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Rezensionen zu
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Jonas Jonasson

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€ 13,95 [D]* inkl. MwSt. | € 13,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Allan Karlsson hat keine Lust auf seine Geburtstagsfeier im Altenheim. Obwohl der Bürgermeister und die Presse auf den 100jährigen Jubilar warten, steigt Allan kurzerhand aus dem Fenster und verduftet. Bald schon sucht ganz Schweden nach dem kauzigen Alten, doch der ist es gewohnt, das Weltgeschehen durcheinander zu bringen und sich immer wieder aus dem Staub zu machen. Mit viel Charme begleitet Otto Sander den schlitzohrigen Allan auf seiner herrlich komischen Flucht durch Schweden und lässt augenzwinkernd die politischen Verwicklungen des 100-Jährigen Revue passieren. Fazit: Das Faszinierende bei dem Buch ist, dass es vollkommenen unrealistisch ist, allerdings durch den witzigen und fesselnden Schreibstil irgendwie real wirkt. Das Buch habe ich schon ein paar Mal gelesen. Einmal sogar auf Englisch (für die Schule). Ich war schon sehr gespannt, wie das Hörbuch dazu sein würde. Vor allem, da es auf drei Stunden gekürzt wurde. Leider war es nicht so ganz mein Fall. Vor allem für Leser/ Hörer, die das Buch noch nicht kennen, dürfte die Geschichte verwirrend sein. Am Ende komme ich zu dem Entschluss, dass man zuerst das Buch lesen sollte, bevor man das Hörbuch anhört.

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Grundidee toll, leider zu viele Stimmen

Von: Carlosia reads books

20.06.2016

Erster Satz: Ich heiße Allan Karlson. Gestaltung: Zur Gestaltung sage ich heute nicht so viel. Überzeugt euch doch einfach selber denn es ist wirklich alles Stimmig! Inhalt: Allan Karlson wird heute 100 Jahre alt. Doch kurz vor seiner eignenden Feier haut er ab. Er läuft davon und es passiert so einiges. Er wird vermisst, dann heißt es er ist entführt worden und dann auf einmal soll er ein Mörder sein… Meine Meinung: In diesem Fall ist das ein Hörbuch das auf drei Stunden reduziert wurde. Dies fällt jedoch gar nicht auf. Es fehlen keine Elemente die entscheidet wichtig sind, jedenfalls für die Personen die das Buch vorher nicht gelesen haben. Es ist ein Hörbuch der etwas anderen Art. Es hat sehr viele Sprecher, um genau zu sein 28 Sprecher. Es ist etwas besonderes das man sehr schnell gehört hat, aber das noch etwas länger im Kopf bleibt. Und mit wirklich sehr tollen Sprechern, die wirklich etwas Besonderes in der Stimme haben. (siehe Bild unten) Aber jetzt zur Geschichte. Es ist eine gut durchdachte Geschichte die sich anhört wie Zufälle die nacheinander passieren. Am Ende hat man jedoch das Gefühl das dort vielleicht doch das Schicksal seine Finger im Spiel hatte. Die Geschichte ist gut gegliedert und Übergänge sind sehr deutlich durch Stimmaufteilungen. Es zeigt sehr deutlich, dass Geschichten von einem alten, bzw. in diesem Fall sehr alten Menschen nicht unbedingt langweilig sind, sie jedoch gerne mal abschweifen und davon erzählen. Das einzige das mich wirklich gestört hat das teilweise wirklich sehr viele verschiedene Stimmen nacheinander gefolgt sind und man so etwas die Übersicht verloren hat. Und vielleicht das man durch die Geschichtsführung noch mehr erwahrtet hat. Es fehlte zwar nichts großartiges, aber man hat die ganze Zeit gedacht, da kommt noch was… Bewertung: ∞∞∞

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Die meisten werden das Buch vom Hundertjährigen, „der aus dem Fenster stieg und verschwand“ kennen, weshalb ich gar nicht großartig auf den Inhalt eingehen werde; es geht hier vielmehr um die Aufbereitung des Buches als Hörspiel und nicht um das Hörbuch. Das Buch habe ich nicht gelesen, aber weil mir viele so begeistert davon berichtet haben, war ich ganz neugierig auf diese Hörspiel-Fassung. Leider konnte diese mich so gar nicht fesseln, denn ich fand sie sehr anstrengend und chaotisch. Lange Passagen wurden mit drei oder vier verschiedenen Tonspuren dargestellt: Hintergrundmusik, Hintergrundgerede z.B. auf Französisch, Erzähler oder Gespräche, bei denen mehrere gleichzeitig sprechen und ein zeitgleiches Hintergrundrauschen, ähnlich dem Brummen eines Laserschwertes, was vielleicht einen nostalgischen Sound der Archivaufnahmen vermitteln sollte, dann noch simultan Musikeinspielungen – das alles gleichzeitig hat mich ziemlich überfordert und jedesmal war ich froh, wenn diese Passagen der Reizüberflutung beendet waren. Leider habe ich dadurch abschnittweise wahrscheinlich nicht den kompletten Inhalt wahrgenommen. Die Einspielungen der Radiomeldungen waren ähnlich anstrengend, was mir ein Mithörer der 3. CD auch bestätigte; von ihm, der das Buch gelesen hat, weiß ich nun, dass diese Passagen im Buch selber gar nicht so aufgekratzt inszeniert wurden, sondern sich wohl sehr interessant lesen lassen, im Gegensatz zu Hörspiel sehr charmant zu lesen und anscheinend auch stellenweise ausführlicher beschrieben sind. Die Abschnitte, die „nur gesprochen“ wurden fand ich sehr erfreulich und gelungen, das Hörspiel insgesamt konnte mich trotzdem nicht ganz überzeugen. Die Geschichte selber war schon interessant, erinnerte auch mich an Forrest Gump. Vor Kurzem habe ich das Hörbuch über den „Mörder Anders“, gelesen von Jürgen von der Lippe, gehört und war ganz begeistert davon; dieses war auch der Grund, dieses Hörspiel zu hören. Für mich muß ich feststellen, dass mir diese ruhigen und pointierten Lesungen, also Hörbücher, viel mehr zusprechen als eine eher pompöse und aufgekratzte Inszenierung.

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Nun stelle ich euch mein erstes Hörbuch Rezensionsexemplar vor. Ich bin schon oft an "Dem Hundertjährigen" im Buchladen vorbeigelaufen. Ich hatte das Buch auch schon ein paar Mal in der Hand, wusste aber nicht so recht, ob ich es mir nun zulegen sollte. Da ich in letzter Zeit auf den Geschmack von Hörbüchern gekommen bin, habe ich es mir schließlich als Rezensionsexemplar gewünscht. Die Geschichte geht gleich einmal spannend los. Wir begleiten unseren Protagonisten Allan auf seiner Flucht aus dem Altersheim. Allan wirkt zwar alt aber keineswegs unüberlegt. Seine Handlungen haben beinahe etwas listiges. Er überlegt genau, was er tut. Sehr schnell werden die verschiedenen Handlungsstränge der Geschichte klar: Zum einen begleiten wir Allan in der Gegenwart. Kaum ist er aus dem Altersheim "ausgebrochen" gerät er schon, unabsichtlich, in ein Verbrechen. Der zweite Strang ist Allans Vergangenheit. Hier erzählt Jonasson, wie Allan aufgewachsen ist und wie sich seine Liebe zum Sprengstoff entwickelte. Auch Handlungsstrang drei, der aus der Sicht sämtlicher Personen, wie beispielsweise einer Bande Ganoven, die es auf den Hundertjährigen abgesehen hat, oder einem Komissar, der den Entlaufenen wieder einfangen soll, sind sehr gut aufgebaut und beschrieben. Besonders gut gelungen ist die Gratwanderung zwischen Fiktion und Realität. Allan macht im Laufe seines Lebens Bekanntschaft mit den wichtigsten Politikern. So schließt er beispielsweise Freundschaft mit General Franco und hält nicht viel von Stalin... Das Buch ist überwiegend in indirekter Rede geschrieben, sodass der Schreibstil für mich zu Beginn etwas schwer zu lesen war. Toll finde ich, dass man dank des Schreibstils, zwischen den Zeilen was dafür sorgt, dass man das Buch nicht "in einem Rutsch durchlesen" kann. Zu dem schwierigen Schreibstil hat Otto Sanders Umsetzung des Romanes sehr gut gepasst. An sich ist man von Hörbüchern ja gewohnt, dass sich die Hörbuchsprecher richtig ins Zeug legen, um den Charakteren verschiedene Stimmen zu verleihen. Otto Sander hingegen hat hier mit sehr subtilen aber guten Mitteln gearbeitet und überzeugt. Gerade das hat mir hier richtig gut gefallen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Geschichte als auch die Hörbuchumsetzung sehr gut gelungen sind. Obwohl ich eigentlich gegen gekürzte Hörbücher bin, hatte ich hier an keiner Stell das Gefühl, dass mir ein wichtiges Detail der Geschichte fehlt. Ich kann mich den Begeisterungsstürmen also nur anschließen und das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

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Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Erster Eindruck: Romanvertonung zwischen Krimi und Roadmovie Die Vorbereitungen für Allan Karlssons Feier zu seinem 100. Geburtstag sind fast abgeschlossen, als das Geburtstagskind plötzlich verschwindet. Eher zufällig nimmt er auf seiner Flucht einen Koffer mit Geld mit – doch das gehört der Mafia. Und so ist nicht nur das ganze Land samt Sonderkommandos hinter dem Mann her, sondern auch gefährliche Verbrecher. Und keiner ahnt, was für ein bewegtes Leben Allan hinter sich hat… „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ war als Buch ein großer Erfolg und hat bei Lesern wie Kritikern eingeschlagen. Der Roman von Jonas Jonasson wurde nun auch vom hr1 als Hörspiel vertont und ist nun beim Hörverlag erhältlich. Für die außergewöhnliche Vorlage wurde hier ein ebenso außergewöhnliches Gewand gefunden, das mit seinen schnellen Szenenwechsel ein beachtliches Tempo vorlegt. Zahlreiche kurze Passagen sind hier fast schon collagenhaft aneinandergereiht und wechseln schnell zwischen den verschiedenen Schauplätzen, beispielsweise werden auch Telefonate, Notizen oder SMS-Verkehr mit eingebaut. Eine weibliche Stimme sorgt dabei meist für den nötigen Überblick, einiges an Aufmerksamkeit ist für das Verständnis des Hörspiels aber schon von Nöten. Neben den aktuellen Ereignissen gibt es auch immer wieder Rückblicke auf Allans bewegtes Leben, der oftmals eher zufällig die Geschicke der Geschichte beeinflusst hat und einigen bedeutenden Persönlichkeiten begegnet ist. Die eigentliche Handlung berichtet viel von der Suche nach dem Mann, aber eben auch von seiner Sicht der Dinge. Immer wieder tauchen hier sehr humorvolle Stellen auf, die zwischen skurril und zynisch angesiedelt sind und eine sehr heitere Komponente in die Handlung bringen, die das gesamte Hörspiel prägend beeinflussen. Eine sehr interessante Produktion, die mich wirklich beeindruckt hat und viele mutige, gut umgesetzte Ideen enthält. Hörspielfans sollten hier unbedingt mal reinhören. Sehr gut gelungen ist die Auswahl der Sprecher, sie stellen Lebendigkeit und Verschmitzheit in den Mittelpunkt. Matthias Habich ist als Allan Karlsson zu hören, seine schon leicht gebrochene, aber immer noch kraftvolle und dynamische Stimme verleiht dem Hundertjährigen eine ganz besondere Note. Charly Hübner ist als Benny eine ebenso gute Wahl und kann mit seinem eindringlichen Klang für spannende Momente sorgen. Besonderes Augenmerk verdient der Auftritt von Rosemarie Fendel, ist es doch der letzte der großartigen Schauspielerin. Mit ihrer wie immer markanten, tiefen Stimme kann sie die Rolle der Amanda sehr gut auskleiden und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Weitere Sprecher sind Walter Renneisen, Marion Breckwoldt und Christian Redl. Die akustische Umsetzung passt sehr gut zu der außergewöhnlichen Vorlage und bedient sich einiger interessanter Ideen. Dabei sind meist nur wenige Geräusche eingesetzt, die die einzelnen Szenen klarer machen oder zur besseren Struktur der einzelnen Szenen eingesetzt wurden. Musik ist dabei eher wenig zu hören, die Sprecher und ihre Dialoge stehen klar im Vordergrund. Für das Hörspiel wurde das Cover des Buches noch einmal überarbeitet und neu eingefärbt. Statt braun ist dieses nun grün eingefärbt und zeigt nur einen Teil des abgebildeten Elefanten, der im Verlauf des Hörspiels eine kleine Rolle spielt. Die Schrift ist in einem Kofferanhänger abgebildet und verdeckt große Teile des Motivs, das so erst auf den zweiten Blick zu erkennen ist. Das umfangreiche Booklet enthält einen einleitenden Text sowie Informationen und Fotos einiger Mitwirkender. Fazit: Der außergewöhnliche Roman wurde hier ebenso außergewöhnlich umgesetzt, ist skurril und spannend, spielt auf verschiedenen Ebenen und ist sehr interessant zu lauschen. Sprecher und Produktion sind ebenso herausragend. VÖ: 10.Juni 2013 Label: Der Hörverlag Bestellnummer: 978-3-8445-1010-2

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