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Rezensionen zu
Ich finde dich

Harlan Coben

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"Six years" lautet der Originaltitel - und den hätte ich mir gut auch im Deutschen vorstellen können, aber auch "Ich finde dich" passt gut zur Handlung. Die dreht sich dieses Mal um Jake Fisher, aus dessen Sicht der Thriller geschrieben ist und der als Professor für Politikwissenschaft an einem College lehrt und lebt - klingt erstmal wie einer der langweiligsten Protagonisten, den die Welt je gesehen hat. Unser Freund Jake hat es aber in sich und wird im Laufe der Geschichte vielleicht ein bisschen zu sehr zu einem Superhelden hochstilisiert - aber wenn Ende zwanzig ist, nunmal eher die Statur eines Footballers und früher als Türsteher gearbeitet hat, hat man wohl ein bisschen mehr drauf als der durchschnittliche Prof... Die Geschichte beginnt mit der Hochzeit der Frau, in die Jake sich unsterblich verliebt hat - nur heiratet sie einen anderen Mann und bittet unseren Protagonisten, sie in Frieden zu lassen und nicht zu kontaktieren. Obwohl Jake (und somit auch dem Leser) die ganze Sache ein bisschen Spanisch vorkommt, ringt er sich dieses Versprechen ab und hält es auch sechs Jahre lang. Bis die Todesanzeige des besagten Ehemanns über seinen Monitor flattert - der Zufall (oder eher der Autor) wollte es wohl, dass eben dieser Kerl ein ehemaliger des College ist, an dem Jake lehrt. Und wie der Titel des Buchs schon verrät, begibt sich Jake auf die Suche nach seiner ehemaligen (oder eher: noch immer aktuellen) Angebeteten und bringt sich damit in ganz schöne Schwierigkeiten... Zugegeben - an der einen oder anderen Stelle müssen die Fans von absolutem Realismus ein oder auch zwei Augen zudrücken (genauso wie bei Actionfilmen), denn unser gemächlicher kleiner Professor haut ein paar Dinger raus, die gestandene Stuntleute wohl staunen lassen würden (und analysiert diese übrigens innerhalb von Sekunden, sodass er seine Handlungen entsprechend abstimmen kann... erhm?). An einigen Stellen ist die Story einfach ein bisschen drüber, die handelnden Personen vielleicht ein bisschen zu beeinflussbar - das tut aber der Spannung der Geschichte nicht wirklich einen Abbruch. Ein bisschen gestalterische Freiheit sei Coben hier zugestanden, schließlich schreibt er keine Doku, sondern einen Thriller und der ist ihm - trotz kleinerer Schwächen - wirklich gut gelungen. Die Story nimmt schnell Fahrt auf und es ist mir nicht leicht gefallen, das Buch aus der Hand zu legen - ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Dass nämlich bei Jakes Angebeteter Natalie irgendwas im Busch ist, hat man als Leser schnell spitz - die große Frage ist natürlich, was... Und da kommt Coben die Ich-Perspektive sehr zu Hilfe, denn es ist schwer, nur mit dem Wissen des Protagonisten Schlüsse zu ziehen und die Lösung zu kennen, bevor auch Jake die richtigen Hinweise findet - so bleibt die Spannung auch lange erhalten. Natürlich ist noch eine Wendung drin, die man absolut nicht vorhergesehen hat (und auf die man eigentlich auch hätte verzichten können, aber ein bisschen Drama muss anscheinend auch sein) und die den armen Jake noch ein bisschen mehr beutelt - aber der Charakter bleibt insgesamt ein wenig flach. Hier und da blinzt mal ein bisschen was von seiner psychischen Konstitution durch, aber ein wirklich gutes Bild von der Persönlichkeit erhält man hier kaum. An der einen oder anderen Stelle fragt man sich doch, ob der gute Mann nicht einfach nur Wahnvorstellungen hat und sich Natalie nur eingebildet hat - aber recht schnell (und vor allem drastisch) wird klar, dass es gar so einfach dann doch nicht ist. Teilweise bleibt es zwar ein wenig schleierhaft, warum sich Jake jetzt gerade so verhält, wie er es tut (und warum er das überhaupt kann!) - aber der Storyline zuliebe kann ich da drüber hinwegsehen. Mich hat "Ich finde dich" definitiv gepackt und auch wenn das Ende ein bisschen von hinten durch die Brust ins Auge ist - es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen und definitiv auch Interesse an den weiteren Thrillern geweckt.

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Erscheinungsjahr in Deutschland: 2014 im Goldmann Verlag Seiten im TB: 415 Genre: Thriller Harlan Coben wurde mir von dem deutschen Thriller Autor "Uwe Alexi" ans Herz gelegt. Die "Randomhouse Verlagsgruppe Deutschland" war so nett mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen. Dafür erst mal ein herzliches Dankeschön. Nun zum Buch. Gleich vorneweg, so liebe ich Thriller! Gleich vom Anfang an gefiel mir der Schreibstil, welcher ohne Schnörkel, sehr klar und einfach zu lesen ist, trotzdem raffiniert den Leser schwebend in jedes Szenario führt, nah am Geschehen teilnehmen lässt, das man sich mittendrin wiederfindet, mitfühlt, und gleichzeitig wird eine feine und doch immer stärker werdende Spannung aufbaut, die im gesamten Buch erhalten bleibt. Auch schafft es Harlan Coben mit Details so zu spielen, das sie der Story zusätzliche Würze und Genuss verleihen. Die Story ist glaubhaft, nachvollziehbar und hat den "Thrill" den ich mir von einem Thriller erwarte. Beim lesen vergisst man die reale Welt um sich herum und spürt das Leiden aber auch die Freude, und nicht zuletzt die Liebe der Protagonisten. Die Geschichte ist aus der Sicht des Hauptprotagonisten Jake Fisher geschrieben und ist kein klassischer Täter Ermittler Opfer Thriller, da die Polizei nur eine Nebenrolle spielt. Sie spielt hauptsächlich im Osten der USA.Hier ist ein junger Professor auf der Suche nach, seiner verschwundenen großen Liebe, der er versprechen musste sie eben nicht zu suchen. Das Versprechen bricht er nach einem Ereignis. Und begibt in auf der Suche nach Ihr in eine Welt, die für einen Akademiker nicht gerade Alltag bedeutet. Ganz und gar nicht!!! Diesen Thriller legt man nicht einfach so aus der Hand, er hat sehr grosses Suchtpotential. Auch Harlan Coben als Autor überzeugt so sehr, das ich ihn auf meiner persönlichen "Liebsten Autoren"-Liste stehen sehe, aber dafür wird erst noch ein Vergleichswerk bald von ihm gelesen. Ein Künstler hat dann gute Arbeit geleistet, wenn das Herz, die Gefühle erreicht werden, egal auf welche Art und Weise. Harlan Coben hat das mit diesem Thriller 100% erreicht. Ich bedanke mich für diese Geschichte Mr. Harlan Coben, you did a fantastic job. Peter Arens

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Spannung Pur!

Von: Leapunch

26.07.2015

Das Cover hat mich sehr angesprochen, da ich düstere und schlichte Cover liebe, es ist ein wiederkehrendes Grundkonzept, aller Bücher von Harlan Coben, eine düstere und magisch in Scene gesetzte Landschaft und dann in großen Lettern der Titel des Buches. "Ich finde dich" hat mich magisch angezogen! Der Schreibstil ist spannend, fließend und angenehm zu lesen. Auch werden Kapitel erst dann beendet wenn die Handlung recht abgeschlossen ist und nicht mitten drin, sodass man das Buch auch mal gewissenhaft zur Seite legen kann. Ich muss sagen am Anfang habe ich gegrübelt ohne Ende, was könnte dahinter stecken, was ist mit Natalie passiert, Lebt sie überhaupt noch, alles Fragen die ich mir gestellt habe und die auch erst zum Schluss des Buches geklärt werden. Besonders gut finde ich, das die Handlung nicht vorhersehbar ist, ich mag es wenn die Spannung sich vom Anfang bis zur letzten Seite zieht und sich dann am Ende entlädt. Die ersten hundert Seiten waren sehr durchwachsen und ich habe zwischendurch Angst gehabt, das sich das durch das ganze Buch zieht aber dem war nicht so. Gebt dem Buch eine Chance und seid nicht traurig wenn man in den ersten hundert Seiten erstmal nur etwas aus der Vergangenheit des Protagonisten erfährt. Denn glaubt mir, das Buch zieht einen danach in seinen Bann! Fazit: Ein wirklich spannender Thriller, der für jeden Geschmack etwas dabei hat, Verschwörungstheorien inklusive und ein tolles Ende. Viele schöne Lesestunden mit viel Spannung und Nervenkitzel hat mir dieses Buch bereitet. Kann ich euch nur empfehlen und es wird definitiv auch nicht das letzte von ihm sein was ich lesen werde.

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+++ meine Meinung +++ Der Protagonist dieses Werks ist Jake Fisher. Er ist Professor an einer Universität und führt uns durch das Buch mit all seinen Gedanken, Eindrücken und Empfindungen. Dabei ist er oft selbstkritisch und realistisch aber auch gelegentlich etwas stur und in meinen Augen auch ab und an etwas naiv. Die Geschichte beginnt mit ein paar liebevollen Szenen mit Jake und Natalie und endet mit der plötzlichen Hochzeit von Natalie und einem angeblich alten Liebhaber. Dann findet man sich 6 Jahre später wieder. Jake entdeckt auf der Universitätsinternetseite die Todesanzeige dieses mysteriösen Liebhabers und fängt an zu recherchieren. Er bricht sein Versprechen, sie nie mehr zu kontaktieren, und nimmt Kontakt zur Witwe auf, die sich aber nicht als Natalie entpuppt. Daraufhin versucht er, der ganzen Sache auf den Grund zu gehen und merkt erst sehr spät, dass er sein Leben mit aufs Spiel setzt. Doch von Natalie fehlt jede Spur. Er gibt aber nicht auf, denn er liebt sie noch immer. Wird er Natalie rechtzeitig finden und ihrem Geheimnis auf die Spur kommen? Gibt es ein Happy End? Was hat seine Universität mit der ganzen Sache zu tun? Und warum kann er auf einmal seinem besten Freund nicht mehr trauen? Um dies heraus zu finden, müsst Ihr selbst in dem Buch versinken. Ich habe mich schnell rein lesen können. Man spürt förmlich die Liebe der beiden – wie es knistert. Umso trauriger ist man, dass sie plötzlich jemand anderen heiratet und fragt sich, warum… Erst im Laufe der Geschichte stolpert Jake über zahlreiche Puzzleteile, die sich später immer mehr zusammen fügen und über diese Wendung ist man schon verwundert. +++ Fazit +++ Ein gelungener Thriller mit vielen energiegeladenen Stellen und einem roten Faden bis zur letzten Seite. Zwischendrin ist es mir auch mal zu langatmig – aber vielleicht war ich auch nur zu ungeduldig, weil ich dringend wissen wollte, wie alles ausgeht. Am Ende passen die Puzzleteile zusammen, auch wenn es zwischendurch doch sehr verwirrend ist, und alles ergibt einen Sinn. Ich fühlte mich gut unterhalten und fand es interessant, wie Jake oft selbstkritisch an die Sache ran ging. Selten musste ich auch mal den Kopf schütteln, da ich mir dachte, wie doof kann man sein. Aber ich denke das gab dieser Story die notwendige Würze. Der Autor hat es verstanden, die entsprechenden Stellen spannend und fesselnd zu gestalten. Ich bin begeistert von dem Buch und wollte es nur ungern zwischendrin aus der Hand legen. Das Buchcover finde ich sehr ansprechend und strahlt in meinen Augen eine innere Ruhe aus, die aber gar nix mit dem Thriller zu tun hat. Dennoch hätte ich im Buchladen danach gegriffen und es auch gekauft, da der Text des Buchrückens mich angesprochen hat. Im Buch ist außerdem eine Leseprobe zu seinem nächsten Thriller >>Ich vermisse Dich<< im Anschluss zu finden. Ich selbst habe darauf verzichtet, da ich mir das Buch so oder so ordern werde, denn der Autor konnte mich für sich begeistern. Klare Buchempfehlung – es lohnt sich! Euer Lenchen

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Verschwunden

Von: wal.li

16.07.2015

Jake Fisher ist völlig am Boden zerstört als seine Freundin Natalie ihm mitteilt, sie werde einen anderen heiraten. Eigentlich kann er es nicht glauben und deshalb besucht er die Hochzeit, er will Gewissheit haben. Dort nimmt Natalie ihm das Versprechen ab, sie in Ruhe zu lassen und nie nach ihr zu suchen. Sechs Jahre hält sich Jake daran, doch dann findet er auf der College-Seite die Todesanzeige ihres Mannes. Sollte er jetzt noch an sein Versprechen gebunden sein, vergessen hat er Natalie nie. Was, wenn ein Mensch nicht gefunden werden will? Welche Lebensgeschichte führt dazu, den Wunsch zu hegen, für immer von der Bildfläche zu verschwinden? Recht harmlos fangen Jakes Nachforschungen mit dem Besuch der Trauerfeierlichkeiten des Ehemannes an. Doch schon beginnen die Puzzlestücke nicht mehr zusammen zu passen. Verwirrt beginnt Jake weiter Dinge zu hinterfragen, die ihm vorher selbstverständlich schienen, und zunächst scheint jede Frage auf ein totes Gleis zu führen. Doch auch als Jake eindeutig klar gemacht wird, das es für ihn gefährlich werden könnte, lässt er nicht nach eher im Gegenteil. Mit den Geheimnissen, die sich um Natalies Vergangenheit ranken, erzeugt der Autor große Spannung. Ist die Neugier einmal geweckt, begibt man sich mit einem auf die Seiten gesenkten Haupt in das Abenteuer der Lösung des Rätsels. Vielleicht mag man einige Winkelzüge nicht so einfach nachvollziehen können, doch die logisch schlüssige und überraschende Geschichte zieht einen einfach in ihren Bann. Wirkt das Aufspüren der kleinsten Hinweise vielleicht zu Beginn etwas manisch, merkt man doch schnell, dass Jake, in dem er seinem Herzen folgt, schließlich auf den richtigen Weg geführt wird. Ein ausgesprochen fesselnder Thriller, eine Tour de Force einer Liebe, der man unbedingt ein Happyend wünschen würde.

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Mit "Ich finde dich" hat mich der Autor Harlan Coben anfänglich ganz schön an meine Lesegrenzen gebracht. Bei Seite 50 wollte ich es schon weglegen, da der Hauptprotagonist Jacob (Jake) Fisher definitiv zu viel erzählte.  Über sich, seinen Professorenjob, seine verschwundene Liebe Natalie, über Gott und die Welt. Trotzdem blieb ich dran, der Schreibstil war einfach zu klasse.  Jake hatte einige Witzeleien, ironische Bemerkungen und dumme Sprüche auf Lager und nahm sich auch selbst ganz gerne auf die Schippe. Außerdem war da so eine unterschwellige Spannung die ich anfänglich nicht deuten konnte. Ab Seite 141 war ich dann überzeugt, dieses Buch musste ich weiterlesen, denn Bob und Otto kamen Jake besuchen..... Erstmal kurz zur Story: Jakes große Liebe Natalie, die er gerade mal 3 Monate kannte, gab ihm überraschend den Laufpass, heiratete einen Anderen und bat Jake sehr eindringlich sie in Ruhe zu lassen und sie nicht zu suchen. Daran hielt Jake sich 6 Jahre lang, konnte Natalie aber nicht vergessen. Bis er plötzlich in einer Todesanzeige den Namen von Natalies Mann fand......damit war sein Versprechen hinfällig und Jake fing an zu suchen......allerdings war er nicht der einzige......ein sehr gefährliches Unterfangen wie sich bald herausstellt. Jake Erzählungen am Anfang mussten einfach sein, sie gaben den Startschuss zu dieser genialen Geschichte. Eine Art Einführung, um alles was später kommt, zu begreifen. Sehr schön fügt sich eins in andere. Personen, Handlungen, selbst Bilder bekommen irgendwann ihren Platz oder Sinn. Zwar ist Jake schon ein bisschen zu cool, mutig und supermanlike gezeichnet, was ihn aber kein Stück unsympathisch machte. Irgendwie hat er auch so ein bisschen was vom schrulligen Collegeprofessor, ist er ja auch! Die Langsamkeit am Anfang steigert sich in ein sehr spannendes, temporeiches Abenteuer. Es gibt viele Verwirrungen, falsche Verdächtige, seltsame Ereignisse und den ein oder anderen Toten. Wie es sich für einen Thriller gehört, da darf auch mal etwas übertreiben werden. Worauf alles hinausläuf, wurde logisch und einfallsreich geschildert.  Offene Fragen zum Schluß? Fehlanzeige! Happy End? Selber lesen! Mein erstes Buch von Harlan Coben aber definitiv nicht mein letztes. Gerne vergebe ich dafür 5 von 5 Sternen.  c ) K.B 06 / 2015

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Auf diesen Thriller war ich wirklich super gespannt. Von Harlan Coben hatte ich schon viel gehört, seine Bücher gehören mittlerweile zu Bestsellern und der Autor hat für seine Bücher wirklich schon viele Preise gewonnen. Umso gespannter war ich auf "Ich finde dich", das mich mit seinem Klappentext und dem mysteriösen, aber doch simplen Cover lockte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir persönlich super leicht. Harlan Coben hat einen super angenehmen Schreibstil, das Buch lässt sich einfach und schnell lesen. Außerdem hat der Autor einen guten Sinn für Humor und verfügt über einen tollen Wortwitz, den er auch in dieses Buch einfließen lassen hat. Ich musste nicht gerade wenig beim Lesen öfters mal schmunzeln :) Die Grundidee vom Buch gefiel mir super. Wir begleiten den Collegeprofessor Jake Fisher auf seiner Suche nach seiner großen Liebe und Ex-Freundin Natalie, sechs Jahre, nachdem er ihr versprochen hat, nicht nach ihr zu suchen, nachdem sie einen anderen geheiratet hat. Anfangs rätselte ich noch stark mit, was wohl hinter dem mysteriösen Tod von Natalies Ehemann steckt, der die Aufmerksamkeit von Jake weckt und nachdem er sich auf die Suche nach Natalie macht. Die Geschichte wurde immer mysteriöser und spannender, immer mehr Sachen passierten, wo ich mir dachte: "Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Wie will der Autor das bloß am Schluss alles auflösen?" Etwa ab der Hälfte des Buches wird langsam aber bestimmt deutlich, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Aufmerksame Leser könnten schon am Anfang auf die Auflösung kommen, ich persönlich hatte damit jedoch nicht gerechnet. Nach und nach werden alle Puzzleteile zusammengesetzt und ergeben am Ende auch ein schlüssiges Gesamtbild, es bleiben gegen Ende keine offene Fragen übrig. Jedoch störte mich die Auflösung, ich mochte nicht, in welche Richtung das Buch am Ende geht und was letztendlich hinter der mysteriösen Geschichte steckt. Gegen Ende wurden dem Leser viele (meiner Meinung nach zu viele) Fakten auf einmal aufgetischt, die teilweise sehr komplex waren. Da es relativ viele Personen in der Geschichte gibt, musste man richtig mitdenken, um die Auflösung am Ende wirklich verstehen zu können. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass kaum Überraschungsmomente in dem Buch zu finden waren. Wie gesagt mochte ich den humorvollen Schreibstil des Autors, doch meiner Meinung nach blieben aufgrund des Humors manchmal leider die Spannung und die Überraschungsmomente aus. Nichtsdestotrotz hat Harlan Coben mit "Ich finde dich" einen soliden Thriller geschaffen, der sich einfach und leicht lesen lässt und mit einem schlüssigen und gut recherchierten, fast schon sehr konstruierten Ende daherkommt. Leider hat mir die Wendung des Buches nicht so gut gefallen, außerdem kamen die Spannungsmomente zu kurz. Lieben Dank an Page & Turner für die Bereitstelllung dieses Rezensionsexemplares.

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Zum Cover: Das Cover wirkt etwas düster. Es zeigt eine Hütte auf einem Hügel, ich finde es passt sehr gut zur Geschichte, da im Buch das Haus erwähnt wird und es stellenweise auch düster zur Sache geht. Zum Inhalt: Jake Fisher ist ein Professor an einer Universität in den Staaten und lebt ein recht langweiliges Leben. Natalie, seine große Liebe, lässt ihn vor sechs Jahren sitzen und heiratete völlig aus dem nichts und total überstürzt einen anderen. Jake nimmt an der Hochzeit teil an der Natalie ihm das Versprechen abnimmt sie und ihren Mann für immer in Ruhe zu lassen und nicht nach ihr zu suchen. Er hält sich auch daran, bis er sechs Jahre später durch Zufall die Todesanzeige von Todd dem Ehemann von Natalie sieht. Schnell kommt er auf den Gedanken nach Natalie zu suchen, obwohl er nicht weiß was er ihr sagen soll wenn er sie findet, gibt er die Suche nicht auf. Er begibt sich auf die Beerdigung von Todd und muss feststellen, das dieser nicht nur einen 16- jährigen Sohn sondern auch eine völlig andere Frau und eine Tochter hatte. Vollkommen verwirrt reist Jake wieder ab ohne ein Wort mit der Familie zu wechseln. Die Suche nach Natalie geht in die Vollen, kein Treffer auf Facebook, Twitter, Google oder sonstigen Adressverzeichnissen. Jake verzweifelt und auch sein bester Freund versucht ihm einzureden sich das alles mit Natalie nur eingebildet zu haben. Aber Jake möchte das Ganze nicht auf sich beruhen lassen und beschließt sich an Natalies Schwester und ihre Mutter zu wenden, doch eigenartigerweise können sich diese nicht an Jake erinnern, auch der Pfarrer, der kleinen Kapelle in der Natalie geheiratet hat, kann sich nicht an diese Hochzeit erinnern. Durch seine Hartnäckigkeit begibt er sich in eine gefährliche Hetzjagd und riskiert sein Leben auf der Suche nach seiner großen Liebe. Meine Meinung: Ein absolut mitreißender Thriller. Der Autor hat es geschafft mich mit seinem Schreibstil zu fesseln und mich immer weiter in seine Geschichte hineinzuziehen. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Er hat genau die richtigen Worte gefunden um die Spannung aufzubauen und dies das ganze Buch über zu halten. Er springt öfters in de Vergangenheit zurück zu der Zeit in der Jake und Natalie noch zusammen waren. Der Übergang zurück in die Gegenwart gelingt ihm reibungslos. Er beschreibt die Gefühle und Gedanken vom Protagonisten so gut, dass man sich problemlos in diesen hineinversetzen kann. Mein Fazit: Ein atemberaubender Thriller der durch seine angenehme Schreibweise auch für zartbesaitete zu empfehlenswert ist.

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