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Rezensionen zu
Der Coup von Marseille

Peter Mayle

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Eintauchen in eine sinnliche Welt

Von: Karolina H aus Mörfelden-Walldorf

14.11.2013

Sam will mit Elena eigentlich nur sein Liebesglück genießen. Doch dann hat er die Chance in die Welt des Luxus in Marseille einzutauchen und für Monsieur Reboul für ein Bauprojekt zu werben. Doch dies erweist sich als schwieriger als gedacht… Gestalterisch baut der Stil gut aufeinander auf, die Dialoge sind spannend und zeitgemäß. Ich finde schade, dass alles zum Teil zu luxusüberladen wirkt und damit auch leider alle Klischees bedient werden. Dennoch liest sich das Buch wie ein guter Wein: genussvoll und sinnlich.

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Wohlfühlkrimi mit atmosphärischen Flair

Von: Susanne Uschold

09.11.2013

Der Engländer Peter Mayle hat in seinen Werken bewiesen, wie gut er das Lebensgefühl eines Ausländers einfangen kann, der die französische Lebensart genießt. Wenn man gerade Diät hält, sollte man seine Bücher allerdings nicht lesen, denn die französische Küche hat in Mayles Geschichten einen festen Platz. In seinem neuesten Werk, dem „ Der Coup von Marseille“, vertieft er nach „Ein diebisches Vergnügen“ seine Neigung zu Krimis, die er in seinem bekanntesten und verfilmten Werk, „Ein guter Jahrgang“, schon angedeutet hatte. Es gibt ein Wiedersehen mit Sam Levitt und seiner Freundin Elena Morales, die zusammen in „Ein diebisches Vergnügen“ den Diebstahl kostbarer Weine auf unkonventionelle Weise gelöst haben. Dabei war Sam mit dem französischen Unternehmer Reboul aneinander geraten, der die Sache allerdings sportlich genommen hat, denn im „Der Coup von Marseille“ besinnt sich Reboul auf Sams Stärken und gewinnt ihn für ein Projekt, dass Sam und seine Freundin Elena nach Marseille führt. Die Ereignisse in Marseille, um ein großes, gewinnträchtiges Bauprojekt, lesen sich wie ein Plädoyer für bürgernahe, harmonische Stadtentwicklung. Böse Ausländer wollen neues Bauland an der Küste mit Gebäuden verschandeln, die den kostbaren Luftraum nutzen, um Gewinne zu maximieren. Sam Levitt tritt für die einheimische Gegenseite an, die das Gebiet mit erschwinglichen Wohnungen für die Einheimischen erschließen will, die sich in die bestehende Baumasse harmonisch einfügen. Fiese Gegenspieler sind ein englischer Unternehmer, der es mit Recht und Gesetz nicht so genau nimmt und ein korrupter französischer Beamter. Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin. Mit Überraschungen muss man nicht fertig werden und man wird auch nicht durch unvermutete Wendungen überfordert. Man könnte den „Coup von Marseille“ als Wohlfühlkrimi mit atmosphärischem Flair bezeichnen. Gut und Böse stehen von Anfang an fest und die Figurenzeichnung hält während der ganzen Geschichte eisern am Schwarz-Weiß-Klischee fest. Grautöne gibt es nicht. Leider macht das die Geschichte in meinen Augen etwas eintönig und vorhersehbar. Spannung kommt eher selten auf. Der zweite Band um Sam und Elena konnte mich daher nicht überzeugen. Der angepriesene Witz fehlte mir. Die Geschichte funktioniert auch, wenn man den ersten Teil „Ein diebisches Vergnügen“ nicht kennt, aber vermutlich sollte man diesen doch zuerst lesen, da die beiden Hauptfiguren in diesem Band ziemlich blass bleiben. Elena hat reine Dekorationsfunktion und muss als Dame in Not herhalten, die vom Helden am Ende gerettet wird.

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