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Rezensionen zu
Das Hexenmädchen

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (4)

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Psychothriller Klappentext: Zwei kleine Mädchen verschwinden. Drei Menschen werden grausam hingerichtet. Und wer ist die „Hexe“, von der Kinder erzählt haben? Der Berliner Kommissar Nils Trojan und sein Team geraten in einen wahren Alptraum, als sie fieberhaft im Fall eines neuen Serientäters ermitteln. Drei Opfer wurden kurz nacheinander tot in ihren Wohnungen aufgefunden, auf ebenso groteske wie grausame Weise ermordet – und mit jeder Stunde, die vergeht, muss Trojan fürchten, an einen weiteren Schauplatz gerufen zu werden. Dann sind plötzlich zwei kleine Mädchen unauffindbar, und Trojan wird das Gefühl nicht los, dass ein Zusammenhang zwischen den Fällen besteht. Denn beide sprachen kurz vor ihrem Verschwinden von einer „Hexe“, die sie in Angst und Schrecken versetzte. Und warum mußte Trojan beim Anblick der Toten unwillkürlich an ein bekanntes Kindermärchen denken? Mein Umriss: Ein Mädchen irrt durch den winterlichen Wald. Es wird verfolgt und als es gefunden und in ein Krankenhaus gebracht wird, flüstert es mit letzter Kraft: „Ich war bei der Hexe. Tief im Wald.“ Ein anderes Mädchen wird Zeugin, als ihr Vater auf grausamste Weise ermordet wird. Nur ihre Flucht ins Badezimmer, wo sie sich einsperrt, rettet ihr wohl das Leben. Trojan, der ermittelnde Kommissar wird zum Tatort gerufen, als er kurz zuvor mit einer Panikattacke in die Notfallambulanz gebracht wurde. Der Mord und die Art, wie das Opfer aufgefunden wurde, erinnert ihn an das Märchen „Hänsel und Gretel“. Der Ermordete kniet vor dem eingeschalteten Backofen, ist so gefesselt, dass er sich nicht bewegen kann. Und um nicht um Hilfe rufen zu können, wurde er, bevor er regelrecht geröstet wurde, noch geknebelt… Sophie wartet auf ihre Freundin Jule am Spielplatz. Als diese auftaucht, darf Sophie kurz deren Schneekugel bewundern, bis Jule wieder weiter muss. Sophie macht sich auf den Heimweg, auf dem ihr ein weißes Kaninchen über den Weg läuft. Sie möchte es gerne einfangen und folgt ihm. Bis ein Auto neben ihr anhält und sie entführt… Ein weiteres Kind wird noch entführt und beide erwähnen unabhängig voneinander die Hexe. Ebenso werden noch weitere zwei Männer entführt, die auf gleiche unmenschlich grausame Art getötet werden wie das erste Opfer… Mein Eindruck: Angesprochen hat mich zuerst nur das Cover dieses Psychothrillers, dann überzeugte mich der Klappentext davon, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Max Bentow schubste mich auch recht brutal ins Geschehen. Ein Prolog, der atemlos macht, ein Mord, der an Brutalität nicht zu übertreffen ist und eine Kindesentführung, die zu Anfang total unmotiviert erscheint. Genau damit fing mich der Autor. Dann jedoch war es das auch schon. Geplänkel in kurzen Kapiteln, die immer enden wie Fortsetzungsromane der siebziger Jahre, an deren Ende auch immer ein Spannungspunkt gesetzt wurde, um den Kunden zum Kauf einer weiteren Zeitschrift in der kommenden Woche zu animieren. Dieser Punkt an sich würde mich nicht stören, wären da nicht Dinge, die so weit an der Realität vorbei geschossen sind, dass es schon lächerlich wirkt. Allein schon der psychisch mehr als angeschlagene Kommissar wäre in der Realität aufgrund seiner Panikattacken längst vom Dienst suspendiert worden. Ebenso kann ich mir obwohl ich kein Arzt bin, nicht vorstellen, dass sich ein Opfer nicht mit aller Kraft wehrt, wenn es darum geht, sein eigenes Leben zu retten. In der Situation wird sicherlich kein Mensch auf die Idee kommen, abzuwägen, worin das höhere Risiko zu sterben liegt. An der Strangulation bei einer falschen Bewegung, oder in Folge der Hitze im Backofen. Für mich muss ein Psychothriller nicht unbedingt realistisch, aber doch nah an der Realität sein, was mir hier total fehlt. Für mich zeigt der Autor auch Berlin als durch und durch lebensgefährliche Stadt, in der an jeder Ecke ein Mörder lauert. Er bezieht sich mich seinem Buch zu sehr nur auf das kriminalistische Geschehen und vergisst darüber hinaus, dass auch um ein Verbrechen herum das normale Leben weiter geht. Für meinen Geschmack geht Bentow zu sehr auf die Vita seines Hauptprotagonisten ein. Es ist schön, diesen Menschen kennenzulernen, aber ich muss nicht wissen, was er wann in der Vergangenheit mit wem zu tun hatte. Was ich hier rein auf sein Privatleben beziehe. Privatleben ok, wenn es während der Aufklärung der Straftaten zum Feierabend stattfindet, aber nicht jenes, das einfach zu weit zurück liegt und die Geschichte nur unnötig aufbläht und in die Länge zieht. Wobei ich beim nächsten Punkt angelangt bin. In die Länge ist hier vieles gezogen. Streckenweise kommt gähnende Langeweile auf, in so quälende Langatmigkeit verfiel Bentow mit seiner Geschichte. Schade eigentlich, denn es hätte wirklich ein sehr guter Thriller werden können, wenn sich der Autor nicht so sehr mit Nebensächlichkeiten aufgehalten hätte und sich stattdessen mehr auf die Ausarbeitung des eigentlichen Themas konzentriert hätte. Vier Handlungsstränge, die sich im einzelnen auf die Sicht der Opfer, Zeugen, Ermittler und Täter sind ein sehr guter Ansatz. Ebenso, wie er diese zum Ende hin zusammenlaufen läßt, um alles zu klären, könnte fast nicht besser sein. Fast aber nur deshalb, weil das Ende dann doch zu schnell kam. Man wird regelrecht mit dem berühmten Tritt ins Hinterteil aus dem Geschehen und somit Buch befördert. Das Hexenmädchen war das erste Buch von Max Bentow. Ob es das letzte sein wird, kann ich im Moment nicht sagen, denn mir war es dann doch nicht schlecht genug, um ein klares Nein in diese Richtung auszusprechen. Warum drei Sterne? Weil mich das Cover ansprach und ich es in Bezug auf den Wald im Prolog sehe, weil ich sehe, dass der Autor eine sehr gute Idee hatte und diese nur nicht perfekt umsetzen konnte und weil es endlich einmal ein Buch ist, das gänzlich ohne Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler ist. Fazit: Hat trotz des interessanten Themas nicht meinen Nerv getroffen Danksagung: Mein herzliches Dankeschön geht an die Randomhouse Verlagsgruppe und da im Speziellen an den Verlag Page & Turner, der mir das Leseexemplar zum Zwecke der Rezension überlassen hat, ebenso ein herzliches Dankeschön dafür, dass ich das Bild des Covers in Verbindung mit meiner Rezension veröffentlichen darf.

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Kommissar Troja hat Gesundheitsprobleme. Trotz Bitten und Betteln von seiner Tochter fährt er zur Arbeit und findet sich an einem Horrorschauplatz wieder. Das Opfer wurde nicht einfach nur ermordet, es wurde hingerichtet. Beine und Arme wurden gefesselt, und es kniete vor dem Herd der Wohnung, mit dem Gesicht auf dem heißen Rost. Der Kopf war komplett verkohlt. Doch es gab keinen Anhaltspunkt, keine Indizien. Dann verschwand ein kleines Mädchen und man fand eine weitere Ofenleiche. Und immer noch drehten sich die Ermittler im Kreis. Ich liebe Thriller und mit dem gewissen Hauch von Psycho ist es erst recht gut. Doch dieses Buch war weder das Eine noch das Andere. Es war schon spannend und man hat sich im Kopf seine eigene Theorie festgelegt, wurde natürlich immer enttäuscht, denn den wahren Täter errät man nie. Für mich ist es doch nur ein Krimi. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen, denn zu viel von der Story zu analysieren bringt nichts, da verrät man zu viel. Ich werde mir mal ein anderes Buch von Max Bentow zur Gemüte ziehen um einen Vergleich zu sehen.

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Kindermärchen sind grausam: Böse Hexen steckt man in den Ofen. Sie müssen brennen, damit die Welt von ihnen befreit wird ….. . In seinem mittlerweile 4. Fall geht der sensible Berliner Kommissar Nils Trojan wieder an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Sein untrügerischer Instinkt sagt ihm, dass zwischen drei grausam in ihrem eigenen Backofen bei lebendigem Leib verbrannten Menschen und dem Fund eines missbrauchten Mordopfers im Wald ‒ einem kleinen vermissten Mädchen ‒ ein verhängnisvoller Zusammenhang bestehen muss. Mit Entsetzen findet er heraus, dass vor einiger Zeit ein anderes verschwundenes Kind, das halb erfroren und verstört an einer einsamen Landstraße gefunden wurde, kurz vor seinem Tod davon sprach, von einer bösen Hexe gequält worden zu sein. Warum erinnert ihn das alles an ein altbekanntes Märchen, das mit verirrten Kindern, Höllenofen und einer darin gebratenen Hexe zu tun hat? Aber ›wer‹ ist die Hexe? Was hat es mit der geheimnisvollen Schneekugel, in der eine Märchenfigur fehlt, mysteriösen Albträumen von Hexen und einer seltsamen, magischen Harfenmelodie auf sich? Und dann verschwinden plötzlich noch eine junge Frau und ein kleines Mädchen spurlos ….. . In seinem jüngsten Psychothriller lässt der Bestsellerautor Max Bentow seine Leser in die tiefen Abgründe menschlicher Psyche blicken und sorgt für atemlose Spannung und Gänsehaut. »Das Hexenmädchen« (ISBN: 978-3-442-20431-1) garantiert anspruchsvollen Grusel vom Feinsten. Der Psychothriller von Max Bentow ist beim Page & Turner Verlag erschienen und kostet als Originalausgabe (Paperback, Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 21,5 cm) € 14,99.

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