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Rezensionen zu
Kuckucksnest

Hera Lind

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Zu erst möchte ich mich bei der Verlagsgruppe Random House GmbH bedanken, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. *Schreibstil* Hera Lind besitzt einen ganz eigenen Schreibstil, der mich immer wieder in den Bann zieht. Ich mag das Buch dann ungern aus der Hand legen. Sie erzählt die Geschichten so detailreich und mit Humor, dass man direkt eintaucht und das Gefühl hat daneben zu stehen. Auch wenn es schon lange her ist, dass ich ein Buch von ihr gelesen habe, so bin ich immer wieder begeistert, wie locker und leicht diese Bücher zu lesen sind. Auch ernste Themen verpackt sie, so dass man sie einfach lesen muss. *Meine Meinung* Das Buch beschreibt das Leben zweier Familien, die Kinder adoptieren und vielen anderen Mut machen. Da es auf einer realen Geschichte basiert, bekommt dieser Roman noch einmal einen ganz anderen Charakter. Es gibt Hoffnung, dass auch in Deutschland (Beamtenstadt) alles möglich ist. Die Art und Weise der Nacherzählung der Geschichte ist nicht nur für Leser, die dieses Thema näher betrifft spannend, sondern lässt sich auch als Stimmungsaufheller lesen. Auch die Probleme werden hier mit Humor genommen und detailreich beschrieben. Da es sich ja um eine wahre Begebenheit handelt, haben diese beiden Familien nicht nur Glück bei der Adoption, sondern in fast allen Lebenslagen. Das Durchsetzungsvermögen der Schwestern und die Höhen und Tiefen in ihrem Leben lassen einen mitfiebern. *Fazit* Immer wieder gerne ein Hera Lind Roman. Diesen kann ich nur empfehlen. Es ist eine wundervoll, humorvolle mit viel Gefühl erzählte reale Geschichte aus dem Leben rund um das Thema Adoption.

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Rezension: Hera Lind - Kuckucksnest Rezension: Hera Lind - Kuckucksnest Ein Buch, das mich meine Zukunft planen ließ... (Achtung Spoiler!) Wer Adoption sagt, muss auch B sagen. Die Zwillinge Sonja und Senta fallen aus allen Wolken, als sie erfahren, dass sie beide unfruchtbar sind. Doch dank ihrer Männer stehen sie den endlosen Adoptionsmarathon durch, und so finden nach und nach zehn Kinder zu ihnen. Jedes hat einen anderen erschütternden Hintergund - traumatisierte Kinderseelen, die Halt durch Liebe brauchen. Die Zillingen öffnen Haus und Herz, lieben bedingungslos und gründen eine turbulente Großfamilie, die start genug ist, alle zehn Kinder aufzufangen... Eine berührende Geschichte voller Mut und Konsequenz und dem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Famile. Nach einer wahren Geschichte. Das Buch kam an, ich betrachtete es und sein wunderschönes Cover und exakt zwei Tage später hatte ich es durchgelesen! Was mich neugierig gemacht hat, war, dass ich wissen wollte, was für Hintergründe diese Kinder haben, die die beiden aufnehmen und welche Rolle diese Hintergründe in ihrer Zukunft einnehmen. Großfamilie. Dabei habe ich immer eine Bekannte meiner Mutter im Kopf, die mit ihren drei kleinen Kindern vollkommen überfordert ist. So also entstand die Neugier, die jedes Buch erzeugen muss, das gerne von mir gelesen werden will. Ich begann zu lesen und alles war so durcheinander. Die Sichtweise der Zwillinge wechselte und es kamen immer mehr Kinder dazu, die ich nicht auseinander halten konnte. Einerseits war dieses Durcheinander realistisch und passend für die Geschichte, andererseits hätte ich mir gewünschte, diese Liste, die hinten im Buch steht, worauf jeder Zwilling mit seinen Kindern verwiesen ist, diese direkt am Anfang zu haben. Jedoch hat es mich begeistert, wie sich alle Schwierigkeiten aufgebaut haben und als ich dann auch noch erfahren habe, dass es eine wahre Geschichte ist, war ich durch und duch begeistert von diesem Buch. Besonders toll fand ich die Notiz der beiden echten Schwestern Sonja und Senta hinten, in der sie von der momentanen Lage ihrer Kinder erzählen. Was mich ein bisschen gestört hat, war Sentas Hochzeit. Sie hat erfahren, dass man für eine Adoption verheiratet sein muss und hat schnell mal eben ihren Mann geheiratet. Diese Shotgun-Hochzeit hat mich ein wenig gestört, weil es schien, als würde sie es nur für ihre zukünftigen Adoptivkinder tun und nicht aus Liebe. Auch der Sichtwechsel war zu Anfang sehr verwirrend, doch das legte sich mit der Zeit. Alles in allem bin ich trotz der kleinen Mängel sehr zufrieden mit diesem Buch. Es war spannend und vielleicht konnte ich auch etwas daraus für meine Zukunft lernen, wenn es ums Kindererziehen geht. Ich würde diesem Buch 5/5 Sterne geben.

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Einfach fantastisch

Von: Birgit

16.10.2016

Dieses Buch habe ich innerhalb einer Woche gelesen. Ich fand es einfach toll mich in diese Geschichte hinein zugeben. Es war wieder toll ein Buch von ihnen zu lesen. Sie schreiben einfach toll. Ich konnte mich gut in die Protagonistinnen einfühlen. Es war herzerfrischend dieses Buch zu lesen. Wie die beiden Zwillinge ihren Alltag mit den vielen Kindern geschafft haben. Wie das Leben der beiden verlaufen ist. Was sie alles erlebt haben. Die Höhen und Tiefen.

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Zum Inhalt: Wer Adoption sagt, muss auch B sagen Die Zwillinge Sonja und Senta fallen aus allen Wolken, als sie erfahren, dass sie beide unfruchtbar sind. Doch dank ihrer Männer stehen sie den endlosen Adoptionsmarathon durch, und so finden nach und nach zehn Kinder zu ihnen. Jedes hat einen anderen erschütternden Hintergrund – traumatisierte Kinderseelen, die Halt und Liebe brauchen. Die Zwillinge öffnen Haus und Herz, lieben bedingungslos und gründen eine turbulente Großfamilie, die stark genug ist, alle zehn Kinder aufzufangen … Eine berührende Geschichte voller Mut und Konsequenz und dem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Familie Über die Autorin: Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit ihren zahlreichen Romanen von "Die Champagner-Diät" und "Verwechseljahre" bis "Eine Handvoll Heldinnen" sensationellen Erfolg hatte. Auch mit ihren Tatsachenromanen "Der Mann, der wirklich liebte", "Tausendundein Tag" und "Die Frau, die zu sehr liebte" eroberte sie die SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg. Mein Fazit und meine Rezension: Was würdest du tun, wenn du herausfindest, dass du adoptiert wurdest? Dass deine eigentlich Eltern nicht deine "wahren" Eltern sind? Würdest du sie suchen wollen oder doch bei deinem jetzigen Leben bleiben? Welche Fragen würdest du ihnen stellen? Adoption ist in unserer heutigen Zeit ein großes Thema, aber kein Tabuthema! Das beweist auch Hera Lind mit ihrem neuen Roman "Kuckucksnest", in welchem sie nicht nur wieder einmal ihre schriftstellerischen Fähigkeiten bewiesen hat und auch ihren Sinn für Humor, sondern auch den Ernst des Lebens aufgezeigt hat und dass dieses nicht immer so spielt, wie wir es gerne hätten. Sonja und Senta wünschen sich nichts sehnlicher als Kinder. Doch nach mehrfachen Versuchen, will es einfach nicht mit dem Babywunsch klappen. Der Gang zum Arzt bleibt ihnen nicht erspart und eben dort müssen sie die schreckliche Wahrheit erfahren, die ihr Leben und das ihrer Lieben für immer verändern wird: sie sind unfruchtbar! Die quälenden Fragen nach dem Warum und Wieso schließen sich an, doch in eben dieser schweren Zeit beweist sich, wie stark die Liebe sein kann und dass sie nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in schlechten Zeiten hilft. Mit der Unterstützung ihrer Männer schaffen es Senta und Sonja sich dem zunächst fremden Thema "Adoption" zu widmen. Was hat es mit einer Adoption auf sich? Woher stammen die Kinder? Wie kommen sie in diese Organisation? Und was für Voraussetzungen muss man erfüllen, damit man tatsächlich als potentielle Eltern angesehen wird? Fragen über Fragen tauchen auf, werden aber auch - mittels der Recherche der Autorin Hera Lind - beantwortet! Hera Lind führt uns mit ihrem Buch an diesen Fragenkomplex heran, nimmt hier und da den Wind aus den Segeln und erklärt in klar verständlichen Worten, was alles passieren muss, damit eine Adoption vonstatten geht. Und natürlich werden auch unsere Protagonisten ihren Kinderwunsch erfüllen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Thematik der Adoption hat mich schon mehrfach in meinem Beruf begleitet - erst heute noch erhielt ich einen Anruf - von daher ist mir das Adoptionsverfahren als solches bei den Behörden, Gerichten und Notaren nicht fremd. Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat ist, wie anschaulich die Autorin den Leser an das Thema heranführt und dass die Adoption (mit allem, was nun mal dazu gehört) nicht nur mit trockenem Ernst beschrieben und das Verfahren erzählt, sondern auch gespickt mit Humor näher an den Leser herangetragen wird. Trotz der vielen Probleme, die doch auftauchen, ist es der erfrischende Schreibstil von Hera Lind, der mich immer wieder aufs Neue dazu bewogen hat, das Buch nicht aus den Händen zu legen und weiter zu lesen. Es ist packend vom Anfang bis zum Schluss! Das von Hera Lind aufgrund ihrer sorgfältigen Recherche gesammelte Hintergrundwissen hat sie in ihrem neuen Roman sehr gut verpackt. Positiv aufgefallen ist mir auch, dass sie die Geschichte nicht "erzwingen" wollte, sondern dass sie quasi aufgesucht wurde, um die Geschichte zu erzählen! Der gesamte Roman beruht auf einer wahren Begebenheit, welche Hera Lind auch offen beschreibt. Die beiden Familien sind von sich aus an die Autorin herangetreten und haben ihr in vielen Treffen und Interviews Rede und Antwort gestanden. Erst diese Authentizität gibt uns als Leser tiefe Einblicke in das große Thema Adoption und die dahinter steckenden Probleme sowie das Verfahren. Alle, die schon lange einen Kinderwunsch hegen, die aber selbst Probleme haben und nicht offen darüber sprechen wollen oder aber alle, die einfach neugierig sind und Fans von Hera Lind, all denen kann ich dieses Buch ans Herz legen und wärmstens empfehlen. Diese Geschichte zeigt im chronologischen Ablauf, dass es immer eine andere Option gibt und man die Hoffnung niemals aufgeben darf!

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Kindersegen

Von: Diane Jordan

03.08.2016

Kindersegen Kuckucksnest Rezension von Diane Jordan Seit Jahren begeistern mich immer wieder die Bücher von Hera Lind und ich bin auf zahlreichen Autorenlesungen von ihr gewesen. Man kann also sagen, ich bin ein FAN ;-). Besonders angetan haben es mir ihre Romane nach einer wahren Geschichte, so etwas lese ich immer wieder gerne und voller Begeisterung, so wie jetzt dieses. Der Titel des Romans klingt schon vielversprechend: „KUCKUCKSNEST“. Ebenso einladend ist das Cover mit der geöffneten blauen Tür und den zahlreichen Gummistiefelchen, sowie dem Spielzeug. Zum Inhalt: Die Zwillinge Sonja und Senta fallen aus allen Wolken, als sie erfahren, dass sie beide unfruchtbar sind. Doch dank ihrer Männer stehen sie den endlosen Adoptionsmarathon durch, und so finden nach und nach zehn Kinder zu ihnen. Jedes hat einen anderen, erschütternden Hintergrund – traumatisierte Kinderseelen, die Halt und Liebe brauchen. Die Zwillinge öffnen Haus und Herz, lieben bedingungslos und gründen eine turbulente Großfamilie, die stark genug ist, alle zehn Kinder aufzufangen … Eine berührende Geschichte voller Mut und Konsequenz und dem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Familie. Das heikle Thema der Adoption hat Hera Lind, meiner Meinung nach, hervorragend in ihrem Lesestoff aufbereitet. Ich habe das eine oder andere Tränchen beim Lesen vergossen, mitgelitten und mitgeliebt. Alle Charaktere konnte ich mir bestens vorstellen und die beiden Ehepaare habe ich für ihren Mut, diese vielen Kinder aufzunehmen, bewundert. Mehr über die Autorin: Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie gleich mit ihren ersten Romanen "Ein Mann für jede Tonart" und "Das Superweib“ sensationellen Erfolg hatte. Mit "Die Champagner-Diät" stand sie erneut wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, es folgten „Schleuderprogramm“, "Herzgesteuert" und der zuletzt erschienene Roman „Die Erfolgsmasche“. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg. Fazit: 5 Sterne***** Der gebundene Roman „Kuckucksnest“ ist im DIANA Verlag erschienen. Er hat 448 Seiten und kostet 19,99 Euro. Dieses Buch hat Tiefgang und ist meines Erachtens sehr, sehr lesenswert. Dieses Buch habe ich zur Rezension kostenlos erhalten, dass hat aber keinerlei Einfluss auf meine ehrliche und faire Bewertung.

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Seit ein paar Jahren bittet Hera Lind ihre Leser ihr eigene Geschichten aus ihren Leben zu senden. Aus diesen wahren Geschichten schreibt sie dann Romane, aus dem Leben gegriffen und sehr unterhaltsam. Unfruchtbarkeit ist für viele Frauen eine niederschmetternde Diagnose. Doch die beiden Zwillingsschwestern erholen sich schnell von ihrem Schock und nehmen das Thema Kinderbekommen in die eigenen Hände. Da sie finanziell abgesichert sind und auch genügend Platz im eigenen Heim haben, möchten sie Kindern, die sonst ohne Eltern im Heim aufwachsen müssten, eine neue Familie und damit eine gesicherte Zukunft. geben. Sehr unterhaltend und auch oft mit einem Augenzwinkern ist Hera Lind ein liebevoller Roman nach einer wahren Geschichte gelungen. Es hat mich sehr berührt, wie beide Schwestern mit ihren Ehemännern allen bürokratischen Hürden trotzen und insgesamt 10 Kindern ein neues Zuhause geben. Herkunft und Nationalität sind den beiden Frauen egal. Im Roman erzählen die Schwestern immer abwechselnd, was in ihren Familien Neues geschieht. Dabei erfährt der Leser, wie die beiden zusammenhalten und sich immer gegenseitig bei aufkommenden Problemen unterstützen. Die oft traumatisierten Kinder brauchen viel Verständnis, Liebe und Einfühlungsvermögen. Auch gibt es nicht nur verständnisvolle Mitmenschen.... Im Roman werden auch viele Mißstände zB. in den Jugendämtern kritisch aufgezeigt. Oftmals ist dort die Einhaltung der Bürokratie wichtiger, als schnell zu handeln und dem betroffenen Kind zu helfen, indem man es in eine behütete Umgebung gibt. Besonders bewegt hat mich auch die Schilderung der Zustände in einem Kinderheim, in dem die kleinen Kinder im Winter nicht zum Spielen nach draußen dürfen, da es nicht genügend Personal gäbe, das ihnen die Wintersachen an-und auszieht. Mit der Pubertät der Kinder in ihren neuen Familien kommen plötzlich ungeahnte Probleme auf die Eltern zu. Einige Kinder wollen nun ihre leiblichen Eltern kennenlernen oder es tauchen psychische Probleme , die mit der Herkunft der Kinder zusammenhängen. Ob es den beiden Schwestern gelingt, durch ihren Zusammenhalt und ihr Einfühlungsvermögen alles zu lösen, erfährt der Leser in diesem Buch. Da ich selbst einige Jahre in einem Kinderheim als Erzieherin gearbeitet habe, hat mich dieser Roman besonders interessiert und ich wurde von Hera Lind nicht enttäuscht. Danke für berührende Lesestunden. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und hoffe, es regt zum Nachdenken an, um noch bestehende Mißstände zu beenden.

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Verantwortung übernehmen

Von: VroniC aus 76831 Eschbach

12.07.2016

Kuckucksnest von Hera Lind Das Leben der Zwillingsschwestern Senta und Sonja, die die Nachricht ihrer Unfruchtbarkeit erst einmal verdauen müssen, sich aber keinesfalls damit geschlagen geben, ist beispiellos. Ihr Wunsch nach Kindern ist unendlich groß und ihre Herzen haben unendlich viel Liebe zu geben, so viel, dass sie in ihrem Leben mit den Ehemännern Babys und Kinder aus allen sozialen Schichten zu sich nehmen, adoptieren oder als Pflegekinder aufnehmen. Ihre Geduld und Hingabe ist grenzenlos, trotz aller Widrigkeiten durch Ämter, Trotzhaltung und Aufbegehren der Kinder und Widerstand der leiblichen Erzeuger. Wie viel Liebe, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Aufmerksamkeit und auch familiären Zusammenhalt braucht es, diesen Kindern ein glückliches und sorgenfreies Heranwachsen zu ermöglichen und sie zu verantwortungsbewussten Erwachsenen zu erziehen. Trotz vieler Rückschläge nicht aufzugeben und weiterzukämpfen und das Vertrauen doch nicht zu verlieren, dafür gebührt Hochachtung. Hera Lind hat hiermit ein wunderschönes, einfühlsames und liebenswertes Werk aus einer Welt mit realem Hintergrund gezaubert. Ein Buch, das emotionsgeladen ist und mich gerade auch deshalb nachdenklich stimmt ... Ich war oft tief bewegt über die traurigen Schicksale dieser traumatisierten Wesen und deren Nachhaltigkeit. Die Zwillingsschwestern haben mich mit ihrer Lebensfreude und uneingeschränktem selbstlosen Zusammenhalt tief beeindruckt und ich wünsche ihnen samt Familienmitgliedern weiterhin gutes Gelingen. Ich möchte mich ganz, ganz herzlich bedanken für Ihr signiertes Buch, ich habe es mit zunehmendem Respekt gelesen. Auch Ihr Schreibstil ist dieser wahren Geschichte ohne Schnörkel angepasst, aber mit viel unausgesprochener Liebe und Hochachtung im Hintergrund. Ich würde es begrüßen, wenn viele Leser "Kuckucksnest" lesen und ein bisschen darüber nachdenken würden.

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Zu Hera Lind greife ich meist, um entspannt im Urlaub oder am Wochenende zu lesen. Seit ein paar Jahren gibt es Bücher von Hera Lind, die auf wahren Geschichten beruhen und in einem Roman gepackt werden. Beschreibung des Buches: Das Buch „Kuckucksnest“ von Hera Lind ist 2016 als Hardcover im Diana Verlag erschienen. Es hat 447 Seiten. Das Titelbild ist bunt gestaltet. Es zeigt zwei blaue Eingangstüren mit zahlreichen bunten Gummistiefeln und Spielzeug davor. Es wirkt fröhlich und deutet auf eine reiche Kinderschar hin. Kurze Zusammenfassung: Die Zwillinge Senta und Sonja sind glücklich mit ihren Männern verheiratet. Beide Paare versuchen jahrelang Nachwuchs zu bekommen. Der Kinderwunsch ist so groß, dass sie nichts unversucht lassen. Der letzte Weg scheint eine Adoption bzw. ein Pflegekind zu sein. Nach und nach nehmen beide Paare insgesamt zehn Kinder in ihren Haushalten auf (die einen vier, die andern sechs Kinder). Da sie in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen, unterstützen sie sich gegenseitig in allem, was die Kinder belangt, bei allen Höhen und Tiefen. Mein Leseeindruck: Die Anzahl der adoptierten Kinder ist Realität. Es hat mich schon beeindruckt, dass man so vielen eigentlich fremden Kindern ein gutes Zuhause gibt. Die einzelnen Lebens- und Herkunftsgeschichten sind recht unterschiedlich und meist sehr traurig. Die Schwierigkeiten, die sich mit der Zeit auftun, sind nicht zu verachten. In diesem Buch werden sie aber meistens mit einem „Happy End“ gelöst, sicherlich, um dem Buch einen Unterhaltungswert zu geben. Es handelt sich ja schließlich um einen Roman. Es fällt auf, dass beiden Schwestern immer eine Lösung einfällt, eine von ihnen immer Zeit für die Probleme der anderen findet, obwohl sie selbst eine große Kinderschar zu „beaufsichtigen“ hat. Die Hauptpersonen, Sonja und Senta (die echten Namen werden in diesem Buch nicht genannt), „erzählen“ Kapitel für Kapitel abwechselnd von ihren immer größer werdenden Familien (1992 – 2016), dem Kampf mit Jugendamt und Herkunftseltern/-müttern und den Problemen der Kinder mit ihrer meist unbekannten Vergangenheit. Was in diesem Buch besonders auffällt ist, dass alle Kinder besondere Hobbys ausüben dürfen (z.B. reiten), einen Hund bekommen, eigene angemietete 1-Zimmer-Wohnungen finanziert bekommen, auf Internate gehen dürfen und dass immer unproblematisch eine der Schwestern für die andere einspringen kann. Geldsorgen scheinen beide Familien nicht zu haben. Das macht den Roman dann etwas unrealistisch auch wenn es sich um eine wahre Geschichte handeln soll. Der Schreibstil von Hera Lind ist wie immer humorvoll. Man bekommt schnell einen Eindruck von den handelnden Personen und gewinnt die meisten lieb. Die Kinder sind prima beschrieben, man hat jedes gut vor Augen. Was etwas störend ist, sind die Dialoge in Mundart. Ich brauche das nicht in einem Roman, kann mir die Dialoge aber trotzdem gut vorstellen. Fazit Eine bewegende, in meinen Augen aber in Teilen etwas unrealistische Geschichte, mit vielen „Happy Ends“. Der Roman ist humorvoll geschrieben, zeigt aber trotzdem, welche Schwierigkeiten auf Adoptiveltern zukommen können, je älter die Kinder werden. Gerade dann, wenn die Kinder ihr vorhergehendes Leben verarbeiten müssen/möchten oder sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern machen wollen.

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