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Rezensionen zu
Das Hexenmädchen

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (4)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch verströmt von Anfang an eine ganz besondere Stimmung. Es ist gruselig. Gruselig, wie ein Märchen, gruselig wie die Geschichten der Gebrüder Grimm. Seien wir mal ehrlich, die Geschichten, die sich die Beiden früher ausgedacht haben, sind schon ziemlich krank und verstörend. Das macht sich Max Bentow hier zu Nutze. Jeder, wirklich jeder in unserer Gesellschaft, kennt diese mahnenden Erzählungen. In "Das Hexenmädchen" ist immer wieder die Rede von einer Hexe mit einer schrecklichen Fratze. Das ist absolut spooky und beunruhigend. Dazu kommen die grausigen und zum Thema passenden Morde und ein spannender Plot, der mich bis zum Schluss auf falsche Fährten führte. Ich war zunächst ein bisschen enttäuscht, weil ich mir totsicher war, dass ich das Rätsel um die entführten Kinder und die Morde schnell gelöst hatte - das war aber nur zum Teil korrekt, sodass mich der Verlauf der Geschichte und das Ende dann doch überrascht haben. Wieder einmal hat es Bentow also geschafft, mich in die Irre zu führen. Das Buch liest sich entsprechend in einem Rutsch und die Seiten fliegen nur so dahin, ein wahrer Thrillergenuss. Fazit Was mir an der Serie um Nils Trojan so gut gefällt, ist, dass sich die Geschichten immer immens voneinander unterscheiden und abwechslungsreich sind. Aber immer auf einem hohen Spannungsniveau. So auch hier.

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einfach nur genial

Von: Büchertipp

17.07.2015

Eigentlich war ich keine Krimileserin, aber Nils Trojan hat mich mit seinem ersten Fall "der Federmann" gleich begeistert. Er ist ein so menschlicher Kommissar, der mich aufgrund seiner menschlichen Schwächen mit seinen Fällen gleich mitzieht in den Sumpf des Bösen. Einfach genial. Nach dem Hexenmädchen dachte ich Nils Trojan hadert und gibt seinen Beruf auf, aber nachdem ich Herrn Bentow in seinen Lesungen kennenlernen konnte, bin ich fest überzeugt, es wird jedes Jahr einen neuen Fall für den Kommissar Trojan aus Berlin geben.

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Die Geschichte beginnt damit, dass ein Mädchen im Nachthemd durch den dunklen, verschneiten Wald irrt und nach seiner Rettung behauptet, es sei bei der Hexe im Wald gewesen. In der nächsten Szene muss ein Mädchen miterleben, wie sein Vater auf grausame Art und Weise ermordet wird, und auch im weiteren Verlauf der Geschichte gibt es (natürlich) noch mehr Tote. Die Morde haben von der Ausführung her einen gewissen Bezug zum Märchen von Hänsel und Gretel, und auch sonst geht es "märchenhaft" zu, kommt doch auch noch das weisse "Alice-im-Wunderland"-Kaninchen zum Zuge, das ein kleines Mädchen in die Falle lockt. Kommissar Nils Trojan, den ich schon aus "Die Puppenmacherin" kannte, ist in diesem Buch nicht in Höchstform, er wird von Panikattacken und familiären Sorgen geplagt. So wird er denn auch quasi vom Krankenbett weg direkt an den ersten Tatort gerufen, aber selbstverständlich gibt der Kommissar dennoch alles, um die grotesken Mordfälle aufzuklären und die verschwundenen Kinder zu finden. Der Anfang des Buches ist sehr fesselnd, die Spannung lässt dann aber etwas nach. Was nicht heisst, dass das Buch langweilig ist, absolut nicht. Allerdings kann man es auch gut einmal aus der Hand legen und etwas anderes tun - was ja gerade im Sommer nicht ungelegen kommt. :-) Insbesondere gegen Ende des Buches war aber an "zur Seite legen" nicht mal mehr zu denken, die Geschichte nimmt rasant Fahrt auf, die Spannung steigt und ich war mehr als einmal sogar in Versuchung, die eine oder andere Seite zu überspringen, nur um zu wissen, wie die Sache ausgeht (hab's aber unter Aufbietung all meiner Selbstbeherrschung dann doch nicht getan). Was mir ausserdem noch positiv aufgefallen ist: Max Bentow legt keinen Wert darauf, die Charaktere seiner Figuren sympathisch erscheinen zu lassen, was der Geschichte nochmals eine besondere Spannung verleiht. Gewisse Personen waren für mich dadurch nämlich ziemlich undurchschaubar und ich war hin- und hergerissen zwischen Sympathie und Antipathie und dem immer im Hinterkopf vorhandenen Gedanken "Vielleicht ist der ja doch der Täter, so eigenartig wie der sich verhält...". Positiv empfand ich auch das Format: Das Buch ist etwas grösser als herkömmliche Taschenbücher, liegt daher sehr gut in der Hand. Ausserdem ist das Titelbild toll gestaltet. Nur ist mir nicht ganz klar, warum ein Fuchs abgebildet ist - aber egal, Hauptsache es sieht gut aus. ;-) Wirklich ein empfehlenswertes Buch für alle Thrillerfans!

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verwirrend

Von: CogitoLeider

18.06.2015

Nachdem ich ‚Die Totentänzerin’ restlos begeistert hat, war ich von ‚Das Hexenmädchen’ eher enttäuscht. Zwar liest Axel Milberg wieder richtig gut, aber die Geschichte war mir insgesamt irgendwie zu verworren. Zu viele Personen schwirrten da rum und ich brachte sie ständig durcheinander. Nun sollte man sich natürlich so weit auf ein Buch/Hörbuch konzentrieren können, dass das nicht geschieht, aber mir war das nicht möglich. Vielleicht lag das auch an den verschiedenen Erzählsträngen und Zeitebenen, die mir zwar sonst keine Probleme bereiten, hier aber wohl einfach zu viel waren. Einzig die Geschichte um Trojans Privatleben (der Auftritt der Exfrau ist wirklich genial) hat mir sehr gut gefallen und mich darin bestätigt, Serien zu mögen. Hier hat man einfach die Möglichkeit, langfristige Entwicklungen zu erleben und neben dem Thrilleranteil die Hauptprotagonisten sehr gut kennen zu lernen. Leider tauchte der Bruder nicht auf, von dem ich mir nach seinem Auftritt in ‚Die Totentänzerin’ so einiges erhofft hatte. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, schließlich erscheint am 10. August ‚Das Dornenkind’ und damit ein neuer Fall für Nils Trojan. Gefallen hat mir der ‚märchenhafte’ Ansatz der Geschichte, der sehr schön den Bogen schlägt zwischen kindlicher Phantasie und der Realität. Damit wird den Erwachsenen der Spiegel vorgehalten, die vielleicht einfach mal glauben sollten, was Kinder so erzählen. Weniger gut gelungen fand ich den Täter, der mir einfach zu plötzlich aus dem Nichts erscheint. Hier wird dem Leser/Hörer einfach die Möglichkeit genommen, selbst mitzurätseln, etwas, das mir immer sehr viel Spaß macht und die Spannung deutlich erhöht. Fazit? Meiner Meinung nach ein eher schwacher Teil der Reihe.

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Max Bentow: Das Hexenmädchen

Von: Merendina

16.06.2015

In den letzten Tagen habe ich ein richtig packendes, spannendes Buch gelesen, Max Bentows "Das Hexenmädchen". Wer Psychothriller mit Spannung von der ersten bis zur letzten Seite und mit unerwartetem Ende liebt, wird dieses Buch unbedingt lesen müssen. Mir hat der Roman so gut gefallen, dass ich ihn in jeder freien Minute zur Hand nahm. Schon Titel und Buchcover sind meiner Meinung nach sehr ansprechend. Das Cover zeigt den Kopf eines Fuchses. Bisher hatte ich noch kein Buch von Max Bentow gelesen. Es ist allerdings schon das vierte Buch um den Kommissar Nils Trojan. Auch wenn man die anderen drei Bücher nicht gelesen hat, hat man keinerlei Schwierigkeiten, sich im Buch zurechtzufinden. Es handelt sich hier um einen völlig neuen Fall, für den eigentlich kein großes Vorwissen aus den anderen Büchern notwendig ist. Figuren, Handlungsorte etc. werden gut eingeführt und bestens beschrieben. Da ich aber von diesem Band so fasziniert bin, muss ich unbedingt auch die Vorgängerbände lesen. Aus verschiedenen Perspektiven wird von grausamen Morden und von entführten Kindern berichtet. Immer haben die Fälle etwas mit Hexen und dem Märchen "Hänsel und Gretel" zu tun. Alles ist aber immer realistisch und driftet nie ins Märchenhafte ab. Was hat es mit den entführten Mädchen auf sich, die entweder tot aufgefunden werden oder aber wahnsinnig verstört wieder auftauchen und von einer schrecklichen Hexe sprechen. Und warum werden mehrere Personen in ihren Wohnungen regelrecht hingerichtet? Die Morde gleichen sich immer. Zunächst wird das Opfer gefesselt, gequält und mit einem Messer verletzt um es anschließend mit dem Kopf in einen Herd zu stecken, wo es einen grausamen Tod findet. Anscheinend wartet der Mörder den Tod seines Opfers ab, denn immer ist der Herd ausgeschaltet, wenn die Leiche gefunden wird. Mehr wird hier natürlich nicht verraten. Man rätselt aber schon auf den ersten Seiten mit, wer wohl ein so grausamer Mörder und schrecklicher Entführer sein kann. Auch fragt man sich, ob es sich hierbei um eine oder verschiedene Personen handelt. Max Bentows Erzählstil gefällt mir sehr gut. Jedes Kapitel beginnt nämlich etwas rätselhaft. So kann man die ersten Sätze erst zuordnen, wenn man die ganze Seite gelesen hat. Das macht das Buch auch zu etwas ganz Besonderem. Insgesamt beschreibt der Autor sehr detailgetreu, vor allem bei den Mordfällen gruselt es einen schon beim Lesen. Auch von den verschiedenen Personen zeichnet Bentow ein hervorragendes Charakterbild. Schon von den ersten Seiten an baut der Autor Spannung auf, unter anderem auch durch die verschiedenen Perspektivenwechsel, bei denen einmal aus der Sicht eines Erwachsenen erzählt wird und dann wieder aus der Sicht eines Kindes. Ein wirklich empfehlenswertes, sehr gutes, packendes Buch! Ich gebe diesem äußerst gelungenen Psychothriller volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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Von: Kerstin

24.05.2015

Den 4. Fall von Nils Trojan habe ich in nur 3 Tagen regelrecht "verschlungen"! Auch die vorherigen waren super, bin mittlerweile ein NILS-FAN!! Thriller nach meinem Geschmack!! Ich freue mich jetzt schon riesig auf den " 5. Fall"!!☺

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Gleich drei Tote beschäftigen Nils Trojan, alle sind nach einem ähnlichen Muster sehr brutal hingerichtet worden. Und nur kurze Zeit später verschwinden zwei Mädchen unter merkwürdigen Umständen. So hat der Berliner Kommissar alle Hände voll zu tun, doch noch ahnt er nicht, dass beide Fälle miteinander zusammenhängen... Seinen mittlerweile vierten Roman um den Berliner Kommissar Nils Trojan legt Max Bentow mit „Hexenmädchen“ vor, einem packenden Psychothriller, der sich hinter großen Autoren aus den USA oder Skandinavien nicht verstecken braucht. Die Geschichte ist temporeich und in kurzen Kapiteln erzählt, der Erzählstil ist dabei recht außergewöhnlich. Bentow setzt nämlich immer etwas anders an als gedacht, sodass man die ersten Sätze nicht immer gleich zuordnen kann. Dies erzeugt eine ganz besondere und rätselhafte Stimmung, die sich durch das gesamte Buch ziehen kann. Auch der Fall ist gut erdacht, lange ahnt man nicht die Zusammenhänge und tappt im Dunkeln, lange bangt man um die verschwundenen Mädchen und ist nie sicher, dass der Mörder nicht noch einmal zuschlägt. Besonders gelungen ist jedoch der Bezug zum Märchen Hänsel und Gretel, der immer wieder aufgegriffen und in einigen Variationen durchgespielt wird, dies bringt eine ganz neue Note in die Thriller von Bentow. Auch das Ende ist packend erzählt, wobei ich mir hier ein wenig mehr Tiefe im Profil des Täters gewünscht, mehr über seinen Hintergrund und sein Motiv erfahren hätte. Auch die Figur des Nils Trojan wird wieder sehr gelungen beschrieben. Zwar wird sein Privatleben nur in knappen Kommentaren ausgeführt, seine Angstattacken und sein starker Charakter machen ihn aber zu einem sehr intensiv dargestellten Ermittler. Die verwendete Sprache ist treffend und lebendig, besonders die wörtliche Rede hat der Autor sehr authentisch hinbekommen, ohne trivial zu wirken. Der Wechsel der Perspektive in einigen Kapiteln ist sehr passend und bringt zusätzliche Spannung mit ein. Gut gefällt mir auch, dass die brutalen Szenen einen gewissen Schockeffekt haben, aber nicht ins Geschmacklose abdriften oder zu detailliert werden. „Das Hexenmädchen“ ist ein sehr packender und aufregender Thriller, der durch seine kurzen Kapitel zum Weiterlesen animiert. Die spannende Geschichte spitzt sich immer mehr zu und steigert sich zu einem fesselnden Sog, dem ich mich kaum entziehen konnte. Die Thematisierung des Märchens Händel und Gretel bringt einen zusätzlichen Reiz mit ein. Lesenswert!

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Mitten in der Nacht wird Kommissar Nils Trojan zu einem grausamen Tatort gerufen. Ein Mann wurde in seiner Küche auf fürchterliche Weise ermordet. Doch bevor erste Spuren ausgewertet werden können, wird in Berlin eine weitere männliche Leiche aufgefunden. Auf dieselbe fürchterliche Art getötet. Zur gleichen Zeit verschwindet ein kleines Mädchen, kurz darauf deren Freundin. Trojan vermutet zwischen den Ofen-Morden und dem Verschwinden der Mädchen einen Zusammenhang. Und nicht nur, weil beide Mädchen schreckliche Angst vor einer Hexe haben und die beiden Morde an eines von Grimms Märchen erinnert. Getrieben von Todesangst flüchtet ein kleines Mädchen durch den Wald und wird von einem vorbeifahrenden Wagen mitgenommen. Was mit dem Mädchen weiter geschieht, erzählt der Prolog allerdings nicht. Mit diesem rätselhaften Vorspann steigt Max Bentow in seinen Psychothriller ein. Und ohne langes Vorgeplänkel wechselt der Autor auch gleich zum ersten Mord. Und auch der zweite Mord lässt nicht lange auf sich warten. So steht Nils Trojan wieder mächtig unter Druck und das geht bei dem smarten Kommissar bis an die Grenze zur Erschöpfung. Hinzu kommt auch sein nicht gerade unkompliziertes Privatleben, was ihn ebenfalls nicht zur Ruhe kommen lässt. Ganz zu schweigen von den Panikattacken, die ihn immer wieder stark belasten. Entsprechend tempo- und abwechslungsreich beginnt der Psychothriller und Max Bentow gelingt es sehr gut, die Spannung immer wieder anzufachen und konstant auf recht hohem Niveau zu halten, bedingt auch durch die oftmals relativ kurzen Kapitel. Die Geschichte entwickelt sich ziemlich rätselhaft, vor allem auch durch die Erzählungen der Mädchen über eine böse Hexe. Seinen Psychothriller erzählt Max Bentow mithilfe verschiedener Handlungsstränge. Zwar liegen die Ermittlungen klar im Fokus, aber auch die Erlebnisse der Mädchen fließen immer wieder mit ein. So erhält man ein ziemlich rundes Bild von der packenden, stellenweise richtig gruseligen Geschichte. Bei der Suche nach Motiv oder gar der Identität des Mörders hilft einem dies aber in keiner Weise weiter. Somit ist Rätselraten bis zum rasanten Schluss durchweg gegeben. Fazit: Wieder ein spannender, temporeicher Thriller, der auch viel Wert auf die Gefühlswelt seines sympathischen Protagonisten legt.

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