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Rezensionen zu
Über uns der Himmel

Kristin Harmel

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Kate Waitman führt ein schönes Leben. Ihr Mann Patrick und sie sind frisch verheiratet, beide haben viele Pläne und sind sehr verliebt. Doch im nächsten Moment ändert sich ihr ganzes Leben. Es ist der 11. September 2001 und Patrick befindet sich im Nordturm des World Trade Centers. Kate sieht ihn nie wieder. Dreizehn Jahre später steht Kate vor einer erneuten Hochzeit. Sie hat ihr Herz für Dan geöffnet, auch wenn sie immer noch Zweifel hegt und beide Beziehungen vergleicht. Und dann passiert es... Kate träumt von ihrem Leben mit Patrick und wie es heute sein könnte. Alles ist so real, sie fühlt sich wohl und möchte am Liebsten nie wieder aufwachen, Und doch ist es das richtige Leben, das sie leben muss und in dem Kate sich überlegen sollte, was sie eigentlich möchte... Kristin Harmel ist bereits mit ihrem ersten Roman „Solange am Himmel Sterne stehen“ in Deutschland bekannt geworden. Ich selber kenne dieses Buch noch nicht, war aber von Beginn an sehr gespannt auf ihren aktuellen Roman „Über uns der Himmel“. Natürlich war mit bewusst, dass dieses Buch ans Herz gehen wird. Schließlich hat der 11. September uns alle verändert und Kate, die an diesem Tag ihre große Liebe verliert, bringt uns dieses Unglück noch näher. Beim Lesen merkte ich sehr schnell, wie eng die Beziehung von Patrick und Kate ist. So haben beide Rituale, eine ganz eigene Art „Ich liebe dich“ zu sagen und sie sind sehr innig miteinander. Und doch weiß man sofort, dass ein Unglück geschehen wird, welches alles zerstört. Für mich war dieses Buch ein Wechselbad der Gefühle. So lachte ich herzhaft, musste aber fünf Seiten später wieder vor Traurigkeit weinen und dachte kurz darauf über das Leben an sich nach. Diese Mischung unterhält wunderbar und bringt dadurch ein Buch hervor, das ich so schnell nicht vergessen werde. Kate als Protagonistin ist uns Lesern so nahe, sie ist so verständlich mit ihren Gefühlen und wir wollen sie nur auf dem richtigen Weg sehen. Dabei sind ihre sehr real wirkenden Träume nicht nur für sie selbst wunderschön und verwirrend, sondern auch für uns. Ihr Leben, wenn es anders verlaufen wäre, ist so perfekt und so glücklich, dass es jedes Mal das Herz bricht, wenn es vorbei ist. Nur was wollen die Träume sagen? Und was hat das mit der richtigen Welt zu tun? Um dies zu erfahren, muss man natürlich „Über uns der Himmel“ lesen. Der Schreibstil von Kristin Harmel ist sehr berührend, gefühlvoll, aber auch lustig und unterhaltend. Sie konnte mich fesseln und macht dadurch sehr neugierig auf ihr anderes Buch. Wobei in beiden Fällen ganz sicher ein Taschentuchalarm ausgerufen werden muss. Ich brauchte hier so einige davon, habe am Ende aber das Buch glücklich und erfüllt zuschlagen können. Mein Fazit: Ein berührendes, aber auch lustiges Buch über das Leben wie es laufen könnte, wie es ist und was man daraus machen kann. Kristin Harmel werde ich mir als Autorin auf jeden Fall merken, denn ihr Schreibstil macht Lust auf mehr.

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“Über uns der Himmel” ist das zweite Buch der amerikanischen Autorin Kristin Hamel, dass auf deutsch erschienen ist. Wie in “Solange am Himmel Sterne stehen” ist auch diese Geschichte eine Mischung aus Liebes- und Familienroman. Als Kate Waithman ihren Mann Patrick in den Türmen des World Trade Centers verloren hat, bricht auch für sie eine Welt zusammen. Nie wird sie mehr seine Stimme hören können, nie werden sie ihre gemeinsamen Zukunftspläne von einer Familie verwirklichen können. Und das allerschlimmste: Patrick und Kate haben sich am Vorabend des Dramas gestritten und keine Gelegenheit gefunden sich zu versöhnen… …..Zwölf Jahre später ist Kate wieder in einer Beziehung. Sie schein glücklich zu sein mit ihrem neuen Partner Dan und mit dem Leben, dass sie zusammen führen. Bis zu dem Tag, als ihr Dan einen Heiratsantrag macht. Plötzlich beginnen die Träume, von Patrick und von ihr und von Hannah, ihrer gemeinsamen Tochter. Sie ist taub. Als sich die Träume häufen, entschließt sich Kate einen Kurz für Gebärdensprache zu besuchen. Durch den Therapeuten Andrew lernt sie dann auch Allie kennen. Durch die Träume und die parallelen dazu in ihrem realen Leben, beginnt sie ihre Beziehung zu hinterfragen. Sie trennt sich von Dan, denn ihr ist klar geworden, dass das Leben mit ihm nicht das ist, welches sie sich für sich wünscht. Sie will vor allem eines, für Allie als Pflegemutter da sein….. Rike Schmid ist bekannt aus Kino- und TV-Produktionen. Mit ihrer wunderschönen Stimme erzählt sie die Geschichte von Kate aus deren Sicht. Voller Gefühl spricht sie die schwierigen Momente in Kates Leben, die Sehnsucht nach dem Geliebten und das Leben mit ihm, das sie nie haben wird. Auch die Sprechweise von Tauben Menschen hat sie gut gemacht. Obwohl, dieses “Nachmachen” eines Beeinträchtigten Menschen von einem Nicht-Beeinträchtigten nicht jedermann mag, fand ich es ganz in Ordnung so wie sie es gemacht hat. Die Geschichte selber hat mich sehr berührt. Dieses phantasievolle erträumen eines Lebens, auch wenn man weiß, dass man es nie haben kann. Es kann so tröstlich sein zu träumen. Wer schon mal einen lieben Menschen in seinem Leben verloren hat, kann sich in die Handlung gut hinein versetzen. Auch wenn ein Traum so nicht zur Wirklichkeit werden kann und sich zu viele Zufälle in der Geschichte abspielen, ist sie sehr schön anzuhören. Mein Fazit: Auch wenn die Handlung nach den dramatischen Ereignissen von 2001 voller Phantasten und ausgedacht ist, hat sie mir gut gefallen. Sie ist tröstend und schicksalhaft und ich hab mich mit Kate gefreut, dass sie zum Ende hin doch noch ihr Glück gefunden hat.

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Eine Geschichte über die erste Große Liebe, Sehnsucht, Vergessen, ein Blick nach vorn und die Frage, ob sich ein Neuanfang wirklich lohnt und die Bereitschaft dafür endlich wieder glücklich zu werden.

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Darum geht es: Das junge Ehepaar Kate und Patrick leben ein glückliches Leben in Manhattan. Kate ist sich sicher, dass sie mit Patrick alt werden wird und das er der Mann ihres Lebens ist. Doch ihre heile Welt wird in seinen Grundfesten erschüttert, als am 11. September 2001 ein Passagierflugzeug in den Nordturm der Twintowers rast. In diesem Turm arbeitet Patrick. Doch er kommt nicht mehr lebendig hinaus. Der Schauplatz wechselt und wir befinden uns 13 Jahre nach dem Unglück. Mittlerweile hat Kate wieder einen Lebensgefährten und arbeitet als Musiktherapeutin. Doch plötzlich wird sie von seltsam intensiven Träumen heimgesucht in denen Patrick noch lebt und sie sogar eine gemeinsame Tochter haben. Kate ist verzweifelt. Was haben diese Träume zu bedeuten? Warum wird ihr gezeigt, was hätte sein können, wenn Patrick die Katastrophe überlebt hätte? Kate beginnt ihr Leben und ihr Glück zu hinterfragen. So fand ich es: Ich habe das erste Werk der Autorin 'Solange am Himmel Sterne stehen' verschlungen und geliebt. Es hatte damals 5 Sterne von mir bekommen. Da war für mich klar, dass ich unbedingt nochmal ein Buch von Kristin Harmel lesen muss und hatte mich sehr gefreut als dieses hier erschienen ist. Leider konnte sie mich mit ihrem neuen Buch nicht ganz überzeugen. Kate als Protagonistin hat mich hin und wieder schon ein wenig genervt. Mir ist klar, dass sie einen schrecklichen Verlust erlitten hat und das sie das oft sehr mitnimmt. Aber ich finde ihr Verhalten ihrem aktuellen Freund Dan gegenüber nicht sehr fair. Ich mochte es auch nicht, wie Dan von vornherein von der Autorin als 'minderwertig' im Vergleich zu Patrick abgestempelt wurde. Patrick war ein Mann mit Ecken und Kanten, während Dan als sowas von aalglatt und langweilig beschrieben wird, dass es halt schon von Anfang an sehr auffällt in welche Richtung sich das alles bewegt. Wenn Kate gerade mal nicht trauert und wirre Sachen träumt geht sie ihrem Beruf als Musiktherapeutin nach und hilft schwierigen Kindern. Das ist natürlich wieder etwas, was sie als 'Heldin' der Geschichte hervorhebt und ein sehr positives Bild von ihr zeichnet. Die Träume, die Kate dann von ihrem toten Mann hat, fand ich allerdings sehr interessant und ich habe mich die ganze Zeit gefragt wo das hinführt. Die 'Was-wäre-wenn...' Frage finde ich sehr spannend und da hätte man wirklich einiges draus machen können. Allerdings hat es sich für mich alles in die Länge gezogen und wenn ich es jetzt mit ihrem ersten Buch vergleiche, hat ein ziemlich großes Stück Spannung gefehlt und es passierte einfach zwischendrin gar nichts. Vieles war einfach nur belangloses Geplänkel, das mich nicht wirklich interessiert hat. Erst das letzte Viertel des Buches hatte für mich das gewohnte Tempo, was mich auch überraschen und berühren konnte. Den lockeren, flüssigen Schreibstil der Autorin mag ich aber auch nach wie vor sehr gerne. Die Kernaussage des Buches ist mal wieder eine sehr schöne. Es geht um die Suche nach dem Glück und darum seine Träume zu leben, wem geht da nicht das Herz auf? Schade, dass die Umsetzung diesmal so schwach war. Wobei es an sich immernoch ein gutes Buch ist und ich mir gut vorstellen kann, dass viele es sehr gut finden werden. Mir war es einfach eine Spur zu wenig Spannung und zu viel Kitsch an manchen Stellen. Mein Fazit: Leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht, es gab zu viele Längen, die ich einfach langweilig fand. Auch die Charaktere haben mir nicht so gut gefallen. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, die sicherlich auch ans Herz geht, aber leider nichts herausragendes. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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ÜBER UNS DER HIMMEL Klappentext: "Die junge Kate Westhoven lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet … Zwölf Jahre später hat sich Kate ihren Wunsch erfüllt, Musiktherapeutin zu werden. Als sie beginnt, mit Allie zu arbeiten, fühlt sie sofort eine Verbindung zu dem Mädchen. Und Allie vertraut ihr. Doch ist Kate bereit, ihr Herz zu öffnen? Gibt es einen zweiten Weg zum Glück – und wird sie Patrick dabei für immer verlieren?" Cover: Auf dem Cover ist eine große Blüte, in den Farben orange, weiß, gelb und pink abgebildet. Mir gefällt die Gestaltung des Covers sehr gut, es spricht mich an. Es schaut aus, als ob sich die Blüte von innen heraus immer weiter öffnet. Inhalt: Die Geschichte hat mich emotional sehr schnell in ihren Bann gezogen und mich zutiefst begeistert. Es ist ganz sicher kein Buch, welches man schnell weglesen kann, um es danach, ohne weiter darüber nachzudenken, ins Regal stellt. Die Themen, die Kristin Harmel, auf sehr behutsame und vorsichtige Weise anspricht, haben mich sehr bewegt. Ein großes wichtiges Thema, in diesem (Hör-)Buch ist der Verlust geliebter Menschen (in diesem Fall durch das Attentat auf das World Trade Center) und Trauerbewältigung. Gleichzeitig, was ich persönlich sehr spannend fand, worüber ich anschließend noch recherchiert habe, wird die Musiktherapie und u.a. der Erfolg eben dieser Therapie, bei schwerhörigen oder gehörlosen Kindern angesprochen. Man spürt hier deutlich, dass sich die Autorin intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Die Charaktere sind allesamt authentisch und liebevoll ausgearbeitet. Von Beginn an konnte ich mich gut in die Protagonistin Kate hineinversetzen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch. In ihrer Arbeit mit den gehörlosen und schwerhörigen Kindern geht sie auf, kleine Erfolge geben ihr Mut und Kraft. Kate vermisst ihren verstorbenen Ehemann und hat zwischenzeitig nur das Gefühl zu funktionieren. Sie möchte etwas in ihrem Leben ändern, was sie, zunächst ohne die Unterstützung ihrer Freunde und Familie, auch tut. Ich finde eine solche Entscheidung sehr mutig. Man durchlebt den Wandel ihres Lebens gemeinsam und die Verarbeitung der Trauer sehr realistisch mit ihr. Aufbau/Struktur/Stil: Die Geschichte wird aus der Sicht von Kate erzählt, sodass man sich ihr und ihrer Gefühlswelt schnell sehr nahe fühlt. Der Einstieg in den Roman wurde dadurch für mich sehr erleichtert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefühlvoll und flüssig zu lesen, wobei es nicht kitschig, sondern eher realistisch umgesetzt ist. Das Ende war ein wenig vorhersehbar, glücklicherweise ist es so eingetreten, wie ich es mir gewünscht hatte ;-). Das hat mich in diesem Fall aber nicht gestört. Rike Schmid war, für meinen Geschmack, genau die richtige Sprecherin für dieses Hörbuch. Sie liest und interpretiert die Geschichte für mich sehr authentisch. Ich konnte ihr gut zuhören und folgen. Fazit: Ein wunderschönes, lebenbejahendes Buch, das mittels Mystik, authentischer Charaktere und Gefühlen, zu fesseln vermag :-). Ich gebe 5 von 5 Sternen.

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Inhalt: Die junge Kate Waithman lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson River joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet. Dreizehn Jahre später fühlt sich Kate endlich bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann hat sie einen Traum, der realer scheint als alles, was sie umgibt – von dem Leben, das sie mit Patrick gehabt haben könnte. Während sie versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, beginnt Kate zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte ... Meine Meinung: Kristin Harmel ist die weibliche Version von Nicholas Sparks - zumindest, wenn man nach der Art der Bücher geht, die sie schreibt. Romane über Familie, Liebe, Freundschaft und Selbstfindung mit einer mittelgroßen Prise Kitsch und ein wenig Vorhersehbarkeit. Bei ihrem ersten Buch "Solange am Himmel Sterne stehen" hat diese Kombination phänomenal funktioniert und mich völlig in ihren Bann gezogen, während "Über uns der Himmel" mich eher zwiegespalten und ein wenig ernüchtert zurückgelassen hat. Das mag einerseits an der Tatsache liegen, dass der Geschichte einfach das gewisse Etwas gefehlt hat - irgendwie plätschert sie teilweise nur so dahin, ohne wirklich sinnvoll zu sein -, andererseits aber auch daran, dass man durch die Vorhersehbarkeit das allermeiste schon vorhersehen kann und somit zu keinem Zeitpunkt mehr überrascht werden kann. Es ist selten vorteilhaft, wenn der Leser die Geschichte vor dem Protagonisten durchschaut und darauf wartet, dass er endlich erleuchtet wird - bis zum Ende habe ich darauf gewartet. Das Buch ist nicht wirklich schlecht, es hat durchaus seine guten und warmherzigen Ansätze, aber es fehlte diese allumfassende Atmosphäre aus dem ersten Buch der Autorin, welches mich so eingelullt und fasziniert hat. Was mir besonders gut gefällt, ist die Art wie die Autorin Mahlzeiten und Rezepte in ihre Geschichte einbaut, die man dann am Ende des Buches finden kann. Das gibt der Geschichte einen besonderen Charme und macht einfach Spaß. Ebenso haben mir die Szenen zwischen Andrew und Protagonistin Kate sehr gut gefallen und vor allen Dingen auch die Szenen, in denen sie mit Kindern agieren und es um die Musiktherapie geht. Das meiste andere wirkte mir einfach zu aufgesetzt und nicht authentisch genug. Lücken gibt es gerade in der Handlung, die teils unnötig in die Länge gezogen wird und manchmal wiederum einfach zu schnell geht. Die Figuren sind größtenteils sympathisch, aber an niemandem habe ich so sehr gehangen, dass mich der Verlauf der Geschichte unbedingt gepackt hätte - im Gegenteil, ab einem bestimmten Punkt habe ich ziemlich unaufmerksam gelesen, weil Kates, wenn auch verständliche, Zweifel überhand genommen und das komplette Buch eingenommen haben. Es ist ein ewiges Hin und Her, das mich leider gar nicht berühren konnte, auch wenn der Anfang anderes vermuten ließ. Hier wäre eindeutig viel Potenzial gewesen, doch die Autorin schafft es nicht, dieses auszuschöpfen und kratzt eher an der Oberfläche, anstatt mich tief im Herzen mit einer einfühlsamen Liebesgeschichte zu berühren. Fazit: "Über uns der Himmel" ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, die mit interessanten Ansätzen lockt, mich aber eher kalt gelassen hat. Wenn man als Leser die Handlung lange vor dem Protagonisten durchschaut, führt das in den meisten Fällen.einfach dazu, das die Geschichte sich zäh und langatmig liest und genau das war hier leider so. Spannende Ideen und eine schöne Atmosphäre hätten das Buch zu einer einfühlsamen und warmherzigen Geschichte machen können, doch Harmel hält sich an Dingen auf, die eher hindernd auf den Lesefluss wirken und so schafft es "Über uns der Himmel" leider nur selten, mich wirklich zu berühren.

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Inhalt: Kate und Patrick sind seit wenigen Monaten verheiratet, leben in Manhatten und sind überglücklich. Kates heile Welt bricht jäh am 11. September 2001 zusammen, als sie sieht wie ein Flugzeug in den Nordturm des World Trade Centers fliegt, dem Gebäude, in dem ihr Mann Patrick arbeitet... 13 Jahre später scheint Kate die Tragödie irgendwie verarbeitet zu haben, denn sie hat mit Dan einen neuen Mann an ihrer Seite und ist in ihrem Beruf als Musiktherapeuthin ganz glücklich. Doch sie kann Patrick einfach nicht vergessen. Da helfen die realistisch wirkenden Träume auch nicht, die sie von Patrick, ihrer Tochter Hanna und dem Leben hat, das sie gehabt hätte, wenn Patrick damals nicht auf so tragische Weise gestorben wäre. Als sie Andrew kennenlernt, den charmanten Lehrer eines Gebärdensprachkurses und Betreuer von schwerhörigen Kinder in Pflegefamilien, wird Kate klar, dass etwas in ihrem Leben fehlt, das sie bis dahin gar nicht vermisst hat. Meinung: Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das wunderschöne Cover. Die hellen, leuchtenden Farben haben mich so an den Frühling erinnert, dass ich das Buch unbedingt haben musste, ohne überhaupt den Inhalt des Buches zu kennen. Allerdings steht das schöne Cover in einem großen Kontrast zum Inhalt des Buches. Verstörend detailliert beschreibt die Schriftstellerin Kristin Harmel die Katastrophe, die über Kate hereinbricht und den langen Weg den sie beschreiten musste um dich zurück ins Leben zu kämpfen. Das Buch beginnt im Jahr 2001 und es wird äußerst bedrückend beschrieben, wie Kate die Terroranschläge vom 11. September erlebt hat. Die letzten Gespräche zwischen Kate und Patrick werden rekapituliert, das letzten Mal als Kate ihren Mann gesehen hat, wird beschrieben. Danach gibt es einen Zeitsprung ins Jahr 2014, in dem auch der Rest des Romans spielt. Sofort stellte sich bei mir die Frage, was Kate wohl in den 13 Jahren erlebt haben muss, doch diese Frage wird immer wieder durch kleine Rückblenden zu Geschehnissen und Erfahrungen, die sie gemacht hat, im Roman aufgegriffen. Dadurch lernt man Kate ganz gut kennen und kann ihre Beweggründe und Handlungen im Jahr 2014 sehr gut nachvollziehen. Kate ist ein liebenswerte Persönlichkeit, auch wenn sie am Anfang noch teilnahmslos und schwerfällig wirkt - kein Wunder bei der Tragödie, die sie vor 13 Jahren zur jungen Witwe gemacht hat. Allerdings ändert sich dies zunehmend in der Geschichte, vorallem nachdem sie Andrew kennengelernt hat und sie ehrenamtlich für St. Anne's Services zu arbeiten beginnt, um schwerhörigen Pflegekinder mit ihrer Musik zu helfen. Spielen zu Beginn der Geschichte die "realistischen" Träume noch eine große Rolle, so nehmen diese im Laufe der Geschichte ab, bis klar wird, dass die Träume eine Art Wegweiser für Kate sind, die sie ermutigen sollen, ihre Lebenssituation, vor allem mit ihrem Verlobten Dan, zu überdenken. Die Tiefgründigkeit des Romans hat mich über aller Maßen beeindruckt. "Wir haben doch immer gesagt, man muss sich das Leben schaffen, das man haben will" (S.313) ist nur einer von vielen tollen Sätzen, die zum nachdenken anregen und dieses Buch zu einem einzigartigen Lesevergnügen machen. Fazit: Fans von Nicholas Sparks kommen bei diesem Buch voll auf ihre Kosten. Es ist eine Hommage an das eigene Leben und das Recht auf sein persönliches Glück. Unbedingt lesen!

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Mich hat das Titelbild dieses Buches angesprochen, da mir dann der Klappentext recht vielversprechend klang, habe ich das Buch gelesen. Beschreibung des Buches: Das Buch „Über uns der Himmel“ von Kristin Harmel ist im BLANVALET-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 448 Seiten. Das Titelbild ist ziert eine Blüte in orange/weiß/gelb/rot, ähnlich gestaltet, wie der erste Roman von Kristin Hamel „Solange am Himmel Sterne stehen“, der ins Deutsche übersetzt wurde. Die Buchgestaltung ist sehr schön gewählt. Kurze Zusammenfassung: Kate Waithman ist seit zwei Jahren mit ihrem Mann Patrick zusammen, als im Jahr 2001 das unfassbare in Manhatten geschieht. Zwei Flugzeuge fliegen in die Twin Tower, Kates Mann, der dort arbeitet, kommt im Inferno um. Nach dreizehn Jahren der Trauer und der Neuorientierung, versucht Kate ein neues Leben zu beginnen. Sie hat einen neuen Partner, Dan, der sie heiraten möchte. Eigentlich könnte Kate glücklich sein, wenn da nicht die Träume wären, in denen Patrick und eine gemeinsame Tochter Hannah leibhaftig erscheinen. Alles ist so real. Kate ist verwirrt, macht sie das Richtige, wenn sie Dan heiratet? Mein Leseeindruck: Der Roman ist in der Ich-Form, aus Sicht von Kate, geschrieben, so erlebt man als Leser die Gedanken und Gefühle der Protagonistin hautnah mit. Kate macht sich viele Gedanken um das Leben, hat sie doch miterlebt, wie schnell es vorbei sein kann. Sie arbeitet als Musikpädagogin mit jungen Menschen und geht in ihrem Beruf auf. Gerne hätte sie eigene Kinder. Nachdem ihr Freund Dan ihr einen Heiratsantrag gemacht hat, fühlt sie, dass sie noch irgendetwas an ihrem verstorbenen Mann bindet. Das Buch ist fesselnd geschrieben, das Geheimnis um die Träume möchte man erfahren. Die beschriebene Arbeit mit den teilweise gehörlosen Kindern, für die Kate extra die Gebärdensprache lernt, ist spannend. Die Themen Trauer, Liebe und Familie sind wunderbar in diesem Buch zusammengeführt. Das Buch macht Hoffnung, dass nach Trauer wieder Liebe und Zuversicht ins Leben kommen können. Die Autorin vermittelt, dass dabei Familie ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist. Glück zu erleben und weiterzugeben ist eine Lebensaufgabe, die erfüllt. Fazit Ein Buch das berührt, besonders, wenn man die Ereignisse am 11. September 2001 mitbekommen hat. Viele traurige Schicksale, aber auch Menschen, die den Neuanfang gewagt haben und mit Zuversicht in die Zukunft blicken, auch wenn der Mensch, den sie verloren haben, nicht mehr am Leben ist, so beeinflusst er doch das Weiterleben der Zurückgebliebenen. Hier in diesem Buch als wunderbare Geschichte zu lesen.

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