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Rezensionen zu
Ich finde dich

Harlan Coben

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Charaktere Jake ist Professor in einem College. Er liebt seinen Job und den Umgang mit den Studenten. Seine Zeit mit Nathalie kann er einfach nicht vergessen. Selbst nachdem sechs Jahre vergangen sind, liebt er seine Exfreundin immer noch. Jake ist ein Riese von einen Meter siebenundneunzig. Mrs Dinsmore, die Sekretärin des Fachbereichs Politikwissenschaft betritt sehr oft die Bühne. Sie hat mich mit ihren Kommentaren sehr zum Schmunzeln gebracht. Ebenso wie die Dialoge, die sie mit Jake führt. Benedict ist der beste Freund von Jake. Die Zwei verbringen sehr viel Zeit miteinander. Auch außerhalb des Campus. Er ist wie Jake ebenfalls Professor und optisch das ganze Gegenteil von seinem Freund: Klein, zierlich und Afroamerikaner. »"Kennen Sie sich mit Hoffnung aus, Jake?" [...] "Sie ist das Grausamste auf der Welt. Selbst der Tod ist besser. Wenn man tot ist, hat der Schmerz ein Ende. Aber die Hoffnung zieht dich immer wieder hoch, nur um dich hinterher wieder auf den harten Boden der Tatsachen fallen zu lassen. Die Hoffnung hält dein Herz in der Hand nur um es dann in der Faust zu zerquetschen. Immer wieder. Es hört nie auf. Das ist Hoffnung.« Zitat aus: "Ich finde dich" Meine Meinung: Ich habe mich schon ab dem ersten Satz pudelwohl in diesem Thriller gefühlt. Der Prolog macht gleich Lust auf mehr und bringt einem Jake sehr nahe. Der Protagonist erzählt seine Geschichte in der Ich-Form und spricht den Leser sogar ab und zu an, was mir das gesamte Buch über sehr gut gefallen hat. Jake redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ich hatte sogar das Gefühl, dass sich ein Freund mit mir unterhält, weil die Geschichte so lebendig und echt auf mich wirkte. Das Besondere an Ich finde dich ist für mich zweifellos, dass sich ein ganz normaler Kerl der weder Polizist, noch FBI-Agent ist, auf die Suche nach seiner Verflossenen macht und dabei auf viel Gegenwehr stoßen, sowie viele Geheimnisse aufdecken wird. Natürlich weiß er am Anfang noch nichts von seinem "Glück". Jake wirkt sehr echt. Er ist überaus gut gestaltet worden und mir persönlich sofort ans Herz gewachsen. Er bleibt zu jeder Zeit absolut authentisch und hat keinerlei Probleme damit, dem Leser sein eigenes Herz auf dem Silbertablett zu servieren. Wobei er sich auch selbst gern mal auf die Schippe nimmt. Harlan Cobens Roman ist von Anfang an äußerst spannend. Ich war irgendwann mit dem Buch verwachsen, weil so viel passierte. Vor allen Dingen die gemeinen Cliffhanger am Ende eines Kapitels haben die Spannung immer noch mal ein Stückchen in die Höhe getrieben. Auch, wenn ich irgendwann dachte, dies sei nicht mehr möglich. Der Autor hat mich völlig in die Irre geführt. Ich habe sehr oft mit offenem Mund vor dem Buch gesessen und hatte keinerlei Ahnung, in wie weit sich alles zusammenfügen und letztendlich auflösen würde. Eine Sache konnte ich mir zwar denken, aber wo ich dieses Puzzleteil anbringen sollte, blieb bis zum Ende hin ein Geheimnis. Ich mag es sehr, wie sich der Autor ausdrückt. Er verwendet eine sehr einfache Sprache, und gab mir so das Gefühl, als würde der Protagonist wirklich mit mir sprechen. Zudem erreicht er es, eine sehr düstere Stimmung zu erschaffen, z.B. durch Action geladene Stellen, die sich bei humoristischen Szenen immer mal wieder aufhellt. Ich war gepackt von den Ereignissen und habe sehr oft mit Jake mitgefühlt, in dem ich mich gefragt habe, in was der arme Kerl da nur hineingeraten ist. Außerdem haben viele überraschende Wendungen dazu geführt, dass ich irgendwann selbst keine Ahnung mehr hatte, wem der Protagonist nun vertrauen kann und wem nicht. Das Einzige, was ich nicht so positiv empfunden habe ist, das mir einige Szenen doch zu glatt vonstatten gingen und mir ein bisschen überspitzt vorkamen. Diese haben meinen Lesespaß an diesem Roman aber keinesfalls getrübt. »Ich bin weitergezogen. Ich habe mir in die Brust gegriffen, mir das Herz herausgerissen, es zerfetzt und bin weggegangen, aber bevor ich weiterzog, hatte ich die Reste aufgesammelt. Ich schüttelte den Kopf. Die Reste aufgesammelt? Mein Gott, das war ja furchtbar. Das ist das Problem, wenn man sich verliebt. Man klingt ein bisschen wie ein schlechter Country-Song.« Zitat aus: "Ich finde dich" Fazit: Ich war gepackt von der Geschichte, die in der Gänze absolut spannend und mitreißend ist. Außerdem mag ich den grandiosen Schreibstil von Harlan Coben wirklich sehr. Er hat mir den Protagonisten sehr nahe gebracht und mich in seiner Geschichte gefangen genommen.

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Harlan Coben hat mit "Ich finde dich" einen absoluten Volltreffer gelandet: Spannend bis zur letzten Seiten und sprachlich großartig umgesetzt ist "Ich finde dich" ein Thriller, der einen atemlos bis zur letzten Seite durchlesen lässt.

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Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fischer war am Boden zerstört. Bei ihrem Abschied musste er Natalie zudem schwören, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen – und macht sich auf die Suche nach Natalie. Eine Suche, die seine eigene gutbürgerliche Existenz für immer zerstört. Und die ihm offenbart, dass die Frau, die er zu lieben glaubte, nie wirklich existiert hat … Nach einem kurzen Rückblick zu den Geschehnissen vor sechs Jahren wirft Harlan Coben den Leser sofort in das Geschehen. Obwohl man lange nicht weiß, worum es eigentlich geht, wer die Gegner sind, ist man stets "mit dabei". Die Hauptpersonen wie Jake und sein bester Freund Benedict werden anschaulich beschrieben, auch die anderen Personen waren mir schnell "bekannt", so dass ich eigentlich nie Schwierigkeiten hatte, die jeweilig handelnden Personen einordnen zu können - und es kamen doch einige vor. Wunderbar ist, dass dieser Thriller vollkommen unblutig seine Spannung aufbaut und den Leser in seinen Bann zieht. Im Gegenteil, oft hatte ich den Eindruck, eine Liebesgeschichte zu lesen, so rührend wie Jake von seiner großen Liebe Natalie erzählt. Auch das Ende hat mir gefallen, es war schlüssig und alle meine Fragen wurden beantwortet. So machen Thriller Spaß! 4,5 Punkte von mir dafür.

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„Fresh Start“. Das ist jene Stiftung des Mannes, wegen dem Jake Fischer seit sechs Jahren an gebrochenem Herzen leidet. Natalie, die Liebe seines Lebens, die er in einem zurückgezogen liegenden Ressort kennen gelernt hat, hat ihn damals von heute auf morgen mit ihrer Hochzeit und damit mit ihrem „neuen“ Ehemann konfrontiert. Auch wenn Jake seit Jahren nun als Professor ein ruhiges Leben an der Hochschule führt, an der er selber schon studiert hat, diese Wunde ist und bleibt offen. Bis er eines Tages die Todesanzeige des Mannes liest. Ja, er hatte Natalie Auge in Auge auf deren Hochzeit versprochen, dass er das frisch getraute Paar in Ruhe lassen wird. Und er hat sich daran gehalten. Aber das Paar gibt es nun nicht mehr. Sein Versprechen sieht er als hinfällig an, es treibt ihn geradezu zur Trauerfeier für Todd Sanderson. Ehemann von Natalie und Gründer der Stiftung „Fresh Start“. Seine Verwunderung ist groß, als er die trauernde Witwe sieht. Denn das ist nicht Natalie. Und warum sind da auf einmal diese gefährlich wirkenden Männer, die ihm folgen? Von denen einer auf seinem Bett sitzen wird? Und sich dringend näher und intensiver mit Jake unterhalten möchte? Auf eine Art, die nicht ohne Blessuren abgehen wird. Für alle Beteiligten. Trotz aller Warnungen von Seiten, bei denen Jake nie damit gerechnet hatte, er lässt nicht locker, er kämpft für die Liebe seines Lebens, die scheinbar gar nicht existiert. Denn er findet keine Spuren von Natalie. Zunächst. Zwar ahnt der Leser nach einer gewissen Weile, was es mit der ominösen Stiftung auf sich haben könnte, dennoch erzeugt Harlan Coben fast spielerisch eine durchgehende Spannung. Wem kann Jake trauen und wem besser nicht? Welche Personen stellen sich überaus überraschend als ganz andere heraus, als Jake gedacht hätte? Einige actionreiche Szenen lockern zudem die Detektivarbeit des einfachen Professors auf, bis er bei einer anderen Beerdigung endlich zumindest darauf kommen wird, wer ihm selbst so brutal ans Leben will und, vor allem, warum das so ist. „Nein, nichts war in Ordnung. Alle Fragen, die ich hatte, waren gerade beantwortet worden. Kein Zufall, kein Fehler, kein Zweifel“. Und doch nur der Beginn von neuen Fragen und neuen Zweifeln und zunehmender Gefahr, die in einem klassischen Finale kulminieren wird. Eine anregende und unterhaltsame Lektüre.

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Klappentext: Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fisher war am Boden zerstört. Bei ihrem Abschied musste er Natalie zudem schwören, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen – und macht sich auf die Suche nach Natalie. Eine Suche, die seine eigene gutbürgerliche Existenz für immer zerstört. Und die ihm offenbart, dass die Frau, die er zu lieben glaubte, nie wirklich existiert hat … Der erste Satz: Ich saß in der hintersten Kirchenbank und sah zu, wie die einzige Frau, die ich je lieben würde, einen anderen Mann heiratete. Meine Meinung: Über dieses Buch hatte ich schon viel gehört, den Autoren kannte ich noch nicht aber das Cover, der Titel und auch die Leseprobe habe mich neugierig gemacht. Ich möchte eines anmerken, ich nahm das Buch und wollte nur mal "kurz" rein lesen, tja daraus wurde nichts, denn als ich angefangen hatte mit dem lesen konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich muss sagen ich liebe solche Bücher, du schlägst die ersten Seiten auf und bist schon mitten im Geschehen. Dieser Thriller hat eine Sogwirkung entwickelt die mich nicht mehr los gelassen hat, tja und 3 Stunden später war Ich finde Dich schon ausgelesen. Der Schreibstil ist in diesem Buch etwas besonderes, aber ich habe mich sofort hinein gefunden. Es ist als würde Jake Fisher den Leser selbst ansprechen, das ist etwas neues und hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil an sich ist locker und flüssig und dadurch liest er sich sehr angenehm. Der Erzählstil ist aus der Ich - Perspektive von Jake, dadurch hatte ich als Leser einen guten Überblick über seine Gedanken und auch über seine Gefühle. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben, allen voran natürlich Jake. Was mir an ihm als Charakter gefiel, war das er auch in ausweglosen Situationen seinen Humor nicht verliert. Er hat einen Hang zum Sarkasmus , und damit konnte er bei mir erst richtig punkten. Überhaupt finde ich Jake als Charakter einfach klasse und auch sympatisch. Die Handlung beginnt schleichend, man beginnt mit dem Lesen und ist gleich mitten im Geschehen, der Leser erlebt wie Jake mit an sehen muss wie seine große Liebe Natalie einen anderen Mann heiratet. Er verspricht ihr sogar nicht nach ihr zu suchen und die beiden in Ruhe zu lassen, doch dann entdeckt er die Todesanzeige von Natalies Ehemann, und sein Versprechen ist hinfällig. Er macht sich auf die Suche nach Natalie und gerät immer mehr in Gefahr, bis sein Leben an einen Seidenen Faden hängt.... Schafft es Jake Natalie zu finden? Dem Autor ist mit diesem Thriller wirklich ein kleines Highlight gelungen. Spannend, packend, düster und geheimnisvoll nimmt er den Leser mit auf Jakes Suche nach der Wahrheit. Durch geschickte Wendungen bleibt es bis zum Finalen Ende über aus spannend, stellenweise habe ich sogar den Atem angehalten! Ich bin restlos begeistert und habe mich selten besser unterhalten gefühlt. Eines weiß ich sicher dieses Buch wird nicht mein letztes des Autoren sein. Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt, aber Thriller Leser erhalten mit diesem Buch ein kleines Meisterwerk aus dem Thriller Genre! Lasst euch dieses Buch nicht entgehen! Das Cover: Dieses Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Mir gefällt die Gestaltung mit den Häusern richtig gut! Das Cover war es auch was mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat! Fazit: Mit Ich finde Dich ist dem Autor ein faszinierender, spannungsgeladener, eindringlicher und schonungslos ehrlicher Thriller gelungen der mich vor allen durch seine Protagonisten und durch eine unvorhersehbare Handlung völlig überzeugt hat! Von mir bekommt dieses Buch 5 Sterne!

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Dieses Buch hat mich gleich von Anfang an fasziniert, es ist spannend von Anfang an. Direkt zu Beginn findet man sich neben Jake Fisher auf einer Kirchenbank während der Hochzeit seiner großen Liebe wieder. Der Bräutigam ist jemand anders, denn die Braut hat ihn plötzlich verlassen um einen anderen Mann zu heiraten. Nathalie nimmt ihm nach ihrer Hochzeit das Versprechen ab, er solle sie und ihren Mann in Zukunft in Ruhe lassen. Jake kommt dieser Bitte widerwillig ganze 6 Jahre lang nach, bis etwas sein Leben und das vieler anderer auf einen Schlag verändert. Der Roman ist in der Ich-Perspektive des männlichen Protagonisten geschrieben und durch die von Harlan Coban gewählte Schreibweise wird man als Leser direkt angesprochen und miteinbezogen. Zum Beispiel durch Fragen wie: "Glauben Sie an Liebe auf den ersten Blick?" Man wird direkt angesprochen und ist Mitten drin, statt nur dabei. Der Autor hat es in "Ich finde dich" geschafft, den Spannungsbogen bis zur letzten Seite nicht abreißen zu lassen und das Buch fesselt von Beginn an mit einer sehr emotionalen, realen und lebendigen Geschichte die ebenso flüssig wie flott geschrieben wurde. Während des Lesens beginnt man auch als Leser daran zu zweifeln, was nun eigentlich die Wahrheit ist und was wirklich mit Nathalie passiert ist. Am Ende kommt dann alles noch einmal ganz anders als man sich das vielleicht vorgestellt hat, ein sehr überraschendes und ausgeklügeltes Ende... Fazit: Ein unglaublich raffinierter, lebendiger, atemberaubender Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Gerne mehr davon!

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Der ansprechende Klapptext und der verheißungsvolle Titel "Ich finde Dich" geben hier wirklich nur einen ganz kleinen Anreiz auf das, was den neugierigen Thrillerfan in Harlan Cobens neues Werk wirklich alles erwartet. Neben einem packenden Kriminalfall mit Psychothrillerartigen Zügen und menschlichen Angründen, gibt es sensationelle Ermittlungen, grandiose zwischenmenschliche Beziehungen, Recherchen aus Vergangenheit und Bezüge zu einer Wahrheit, die niemand zu glauben wagt. Spannend, exzellent, nah, packend und erschütternd. Erschienen im Page & Turner Verlag (http://www.randomhouse.de/pageundturner/) Inhalt: "Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fisher war am Boden zerstört. Bei ihrem Abschied musste er Natalie zudem schwören, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen – und macht sich auf die Suche nach Natalie. Eine Suche, die seine eigene gutbürgerliche Existenz für immer zerstört. Und die ihm offenbart, dass die Frau, die er zu lieben glaubte, nie wirklich existiert hat …" Schreibstil: Der Schreibstil dieses bekannten Autors hat schon für zahlreiche Loebeshymnen gesorgt. Ich kannte den Autor Harlan Coben bisher nicht, und habe mit diesem Titel "Ich finde Dich" erstmals ein Buch aus seiner Feder kennengelernt und muss zugeben, dass dieser tiefenpsychologische und fesselnde Schreibstil Suchtpotential erhält. Harlan Coben begibt sich in einem Kriminalfall, der jeden Leser sofort mitnimmt, schockiert und an die Seiten fesselt. Ein Versprechen für die Ewigkeit, ein Tod, der die Offenbarung bringen soll, eine Suche, die den Protagonisten und verlassenen Mann Jake Fisher an die Grenze seiner Belastbarkeit bringt. Ein Krimiwerk, welches typische Sequenzen eines (Psycho-) Thrillers birgt und somit Krimi- und Thrillerliebhaber gleichermaßen bedient. Ein fesselnder Krimi, der auf höchstem Spannungsniveau verweilt, Entsetzen übt, mit lauten Noten für Fesselung sorgt, mit Wendung und Verblüffung für unerträgliche Spannung sorgt und so ein permanentes Spannungslevel aufrecht erhält, ohne große Spannungsspitzen nötig zu haben. Beklemmend und fesselnd wird es dann, wenn der Autor Coben in die Gedankenwelt der Protagonisten taucht, in ihre Seele blickt, die Gefühle nach außen kehrt, und er durch seine Ermittlungen eine grausame Wahrheit und Gewissheit an den Tag bringt. Dann habe ich das Gefühl: hier liest sich ein wirklich genial konstruierter, durchdachter und intelligenter Krimi. Hier ist sich Autor Harlan Coben seiner Schreiberei und seinem Geschick absolut sicher. Hier schreibt Können und Talent. Auch im Bereich der bis weit in die Vergangeheit reichenden Erkenntnisse, der authentischen Puzzleteile und den Wegen der Ermittlungen und der Suche nach Antworten und Erkenntnis zeigt der erfolgreiche Thrillerautor Harlan Coben gekonnt ausgenutztes Potential. Wirklich geschickt formuliert und diese Komponenten gekonnt in den Fall vernetzt. In den privaten Ermittlungen, Befragungen, Suchen und Erkennen legt der Autor enormes tiefenpsychologisches Material und Potential. Hier erfährt der gebannte Leser hautnah, welche Welt für Jake Fisher bröckelt und einen Scheiterhaufen des Schmerzes zurück lässt. So entsteht für die Leser ein durchsichtiges Band, welches Leser und Protagonist miteinander verbindet, solange dieser schreckliche Fall nicht gelöst und das Drama gestoppt ist. Neben privaten Einblicken und Background aus der gemeinsammen Zeit und der davor bietet Harlan Cobens Schreibstil neben Spannung und Beklemmungen auch den Anreiz zum eigenen Ermitteln und Mutmaßungen zu erstellen. In diesem hochtrabenden Krimithriller ist der Leser zum Mitdenken und Mithandeln animiert. Das ist spannend und macht Lust auf mehr. Diese Spannung und Euphorie zieht sich durch das ganze Buch und man gelangt an einem Punkt, wo man selbst als Leser tief in die Gefühlswelt der Charaktere eintaucht, bis gegen Ende der Ereignisse sich die Puzzleteile fügen und ein erschütterndes Bild entsteht. Charaktere: Die bereits routinierte AutorHarlan Coben hat in seinem aktuellen Kriminalfall Potagonisten erschaffen, die sehr authentisch und sehr real wirken. Allen voran natürlich Jake Fisher, der einst seiner verflossenen Liebe Nathalie ein Versprechen auf ewig gab. Ein Fehler, der sein ganzes Leben von einem Tag auf den anderen ummünzen wird. Neben den Hauptcharakteren im Thriller, hat der Autor eine Bandbreite an wichtigen und gut geschilderten Nebenrollen erschaffen, die er geschickt und auflockernd in die belklemmende Story und Handlung verwebt und einbringt. Persönlichkeitsmerkmale und Charakterzüge werden fein ausgearbeitet und lassen einen lebendig beklemmenden Thriller mit packender Kriminalstruktur entstehen und leibhaftig werden. Auch die Existenz um Natalie wird den Leser lange nicht mehr los lassen und dem Atem rauben. Ein Buch mit Recherche, Hintergrund und schlimmste Einblicke in die menschlichen Abgründe offenbart. Doch ist immer gleich alles so, wie es zu sein scheint? Hier bietet der Autor durch die Augen seiner Protagonisten in vielerlei Hinsicht großes Kopfkino, was mir sehr gut gefällt, eine Thematik die Gesellschaftskritik übt, mit authentischen Protagonisten in einem Todesfall, der es in sich hat. Dann erleben wir die ganzen Verkettungen, die zu diesen unglaublichen Psychogrammen der Charaktere führt, geschickt gemeistert! Auch das Opfer bringt nach und nach viele Geheimnisse ans Licht und Mutmaßungen, die unter die Haut gehen. Wir erfahren aus den Einzelschicksalen von Damals und das Hier und Jetzt. Auch die vielen interessanten Nebenrollen sind mit viel Herz und Sinn erschaffen und bieten eine vollkommen runde Kullisse für einen mörderischen Fall und nagenden Ermittlungen. Schauplätze: Auch hier konnte mich Halan Coben mit seinem Krimi-Thriller-Mix überzeugen und glänzt mit gutem Geschick, ein besonderer Pluspunkt. Denn der Autor bringt nicht nur die Schauplätze und darstellerischen Kulissen an die Leser, nein, er öffnet seinen Lesern den Weg in menschliche Abgründe, Neurosen und dem Schmerz die Wahrheit zu erkennen und mit den Folgen zu Leben. Zudem spielt der Thrillerautot Coben talentiert mit Sinnbildern, die er in seiner saloppen Manier in den Krimi einspielt und somit für Facette sorgt. Zudem spielt sie mit den Einblicken in geschundene Seelen und kranken Psychen. Faszinierend spannend und fesselnd. Meinung: 5 Sterne gibt es hier für diesen kurzweiligen und leider zu schnell gelesenen Thriller, des mir zuvor noch unbekannten Autors H. Coben. Für mich besitzt dieser Autor Suchtpotential und ich werde sicherlich noch weitere Werke aus seiner Feder verschlingen wollen. Nun möchte ich natürlich auch die vielen Stärken nennen, die dieses Buch besitzt und mir große Freude bereitet hat und das Lesen für mich zum Krimi-Thriller-Highlight gemacht hat. Autor Harlan Coben hat mich mit seinem psychologischen und eindringlichen Blickwinkeln und seinem sehr angenehmen Schreibstil überzeugt und mich mehr als begeistert, er hat einfach den Sinn für Feingliedrigkeit, den ich auch in diesem Werk mit diesem verheißungsvollen Titel für mich erhofft habe. Das zeigt sich auch an den Schauplätzen, Emotionen und Geflogenheiten. Ich kannte diesen Autor bisher nicht, werde aber sicherlich auch nach seinen bereits zuvor veröffentlichten Werken Ausschau halten. Neben der komplexen Handlung hat dieser talentierte Autor auch sehr intensive und eindringliche Charaktere erschaffen. Eine Mischung aus Sympathie, Unverständnis, Überraschungen und Verständnis. Sehr wunderbar abgestimmt. Zudem ist der Beginn des Buches ganz besonders. Anzumerken ist, dass sich der Leser einfach in der Pflicht fühlt, die Suche nach den Antworten und der lang fälligen Erkenntnis voranzutreiben, zu lenken und einzugreifen. Das bringt der Spannung aber nichts ab, im Gegenteil, der Leser fühlt sich gezwungen mit Jake zu fühlen und ihn auf den richtigen Weg zu bringen. Aufgrund dieses Aufbaus ist "Ich finde Dich" ein Krimi mit Hochspannung und berstenden Nervenkitzel auf hohem Niveau. Wirklich gut verwoben und umgesetzt. Cover / Buch: Das Cover, so besonders wie speziell. Das Cover zog direkt meine Blicke an. Der Titel macht neugierig und der Klapptext verspricht Nervenkitzel und Spannung pur! Die idyllische Landschaft ist beschattet von einer düsteren Vergangenheit. Nichts ist wie es scheint, nichts war, wie es hätte sein sollen. Aber man sei gewarnt: Das ist nur ein kleiner Anreiz auf das, was in dem Buch auf den Leser wartet! Der erste Eindruck läd bereits zu Assoziationen ein und genau das ist es, was der Leser im Buche finden wird! Der Autor: "Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bislang in 41 Sprachen übersetzt und stehen international immer wieder ganz oben auf den Bestsellerlisten. Harlan Coben wurde als erster Autor mit den drei wichtigsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award, und gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey." Fazit: Dieser Thriller ist definitiv sehr gewagt, erschreckend, provokativ, tiefenpsychologisch, aber auch sehr spannend und von stetiger Fesselung und Nervenkitzel. MUSS ein Krimi- und Thrillerliebhaber unbedingt kennenlernen, denn hier paaren sich beide Genre harmonisch zu einem gelungenen Werk!

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Ich finde dich

Von: Prettytiger

07.03.2015

Inhalt: Seit Jahren hatte Jake keinen Kontakt zu seiner großen Liebe Natalie. Nach ihrer Hochzeit nahm sie ihm das Versprechen ab, sich niemals wieder mit ihr in Verbindung zu setzen. Doch noch immer liebt er sie. Er denkt immer wieder an sie und fragt sich, wie ihr Leben wohl jetzt aussieht. Sein Versprechen hat Jacob jedoch nie gebrochen. Bis zu dem Tag, an dem er auf die Todesanzeige von Natalies Mann gestoßen ist. Er möchte sie noch ein einziges Mal sehen. Um einen Schlussstrich zu ziehen und sie vergessen zu können. Doch auf der Beerdigung trauert nicht etwa Natalie am Grab des Verstorbenen, sondern eine vollkommen andere Frau, die sich Jake als Delia vorstellt. Von ihr erfährt Jacob, dass Todd erschossen worden ist. Jake macht sich auf die Suche. Nach Natalie, nach seiner Vergangenheit, doch es scheint, als hätte seine große Liebe niemals existiert. Es gibt keinerlei Hinweise auf sie. Jake ahnt nicht, dass er sich mit seiner Suche selbst in große Gefahr begibt… Mein Eindruck: Die Geschichte beginnt zunächst recht harmlos. Die Spannung baut sich erst im Verlauf der Lektüre auf, sodass „Ich finde dich“ zunächst lediglich ein Roman ist. Der Leser lernt zunächst den Hauptcharakter Jacob Fisher kennen, erfährt Details aus seinem jetzigen Leben und seiner Vergangenheit mit Natalie. Harlan Coben entwickelt aus dieser scheinbar unverfänglichen Story jedoch einen packenden Thriller. Jake erzählt dabei aus der Ich Perspektive von seiner nervenaufreibenden Suche nach Natalie. Dadurch entsteht eine unglaubliche Realitätsnähe, denn wie auch Jacob, tappt der Leser sehr lange im Dunkeln und beginnt, an der psychologischen Standfestigkeit des Hauptcharakters zu zweifeln. Bildet sich Jake etwa bloß ein, dass er Natalie getroffen hat? Oder ist diese tatsächlich untergetaucht? Die Suche bringt Jacob an seine Grenzen, bis er schließlich an seinem ganzen Leben zweifelt. Unterstützt wird Jake stets von seinem besten Kumpel Benedict, der wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Konversationen zwischen den beiden sind locker und oftmals umgangssprachlich. Auch insgesamt gesehen ist die sprachliche Gestaltung eher einfach gehalten, was aber hervorragend zum Gesamtkonzept des Buchs passt. „Ich finde dich“ kommt im Gegensatz zu anderen Thrillern vollkommen ohne ein grausames Blutvergießen oder bestialische Morde aus. Vielmehr wird hier die psychologische Komponente thematisiert. Hierbei geht es niemals geradlinig zu. Der Autor weiß seine Leser zu verwirren und immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken. Die gesamte Handlung ist sehr komplex und undurchschaubar. Auch das Ende der Geschichte passt wunderbar zum Rest des Romans. Harlan Coben schließt hier Jakes eigenmächtige Ermittlungen ab und führt lose Enden zusammen, sodass alles einen Sinn ergibt. Ein passendes Ende, wenngleich es meiner Meinung nach in der Realität niemals auf diese Weise stattgefunden hätte. Insgesamt hat mir „Ich finde dich“ wirklich gut gefallen. Obgleich das Buch kein „typischer“ Thriller ist, weiß es dennoch mit einer packenden Story zu fesseln. Ich habe mich auf jeden Fall gut unterhalten gefühlt :)

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