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Rezensionen zu
Gotteslüge

Kathrin Lange

Faris-Reihe (2)

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--- Verlag: blanvalet --- Seitenzahl: 416 --- Teil einer Reihe?: Ja, es ist Der zweite explosive Fall für Faris Iskander. Das erste Buch trägt den Titel “40 Stunden”. --- Inhalt: Der Ermittler Faris Iskander gehört zur Berliner Sondereinheit SERV (Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen) wird zu einer Geiselnahme gerufen, als er gerade von der Ermordung seiner Ex-Verlobten erfahren hat. Doch schnell wird deutlich, dass wesentlich mehr dahinter steckt und das Ganze ein persönliche Note hat, denn ein mit einem Sprengstoffgürtel bewaffneter Mann überbringt Faris eine Botschaft. Sie lautet: “Das nächste Mal wirst du auf den Auslöser drücken.”. Fairs beginnt sich schnell zu fragen, wer hinter alle dem stecken könnte… --- Rezension: Ich muss wirklich sagen, dass mich dieser Thriller unglaublich schnell in seinen Bann gezogen hat, trotzdem habe ich das Buch abgebrochen. Das liegt daran, dass mir das Buch einfach zu “heftig” und “realistisch” erschienen ist besondern angesichts der Vorkommnisse der letzten Wochen. Besonders durch die Perspektivwechsel wurde ich “gezwungen” mich mit den Gedanken des Terroristen auseinander zu setzen. Das war mir persönlich zu viel. Außerdem hätte ich unglaublich gern gewusst, was genau denn nun “vorher” passiert ist, denn ständig wird darauf Bezug genommen – vielleicht hätte ich wirklich auch zuerst den ersten Teil lesen sollen. Vielleicht hätte mich das Ganze Thema dann auch nicht so sehr erschreckt, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist der Thriller sehr spannend und sicher lesenswert aber für mich persönlich im Moment “zu nah an der Realität”, denn ich habe auch noch in Berlin gesessen, während ich dieses auch las. Daher kann ich es auch nur eingeschränkt weiter empfehlen. Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr gut und das Buch unglaublich fesselnd, nur ist es vielleicht einigen Menschen so wie mir thematisch zu “heftig”.

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Faris Iskander, Kommissar in der Sondereinheit für Ermittlungen bei religiös motivierten Verbrechen (SERV), kann einem fast schon ein wenig leid tun: Hat er im Berlin-Thriller „40 Stunden“ gerade erst den Verlust seines Partners und das Trauma mehrerer verheerender Anschläge in der Hauptstadt verarbeiten müssen, so gönnt ihm Autorin Kathrin Lange auch in der Fortsetzung „Gotteslüge“ keine Verschnaufpause und schickt ihren Helden direkt hinein in die nächste Katastrophe. Dabei erwischt Faris gleich einen besonders schwarzen Tag, denn er erfährt nicht nur vom Mord an seiner ihm immer noch nahe stehenden Ex-Freundin, sondern landet auch mitten in einem Geiseldrama, das die Erinnerungen an die Ereignisse des vergangenen Herbstes sofort wieder hochkommen lässt: Wieder droht ein Sprengstoffattentat, wieder ist Faris Iskander mittendrin und wieder steht das Leben vieler Unschuldiger auf dem Spiel. Man fühlt sich beim Lesen der ersten Kapitel also fast schon zwangsläufig an den Vorgängerband erinnert, denn die Parallelen zwischen „40 Stunden“ und der Ausgangssituation in Iskanders neuem Fall sind nur allzu augenscheinlich. Klingt zunächst nicht besonders einfallsreich und wie ein Aufguss des ersten Buches, allerdings hat Kathrin Lange im Verlauf der knapp über 400 Seiten noch einige böse Überraschungen auf Lager. Auch die Fortsetzung zeichnet dabei ein enorm hohes Erzähltempo aus: Der Prolog liefert bereits einen kurzen und hochdramatischen Ausblick auf die drohende Katastrophe, es folgen der Hotelmord und das Geiseldrama – es geht Schlag auf Schlag und fast im Kapiteltakt entwickelt sich der Tag für Faris Iskander zu einem Albtraum, der das bisher erlebte noch zu übertreffen scheint. Und diese hohe Schlagzahl kann Kathrin Lange auch in der Folge aufrechterhalten, sodass man Gotteslüge schon nach kurzer Zeit kaum noch aus der Hand legen möchte. Da stört es auch kaum, dass sich manche Elemente des Vorgängers wie die Bedrohung durch Sprengstoffanschläge oder die von vielen religiösen Motiven geprägten Ermittlungen wiederholen – schließlich hat sich Lange durch die Wahl des Spezialgebiets ihrer Sondereinheit bewusst für einen Fokus auf diese Themen entschieden und wird dies wohl auch für die kommenden Bände so beibehalten. Und es ist auch kein Ärgernis, dass Faris Iskander im Verlauf der Geschichte zu einem zweiten Bruce Willis (eine winzige „Stirb Langsam“-Referenz in der Story wirkt dabei alles andere als zufällig) mutiert und von jeglichen körperlichen Hindernissen wie Rippenprellungen oder Schusswunden unbeeindruckt durch Berlin jagt – „Gotteslüge“ ist vielleicht nicht immer hundertprozentig realistisch, dafür aber einfach ungemein packend, und das sowohl durchgängig als auch mit stets immer noch ansteigendem Spannungsniveau. Dazu trägt auch die wie schon in „40 Stunden“ sehr kurze Zeitspanne der Geschichte bei, denn auch dieser Fall spielt sich zwischenzeitlich fast in Echtzeit ab. „Gotteslüge“ könnte fast der perfekte Spannungsroman sein: Die Story ist wahnsinnig rasant, voller dramatischer Wendungen und auch Faris Iskander gibt in seinem zweiten Auftritt eine deutlich komplexere Figur ab, sodass ich diesmal viel besser mit ihm mitfiebern konnte als im Vorgänger. Zudem gelingt Kathrin Lange auch noch ein furioser Schlussakt mit einem wirklich überraschenden Plottwist und beinahe atemberaubenden Nervenkitzel – wenn sich zwischen all der Dramatik nicht einige haarsträubende Ungereimtheiten auftun würden. Die Auflösung ist zwar verblüffend, erscheint aber in vielen Punkten einfach überhaupt nicht plausibel und oft widersprüchlich zu einigen zuvor erwähnten Details. Zwar deutet die Autorin bereits an, dass einige Sachverhalte wohl erst im nächsten Band vollständig erklärt werden, trotzdem hinterlassen diese kleinen Logiklöcher einen faden Beigeschmack und trüben den ansonsten sehr guten Gesamteindruck zum Abschluss ein wenig. So ist „Gotteslüge“ insgesamt ein guter und jederzeit mitreißender Thriller, mit einer etwas glaubwürdigeren Schlusspointe wäre aber noch ein wenig mehr drin gewesen. Nichtsdestotrotz gibt es aber nicht nur für Fans der Vorgängers eine klare Leseempfehlung!

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Gott ist allmächtig - ist er das ?

Von: Christiane Petra

16.03.2015

Die Handlung ist ein astreiner Thriller, mit einem durchgängig hohen Spannungsbogen, wobei man zwischen der vordergründigen Spannung, durch die Szenen und der hintergründigen Spannung, durch die psychologischen Raffinessen und Interaktionen der Figuren differenzieren muss. Diese Mischung der Spannung in der Handlung ist es aber auch, die mich an die Geschichte fesselt, mich zwingt in diese einzutauchen, aber gleichzeitig nicht glauben lässt, dass ich durch die Geschichte getrieben oder gehetzt werde. Die Handlung überrascht dabei ein um das andere Mal, mit absolut nicht vorhersehbaren Wendungen und kleinen Andeutungen, die mir die Gänsehaut über den Körper jagen und das Adrenalin durch das Blut treiben. Durch einen immer wiederkehrenden Wechsel der Perspektive, erlebe ich die Geschichte aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln und habe dabei das Gefühl alles zu erleben, was die Figuren auch erleben. Gleichzeitig schafft es die Autorin menschliche Abgründe aufzudecken, die mir persönlich eine Übelkeit in den Magen legen und ein seltsam ungewohntes Gefühl der Hilflosigkeit hinterlassen. „Frau Lange liegt das Schreiben im Blut – sie verwendet Attribute, Beschreibungen und Wörter in ihrem Roman, die jede Szene so real wie im Kino auf der Leinwand erscheinen lassen.“ Die Geschichte ist an sich gut konstruiert und führt in etwa das fort, was ich schon in dem Debütroman der Autorin angedeutet worden ist. Faris Iskander, als leitender Oberhauptkommissar steht wieder im Zentrum der Geschichte und muss sich dem nächsten Anschlag stellen. „Faris Iskander und die Bomben – ein Trauma trifft auf die Wirklichkeit.“ Manches Mal, ist mir das Trauma von Faris Iskander zu omnipräsent und ich finde es dominiert die Geschichte zu sehr und hemmt zeitweilig den roten Faden der Geschichte. Neben den konstruierten Wirklichkeiten, sind es aber auch die aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, denen sich die Autorin annimmt und die sie in diesem Roman verarbeitet. Sie beginnt bei den kritischen sozialen Milieus, arbeitet sich zum Islamismus und Fundamentalismus vor, um dann bei den neu modernen Cloud Systemen und deren Gefahren zu enden. Nicht oft benutzt die dabei das gleiche Schwarz-weiß Muster, das sie zuvor kritisiert hat. Manche dieser Aussagen klangen mir persönlich, daher zu abgedroschen und zu klischeehaft, auch wenn sie im Kern vielleicht der Wahrheit entsprechen und sicherlich erwähnt werden müssen. Das FAZIT Was bleibt ist eine Geschichte, die von einem Kommissar dominiert wird, der alles möglich versucht sich und die Menschen, die er liebt zu schützen. Den Plot, den die Autorin konstruiert, ist in großen Teilen gut durchdacht und entspricht dem was man von einem guten Thriller erwarten würde. „Spannung, eine Achterbahn der Gefühle und auch ein Gänsehaut –Feeling, sind mir als Leser gewiss gewesen.“ Und dennoch fehlte mir bei diesem zweiten Teil, das berühmte „gewisse Etwas“, das den ersten Teil „40 Stunden“ so besonders und so herausragend gemacht hat. Daher gibt es für diesen Teil "nur" 4 Sterne.

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lesenswerter Nachfolgethriller

Von: Jörg Häusler aus Holzwickede

16.03.2015

Die Fans haben knapp ein Jahr darauf gewartet, doch nun ist Faris Iskander, muslimischer Ermittler der Berliner SERV (Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen), zurück. Schon der knappe aber brisante Prolog lässt darauf schliessen, daß es sich bei "Gotteslüge" erneut um einen spannenden, Nerven zerfetzenden Thriller handeln wird, und der Leser wird in der Hinsicht nicht enttäuscht. Faris sieht sich an einem Tatort mit seiner ermordeten Ex-Verlobten konfrontiert und wird direkt, noch unter Schock stehend, zu einer Geiselnahme gerufen, da der Selbstmordattentäter nach ihm verlangt. Faris kann die Explosion nicht verhindern und erkennt, daß der Kopf hinter der Aktion weitere üble Pläne schmiedet. Doch sind die Motive religiöser Natur oder handelt es sich um das Begleichen einer alten Rechnung? Wie auch im ersten <a href="http://huskie-style.de/40-stunden-von-kathrin-lange/" title="40 Stunden" target="_blank">Band</a> kommt es zu einem atemberaubenden Katz-und Mausspiel, welches Faris an seine äußersten Grenzen führt. Faris´ Ritt auf der Rasierklinge ist dieses Mal noch emotionaler, und als Leser reitet man unweigerlich mit. Sprengstoff, Bomben, Geiseln? Auf den ersten Blick scheint es so, als ob Kathrin Lange sich des Strickmusters des ersten Thrillers bedient hat. Das scheint aber nur auf den ersten Blick so, denn sie hält einige unerwartete Wendungen parat, die den Leser an die Geschichte fesselt und mitreisst. Das Erzähltempo ist erneut rasant, der Schreibstil flüssig und die Cliffhanger am Ende der Kapitel perfekt gesetzt, vor allem in Kapitel 15, wo selbst mir für einen Augenblick der Atem gestockt hat. :D Die handelnden Personen,ihre Gedankengänge und Handlungen sind detailliert beschrieben, so daß ich "Gotteslüge" atmosphärisch als noch dichter empfunden habe als den ersten Band. Das Ende dieses Thrillers könnte meiner Ansicht nach noch für einige Diskussionen unter den Fans führen. Für mich ist diese letzte Wendung zwar handwerklich passend angesetzt, hinterlässt bei mir dennoch ein etwas schales Gefühl, da nicht alle Fragen abschließend beantwortet werden. Aber wer die James Patterson-Thriller mit Alex Cross kennt, weiß nach einer gewissen Bedenkzeit damit umzugehen.

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Klappentext: Was anfangs wie eine Geiselnahme aussieht, entpuppt sich für Faris Iskander als ein Fall mit ungeahnt persönlicher Dimension: Ein mit einem Sprengstoffgürtel bewaffneter Mann überbringt Faris eine Botschaft. Sie lautet: »Das nächste Mal wirst du auf den Auslöser drücken.« Faris kann sein eigenes Leben retten, als die Bombe explodiert. Doch er ahnt, dass ein alter Feind einen teuflischen Plan für ihn ersonnen hat. Und der schreckt weder vor Entführung zurück noch vor kaltblütigem Mord. Denn schließlich will er Zeuge werden, wie Faris selbst zum Attentäter wird. Der erste Satz: Der Bombengürtel um seine Hüften schien Tonnen zu wiegen. Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch der Autorin, daher war ich sehr gespannt ob sie meine Erwartungen erfüllen würde. Das Cover, der Titel sowie der Klappentext haben mich sofort überzeugt. Nun nach dem lesen kann ich sagen, ich habe selten einen derart spannenden Thriller gelesen der auch noch von der Thematik her brandaktuell ist. Man beginnt mit dem lesen und wird durch einen Prolog in die Vergangenheit von Faris zurück geworfen. Ich finde diesen Prolog zu beginn super gewählt denn er steigert die Spannung und zudem zeigt er dem Leser was Faris erleben musste. Faris bleibt nicht viel Zeit um sich von den Geschehnissen zu erholen, denn nun wurde seine Ex Verlobte tot aufgefunden, sie wurde brutal ermordet, während Faris noch am Tatort ist und unter Schock steht kommt schon die nächste schlechte Nachricht für ihn. Ein Selbstmordattentäter will sich und seine zwei Geiseln in die Luft sprengen, auf Verhandlungen mit der Polizei lässt er sich nicht ein, er will nur mit Faris sprechen..... Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig dadurch lässt sich das Buch sehr angenehm lesen. Ich muss ja zugeben das ich dieses Buch verschlungen habe dadurch habe ich es in Rekordzeit ausgelesen. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben. Faris ist ein starker Protagonist der aber auch sein Päckchen zu tragen hat. Es plagen ihn schwere Schuldgefühle, denn er gibt sich die Schuld am Tod seines Partners. Auch die anderen Charaktere hat die Autorin wunderbar beschrieben, ich als Leser konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch die Gedanken und Gefühle der Charaktere hat die Autorin gut beschrieben und da gestellt. Die Handlung ist spannend und mitreißend. Als Faris wieder einen Selbstmordattentäter gegenüber steht habe ich den Atem anhalten müssen. Derart spannende Szenen gab es immer wieder, doch geschickte Wendungen machten es mir nicht möglich den wahren Täter zu erkennen. Doch das ist das was einen richtig guten Thriller für mich aus macht. Wie ihr sehen könnt bin ich restlos begeistert, daher kann ich euch dieses Buch nur ans Herz legen. Besonders Thriller Leser sind mit diesem Buch bestens bedient! Das Cover: Das Cover fiel mir sofort auf, zusammen mit dem Titel bleibt es im Kopf. Die Gestaltung und die Farbwahl sind klasse gewählt und passen hervorragend zum Buch. Fazit: Mit Gotteslüge ist der Autorin ein spannungsgeladener Thriller gelungen. Eine rasante Handlung und starke Protagonisten machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Von mir bekommt dieses Buch daher 5 Sterne!

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