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Rezensionen zu
Glückliche Menschen küssen auch im Regen

Agnès Martin-Lugand

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Die Geschichte hört sich interessant an leider aber konnte sie mich nicht richtig mitreißen. Ich meine die Story ist gut aber sie konnte mich eben nicht packen, die Figuren fand ich leider bisschen lahm und zu wenig ausgearbeitet. Man hätte sehr viel aus dem Buch machen können, wenn man vielleicht ein paar Seiten mehr genommen hätte. Die Geschichte hinter der Idee der Autorin kann sich einfach nicht genug ausbreiten auf den paar Seiten. Charakter der Figuren erkenne ich fast gar keinen und das ist sehr schade. Mit Diane konnte ich eigentlich so gut wie gar nichts anfangen und es war wirklich schwer ihr, die wirklich sprunghaft ist, zu folgen. Man konnte einfach nicht wirklich verstehen wieso sie in manchen Situationen war. Diane als Figur ist gut und die Autorin hat sich sicher ihren Teil bei ihr gedacht aber sie hätte Diane mehr ausarbeiten müssen, ihr viel mehr Charakter geben müssen. Felix und Edward die beiden Männer in ihrem weiteren Leben sind kleine Randfiguren über die man als Leser aber wirklich gerne mehr erfahren hätte, die beiden hören sich nämlich sehr gut an. Leider kommen diese beiden einfach zu kurz in diesem Buch. Das Cover ist echt lustig. Der riesige Regenschirm , darüber die Tropfen und das kleine küssende Paar unter dem Schirm. Die Schrift ist auch echt toll gemacht worden, das auch der Autor in einer anderen Schriftfarbe gefällt mir gut. Der Schreibstil der Autorin ist klasse und erinnert mich an das Buch 'Ziemlich beste Freunde' der hat das Buch noch ein wenig gerettet. Deswegen bekommt das Buch noch 2 Sterne von mir für den Schreibstil und das Cover.

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Meine Meinung: Ich sitze hier und überlege die ganze Zeit, was mir dieses Buch gegeben hat. Ich gebe ja zu, dass mich der Titel des Buches verführt hat und auch die Kurzbeschreibung las sich sehr vielversprechend. Deshalb hatte ich gewisse Erwartungen an das Buch. Zunächst lernte ich Diane kennen und musste erfahren, dass ihr das Schicksal übel mitgespielt hat. Bei einem Verkehrsunfall verliert sie ihren Mann und ihre Tochter. Natürlich ist die Trauer sehr groß und ich habe mit ihr gelitten, denn ich bin mir nicht sicher, wie es mir ergehen würde. Aber ich denke doch, dass ihr Verhalten etwas übertrieben ist. Wer kann es sich leisten, ein Jahr lang zu trauern, nicht arbeiten zu gehen, nur in der Wohnung rumzuhängen? Irgendwo hörte dann doch mal mein Mitleid auf und mir tat eher Felix, ihr Freund und Kollege leid, der sich seit einem Jahr um sie kümmerte. Ganz plötzlich reißt sich Diane zusammen und schafft es tatsächlich in Irland ein Cottage zu mieten und die Reise dorthin zu organisieren. Schnell verfällt sie aber wieder in ihren alten Tagesablauf und will mit niemandem Kontakt haben. Wäre da nicht dieser ungehobelte Nachbar, der sie aus ihrer Lethargie reißt. Eher unbeabsichtigt, denn Diane, die nichts mit anderen Leuten zu tun haben will, kann es aber auch nicht ertragen, wenn jemand sie nicht beachtet. Ein Vielleser kann sich nun vorstellen, was passieren wird, denn irgendwann muss derjenige ja auftauchen, der wieder Licht in ihr Leben bringt, wie es in der Kurzbeschreibung so schön heißt. Ich will jetzt nicht weiter über das Verhalten der Beiden schreiben, manches kann ich nachvollziehen, anderes wiederum nicht. Meine Sympathie zu Diane und Edward schwankte enorm. Normalerweise stehe ich voll auf der Seite der Protagonisten, aber beide machten es mir sehr schwer. Vor allem eine Entscheidung konnte und wollte ich nicht akzeptieren. Aber die Autorin hat sich nun einmal anders entschieden und ich musste es hinnehmen. Was mich enorm gestört hat, war diese ewige Raucherei. Ich glaube, wenn die Sätze, in denen erwähnt wird, dass irgendwer schon wieder eine Zigarette anzündet, wegfallen würden, wäre das Buch um einige Seiten dünner geworden. Sorry, aber das ist halt mein Gefühl. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich auch sagen, dass ich den Titel des Buches unpassend finde. Die richtige Übersetzung des Originaltitels "Glückliche Menschen lesen und trinken Kaffee" finde ich viel besser. Anfangs habe ich erwähnt, dass ich überlege, was mir das Buch gegeben hat und dazu möchte ich kurz noch etwas schreiben. Die Erwartungshaltung bei Büchern ist doch so, lese ich einen Krimi, erwarte ich Spannung, bei einem humorvollen Buch möchte ich lachen. Manchmal lese ich gerne tiefsinniges, ich kann mitweinen oder mitzittern. Aber hier war nur die Neugierde auf das Ende, was mir dann noch nicht einmal gefallen hat. Ich wollte Diane auf ihrem schweren Weg begleiten und erleben, dass sie ein glückliches neues Leben anfängt. Nun, die Autorin war mit mir nicht einer Meinung, deshalb bin ich von dem Buch doch etwas enttäuscht. Fazit: Ich habe mir diesmal fast alle anderen Rezensionen angesehen und musste dabei auch feststellen, dass die Meinung über das Buch sehr auseinander geht, wobei ich diesmal die wenig-Sternegeber durchaus verstehen kann. Ich kann leider keine eindeutige Leseempfehlung aussprechen.

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Glückliche Menschen ist der Debutroman der Französin Agnes Martin-Lugand. Dieses Buch habe ich mir auf Grund des Titels in der Bücherei vorbestellt. Die Grundidee des Romans ist nicht neu, zu mindest für mich, In Nathalie küsst haben wir es ebenfalls mit einer Pariserin zu tun, die ihren Mann durch einen Unfall verloren hat. Das Buch wird aus der Sicht der 32 jährigen Diane erzählt, Dianes Mann, Colin und ihre Tochter kamen bei einem Autounfall ums Leben. Ein Jahr lebt sie vollkommen zurück gezogen und ihr Freund und Mitbesitzer des Lireaturcafe “Glückliche Menschen” steht ihr bei. Doch Felix will, dass sie sich endlich dem Alltag stellt und wieder ins Cafe kommt. Doch Diane ist in ihrer Trauer gefangen, dass sie nichts machen kann. Bevor Felix eine Reise buchen kann, beschließt sie, dass sie für eine Weile nach Irland ziehen will, Colin wollte immer in Urlaub machen. Als Dianes Eltern von ihrem Vorhaben erfahren, sind sie alles andere als begeistert. Sie werfen ihr vor, dass sie eh nichts alleine auf die Reihe bringt und ständig auf Felix Hilfe angewiesen wäre. Doch Diane zieht es durch, packt ihre Koffer und fliegt nach Irland, dort wird sie von ihrer Vermieterin herzlich aufgenommen. Doch deren Neffe und diese Feindseligkeit ist mehr als deutlich zu spüren, ist alles andere als begeistert, dass er ausgerechnet sie als Nachbarin zu bekommen. Es kommt wie es kommen muss, die Fetzen fliegen und das nicht zu knapp. Getreu dem Motto: Was sich liebt, das neckt sich. Eigentlich liest sich die ganze Handlung ganz nett aber ich wurde mit beiden Hauptfiguren überhaupt nicht warm. Wir haben auf der einen Seite die trauernde Witwe und auf der anderen Seite einen Mann, der niemand vertrauen kann. Als Leser spürt man, dass die beiden sich emotional näher kommen um dann sofort wieder Abstand zu nehmen, dieses Hickhack zieht sich durchs Buch wie ein roter Faden. Obwohl das Buch nur 206 Seiten stark ist, kommt gegen Ende des Buchs noch Edwards Exfreundin ins Spiel und versucht ihr Unwesen zu treiben und für mich war das ehrlich gesagt zu viel und überfrachtet die Handlung. Fazit: “Glückliche Menschen” liest sich sehr flott weg aber es ist kein Buch, das einem lange im Gedächtnis haften wird. Es ist zwar ganz nett aber leider nicht mehr. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich das Buch in der Bibliothek ausgeliehen habe. Hätte ich mir das Buch für 14,99 € gekauft, wäre ich sehr enttäuscht gewesen

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“Glückliche Menschen küssen auch im Regen” von Agnès Martin-Lugand ist eins dieser Bücher, an denen es im Grunde genommen nichts auszusetzen gibt. Sie sind technisch und inhaltlich völlig in Ordnung, aber das war es halt auch schon. Diese Geschichten sind okay. Nicht mehr und nicht weniger und genau so ist es auch bei dieser. Irgendwie hatte ich einfach mehr erwartet. Allein der Titel, der im Original übrigens “Glückliche Menschen lesen und trinken Kaffee” lautet (war der Titel vielleicht dem ebenfalls dieses Jahr erschienenen “Unanständige Frauen lesen und trinken Kaffee” zu ähnlich?), klang so vielversprechend, nach so viel mehr. Aber dieses mehr kam nicht. Stattdessen habe ich eine Geschichte bekommen, die zwar okay war, mich aber nicht mitreißen konnte. Eigentlich konnte sie mich gar nicht so recht begeistern. Dabei war der Einstieg wirklich vielversprechend, es ist mir leicht gefallen in die Geschichte einzutauchen und gerade Diane war mir auch recht sympathisch, aber es wollte einfach nicht Klick machen. Dabei spielt die Geschichte auch noch in Irland – nachdem sie in Paris anfängt -, eine Szenerie, die ich eigentlich liebe und die Geschichten bei mir immer direkt einen Pluspunkt einbringt. Vielleicht lag es am Schreibstil. Denn der war doch sehr einfach. Also wirklich sehr, sehr einfach, eigentlich schon zu schlicht für diese Geschichte. Es gibt viele platte Sprüche, es fließt viel Alkohol und alle scheinen Kettenraucher zu sein. Das passt nicht zu der Geschichte, die inhaltlich doch eigentlich eine ruhige, sanfte Romanze ist. Der Stil hat oft etwas von gewollt und nicht gekonnt, so als hätte Frau Martin-Lugand ihren eigenen Stil noch nicht gefunden. So ist “Glückliche Menschen küssen auch im Regen” eine eher seichte, leider streckenweise wirklich nicht besonders gut geschriebene Geschichte, die zwar mit einem guten Ende aufwarten kann, bei dem man sonst aber immer wieder das Gefühl hat, dass der Autorin der nötige Raum gefehlt hat, um sich, ihrem Stil und ihren Figuren die nötige Entwicklung angedeihen zu lassen.

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