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Rezensionen zu
Der Pestreiter

Deana Zinßmeister

Die Pesttrilogie (2)

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Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg herrscht Angst und Schrecken. Es scheint als ob die Pest zurück sei. Nach einem harten Schicksalsschlag finden Susanna und ihr Cousin Arthur Zuflucht bei Familie Blatter. Die beiden möchten nur solange bei der Familie bleiben bis Jaggi Blatter von seinem Militärauftrag zurück ist. Solange lebt auch der Bruder von Jaggi im Haus der Familie. Anschliessend möchte er eine Heilerpraxis eröffnen um ein Heilmittel für die Pest zu suchen. Die Geschichte basiert darauf, das drei Männer einen Auftrag bekommen. Ob es ein und der selbe ist? Bleibt lange Zeit im dunkeln. Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Eine Hand mit einem Ring. Eventuell ist es Susannas Hand mit dem Verlobungsring den sie von Urs bekommen hat!? Pestreiter ist der zweite Teil der Historischen Romanserie von Deana Zinßmeister. Der erste Teil heisst das Pestzeichen. Beide Romane haben eine abgeschlossene Geschichte bauen aber aufeinander auf. Ich habe den ersten Teil der Serie nicht gelesen und kam eigentlich ganz gut zurecht. Alle wichtigen Details aus Pestzeichen werden in Pestreiter angeschnitten, so das kaum eine Frage unbeantwortet bleibt. Natürlich nur in einer Zusammenfassung. Deana Zinßmeister hat hier eine wahre Recherche Leistung erbracht. Im Nachwort sind noch einmal viele Interessante Details beschrieben. Sehr interessant finde ich was wahr und was Fiktion ist. Anfangs habe ich einige Verständnis Probleme beim lesen gehabt. Viele Fragen sind in mir aufgekommen. Erst habe ich es auf das ungelesene erste Buch geschoben, dem ist nicht so. Die Fragen werden alle im laufe des Buches beantwortet. Also Geduld! Der Pestreiter ist ein grosses Geheimnis! Es war in der damaligen Zeit nicht einfach ein Heilmittel zu finden, da das sezieren von Leichen verboten war. Ausserdem war das medizinische Wissen sehr begrenzt. Es gehört eine Menge Mut dazu diese Krankheit zu erforschen und sich ihr entgegenzustellen. Deana Zinßmeister hat das Leiden und das Krankheitsbild der Pest so bildlich dargestellt, das ich an einigen Stellen leichten Ekel verspürte. Man leidet mit den Kranken Menschen mit. Die Idee des Pestreiters finde ich sehr schön. Schade das dieser im Geheimen Agieren musste. Denn eigentlich tat er etwas gutes für die Menschen. Er trennte Kranke von Gesunden, so das die Ansteckungsgefahr geringer wurde. Der Pestreiter hat nicht nur die Aufgabe die Pest einzudämmen, sondern auch die Hexenverfolgung abzuschaffen. Wie oben erwähnt gab es drei Aufträge. Einen davon fand ich nicht richtig passend zur Geschichte. Die Suche und der Transport des heiligen Rockes von Coelln nach Trier passte für mich nicht zum Rest. Es harmonierte nicht. Es gab viele Fragen die ich nicht wirklich verstand. Warum erfahren wir so wenig über Ignatius? In welchem Zusammenhang steht er mit Susanna? Eine andere Situation konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Als Susanna Urs ihre Gefühle verrät, geht er einfach weg. Ein paar Tage später schenkt er ihr einen Ring und alles ist gut? Ich habe dort mehr erwartet. Eine Aussprache währe hier das mindeste. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben. Wobei sie anfangs bei mir Gesichtlos waren. Ich denke dies ist der Vorteil wenn man das erste Buch gelesen hat. Dort wird sicher ehr auf die bestehenden Personen eingegangen. Mein Lieblingscharakter ist der Oheim. Er ist liebevoll, hat viel Verständnis und das Herz am rechten Fleck. Wie er seinem Neffen hilft fand ich toll. Nicht nur die Ausbildung ermöglichte er ihm, sondern stand ihm als Freund mit Rat und Tat zur Seite. Das Ende des Buches überschlugen sich die Ereignisse regelrecht. Das ging mir etwas zu schnell. Der Schreibstil ist schön flüssig. Fazit: Eine spannende, historische Geschichte wie sie wirklich passiert sein könnte. Sie ist überzeugend und unterhaltsam geschrieben. Und vielleicht werden die offenen Fragen in einem Zukünftigen Band 3 noch erläutert ;-)

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Das Buch ist eine sehr gelungene Fortsetzung von „Das Pestzeichen“. Wieder sehr spannend schreibt die Autorin die Story um Susanna und Urs, die ihren gemeinsamen, aber auch jeder für sich seinen eignen Kampf gegen die Pest und Hexenwahn ausfechten. Die Figuren sind wie gewohnt klar und glaubhaft beschrieben, auch wenn die eine oder andere Handlung den Leser die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lässt. Besonders fein gezeichnet waren in meinen Augen die Dialoge, die man sich in der damaligen Zeit durchaus so vorstellen könnte. Sehr bildhaft waren auch die Beschreibungen der Schauplätze, die einem das Gefühl geben diese selbst schon gesehen zu haben. Immer wieder toll auch die die wahren geschichtlichen Bezüge und die Erklärung was real und was Fiktion ist, so macht es noch mehr Spaß einen hist. Roman zu lesen. Für mich war das Buch für gute 4 von 5 Sternen gut mit Tendenz zu 5 Sternen.

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"Der Pestreiter" ist der Nachfolgeroman zu "Das Pestzeichen". Ohne Kenntnis von Band eins habe ich diesen historischen Roman begonnen zu lesen. Klar wäre der Einstieg ins Buch leichter gefallen, wenn ich bereits mehr über unsere Protagonistin Susanna gewusst hätte, aber auch so konnte ich der Handlung gut folgen. Die Autorin entführt uns hier nach Trier ins Jahr 1652 und als Leser begleiten wir Susanna, die gerade aus ihrer Heimat geflohen ist. Eine neue Bleibe findet sie bei den Blatters, für deren Sohn Urs sie Gefühle hegt. Doch plötzlich kann sie sich dessen Liebe nicht mehr so sicher sein, ist er doch mehr an der Heilkunst interessiert als an ihr? Wird ihre zarte Liebe zerstört werden? Doch das ist nur ein kleines Problem, kehrt doch nach Trier die Pest zurück und mit ihr Angst und Schrecken… Frau Zinßmeister gelingt es vor allem die Schrecken der damaligen Zeit einzufangen. So kann man sich sehr gut vorstellen wie die damaligen Lebensverhältnisse waren. Ebenfalls sehr anschaulich beschreibt sie die heimtückische Krankheit Pest und auch das Thema Hexenverfolgung wird angesprochen. Klar liegt der Fokus in erster Linie auf unseren beiden Hauptakteuren Urs und Susanna und deren Beziehung, aber die Umbrüche der damaligen Zeit und historische Ereignisse werden selbstverständlich auch beleuchtet. Ich konnte mich sehr gut mit Susanna identifizieren und litt regelrecht mit ihr. Fazit: Ein gelungener historischer Roman, der mir Neues vermitteln konnte und mir nun Lust bereitet auch andere Bücher der Autorin zu lesen. Empfehlenswert!

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