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Rezensionen zu
So friedlich, das Meer

Brigitte Beil

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Ein Cover als Hingucker. Ich habe mich direkt in es verliebt und Brigitte Beil hat mit „So friedlich, das Meer“ einen wirklich schönen Roman geschrieben. Camilla ist mir mit ihrer ganzen Art ans Herz gewachsen. Sie erlebt Enttäuschungen und steht dennoch immer wieder auf. Lernt zu lieben, lernt die Angst kennen, verlassen zu werden und reagiert oft eifersüchtig. Und Eifersucht ist die Grundidee hinter der ganzen Geschichte „So friedlich, das Meer“. Brigitte Beil erzählt anhand Camilla und ihrer italienischen Familie, die so wundervoll dargestellt ist, die Geschichte der Eifersucht und dass man auch aus einer Fehlentscheidung wachsen kann, so wie Camilla. Auf den 352 Seiten habe ich Camilla durch ihr Leben begleitet, von der jungen Frau, die das erste Mal sich verliebt – Leider in ihren verheirateten Chef und eiskalt abserviert wird – zu der später verheirateten Mutter zweier Kinder, die plötzlich glaubt, dass ihr Mann sie betrügt. Gerade diese Szene ist sehr gut dargestellt, mit all den Zweifeln: Ist es wirklich so? Bilde ich mir das nur ein? Und den daraus resultierenden Folgen das Verlassenswerden, das Alleinsein, der Neuanfang. Ich habe teilweise mit Camilla mit gefühlt, teilweise gehadert und manchmal nur den Kopf geschüttelt. Trotz aller Melancholie und Nachdenklichkeit gelingt es Brigitte Beil immer wieder aus diesem Kreislauf herauszukommen, denn es gibt unheimlich viele Stellen an denen ich schmunzeln musste. Grund dafür ist immer wieder ihre italienische Familie, die eine typische italienische Familie ist mit Humor, Liebe, Verständnis und gutem Essen. Davon erzählt Brigitte Beil immer wieder. Aber auch Camilla bietet komische Momente, vor allen ihre Monologe mit der Statue, sind urkomisch und ich hatte immer Bilder vor den Augen. Gerade Bilder machen für mich eine gute Geschichte aus. Von der ersten bis zur letzten Seite war mein Kopfkino im vollen Programm. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein, nicht nur Camillas Heimatort und ihre Familie zu erleben, sondern auch ihre Zeit in München und vor allen Dingen das gesamte italienische Flair. Brigitte Beil gelingt es immer wieder dies einzufangen und mit ihrem Schreibstil hat sie mich abgeholt, sie erzählt so differenziert Camillas langen und selbstverschuldeten Weg zu sich selbst, dass es ein Genuss war das Buch zu lesen. Fazit „So friedlich, das Meer“ von Brigitte Beil ist eine wunderschöne Geschichte über eine junge Frau, die ihren Weg geht und auch eine Geschichte über die Eifersucht. Lesenswert!

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Wie eifersüchtig bist Du? So friedlich das Meer Rezension von Diane Jordan EIFERSUCHT, dieser stechende Schmerz, beschreibt eine der fiesesten Emotionen die man sich vorstellen kann. Ich selber wurde schon öfter von diesem Virus befallen ;-) und kann daher bei Brigitte Beils Roman „So friedlich, das Meer“ richtig mitleiden, wenn die Protagonistin Camilla von starken Verlustängsten heimgesucht wird, weil sie ihren geliebten Mann zu verlieren scheint. Die Fragen: Was ist Liebe? Was ist Einbildung? Wohin treibt uns die Eifersucht? Werden auf 352 Seiten des Taschenbuchs von der Autorin fein dargestellt und man spürt förmlich, wie sich der Stachel der Eifersucht tiefer und tiefer unter die Haut und ins Herz bohrt. Vor einer traumhaften Kulisse und mit leckerem Essen wird der Leser immer tiefer mit dem italienischen Temperament, der Liebe und den Folgen der Eifersucht konfrontiert. Oder wie meine Oma schon zu sagen pflegte: „Eifersucht ist die Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft!“ Inhalt: »Immer schön locker bleiben«, empfiehlt Ilaria Costa ihrer Tochter, als sie erfährt, dass Camilla eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat. In Italien eine alltägliche Sache. Obwohl Camilla eigentlich nicht in die Rolle der Gespielin auf Zeit passt, lässt sie sich, kaum dass sie ihren Job bei einer renommierten Vicentiner Werbeagentur angetreten hat, auf eine prickelnde Liaison mit ihrem Chef ein. Ein Rausch, der jäh endet, als dieser sie schnöde abhalftert. Camilla kennt die Spielregeln, verwindet die massive Kränkung – vermeintlich. Jahre später, sie ist längst glücklich verheiratet, holt die Geschichte sie wieder ein. Und urplötzlich springt sie der Verdacht an, Gianni, ihr geliebter Mann, könnte das übliche Spiel ebenfalls betreiben ... Fazit: 4 ****Sterne! La dolce vita – Das süße Leben einer Geliebten, die Qualen einer Ehefrau und die Leichtigkeit Italiens sind in diesem Roman vereint und zeigen gekonnt beide Seiten des Lebens auf und lassen den Leser mitlieben und leiden. Das Taschenbuch „So friedlich, das Meer“ von Brigitte Beil ist im btb Verlag zum Preis von 9,99 Euro erschienen und meiner Meinung nach ein „Must have“ für alle EIFERSUCHT Geplagten. Mir wurde das Buch kostenlos zur Rezension überlassen. Dies hat aber keinen Einfluss auf meine ehrliche und faire Bewertung.

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Meine Meinung: Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, hatte dann aber, als es bei mir auf dem Lesestapel lag, plötzlich und aus mir unerklärlichen Gründen gar keine Lust mehr darauf und bin ihm immer wieder ausgewichen. Vor einigen Tagen habe ich mich nun ein wenig überwinden müssen und habe zum Buch gegriffen und es in wenigen Tagen ausgelesen. Der Kaufgrund war das traumhaft schöne Cover, das in Realität noch viel schöner aussieht. Vom Inhalt war ich aber ebenfalls überzeugt. Nur die ersten hundert Seiten haben sich bei mir ein wenig in die Länge gezogen, weil ich mit dem Inhalt des Anfangs leider nicht so viel anfangen konnte und auch die Reaktionen und Verhaltensweisen der Protagonistin nicht immer nachvollziehen konnte. Dann aber haben sich die Ereignisse immer wieder überschlagen, ein rasantes Tempo wurde aufgenommen und das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen. Schreibstil und Handlung: Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Schöne Landschaften und Orte, tolle Essensberichte und Schilderungen von leckeren Festspeisen, sowie sehr fassbar und authentisch gestaltete Figuren haben das Buch für mich zu einem richtigen Lesegenuss gemacht. Die Handlung aber hat mich am Anfang ein wenig irritiert. Ich verstand zwar noch die eifersüchtige und unterstellende Reaktion der Protagonistin, konnte aber nicht nachvollziehen, wie sie damit ihren liebenden und liebevollen Ehemann so sehr vergraulen konnte und dass sie vor allem so lange keinen Fehler bei sich gesehen hat. Ich hätte sie gerne ein wenig geschüttelt oder wenigstens auf einige Dinge aufmerksam gemacht. Dann aber, nach den ersten hundert Seiten, hat sich das Tempo der Erzählung stark gesteigert, die Ereignisse haben sich überschlagen und trotzdem sind ganz viele tolle und liebevoll gestaltete Details, wie Camillas Gespräche mit ihrer "Steinfreundin" und weitere wunderschöne Ortsbeschreibungen und neue Personen im Leben der Protagonisten eingebaut worden. Dies hat mir sehr gut gefallen und das Buch hat mich nach dem Lesen der letzten Seite total begeistert zurück gelassen. Meine Empfehlung: Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und wer anfangs auch nicht ganz überzeugt ist vom Buch, kann beruhigt sein. Es wird immer besser die Lektüre lohnt sich wirklich. Zusätzliche Infos: Autorin: Brigitte Beil, aufgewachsen in Münster, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Publizistik und arbeitet als freie Journalistin und Buchautorin. Schwerpunkte ihrer zahlreichen Sachbücher sind soziale und psychologische Themen. Brigitte Beil hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann in München. Zuletzt erschienen bei btb ihre Romane »Eiswinter« und »Ein Brief aus England. Titel: So friedlich, das Meer Taschenbuch: 352 Seiten Sprache: Deutsch Verlag: btb Verlag Erschienen: 14.04.2015 ISBN: 978-3-442-74727-6

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Camilla Costa ist 24, lebt im italienischen Vicenza und beginnt ihre berufliche Laufbahn in einer Werbeagentur. Ihr Chef Paolo ist bekannt für seine Frauengeschichten und entdeckt schnell die neue Mitarbeiterin. Es kommt zu einer heißen Affäre, die aber ebenso schnell wieder endet. Das wird in Italien als eine alltägliche Sache angesehen, die Camilla locker sehen soll, so sagt sogar ihre Mutter. Camilla fühlt sich zwar etwas gekränkt, nimmt es aber als gegeben hin. Später ist Camilla glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und liebt ihren Gianni über alles. Bis sie Paolo wiedersieht. Sofort fällt ihr die Kränkung wieder ein und sie befürchtet, dass Gianni ebenfalls wie Paolo ein großer Schürzenjäger sein könnte. Brigitte Beil entführt in ihrem neuen Roman gefühlsmäßig so genau in die Welt der Eifersucht, dass man mit der Protagonistin Camilla sofort mitfühlt. Auch wenn man ihr Misstrauen gegen ihren Mann für grundlos und übertrieben hält, wird man unweigerlich mitgenommen auf eine Reise nach Vicenza und München und versinkt im Sog dieser Geschichte. Das liegt einerseits am wunderbaren Schreibstil der Autorin und andererseits an den liebenswürdig angelegten Charakteren, die einem schnell ans Herz wachsen. Aber auch die landestypischen Besonderheiten wie zum Beispiel die italienische Lebensfreude und die kulinarischen Genüsse verlocken zum Verschlingen der Lektüre. Mit ganz viel italienischer Leidenschaft, Familienzusammenhalt und dramatischen Ereignissen wird man von der Geschichte angezogen und sieht wie die ziemlich spröde wortwitzige Camilla zunächst recht unbedarft in die Affäre mit Paolo hineinschlittert und es dann auch genießt. Einmal auf den Geschmack gekommen, lernt sie die Liebe ihres Lebens kennen. Doch aus ihrer Sicht könnte auch ihr Mann Gianni zu solchen treulosen Taten fähig sein. Mit ihren haltlosen Verdächtigungen, beginnend durch ihre Einsamkeit und das Warten auf den Ehemann, steigert sich Camilla in regelrechte Eifersuchtsdramen hinein, die letztendlich die Ehe zerstören. Das Vertrauensverhältnis ist zerrüttet und Gianni geht. Camilla wagt einen Neuanfang in München. Erst diese Zeit lässt Camilla reifen und ihre Fehler einsehen und verstehen. Diesen Erfahrungsprozess fängt Brigitte Beil mit Menschenkenntnis und überzeugenden Worten gut ein und gibt den Gefühlen einen Raum für Melancholie, Einsamkeit, Kränkung, aber auch für Freude in einer Ehe oder Familie. Es ist ein warmherziger Roman, der die Entwicklung einer jungen Frau zeigt. Ein Roman, der durch Gefühle gefangen nimmt und gut unterhält. Das Einzige was mich gestört hat, sind einige Längen im Mittelteil, die sich um Randfiguren drehen. Ansonsten habe ich den wunderbaren Erzählstil der Autorin wieder sehr genossen. Ein schön erzählter Roman mit viel italienischer Atmosphäre, echten Machos und einer Frau, die auf Irrwegen ihren Platz im Leben findet.

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Als Camilla Costa mit Mitte Zwanzig bei einer Werbeagentur beginnt, wird ihr Chef schnell auf sie aufmerksam und ehe es sich Camilla versieht, hat sie mit Paolo eine heiße Affäre. Doch so schnell sie seine Gespielin wurde, so schnell serviert Paolo die junge Frau auch wieder ab. Scheinbar schadlos geht Camilla aus der Trennung heraus, zumal ihre Mutter und deren Freundinnen der Meinung sind, dass dies eine ganz alltägliche Sache wäre, die jede Frau mal erleben sollte. Kurz nach Beendigung ihrer Affäre lernt Camilla ihre große Liebe Gianni kennen. Heirat und Kinder folgen in kurzen Abständen, alles könnte so schön sein und ist es auch, bis Camilla durch Zufall Paolo wiedersieht. Camilla, aus deren Sicht man die Geschichte verfolgt, bezeichnet sich selbst als spröde. Mit Männern hat sie eher wenig am Hut und konzentriert sich mehr auf ihre Arbeit in der Werbeagentur, die ihr viel Spaß macht. Sie lebt noch zu Hause bei ihren Eltern in Vicenza, genießt das Leben in der kleinen Stadt und verbringt ihre Zeit mit ihren Freundinnen. Bei Problemen wendet sie sich an ihre steinige Freundin Nicoletta, eine Statue, die im nahen Park steht. Als ihr Chef Paolo sie immer öfter mit zu Kunden nimmt und sie anschließend noch zum Essen aufführt, denkt sich Camilla erst einmal nichts dabei. Sie geht davon aus, dass Paolo dies mit jedem neuen Mitarbeiter macht. Doch weit gefehlt, Camilla passt perfekt in das Beuteschema des Casanovas und ehe es sich die junge Frau versieht, steckt sie mitten in einer leidenschaftlichen Affäre. Locker, leicht, manchmal ein wenig tiefsinnig und hervorragend das italienische Flair einfangend, erzählt Brigitte Beil ihre Geschichte rund um ihre eigenwillige Protagonistin. Zumeist kurzweilig erzählt, spielt diese über mehrere Jahre hinweg und spiegelt sehr gut das Auf und Ab im Leben von Camilla wieder. Durch die Erfahrungen, welche Camilla im Verlauf dieser Jahre erleben muss und zumeist sind die unangenehmen Erlebnisse selbstverschuldet, lässt Camilla reifen. Diesen Wandel von der lebenslustigen, frechen jungen Frau zu jemanden, die ihren eigenen Gefühlen nicht mehr über den Weg traut und Gefahr läuft sich zu einer verbitternden Frau zu wandeln, schildert Brigitte Beil sehr überzeugend. Aber wer denkt, dies ist ein melancholisches, trauriges Buch, das eine depressive Stimmung verbreitet, der täuscht sich. Die Geschichte lädt oft zum Schmunzeln ein und auch, wenn man sich den Verlauf der Story und auch das Ende schon früh denken kann, ist es sehr unterhaltsam, die für Camilla so aufregenden wie aufwühlenden Jahre mitzuerleben. Fazit: Eine junge Frau geht ihren Weg, der ungewollt, aber selbstverschuldet sich ziemlich steinig gestaltet …. unterhaltsam mit viel italienischem Flair erzählt.

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Mich hat bei diesem Buch bereits der Covertext angesprochen. Es versprach den typisch italienischen Humor, die Liebe und natürlich die dazugehörige Portion Drama. Genauso startet auch das Buch, welches sich sehr leicht und flüssig lesen lässt. Camilla ist jung und engagiert und rutscht so ganz langsam in eine Affäre mit ihrem sehr machohaften Chef. Sie erlebt zum ersten Mal die Liebe und genießt sie. Jedoch bleibt stets ein kleiner Schatten, die Ehefrau des Chefs. Auch verheimlicht sie die Affäre vor ihrer Familie bis die Mama sie in der Küche (ganz klassisch) an die Wand drängt. Und das Ergebnis? „nimm es leicht und genieße es.“ Die Zeit läuft weiter und Camilla ist verheiratet und hat zwei Kinder (kleine glückliche Familie). Bis sie eines Tages Paolo wiedertrifft und sie aus der Bahn wirft. Was danach geschieht, ist teilweise etwas überzogen, aber durchaus vorstellbar. Sie schafft es ihre eigene Ehe und die Treue ihres Mannes in Frage zu stellen und diese zu ruinieren. Der Verlauf dieser Geschichte ist gut beschrieben und teilweise recht realistisch (die Unruhe, das Alleinsein, die Zweifel, der Neuanfang). Ich fand die Monologe mit der Statue witzig und konnte mir das Bild dazu gut vorstellen. Auch waren mir die Charaktere sympathisch und vor allem greifbar. Der Ort ist gut ausgewählt, die Stimmung hatte trotz Stress und Problemen immer eine gewisse Urlaubsstimmung. Brigitte Beil, eine deutsche Autor, hat das Dolce Vita der Italiener gut getroffen und es auch gut in diese Geschichte eingebaut. Zum Ende wurde es etwas zäh und zögerlich, aber das Finale war wieder super. Damit hatte ich nicht gerechnet und Brigitte Beil lässt hier noch einmal das Kopfkino hochfahren. Tolles Ende, welches die vorherigen (wenigen) zähen Seiten vergessen lässt.

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