mannes und ihrer Tochter schon ein Jahr her ist, will sie an einem anderen Ort einen Neuanfang wagen. Die Gründe dafür sind zwar nicht vollkommen nachvollziehbar und vielleicht kann ich auch nicht verstehen, wie man sich ein ganzes Jahr komplett von seiner Umwelt abkopselt, allerdings kann ich so einen Verlust zum Glück auch nicht nachempfinden. Also ist Diane plötzlich in Mulranny angekommen, einem kleinen irischen Dorf mit freundlichen Menschen, die sich um sie sorgen. Alle, bis auf einen. Denn ihr Nachbar Edward könnte unfreundlicher nicht sein. Er kann sie in dem Haus neben sich nicht ertragen, piesackt sie an allen Ecken und Enden und irgendwann muss das einfach eskalieren. Doch wir wissen natürlich, worauf das alles hinausläuft, denn die Liebe kommt einfach in jedem Roman vor. Doch so einfach ist das natürlich alles nicht und so gibt es noch das eine oder andere Erlebnis. Es war wie gesagt eine nette Geschichte, aber rückwärtig betrachtet gab es so einige Sachen, die meiner Meinung nach schon nicht so richtig gepasst haben. Dazu war Edward wirklich ein ziemliches Arschloch und der Umschwung mit ihm kam mir viel zu abrupt. Na gut, das Buch ist halt nicht perfekt, aber dafür ließ es sich aufgrund der Kürze schnell weglesen. Ob ich allerdings die Fortsetzung lesen werde, das kann ich noch nicht sagen. Ich würde schon gerne wissen, wie es ausgeht, aber so richtig packt mich nicht die Lust dazu. Irgendwie komisch, denn so geht es mir bei allen französischen Büchern und Filmen. Bin ich ein Kulturbanause? :( [FAZIT] Eine nette Geschichte für zwischendurch, aber nicht das Gelbe vom Ei. Es kamen keine Gefühle auf und die Charaktere waren mir nie wirklich nah. Hier und da passte die Geschichte für mich auch nicht, doch insgesamt war es ein gutes, kurzes Buch, um sich mal die Zeit zu vertreiben.

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Obwohl ich ja eigentlich mehr Jugendromane lese, hatte ich in letzter Zeit richitg Lust auf einen Frauenroman. Ich bin schon vorher öfter mal auf den Geschmack gekommen. Dieses Genre hat auch etwas für sich und macht mich doch hin und wieder einmal süchtig. Dieses Buch schien mir da ein doch recht passender Einstieg zu sein, wobei die Thematik keine leichte Kost zu sein schien. Ich war richtig gespannt, wie das funktionieren würde. Immerhin kann ich es mir schlecht vorstellen, das man sich so kurz nach dem Tod der großen Liebe schon wieder verlieben kann.Aber das Buch überraschte mich hier in einigen Facetten richitg. Das Geschehen des Buches was hier sehr schnelllebig, was auf die Seitenanzahl durchaus berechtigt war. Allerdings war mir das Ganze dann doch zu schnell. Man hätte dieses Buch eindeutig mit 100 Seiten mehr bestücken können, einfach indem man Gefühlswelten mehr erleuchtet und auch Handlungen weiter ausbaut. Zwischenzeitlich sprang man zwischen vielen Abschnitten hin und her, und ich hatte das Gefühl das die Autorin am liebsten beschrieb, das geraucht wurde, um die Zeit zwischen den Dialogen zu füllen. Man hätte hier durchaus elegantere Umschreibungen nutzen können, anstatt immer wieder auf das selbe Muster zurück zu greifen. Auch die Tiefe der Charaktere hat mir gefehlt. Es ist ein sehr interessantes und spannendes Thema mit dem hier umgegangen wird. Da kann die Gefühlswelt nicht mit ein paar Sätzen abgespeist werden. Hier muss doch eingentlich so viel in einem vor gehen, so viele Gedanken und Überlegungen. Und auch Zwiespälte; wie soll ich jetzt fühlen? Ist es richitg, was ich hier gerade tue? Das hat mir gefehlt. Deswegen konnte ich auch keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Sie waren schwammig geraten. Allerdings hatte man hier echt interessante Figuren dabei. Und alle von komplett unterschiedlicher Natur. Hier muss man der Autorin ein Lob geben. Auch der Schluss hat mich aus den Schuhen gekippt. Ich hab ihn so überhaupt nicht erwartet, und hab es niemals erahnen können. Eigentlich dachte ich, dass ich das Ende schon kennen würde, als ich die ersten paar Seiten gelesen hatte. Ist doch bei solchen Romanen oft so, oder? Naja, falsch gedacht. Aber lasst euch doch selbst überraschen, wie es aus geht.

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Obwohl ich ja eigentlich mehr Jugendromane lese, hatte ich in letzter Zeit richitg Lust auf einen Frauenroman. Ich bin schon vorher öfter mal auf den Geschmack gekommen. Dieses Genre hat auch etwas für sich und macht mich doch hin und wieder einmal süchtig. Dieses Buch schien mir da ein doch recht passender Einstieg zu sein, wobei die Thematik keine leichte Kost zu sein schien. Ich war richtig gespannt, wie das funktionieren würde. Immerhin kann ich es mir schlecht vorstellen, das man sich so kurz nach dem Tod der großen Liebe schon wieder verlieben kann.Aber das Buch überraschte mich hier in einigen Facetten richitg. Das Geschehen des Buches was hier sehr schnelllebig, was auf die Seitenanzahl durchaus berechtigt war. Allerdings war mir das Ganze dann doch zu schnell. Man hätte dieses Buch eindeutig mit 100 Seiten mehr bestücken können, einfach indem man Gefühlswelten mehr erleuchtet und auch Handlungen weiter ausbaut. Zwischenzeitlich sprang man zwischen vielen Abschnitten hin und her, und ich hatte das Gefühl das die Autorin am liebsten beschrieb, das geraucht wurde, um die Zeit zwischen den Dialogen zu füllen. Man hätte hier durchaus elegantere Umschreibungen nutzen können, anstatt immer wieder auf das selbe Muster zurück zu greifen. Auch die Tiefe der Charaktere hat mir gefehlt. Es ist ein sehr interessantes und spannendes Thema mit dem hier umgegangen wird. Da kann die Gefühlswelt nicht mit ein paar Sätzen abgespeist werden. Hier muss doch eingentlich so viel in einem vor gehen, so viele Gedanken und Überlegungen. Und auch Zwiespälte; wie soll ich jetzt fühlen? Ist es richitg, was ich hier gerade tue? Das hat mir gefehlt. Deswegen konnte ich auch keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Sie waren schwammig geraten. Allerdings hatte man hier echt interessante Figuren dabei. Und alle von komplett unterschiedlicher Natur. Hier muss man der Autorin ein Lob geben. Auch der Schluss hat mich aus den Schuhen gekippt. Ich hab ihn so überhaupt nicht erwartet, und hab es niemals erahnen können. Eigentlich dachte ich, dass ich das Ende schon kennen würde, als ich die ersten paar Seiten gelesen hatte. Ist doch bei solchen Romanen oft so, oder? Naja, falsch gedacht. Aber lasst euch doch selbst überraschen, wie es aus geht.

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Diane verliert bei einem Unfall ihren Mann und ihre Tochter. Seitdem lebt Diane abgeschottet von der Außenwelt, nur ihr homosexueller Freund Felix hilft ihr, nicht in Chaos zu versinken. Plötzlich hat sie die Idee nach Irland auszuwandern und dort festen Fuß zu fassen. Trotz das sie den Regen nicht mag, nimmt sie ihren Plan in angriff und reist nach Mulranny. Der Anfang der Geschichte fängt schon sehr bedrückend und traurig an. Vorallem kann ich mir gut vorstellen, wie es sich anfühlt, die wichtigsten Menschen im Leben zu verlieren. Ich bin selbst Mama von einem süßen kleinen Jungen der gerade mal ein Monat alt ist und ich könnte niemals damit klar kommen, wen ich mein Sohn und meinen verlobten verliere. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man Dianes Gefühle und Emotionen sehr gut versteht. Mir hat allerdings einbisschen die Tiefgründigkeit gefehlt, die man auf so wenigen Seiten, nicht wirklich erreicht. Das Ende habe ich mir anderst vorgestellt, aber ich hoffe doch sehr, das es im zweiten Teil besser wird. Der Schreibstil war locker und leicht, man kam nicht zum stocken. Ich fand Diane eigentlich auch sehr symphatisch, aber mir hat in der gesamten Geschichte das gewisse etwas gefehlt. Ich bin gespannt ob der zweite Teil dieses gewisse etwas hat und das erhoffte Ende hat.

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Diane ist tief in Depressionen gefangen, seitdem ihr Mann und ihre Tochter bei einem Unfall starben. Sie hat sich zurückgezogen und spricht eigentlich mit niemandem mehr außer ihrem besten Freund, mit dem sie gemeinsam ein Literaturcafé betreibt. Doch das Café läuft immer schlechter, da Diane sich nicht aufraffen kann, ihre Höhle zu verlassen. Bis sie eines Tages beschließt, aus diesem ganzen Trott auszubrechen und einen Lebenstraum ihres verstorbenen Mannes in die Tat umzusetzen. Denn Colin hat immer davon geträumt, eines Tages nach Irland zu ziehen. Und so macht sich Diane auf den Weg nach Mulranny, einem kleinen Dorf direkt an der Küste Irlands, und erhofft sich davon, ihre Trauer weitestgehend hinter sich lassen und dort ein neues Leben anfangen zu können. Leider trifft sie im Ort nicht nur auf freundliche Gesichter, sondern hat ausgerechnet den miesepetrigsten und unausstehlichsten Kerl aller Zeiten als direkten Nachbarn. Kann sie ihr Ziel trotzdem umsetzen und wieder Freude am Leben finden? Die Grundthematik in "Glückliche Menschen küssen auch im Regen" ist sicherlich keine neue, sodass man kaum mit Überraschungen rechnen sollte. Vieles scheint vorhersehbar zu sein, auch wenn man deutlich merkt, dass Agnés Martin-Lugand sich redlich Mühe bei der Gestaltung ihrer Geschichte gegeben hat. Trotzdem bleibt alles weitestgehend stereotyp. Allerdings versteht die Autorin es sehr gut, besonders am Anfang sehr eindringlich darzustellen, was Trauer in Menschen auslösen kann und wie diese Menschen auf ihr Umfeld wirken. Anschaulich beschreibt sie die eingefahrene Situation von Diane, die sich nicht selbst aus ihren Depressionen befreien kann und eigentlich auf die Hilfe ihrer Familie und Freunde angewiesen ist. Ebenso anschaulich dargestellt wird aber auch die Hilflosigkeit des privaten Umfeldes im Umgang mit depressiven Menschen. Die Charaktere sind authentisch und man kann als Leser beide Seiten recht gut nachempfinden. Ebenfalls wunderbar gestaltet sind die Landschaftsdarstellungen von Irland – fast kann man beim Lesen selbst den stürmischen Wind ins Gesicht peitschen und an den Klamotten zerren fühlen. Diese Stimmung kommt besonders gut rüber, wenn man selbst an einem stürmischen Winterabend auf der Couch sitzt und Lust auf kurzweilige Unterhaltung hat. Denn genau diese bietet "Glückliche Menschen küssen auch im Regen", trotz des an sich eher schwierigen und heiklen Themas. Schlussendlich bleibt dieser Roman aber genau das, was er ist – Unterhaltungsliteratur. Man darf sich hier keinen Ratgeber für Depression oder Trauerbewältigung erwarten, auch wenn so mancher Punkt sicherlich hilfreich ist. Und am Ende erwartet einen dann doch noch mal eine Überraschung – eine, die der Autorin durchaus die Möglichkeit gibt, im Zweifelsfall eine Fortsetzung zu schreiben. Oder dem Leser einfach den entsprechenden Spielraum zu lassen, selbst ein "richtiges" Ende zu finden. Da sich die Autorin seit dem großen Erfolgs ihres Debüts in Frankreich ausschließlich aufs Schreiben konzentriert, darf man sicherlich schon bald mit weiteren Werken aus ihrer Feder rechnen. Vielleicht schafft sie es, kleine Anfängerfehler dann auszumerzen und außerdem ein paar frische Ideen in ihre Geschichte zu bringen. Fazit: "Glückliche Menschen küssen auch im Regen" ist eine nicht ganz einfache, aber doch schöne Geschichte, mit der man sich gerne an einem regnerischen Sonntag auf die Couch verzieht. Agnés Martin-Lugand schafft es mit ihrem Debütroman, den Leser auf eine besondere Weise gefangen zu nehmen und durch das komplette Buch zu tragen, ihn zum Schmunzeln, Weinen und zum Nachdenken zu bringen. Hin und wieder zeigen die Charaktere zwar unschöne Eigenschaften, doch genau das macht diesen Roman so authentisch. Eine vielseitige Empfehlung für stürmische Abende bei Kerzenlicht und einem Gläschen Wein! Wertung: 3,5 von 5 Schwertpaaren Handlung: 3.5 / 5 Charaktere: 4 / 5 Lesespaß: 3.5 / 5 Preis/Leistung: 3.5 / 5

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Titel: Glückliche Menschen küssen auch im Regen Autor: Agnes Martin_Lugand Verlag: blanvalet Taschenbuch Dieses Buch hat mich echt geschafft. Dianes Leben ist aus den Fugen geraten, und das ist noch nett beschrieben. Ihr Mann und ihre Tochter sind vor einem Jahr gestorben und ihre gemeinsame Wohnung ist zu einem Schrein der beiden geworden. Nichts hat sich seitdem verändert, nur die Mitbewohner. Diane hat seitdem nichts mehr gemacht, nicht mal in ihrem Literatur-Cafe gearbeitet. Und zu der Gedenkfeier möchte sie auch nicht. Einmal am Tag kommt ihr bester Freund und Geschäftspartner Felix vorbei und räumt die Wohnung etwas auf. Doch eines morgens beschließt Diane, dass sich etwas ändern muss. Und wenn es nur die Umgebung ihrer Einsamkeit ist. Also flieht sie nach Irland. Denn dort wollte ihr Mann eigentlich schon immer Urlaub machen. Nun holt sie das nach. In Irland lebt sie in einem kleinen Cottage. Ihre Vermieter sind Abby und Jack, und sie bedrängen Diane nicht zu sehr, obwohl in Mulranny jeder jeden kennt. Eines Tages taucht der Neffe von Abby und Jack im Cottage nebenan auf, und er ist der unhöflichste Mensch, der Diane je begegnet ist. So langsam findet sie in ihr Leben zurück, und ihr ätzender Nachbar hilft ihr auf wundersame Weise dabei. Diese Geschichte fängt traurig an, wird aber zum Ende immer besser. Sie lässt sich leicht lesen, kommt gut voran und schnell freundet man sich mit Diane an. Das einzige, was mich wirklich massiv stört, ist das fehlende Happy End. Es hätte ja ein Satz am Ende gereicht, muss ja nicht mal groß ausgeschmückt werden oder besonders schnulzig werden. Da das das zweite Buch einer französischen Autorin ist, stellt sich mir die Frage: Haben die was gegen handfeste Happy Ends? Muss es immer kurz davor stehen, nur damit die Protagonistin dann alles hinter sich lässt? Darüber habe ich mich wirklich geärgert. :( Cover und Titel passen ürbigens super ;)

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