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Rezensionen zu
Die unentdeckten Talente der Miss Merrywell

Eva Rice

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Tara Jupp führt ein relativ normales Leben in der englischen Provinz, bis sich im Sommer 1962 plötzlich alles ändert: In ihrem Heimatdorf findet die Hochzeit des Jahres statt, halb London reist für die Trauung an und ist hingerissen von Tara, die in der Kirche das Solo singt. Um als Sängerin »Cherry Merrywell« groß rauszukommen, geht Tara nach London – und landet mitten in den Swinging Sixties! Zwischen heißen Klamotten, wilden Partys und den angesagtesten Künstlern des Jahrzehnts verliert sie ihre Unschuld und ihr Herz ... Meine Meinung: Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, da es in den 60ern UND in London spielt. Und in diesem Und ich wurde nicht enttäuscht, da die Atmosphäre dieser Zeit das ganze Buch über gehalten wird und dem Leser einen schönen Einblick gibt. Über das Cover kann ich nur sagen, dass die Schrift zwar nicht schön gestaltet, der Rest jedoch ganz okey ist. Tara Jupp, die Hauptprotagonistin fand ich von Anfang an interessant, da sie in einer riesigen Familie mit vielen verschiedenen Charakteren lebt und ihre Mutter bei der Geburt eines ihrer Geschwister ums Leben gekommen ist. Auch ihre große Schwester, die die Schönheit ihrer Mutter geerbt hat und alte Herrenhäuser liebt, war mir echt sympathisch. Ich mochte eigentlich so ziemlich alle der Charaktere, unter anderem Clover, bei der sie in London lebt, Fotograf Rigby, Lucys Mann Raoul und Musikproduzent Billy. Da in der Ich-Perspektive geschrieben ist, kann man sich besser in das Geschehen vertiefen, wie ich finde. Die Handlung des Buches baut sich über Jahre hinweg auf, sodass der Leser auch Einblicke in die Kindheit und die Freundschaft zwischen Tara, Lucy und dem tollpatschigen Einzelkind Mathilda bekommt, die später noch eine große Rolle spielen wird. Eva Rice schreibt in leichten, fluffigen Worten, sodass die Seiten einem oft nur so durch die Finger gleiten. Der Roman befasst sich mit einigen interessanten Themen, die ich euch jetzt jedoch nicht verraten werde, da das die ganze Spannung wegnehmen würde und es nicht mehr so ein schönes Leseerlebnis wäre. Meiner Meinung nach hat sich das Buch an manchen Stellen mit seinen guten 600 Seiten dann doch etwas gezogen und das Ende war für mich nicht ganz überzeugend. Mein Fazit: Die unentdeckten Talente der Miss Merrywell ist ein süßer Roman mit Vintage-Feeling, den ich Interessenten der 60er Jahre und auch der Musik in dieser Zeit empfehlen kann. Vielen Dank an den blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar! Die unentdeckten Talente der Miss Merrywell bekommt von mir 4/5 Sterne!

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Anlass: Die Musikkarriere einer Pfarrerstochter im London der Swing Sixties - wie cool klang das bitte auf dem Klappentext! Inhalt: Tara Jupp ist die zweitälteste in eineder zehnköpfigen Pfarrersfamilie(die haben: seid fruchtbar und mehret euch aber sehr wörtlich genommen!) und steht völlig im Schatten ihrer wunderschönen Schwester Lucy. Jungs reden nur mit ihr, um Botschaft überbringen zu lassn, wenn überhaupt. Die wenige Beachtung hat aber auch etwas für sich: sie kann sich jederzeit auf den benachbarten Gutssitz der örtlichen Adelsfamilie davon stehlen und auf deren Pferden reiten, ganz ohne Erlaubnis und Wissen der Besitzer. Aber die Herrin dieses Anwesens hat sie sehr wohl gesehen und gibt ihr Unterricht im Gegenzug für Stallhilfe. Und geknüpft an die Bedingung, dass sie Lucy ihre Tochter vorstellt, damit diese eine Freundin im Dorf hat, wenn sie vom Internat nach Haus kommt. Eben diese Tochter wird später Model sein und inem Musikproduzenten heiraten, der beim Solo in der Kirche Taras Stimme entdeckt und aus ihr Cherry Merrywell macht, seinen nächsten Star. Dass sie das gar nicht will, entgeht ihm, genauso wie, dass sie nur mitmacht wegen den Träumen ihrer Mutter und weil sein Songwriter derjenige ist, in den Cherry/ Tara sich mit zehn Jahren am Küchentisch ihrer Tante verliebte. Nur dass der sich nicht mehr erinnert. Dazu gibt es viel über englische Herrenhäuser der viktorianischen Zeit und mehr oder minder glückliche Liebesgeschichten am Rande. Meinung: Ich bin kränklich, also nehmt mich nicht ganz so ernst heute, aber ich fand die Hauptfigur unglaubwürdig. Sie tut alles so schnell ab, sagt, sie wäre traurig oder bestürzt oder verliebt oder beschämt -aber ich habs ihr nicht geglaubt. Und die dauerbetrunkene Schwangere hat meine Geduld arg strapaziert. Für wen: An einem schönen Strandtag hätten mich die Figurschwächen wohl nicht gestört, also nehmt es mit an den Strand.

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