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Rezensionen zu
Über uns der Himmel

Kristin Harmel

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext/Inhalt: Als die Welt zerbrach, blieb ihre Liebe … Die junge Kate Waithman lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson River joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet ... Dreizehn Jahre später fühlt sich Kate endlich bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann hat sie einen Traum, der realer scheint als alles, was sie umgibt – von dem Leben, das sie mit Patrick gehabt haben könnte. Während sie versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, beginnt Kate zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte ... Meine Meinung: Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten und wollte mich hiermit nochmals bedanken. Als ich die Verlagsvorschauen durchgesehen habe, ist mir dieses Buch sofort aufgefallen. Die tollen Farben des Covers aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Ich hatte einige Erwartungen an das Buch aber diese wurden sogar übertroffen. Kate hat das perfekte Leben. Sie hat einen wundervollen Mann, der alles für sie machen würde. Er tut alles dafür, dass sie ihre Träume leben kann und unterstützt sie in allen Dingen. Kate ist mit ihm überglücklich. Am 10.09.2001 haben die beiden eine kleine Auseinandersetzung und wollen dies dann am 11.09.2001 gegen Abend dann klären. Leider werden sie das nie mehr tun, da ihr Mann bei dem schlimmen Attentat im World Trade Center ist und dabei ums Leben kommt. Für sie bricht eine Welt zusammen. Dreizehn Jahre später hat sie damit immer noch zu kämpfen, versucht aber ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Sie hat einen neuen Freund und möchte sich mit ihm auch ein neues Leben aufbauen. Plötzlich hat sie aber merkwürdige Träume in denen ihr verstorbener Mann aber auch noch eine andere Person auftaucht. Dadurch besucht sie dann bestimme Kurse und dann passieren Dinge mit denen sie auf keinen Fall gerechnet hat. Schon anfangs habe ich gemerkt, dass dieses Buch auf jeden Fall unter die Haut gehen wird. Anfangs sieht man das perfekte Leben und dann passiert etwas sehr schreckliches. Dadurch verändert sich einfach alles. Es hat mir unglaublich gefallen wie Kate damit versucht fertig zu werden und vor allem, dass sie immer an diese Liebe festhalten wird. Daneben werden auch sehr schwierige Themen angesprochen wie Kinder, die Taub sind, Gebärdensprache, Pflegemutter und vieles mehr. Diese Geschichte ging mir einfach total nah und ich habe an der ein oder anderen Stelle auch einige Tränen verdrückt. Das Ende ist dann so wunderschön und das sich gewisse Dinge auch aufgeklärt haben, hat mir sehr gut gefallen. Ich kann glaub ich kann richtig ausdrücken wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Fazit: Am Anfang der Geschichte sieht man wie ein sehr schönes Leben aussehen kann. Leider geschieht dann etwas sehr schlimmes und das Leben wird nie wieder so sein wie vorher. Man konnte in diesem Buch einfach sehen wie schwer so etwas sein kann und wie Kate damit umgeht. Dieses Buch ist mir absolut unter die Haut gegangen. Die Autorin spricht Themen an die wirklich nicht einfach sind wie Kinder die Taub sind, Gebärdensprache, Pflegemutter usw. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen wie sehr mich dieses Buch begeistert hat. Es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und ich musste an der einen oder anderen Stelle auch einige Tränen verdrücken. Ich kann euch nur ans Herz legen dieses Buch zu lesen. Es wird euch begeistern. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 5/5 Schreibstil: 5/5 Gesamtpaket: 5/5 5 von 5 Sterne

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"Solang am Himmel Sterne stehen" von Kristin Harmel war in meinen Augen ein ganz besonderes Buch. Viele Autoren schreiben nie ein derart berührendes und bewegendes Werk und entsprechend unwahrscheinlich ist es, dass dies jemandem mehrfach gelingt. Aus diesem Grund habe ich von vornherein versucht, keine Vergleich anzustellen, sondern "Über uns der Himmel" als das zu sehen, was es ist - ein eigenständiges Werk. Dennoch hatte ich meine Anfangsschwierigkeiten mit diesem Roman. Dies lag weder am Schreibstil, der gerade im Verlauf des Buches genau so berührend wird, wie ich es bei dieser Autorin mag, noch an den Charakteren, die Kristin Harmel sehr lebensnah und bildhaft gestaltet hat. Vielmehr rührten meine Probleme von Kates Träumen her. Diese realen Träume, in denen sie in einem Leben aufwacht, "wie es hätte sein können", mit ihrem toten Mann, der quicklebendig und entsprechend der vergangenen dreizehn Jahre gealtert ist und in einer Parallelrealität, in der sie mitunter mehrere Stunden verbringt und aus denen sie Wissen mitnimmt, was sich in der normalen Realität als wahr herausstellt, über welches sie aber eigentlich gar nicht verfügen kann - das konnte ich nicht so recht mit der ansonsten real gestalteten Handlung in Einklang bringen. Nach etwa 100 Seiten hatte mich die restliche Handlung aber so mitgenommen, dass ich die "Traumwelt" in Kauf nahm und da diese im weiteren Verlauf seltener auftaucht, hat es mich irgendwann auch nicht mehr gestört. Davon abgesehen haben wir mit "Über uns der Himmel" einen wundervollen Roman: Kate muss lernen, die große Tragödie ihres Lebens soweit hinter sich zu lassen, dass sie nach vorn blicken und sich wieder ein eigenes Leben aufbauen kann und das fällt ihr alles andere als leicht. So ist der Leser Schritt für Schritt dabei und hofft und bangt, dass sie nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt, dass sie erkennt, was dem Leser sowieso klar ist und dass am Ende alles gut wird. Sehr interessant fand ich die Einblicke in die Welt der Gehörgeschädigten und der Musiktherapie. Gerade das Spektrum der Musiktherapie war mir bisher so nicht bekannt. Der Lesefluss ist - trotz meiner Anfangsschwierigkeiten - sehr gut und die Handlung nimmt den Leser mit in Kates nicht immer einfache Welt. Die Gefühle, die in "Über uns der Himmel" eine große Rolle spielen, werden so gut transportiert, dass ich mitunter selbst Tränen in den Augen hatte ob des großen Verlusts, den Kate erlitten hat. Wer keine Schwierigkeiten damit hat, dass die Realität etwas verlustig geht, hat mit "Über uns der Himmel" ein interessantes, berührendes und bewegendes Leseerlebnis.

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Seit Kate ihren Mann Patrick am Sylvesterabend 1999 kennengelernt hat, genießt sie jede Sekunde ihrer Zweisamkeit. Im September 2001 sind die beiden schon vier Monate verheiratet, da kommt Patrick am Abend spät nach Hause, weil er noch lange mit seiner Ex-Freundin aus war. Kate ist ein wenig beleidigt, doch am nächsten Morgen, dem 11. September, verspricht Patrick ihr, am Abend tolle Neuigkeiten mit ihr zu teilen. Daraus wird jedoch nichts, denn wenige Stunden später rast ein Flugzeug in den Nordturm der Twin Towers, genau dorthin, wo sich Patricks Büro befindet… Dreizehn Jahre später ist Kate noch immer nicht ganz über ihren Verlust hinweg. Der Heiratsantrag ihres neuen Freundes Dan sollte sie glücklich machen, doch stattdessen melden sich Zweifel. Als sie dann auch noch beginnt, sehr reale Träume von Patrick und ihrer gemeinsamen Tochter Hannah zu haben, ist sie vollends verunsichert. Wie viel der Träume ist Wirklichkeit? Sollte sie ihr Leben noch einmal überdenken? „Über uns der Himmel“ beginnt äußerst bedrückend, denn Kate berichtet von ihren letzten Stunden mit Patrick, bevor ihr gemeinsames Leben abrupt endet und Kate viel zu früh zur Witwe wird. Sie rekapituliert ihre letzten Gespräche, ihren letzten Kuss und schließlich die schrecklichsten Momente ihres Lebens, in denen sie miterleben muss, wie entführte Flugzeuge am 11. September 2001 in die Twin Towers rasen und Patrick als einer von Tausenden sein Leben lässt. Diese Seiten sorgten bei mir für Gänsehaut, denn auch bei mir waren durch Kates Erzählungen die Gefühle des Schocks und der Fassungslosigkeit, die ich damals bei den Fernsehbildern empfand, wieder präsent. Nach einigen Seiten springt das Buch 13 Jahre in die Zukunft. Ich konnte mich gut in Kate hineinversetzen und es fiel mir leicht, nachvollziehen, dass Patrick auch nach all diesen Jahren ständig in Kates Gedanken präsent ist. Mit Dan konnte sie sich inzwischen zwar auf jemand anderen einlassen, doch schnell merkt man, dass sie sich in ihrem neuen Leben nicht rundum wohl fühlt. Dementsprechend gespannt war ich, welche Konsequenzen Kate aus ihren verwirrenden, realen Träumen von Patrick und ihrer Tochter Hannah ziehen wird. Über den Hintergrund der Träume erfährt man wenig, und so bleiben diese während der Geschichte ein mystischer Faktor, auf den Kate und auch der Leser sich einlassen müssen. Vom Konzept her fühlte ich mich ein wenig an „Die Achse meiner Welt“ erinnert, auch wenn die Geschichte schließlich eine andere Richtung einschlägt. Gemeinsam mit Kate fieberte ich mit, wie viele Informationen aus ihren Träumen sich als Wirklichkeit entpuppen. Noch wichtiger für Kate sind jedoch die Impulse, ihr Leben zu überdenken, welche die Träume ihr geben. Großen Spaß machte es mir, Kates Entwicklung während der Geschichte zu verfolgen. Angeregt durch die Träume trifft sie wichtige Entscheidungen, die ihr nicht nur bei der Aufarbeitung der Vergangenheit helfen, sondern auch dabei, nach vorn zu schauen und etwas gänzlich Neues auszuprobieren. Interessante Themen wie Musiktherapie, Schwerhörigkeit und das Pflegesystem in den USA sind ein Teil der Geschichte, bei denen die Autorin die Fakten geschickt mit ihrer Fantasie verwoben hat. Die grundsätzliche Richtung der Geschichte war für mich schon früh vorhersehbar. Außerdem empfand ich es als Herausforderung, mich auf Kates mystische Träume einzulassen. Auf der anderen Seite fand ich es spannend, gemeinsam mit ihr zu ergründen, wie viel Wahrheit ist und was die Träume ihr vielleicht sagen wollen. Das Ende hat mich schließlich noch einmal richtig überraschen können, denn mit so manchem, was auf den letzten Seiten geschieht, habe ich doch nicht gerechnet und für mich war dies ein gelungener Abschluss. „Über uns der Himmel“ beginnt bedrückend und ruft auch die eigenen Erinnerungen an den 11. September 2001 wieder wach. Durch den großen Zeitsprung gewinnt man jedoch ein wenig Abstand zu den Ereignissen und begleitet die sympathische Protagonistin Kate dabei, die Vergangenheit aufzuarbeiten und endlich wieder nach vorn zu schauen, indem sie ihr Leben selbst aktiv gestaltet. Auch wenn Vieles vorhersehbar war und mir „Solange am Himmel Sterne stehen“ noch besser gefallen hat, hat mich das Buch berühren können. Neben Kates Selbstfindung spielt auch ihre Familie und die Liebe eine Rolle, zudem sollte man einer Portion Mystik nicht abgeneigt sein. Wer hinter diese Punkte einen Haken setzen kann, sollte sich „Über uns der Himmel“ nicht entgehen lassen!

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Manhatten am 11. September 2001. Ein Tag, der viele Leben verändert hat. So auch das von Kate Waithman. Ihr Mann Patrick ist morgens um 8 Uhr im Nordturm des World Trade Centers, während Kate joggt. Sie hört das Flugzeug, dass nur wenige Minuten später in den Turm krachen wird, während sie hilflos dabei zu sieht. 13 Jahre vergehen. Sie lebt vor sich hin, hat eine neue Beziehung mit Dan, in der sie allerdings nicht glücklich ist. Das stellt sie fest, als sie absolut reale Träume von einem "was wäre wenn" Leben bekommt. Dieses Buch ist ein würdiger Nachfolger zu "Solange am Himmel Sterne stehen". Bei dem Debüt Roman von Kristin Harmel habe ich die ein oder andere Träne verdrückt und so ist es auch hier. Kate ist eine wundervolle Protagonistin, die Musiktherapeutin ist, die sich mit gehörlosen Kindern beschäftigt und deren Leben nicht so perfekt ist, wie es nach außen hin scheint. Ich habe dieses Buch nicht aus der Hand legen können. Die Sache mit der Musiktherapie finde ich super interessant, auch wenn ich einen kleinen Fehler gefunden habe ;) Beethoven ist immer mal wieder Thema in diesem Buch und nein, Beethoven kommt nicht aus Wien. Das war Mozart. Ich muss das wissen, denn ich habe das Geburtshaus von Beethoven in Bonn besucht. Das ist auch das einzige Negative an diesem Roman. Da fehlte etwas Recherche, aber ansonsten ein rund um perfektes Buch. Ich bin dafür, dass dieses Buch möglichst bald verfilmt wird.

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Nach Kristin Harmels "Solange am Himmel Sterne stehen", war meine Neugier auf "Über uns der Himmel" sehr groß.Es gibt selten Bücher, die einen Tränen in die Augen treiben...dieses ist eins davon, denn es geht tief unter die Haut.Ich mag den Schreib und Erzählstil der Autorin sehr, er wirkt einfach lebendig. Dieses Buch hat alles, was ein guter Roman braucht : Eine "tolle" Handlung, die Liebe, die Trauer und die Hoffnung auf ein Happy End.Der Leser steigt direkt in die Geschichte ein. Die Schilderung von 911 ist sehr emotional beschrieben, bei mir haben sich direkt die Bilder von damals in mein Gedächnis gebrannt.Die Autorin schafft es nur mit ihren Worten den Leser Kates Trauer zu vermitteln. Das Kopfkino schaltet sich hier direkt ein. Man leidet mit Kate und möchte sie am liebsten in den Arm nehmen um sie zu trösten.Die Geschichte wird aus Kates Sicht erzählt, in den 13 Jahren, in denen sie ihre Trauer versucht zu bewältigen, taucht sie immer wieder in sehr real wirkenden Träumen von ihrem verstorbenen Mann ab. Hier durch erfährt man einiges über ihre Beziehung. Aber auch stellt sich hier der Leser immer wieder die Frage "Was wäre wenn..."Ein Wink vom Schicksal? Die Träume öffnen Kate die Augen und helfen ihr einen Ausweg aus der Trauer zu finden und dabei passieren immer wieder neue unvorhersehbare Situationen, die ihr Leben auf den Kopf stellen.Man hofft einfach das Kate endlich glücklich werden kann.Die Protagonisten besitzen sehr viel Tiefe und wirken dadurch sehr real. Sie wachsen einem direkt ans Herz.Zu den Protagonisten :Patrick, auch wenn er immer nur kurz auftaucht, merkt der Leser direkt das er Kates Traummann war. Er war immer dafür das sie sich ihre Wünsche erfüllt. Er war ihr Hakt, ihre Zukunft und wird immer ein Platz in ihrer Gegewart haben.Kate wirkt manchmal sehr verträumt und lebt relativ zurückgezogen. Ihr größter Wunsch war immer ein Kind, doch wird dieser Wunsch immer ein Traum bleiben. Sie wird als starke Frau dargestellt.Dan war der erste Mann, dem Kate noch Patricks ableben eine Chance gegeben hat. Mit ihm wurde ich überhaupt nicht warm. Er kommt als Egoist rüber, seine Ziele setzt er vor denen von Kate.Andrew ist nach Patrick meine Nummer 2. Er ist hilfsbereit und immer für Kate da. Er wirkt äußerst sympathisch und man hofft einfach, das Kate ihn und er doch noch ein Paar werden.Fazit :Ein Buch welches dem Leser unter die Haut geht, es ist so emotional, das hier Taschentücher einfach Pflicht sind.Die Story wird man so schnell nicht vergessen. Ein absolutes MustRead.

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Nachdem ich letztes Jahr "Solange am Himmel Sterne stehen" gelesen und geliebt habe, stand für mich natürlich fest, dass ich auch um Kristin Harmels neuestes Werk nicht herum kommen würde. Und auch das hat mir wieder sehr gut gefallen. Kate ist glücklich mit ihrer großen Liebe Patrick verheiratet. Doch dann wird Patrick Opfer der Ereignisse am elften September und stirbt. Dreizehn Jahre später hat Kate einen neuen Mann an ihrer Seite, hat den Verlust von Patrick jedoch immer noch nicht überwunden. Dann bekommt Kate plötzlich mysteriöse Träume, in denen sie das Leben sieht, wie es gewesen wäre, wenn Patrick an jenem Tag nicht gestorben wäre. Kate war für mich eine unglaublich sympatische Protagonistin, die man einfach gern haben muss. Mir hat ihr Verlust so leid getan und ich wäre am liebsten ins Buch gesprungen, um sie zu trösten. Auch von den Nebencharakteren habe ich durch die lebensechten Beschreibungen der Autorin ein gutes Bild bekommen. Obwohl von der Handlung her nicht sehr viel passiert und es ein eher ruhiger Roman ist, war ich sehr gefesselt und musste einfach weiter lesen. Die Autorin hat einfach einen tollen und lebendigen Schreibstil, der einen alles um einen herum vergessen lässt. Gegen Ende hin legt die Autorin nochmal ordentlich zu und es wird immer spannender. Auch wenn das Ende schon ein bisschen vorhersehbar war, fand ich die Art und Weise, wie sich am Ende alles auflöst, sehr schön. Die Geschichte führt einem vor Augen, wie kostbar das Leben ist und dass man es nicht damit verschwenden sollte, um Vergangenes zu trauern, sondern alles daran setzen sollte, seinen Weg zum Glück zu finden. Eigentlich lese ich eher selten Liebesromane bzw eher Liebesgeschichten aus der Jugendbuchabteilung. Aber Kristin Harmel hat mein Herz mit ihren Büchern wirklich erobert und ich bin gespannt, welche Geschichten sie sonst noch zu Papier zaubern wird. "Über uns der Himmel" hat mich zwar nicht ganz so berührt wie "Solange am Himmel Sterne stehen", aber dennoch kann ich euch diesen wunderschönen Roman wirklich nur ans Herz legen.

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Die schrecklichen Ereignisse des 11. September 2001 sind sicher noch jedem in Erinnerung. Mit diesem realen Ereignis beginnt die Autorin die Geschichte von Kate, die an diesem 11. September mit ansehen muss, wie ihr Ehemann Patrick ums Leben kommt und ihre Welt zerbricht. Danach erleben wir, wie Kate sich ihr Leben 13 Jahre später eingerichtet hat. Zuerst fand ich es schade, dass es diesen großen Zeitsprung gab, aber im weiteren Verlauf gibt es immer wieder Rückblicke in die Zeit von Kate und Patrick, die einige Dinge erklären und so Kates Handlungen nachvollziehbar machen. Kate ist eine ganz wundervolle Protagonistin, die ich auf Anhieb sympathisch fand, weil sie sehr warmherzig, gefühlsbetont und ehrlich ist. Ich fand mich in vielen ihrer Gedanken und Gefühle wieder. Aber auch die anderen Figuren, die in Kates Leben eine Rolle spielen, sind gut gelungen, authentisch und passen gut in die Geschichte. Die "realistischen" Träume, die Kate immer wieder erlebt und sie mit der Zeit dazu veranlassen, ihr Leben zu überdenken, haben mich anfangs etwas irritiert. Ich konnte nicht ganz einschätzen, welche Idee die Autorin damit verfolgt, was aber im Laufe der Geschichte klar wird. Sehr gut gefallen hat mir, dass sich die Autorin neben den Themen Liebe, Verlust und Trauer auch noch mit einem anderen Thema auseinandergesetzt hat. Kate ist von Beruf Musiktherapeutin und trifft im Rahmen ihrer Tätigkeit auf gehörlose Kinder und Jugendliche. Man merkt deutlich, dass sich die Autorin mit der Thematik beschäftigt und gut recherchiert hat. Kristin Harmel erzählt mit der Geschichte von Kate eine gefühlvolle, warmherzige und auch nachdenkliche Geschichte. Ihr einfühlsamer, leichter Schreibstil schafft eine ganz besondere Atmosphäre und macht das Lesen zum Vergnügen. Auch wenn man irgendwann ahnen kann, wie es ausgehen könnte, war ich durchgehend von Kates Schicksal gefesselt und am Ende gab es auch noch eine große Überraschung. Ich habe Kate gerne auf ihrem Weg aus der Trauer in ein neues, anderes Leben und zu einem neuen Glück begleitet, weil ich dadurch auch einige Denkanstöße erhalten habe. Vielleicht gibt es doch schicksalhafte Fügungen und ein Ende ist auch immer wieder ein Anfang. Ich bin sicher, jeder kann für sich etwas aus diesem Roman mitnehmen. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für diesen tollen Roman, der mich völlig überzeugt und sehr begeistert hat! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Über uns der Himmel

Von: hessen liest

19.03.2015

Erst vor kurzem habe ich „Solange am Himmel Sterne stehen“ gelesen und war ganz begeistert von dem Buch weil es mich tief berührt hat. Da war es ganz selbstverständlich das ich auch das zweite Buch von Kristin Harmel lesen muss und sie hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Die Geschichte ist eine ganz andere aber nicht minder schlechter. Kathe und Patrick sind ein glückliches Paar als er beim Anschlag auf das WTC ums Leben kommt. Für Kathe bricht eine Welt zusammen und nur weil Patrick sie immer ermuntert hat ihre Träume zu leben, macht sie eine Ausbildung zur Musiktherapeutin. Erst 13 Jahre später kann sie ihr Herz für einen neuen Partner öffnen. Ab der Nacht in der Dan ihr einen Heiratsantrag macht, beginnt sie von Patrick zu träumen. Die Träume sind so intensiv dass sie sich wie das richtige Leben anfühlen. Viele Dinge aus den Träumen bestätigen sich obwohl Kate davon nichts wissen konnte und auf Grund der Träume besucht Kate einen Kurs für Gebärdensprache. Durch die Träume stellt Kate ihr Leben mehr und mehr in Frage und nur langsam beginnt sie sich für ein neues, glückliches Leben zu öffnen. Auch wenn mich das Buch nicht so tief berührt hat wie „Solange am Himmel Sterne stehen“ hat es mir doch wieder sehr gut gefallen. Kathe ist mir von Beginn an sehr sympathisch gewesen und gerne hätte ich die einmal gedrückt. Sie ist ein sehr offener Mensch der einen Blick in ihr Herz zulässt und gerade dies hat mich gefesselt. Auch wenn man sich ziemlich zu Beginn schon denken konnte wie es ausgeht war es fesselnd ihren Weg zu verfolgen und als Belohnung wartet am Ende dann noch eine Überraschung auf den Leser. Kristins Schreibstil ist einfach nur toll. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl ohne das es jemals kitschig wird und man kann gar nicht schnell genug lesen weil man s gefesselt ist und unbedingt das Ende erfahren möchte. Es ist der Autorin auf eine sehr schöne Art gelungen aufzuzeigen das man nur ein Leben hat und man es nicht mit unwichtigem zu vergeuden. Man sollte seine Träume leben, auch wenn es heißt von Altem loszulassen. Wieder einmal hat sich bewahrheitet das alles im Leben seinen Sinn hat. Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung aus und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch.

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