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Rezensionen zu
Das Blut der Rebellin

Sabrina Qunaj

Die Geraldines-Saga (2)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Wales im 12. Jahrhundert. Die junge Isabel de Carew wächst unbeschwert auf. Sie genießt die Ausflüge mit ihrer Großmutter Nesta und übt sich heimlich im Umgang mit der Schleuder. Das letzteres nicht zwingend eine Beschäftigung für eine Dame ist, übersieht sie dabei geflissentlich. Der Hüter Bran hat einen Narren an der kleinen Isabel gefressen und kann ihr so keinen Wunsch abschlagen - auch nicht das Erlernen des Schleuderns. Eines nachts jedoch ist Isabels ruhiges Leben vorbei. Ihre Heimat wird von den Walisern angegriffen und sämtliche Männer getötet. Übrig bleiben nur Frauen und Kinder. Zu ihrem Glück wird dieser Überfall von einem Verwandten Nestas geführt, so dass ihnen keine Gefahr droht. So lernt Isabel Cadell kennen, einen Rebellenfürst der sich gegen die Normannen wehrt und sich sein Land zurückerobern will. Das Treffen mit ihm und seinen jüngeren Brüdern Rhys und Maredudd wird ihr noch lange in Erinnerung bleiben. Kurz darauf wird Isabel für 5 Jahre ins Kloster geschickt. Als sie endlich wieder außerhalb der Klostermauern Luft holen darf, ist sie auf dem Weg zu ihrer Verlobung mit dem Sheriff von Pembroke. Sie kennt den Sheriff nicht, aber immer wenn das Gespräch auf ihn kommt, wirkt ihr Onkel Maurice nicht ganz überzeugend glücklich. Auf der Reise nach Tenby, wo sie von ihrer künftigen Schwiegermutter auf ihr Leben als Gemahlin vorbereitet werden soll, treffen sie zufällig auf Rebellen und normannische Reiter. Isabell erkennt unter den Rebellen Cadell und als der Anführer der Reiter anordnet alle zu töten, reagiert Isabel instinktiv. Sie will Cadell zur Hilfe eilen, doch ihr Pferd geht durch. Während sie sich auf der Stute festklammert bricht die Nacht herein und Isabel ist irgendwo im nirgendwo. Ob jemand nach ihr suchen wird? Als sie auf eine Lichtung kommt, trifft sie auf einen Jungen in ihrem Alter. Er stellt sich ihr als Ralph vor und fortan hat sie einen Freund an ihrer Seite. Der Vorfall im Wald wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Isabell es mit Rebellen zu tun hat. Und tief in ihr pulsiert ein Teil es Blutes mit ihnen. Meinung: Mit 'Das Blut der Rebellin' hat Sabrina Qunaj einen spannenden und mitreißenden Roman geschrieben der dem Vorgänger 'Die Tochter des letzten Königs' kaum nachsteht. Man könnte meinen Isabel steht ein ähnliches Schicksal bevor wie einst Nesta, allerdings entwickelt sich der Roman in eine gänzlich andere Richtung. Isabel hat zum Teil walisisches Blut in ihren Adern und während es bei Nesta im Temperament durch kam, singt es in Isabels Blut förmlich. Sie fühlt sich immer mehr mit den Rebellen verbunden und damit stößt sie oft auf Wut und Intoleranz. Isabel will sich nichts sagen lassen und ihre Abenteuerlust ausleben. Das gelingt ihr zum Teil ganz gut und so lernt man in diesem Roman auch ein wenig die andere Seite Wales kennen. Was die Autorin Sabrina Qunaj wirklich gut kann, ist Bilder im Kopf entstehen lassen. Es dauert keine 5 Seiten und man sieht die weiten Wiesen von Wales, spürt den Wind in den Haaren und sieht die Wolken vorbei ziehen. Die Geschichte ist spannend erzählt und knüpft beinahe an die Zeit vom vorherigen Roman an. Nun warte ich natürlich sehnsüchtig darauf, was sie als nächstes aus ihrer Feder fließen lässt. Anders als 'Die Tochter des letzten Königs' gab es in diesem Buch auch einige ruhige Abschnitte. Die zogen sich gerade im mittleren Teil etwas. Wenn es jemandem also zu turbulent wird, kann er sich in der Zeit ein wenig ausruhen

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Was für eine tolle Geschichte

Von: Severine Martens

16.04.2015

Wir befinden uns‭ ‬im zwölften Jahrhundert und zwar mitten in Wales.‭ ‬Die Normannen haben die britische Insel erobert,‭ ‬bebürgerkriegen sich untereinander und häufig werden Machtstrukturen durch Verheiratungen gefestigt.‭ ‬So soll es auch Isabel,‭ ‬der Heldin dieses Romans,‭ ‬ergehen und nur dem Schicksal ist es zu verdanken,‭ ‬dass die Rebellen‭ (‬die Rolle kommt hier den Walisern zu‭) ‬sie entführen‭ ‬-‭ ‬gerade noch rechtzeitig vor der Hochzeit mit einem grausamen Sheriff.‭ ‬Sie stammt aus einem Geschlecht in deren Adern selbst‭ „‬Rebellenblut‭“ ‬fließt.‭ ‬Bereits ihre Großmutter Nesta,‭ ‬die Tochter des letzten walisischen Königs,‭ ‬wurde seinerzeit mit einem Normannen zwecks Friedensbildung verheiratet.‭ ‬Isabel versteht sich mit den Walisern,‭ ‬wird dort selber akzeptiert und lernt deren Kultur schnell als die ihre kennen und schätzen.‭ ‬An der Seite des walisischen Zweigs ihrer Familie und ihren neuen Freunden wird sie zur Freiheitskämpferin gegen das Vordringen der Normannen nach Wales.‭ ‬Der walisische Freiheitskampf ist lt.‭ ‬der Autorin ein Kapitel der britischen Geschichte,‭ ‬dem die Unterhaltungsindustrie bisher nur recht wenig Beachtung geschenkt habe.‭ ‬Um so schöner ist es,‭ ‬dass es ihr gelang,‭ ‬viele interessante und großartige Persönlichkeiten der walisischen Geschichte in den Roman einzuarbeiten.‭ ‬Ohne Zweifel,‭ ‬sie entwirft ein recht ungewöhnliches Bild eines Teils der britischen Geschichte,‭ ‬oder besser gesagt:‭ ‬Es gelingt ihr,‭ ‬auf einige wesentliche Geschehen ein völlig anderes Licht zu werfen.‭ ‬Und dabei ist es nicht nur die sehr angenehme weibliche Sichtweise der Autorin,‭ ‬es sind auch viele detailreiche Fakten,‭ ‬die sie dem Leser mühelos nahe bringt.‭ ‬So ganz nebenbei ist schrieb Sabrina Qunaj mit ihrem Roman auch noch eine wunderbare Liebesgeschichte in deren Verlauf kein Detail ihres Gefühlslebens im Verborgenen bleibt.‭ ‬Sie kriegt am Schluss ihren geliebten Jugendfreund Ralph,‭ ‬alles wird wieder schön und die Bösen bekommen zu Recht ihr Fett weg.‭ „‬Das Blut der Rebellin‭“ ‬ist ein Buch,‭ ‬das mich wirklich begeistert hat und wir werden uns ihrem ersten Roman‭ „‬Die Tochter des letzten Königs‭“ ‬auch noch auf den Nachtschrank legen.‭ ‬Wir sind einfach neugierig geworden,‭ ‬denn immerhin wird dort die Geschichte von Großmutter Nesta erzählt,‭ ‬die uns in der vorliegenden Geschichte schon so sehr ans Herz gewachsen ist.‭ ‬Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt,‭ ‬dass auch in diesem Roman wiederum keine Tiere vorkommen,‭ ‬außer jeder Menge an Pferden und Ponys.‭ ‬Für Naturfreunde sicherlich begeisternd sind die bildreichen Beschreibungen der walisischen Landschaft und der vielen Wälder,‭ ‬Flüsse und Gebirge‭ ‬-‭ ‬randvoll mit Tieren und den Geräuschen,‭ ‬die diese alltäglich so machen.‭ ‬Im Kopf entstehen ganze Gemälde und das ist wohl auch das,‭ ‬was für uns die lesens-‭ ‬und liebenswerte Schreibe der Autorin ausmacht‭!

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Im letzten Jahr habe ich Sabrina Qunaj durch den historischen Roman "Die Tochter des letzten Königs" für mich entdeckt, welches der Vorgängerband zu dem vorliegenden Buch "Das Blut der Rebellin" ist. Die Romane sind allerdings in sich abgeschlossen und können auch getrennt voneinander gelesen werden, aber man würde ganz klar etwas verpassen, wenn man sich den Vorgänger entgehen ließe. Dieses Mal begleiten wir die junge Isabel in Wales um 1146. Sie gehört dem angesehenen und mächtigen Geschlecht der Geraldines an und soll eine Zweckehe eingehen. Leider handelt es sich bei dem Bräutigam um den brutalen Sheriff von Pembroke. Bedrückt macht sich Isabel auf dem Weg in ihr Schicksal, doch der Zufall ist ihr hold und alles kommt anders als gedacht... Die Handlung wird uns über einen Erzähler näher gebracht, der über alle handelnden Personen Bescheid weiß, so erfahren wir detailliert etwas zu den einzelnen Akteuren. Bei Isabel, die mir bereits auf den ersten Seiten ans Herz wuchs, handelt es sich um die Enkelin von Nesta, die im ersten Buch die Hauptrolle spielte. Isabel ist trotz ihres zarten Alters eine Frau, die weiß was sie will und die ihren Weg geht. Solch starke Frauencharaktere faszinieren mich immer sehr und ziehen mich magisch in ihren Bann. Das Schicksal von Isabel ist hier sehr gefühlvoll beschrieben, man fühlt und leidet mit ihr und hofft, dass sie dem Scheusal von Sheriff entkommen kann. Aber nicht nur die Hauptakteurin weiß zu faszinieren, gibt es doch auch genug Nebendarsteller, von denen man gerne liest. Mir sind da besonders Ralph le Walleys und Eira, die Geliebte von Maredudd, im Gedächtnis geblieben. Und ein Wiedersehen mit Nesta und ihren Söhnen gibt es auch. Und ganz nebenbei erfährt man mal wieder sehr viel Wissenswertes über die Waliser und ihre Geschichte. Frau Qunaj schafft es Charaktere zu zeichnen, mit denen man sich identifizieren kann und ihr Schreibstil ist so fesselnd, dass man die Zeit um sich herum völlig vergisst. Wenn man eines ihrer Bücher liest, dann braucht man keine Angst vor vielen Seiten haben, denn bei ihr können es nie genug sein. Fazit: Ein unheimlich spannender historischer Roman, den ich sehr gern weiterempfehle. In meinen Augen nicht nur etwas für Histofans.

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Fazit Ein sehr schönes Buch, was für mich nicht ganz an die Fantasieromane von ihr ran reicht, aber trotzdem nicht weniger Sterne verdient hat. Für Fans vom Historischen ein absolutes Lesemuss :) Bewertung Was erwarte ich? Ich erwarte Flucht, einige Gefühle, ein Happy-End und eine spannende Story. Und da Isabel Freiheitskämpferin wird, erwarte ich eine starke Persönlichkeit. Was hat sich erfüllt? Zum Happy-End kann ich nichts sagen. Da verrate ich zu viel. Es gab aber eine spannende Story, nicht ganz so viele Kämpfe wie ich erwartet habe. Es war eher auf das da zwischen meistens beschränkt, was auch sehr spannend war. Und Isabel war eine wirklich tolle Persönlichkeit, die für mich keine sprichwörtliche Freiheitskämpferin war, aber zum Großen mit beigetragen hat. Isabel ist so ein starkes Mädchen. Schon am Anfang, da ist sie 8 Jahre, ist sie schon keine Mimose mehr. Und auch später ist sie das nicht, natürlich hat sie auch Angst. Aber sie ist nicht wie viele Frauen von früher, die einfach vor Angst erstarren. Sie kämpft sich immer durch und macht meistens das beste aus der Situation. Auch lässt sie sich nicht den Mund verbieten und kann meistens nicht die Klappe halten. Isabel hat außerdem einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Oh sowas liebe ich ja, da ich mich gut mir ihr identifizieren kann. Und dadurch ist sie sehr mutig. Sie verliert auch nie ihre Stärke und behält immer ihren Stolz und lässt sich nicht unterkriegen. Im Laufe des Buches entwickelt sich Isabel merklich weiter. Sie setzt sich für das ein, was sie für richtig hält. Das finde ich einen sehr schönen Charakterzug. Ralph ist ein Hitzkopf, damit habe ich leider so meine Probleme. Zwar handle ich auch mal unbedacht, aber bei ihm regt mich das auf. Ansonsten ist er ein sehr loyaler Freund. Im Laufe der Geschichte wird Ralph natürlich auch älter und macht so seine Erfahrungen. Dadurch wird er auch erwachsenerer und lässt sein Hitzkopf ein bissl schrumpfen. Im Laufe des Buches lerne ich ihn auch immer zu lieben. Besonders, da er sich auch merklich weiter entwickelt und über sein Handeln nachdenkt. Ich finde es auch sehr toll, wie sich die Spannung weiter aufbaut und es einfach immer spannender wird und man das Buch am Ende gar nicht aus der Hand legen möchte. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut so viele Seiten durch die Finger gehen, wenn es gut geschrieben worden ist. Ich freue mich ja bei den ganzen schwierigen Namen, dass die Hauptfigur Isabel heißt. Ich finde den Schreibstil wirklich toll, er ist sehr detailliert. Es wird aus Isabels Sicht erzählt. Außerdem ist am Anfang ein Stammbaum, der ein bissl Licht ins Dunkel bringt und auch ein Personenverzeichnis. Das Personenverzeichnis ist nichts für mich, da ich es nicht behalten kann, was dort steht. Zum Nachschlagen ist es aber gut geeignet.

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Nestas Enkelin Isabel

Von: Daniela U. aus Allgäu

06.04.2015

Wales, im 12. Jahrhundert. Die junge Isabel, Enkelin der berühmten Nesta Ferch Rhys, soll zur Festigung eines Bündnisses den Sheriff von Pembroke heiraten. Während ihr Onkel Maurice sie zur Burg ihres zukünftigen Gemahls bringt, kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem Isabel das erste Mal in ihrem Leben entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht. Sie rettet dem walisischen Rebellenführer Cadell heimlich das Leben. Niemand weiß, was sie getan hat, außer Ralph le Walleys, dem Knappen des Sheriffs. Die beiden werden in den nächsten Jahren gute Freunde. Der Sheriff hingegen entpuppt sich als schöner, aber grausamer Mann. Isabel lernt, ihn zu hassen, doch sie kennt ihre Pflicht und wartet somit ergeben ab, bis sie alt genug sein wird, um ihn heiraten zu müssen. Doch kurz vor der Hochzeit wird die Burg überfallen und Isabel von den walisischen Rebellen als Geisel genommen. Nicht ganz unfreiwillig fügt sie sich in dieses neue Schicksal, erspart ihr die Wiederbegegnung mit Cadell doch vorerst die Ehe mit dem ungeliebten Sheriff. Doch nun muss sich Isabel endgültig darüber klarwerden, auf welcher Seite sie steht, auf welcher Seite sie leben möchte. Gehört sie zu den normannischen Eroberern der Insel oder zu den Walisern, die ihr Land verteidigen? Ihre Familie steht auf beiden Seiten, seit ihre Großmutter Nesta vor vielen Jahren gezwungen wurde, einen Normannen zu heiraten und damit das mächtige Geschlecht der Geraldines begründet hat. Cadell und seine Brüder sind Verwandte von Isabel, doch wenn sie sich nun offen an ihre Seite stellt, verrät sie dann nicht ihren Vater und ihre Onkel? Keine leichte Entscheidung, denn immer wird auf der anderen Seite weiterhin ein Teil ihrer Familie stehen. Und dann ist da noch Ralph, ihr Freund aus Kindheitstagen, mit dem sie weit mehr als nur Freundschaft verbindet. Doch hat ihre Liebe in diesen Zeiten eine Chance? Er ist ein Prinz aus Nordwales und Isabel kämpft für den Süden. Unüberwindliche Hindernisse? Schon im ersten Teil "Die Tochter des letzten Königs" hat Autorin Sabrina Qunaj mich mit der mir bisher ziemlich unbekannten Geschichte von Wales sehr fasziniert und das gelingt ihr auch hier wieder. Man muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben, um dieses Buch hier zu verstehen, da es im ersten Teil um Isabels Großmutter Nesta ging, die hier nun nur noch eine Nebenrolle spielt. Ich kann es aber nur empfehlen, denn die komplizierte Geschichte um den Kampf der Waliser gegen die Normannen ist einfach fesselnd und Großmutter Nesta hatte mich absolut begeistert. Aber auch ihre Enkelin Isabel ist ein faszinierender Charakter und ich bin froh, dass ihr hier ein eigenes Buch gewidmet wurde! Manchmal hatte ich zwischendurch Probleme, die ganzen verschiedenen Parteien auseinanderzuhalten und die Figuren alle richtig zuzuordnen. Aber das ist auch nicht weiter schlimm, denn die Waliser kämpften lange Zeit gegeneinander und waren sich uneinig, verbündeten sich mal mit dem einen, dann wieder mit dem anderen – da verliert man schnell mal den Durchblick, was aber für den Fortgang der Geschichte nicht unbedingt etwas ausmacht, denn die wichtigen Figuren und Parteien sind immer klar und deutlich und ich habe sehr mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert. Der Autorin gelingt es, komplizierte historische Beziehungen und Geschehnisse in eine unterhaltsame, gut lesbare und absolut fesselnde Geschichte einzuweben, so dass die 700 Seiten nur so verfliegen und ich am Ende nur äußerst ungern aus dem Buch aufgetaucht bin!

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Die Inhaltsangabe hört sich erst mal nicht danach an, aber hier verbergen sich tolle Charaktere und ein Plot der mit damsel-in-distress so gar nichts zu tun hat. Im Gegensatz zum Vorgängerband, der die Geschichte von Isabels Großmutter erzählt, fand ich die Charaktere hier ausnahmslos gelungen. Isabel ist zwar manchmal auch naiv, aber sie verhält sich allgemein ihrem Alter angemessen. Auch die Nebenfiguren sind sehr gut ausgearbeitet. Einzig Nesta, Isabels Großmutter, bleibt etwas eindimensional (und ist genau genommen unrealistisch fit für ihr Alter, gerade für die damalige Zeit) Der Schreibstil ist wirklich gut und Sabrina Qunaj versteht es die damalige Zeit heraufzubeschwören. Teilweise werden jedoch Dinge genauestens ausgeführt, die erst viele, viele Seiten später wichtig werden oder teilweise auch gar nicht mehr. Dadurch hat das Buch leider einige Längen Den Plot habe ich oben ja schon einmal kurz angesprochen und zu viel will ich auch nicht verraten, aber dieses Buch erzählt wirklich ein ganzes Leben und lässt sich deswegen schwer in Worte fassen. Fazit: Ein wunderbarer historischer Roman, der manchmal einige Längen hat, jedoch durch tolle Charaktere überzeugt. Es fehlt jedoch das "gewisse Etwas", das einen großartigen Roman daraus macht. Deswegen 4 Sterne.

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