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Rezensionen zu
Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard

Marie Pellissier

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Für Guillaume Bernard, den beliebten Ballettdirektor der Pariser Oper, soll es die Woche seines Lebens werden. Zu Ehren seines 60. Geburtstages und anschließenden Ruhestandes überschlagen sich die Glückwünsche und er wird mit einer Gala gefeiert. Auch Lucie, seit 40 Jahren seine Gardienne, hat für die Gala eine Karte. Allerdings merkt sie schnell, dass sie sich hinter den Kulissen wohler fühlt als auf der Veranstaltung der Wichtigen und Reichen. Und da die Reinigungskräfte gerade streiken, packt Lucie am Tag nach der grandiosen Abschiedsvorstellung mit an und hilft zusammen mit den anderen Freiwilligen, das beeindruckende Gebäude zu putzen. Deshalb ist sie auch live vor Ort, als Guillaume Bernard von der „Grand Escallier“ (großen Treppe) stürzt und stirbt. Obwohl der zufällig anwesende Arzt des Balletts, Pierre Bourgeois, und der von Lucie gerufene Kommissar Legrand übereinstimmend zu dem Ergebnis kommen, dass es sich um einen Unfall handelt, gibt sie nicht auf und ermittelt wie schon vor einem Jahr auf eigene Faust, denn irgendetwas passt für sie nicht ins Bild. Außerdem gab es vor genau 10 Jahren einen nahezu identischen Todesfall. Gibt es das „Phantom der Oper“ vielleicht doch und mordet es (wieder)? „Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard“ ist schon der zweite Paris-Krimi von Marie Pellissier um die Gardienne Lucie. Doch während mich das erste Buch „Die tödliche Tugend der Madame Blandel“ leider nicht überzeugen konnte, hat mich dieses hier regelrecht mitgerissen. Es ist sehr spannend, witzig und intelligent und ich fühlte mich sofort wieder in Paris heimisch. Vor allem die Beschreibungen der Oper habe es mir angetan. Ich war zwar schon ein paar Mal in Paris, aber noch nie in dem Gebäude. Durch die sehr anschaulichen Beschreibungen von Marie Pellissier bilde ich mir aber ein, es genau zu kennen. Auch die Beschreibungen der Tanzszenen sind sagenhaft. Obwohl ich (bisher) kein Ballett-Fan bin, kann ich die Bewegungen und damit ausgedrückten Gefühle der Tänzer direkt vor mir sehen und spüren. Das hat mich extrem beeindruckt. Die Personen sind alle hervorragend getroffen. Lucie ist als Hausmeisterin (natürlich) neugierig, aber auch hilfsbereit, intelligent, und vor allem resolut, wenn sie etwas erreichen oder hinter ein Geheimnis kommen will. Neben ihren Ermittlungen kümmert sie sich natürlich um ihre Familie – sie ist eine Seele von Mensch. Trotzdem fühlt sich ihr Mann Antonio etwas „vernachlässigt“, will er sich doch endlich nach einem langen und erfüllten Arbeitsleben mit ihr zusammen zur Ruhe setzen. Und auch bei Lucies Sohn und dessen Frau kriselt es etwas. Ein weiteres Wiedersehen gibt es mit Kommissar Legrand. Der hat schon im ersten Teil nicht gerade durch seine Intelligenz geglänzt und bei diesem Fall ist es noch schlimmer: er verliebt sich in eine der Hauptverdächtigen und legt den Fall nur deshalb nicht zu den Akten, damit er weiter in ihrer Nähe sein kann. Zum Glück hat er eine sehr kluge Assistentin, die ihm immer wieder den Kopf rettet und bei seinem Vorgesetzten deckt. Besonders wichtig sind die Mitglieder des Ballettes und die Angestellten des Opernhauses – muss doch einer von ihnen der Mörder sein. Nach außen halt sie so fest zusammen, dass nicht mal ein Blatt Papier dazwischen geht. Aber intern wird gehetzt, gepetzt und intrigiert, was das Zeug hält. Geht es doch neben der Aufklärung des Falls auch darum, wer jetzt Bernards Position erbt. Und immer wieder gibt es Anspielungen auf das „Phantom der Oper“ und das es da AUCH viele Opfer gegeben hätte ... Fazit: Die Handlung ist unglaublich spannend und der Leser wird mit diversen falschen Fährten in die Irre geführt. Das Buch lebt von den unterschiedlichen Protagonisten und ihren zu Teil recht verzwickten Beziehungen untereinander. Und nicht zuletzt spielt es in der tollsten Stadt der Welt – Paris! Deshalb bekommt es von mir die volle Punktzahl und meine unbedingte Leseempfehlung für alle Fans von vielschichtigen Krimis mit feinem hintersinnigen Humor und allen Liebhabern der Oper und / oder Paris.

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Die Opéra Garnier hat mich seit dem großartigen Buch von Gaston Leroux zum Phantom der Oper gefesselt. Dummerweise wurde es gerade renoviert, als ich in Paris lebte und die Karten waren ständig ausverkauft...... Umso schöner, diesen geheimnisvollen Ort, der eine ganz eigene Welt beherbergt, mal wieder in der Literatur zu besuchen, und Krimis liebe ich sowieso...... Die Putzfrauen an der berühmten klassischen Oper (im Gegensatz zur Opéra Bastille) streiken. Nicht ungewöhnlich, aber ein echtes Problem für die Organisation des Opernablaufs. Um ihrer Schwiegertochter Nathalie, die im Förderverein der Oper tätig ist, behilflich zu sein, meldet sich Lucie Ferrereia, die Gardienne des Place des Vosges No. 3, freiwillig zum Putzen am Tag nach der großen Geburtstagsgala für den Balettdirektor Guillaume Bernard, einem Bewohner des Hauses, das Lucie hegt und pflegt. Doch die Arbeit ist nicht nur anstrengend und dauert länger als erwartet, Lucie hört gemeinsam mit dem Balettarzt und besten Freund des Balettdirektors den Sturz desselben von der großen Freitreppe der Oper. Als Lucie nach dem Arzt bei ihrem "Schützling" eintrifft, hat dieser schon den Tod festgestellt. Unwillkürlich ruft Lucie commissaire Legrand, den sie in einer früheren Ermittlung in "ihrem" Haus kennen lernte an und meldet einen Mord. Der Kommissar, der die Gardienne stets sehr lästig fand, ist von seiner aktuellen Aufgabe genervt und neugierig auf die Oper. Er kommt, hält es für einen Unfall und verfällt an Ort und Stelle dem Zauber der ehemaligen Tänzerin Amandine Maurel, deren Kinderfrau Lucie einst war. Auch wenn er nicht ermitteln mag, so will der Kommissar die Akte auch nicht schließen um der Angebeteten nahe sein zu können...... dabei ist er ebenso kreativ, wie ungeschickt und unkriminalistisch. Lucie hingegen, die langsam bedauert, von Mord gesprochen zu haben, wird zusehens neugieriger, als sie Drohnachrichten erhält. Wer kann sie schon für eine Gefahr halten? Der Roman lebt vor allem von dem Charme der geheimen Opernwelt und ihren Beziehungsgeflecht aus Intrigen und Corpsgeist. Auch die Eigenheiten der Charaktere wie der streng gläubigen, sich stets einmischenden Gardienne und dem zu dusseligen Inspektor, der ohne seine gerissene Assistentin Aurélie völlig aufgeschmissen wäre. Durch das Beziehungsgeflecht werden immer neue Spuren gelegt, Verdächtige präsentiert und man fragt sich stets, wer ist gut, wer ist böse. Bis auf Lucie, die ist eindeutig DIE GUTE. Ein Krimi mit einem schönen Menschenbild durch facettenreiche Charaktere. Auch wenn der Kommissar weder seinem Geschlecht noch seinem Beruf zur Ehre gereicht, so sind nicht alle Männer schlecht oder dumm oder Ähnliches. Jeder ist eigentlich von allem etwas, mal mehr, mal weniger. Nur die ehemalige Primaballerina, das Jahrhunderttalent Amandine Maurel scheint alle zu überstrahlen und über jeden Zweifel erhaben. Nix für Verehrer von Sex and Crime, prickelnde Erotik wird man in diesem Buch lange vergeblich suchen können, aber für Liebhaber von Cosies, Pariser Flair und skurrilen Ermittlern eine wunderbare Möglichkeit in eine Welt abzutauen, die uns Normalsterblichen verwehrt ist (meine Füße sind froh darüber!). Auch wenn ich nun noch immer nicht in der Opéra Garnier war, will ich nun wirklich unbedingt hinein und neben einer Führung ein Balett sehen. Ein Buch für gemütliche Stunden, abgetaucht ins Reich der Phantasie. Meine Leseempfehlung

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Buch

Von: Naumann aus Oschersleben

17.01.2016

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Schon die Gestaltung des Covers war sehr auffällig und macht neugierig auf das Buch. Der Inhalt war spannend und fesselnd erzählt, so dass man das Buch kaum zur Seite legen konnte. Die Figuren waren interessant und sympathisch. Man konnte sich gut mit ihnen identifizieren. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man kann immer wieder gut in die Geschichte hinein. Insgesamt ein gelungenes Buch, das ich sehr gerne weiter empfehle.

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Vive la France!

Von: Musil aus Wien

14.01.2016

: Madame Lucie Ferreiras und Monsieur Léon Legrands zweiter Fall. Das erste Buch trägt den Namen „Die tödliche Tugend der Madame Blandel“. Man kann unabhängig vom ersten Fall, den zweiten Fall lesen (jedoch spielt die Autorin hin und wieder auf den ersten Fall an, aber das stört den Lesefluss nicht). Mir war bis dato die Autorin unbekannt, noch wusste ich, dass sie schon ein Buch veröffentlich hat. Vorab möchte ich erwähnen, dass ich normalerweise keine Krimis lese aber die Leseprobe (die zur Verfügung stand) hat meine Neugier geweckt. Als Paris-Fan schlechthin musste ich dieses Buch einfach lesen! Das Cover gefällt mir sehr gut, da es den Inhalt des Buches perfekt widerspiegelt. Wenn man das Buch öffnet, darf man sich positiv überraschen lassen, denn das Buch beinhaltet eine Karte von Paris (nur einen Ausschnitt davon). Ein dicker Pluspunkt! Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie verwendet Fremdwörter und sie hat auch französische Wörter eingebaut. Sowas liebe ich total, denn man lernt Wörter kennen, die man vielleicht bis dato nicht gekannt hat. Am Anfang habe ich mich schwer getan, in das Buch reinzukommen, aber nach der Zeit wurde ich regelrecht süchtig danach und konnte es kaum aus der Hand legen. Jedoch muss ich zwei kleine Dinge bemängeln. Nummer 1 ist die kleine Schrift. Ich tue mich leider sehr schwer mit so einer kleinen Schrift und bekomme schnell Kopfschmerzen davon. Nummer 2 ist, dass der Fall innerhalb von sieben Tagen gelöst wird. Das kommt mir relativ kurz vor und es passiert auch sehr viel an einem Tag. Das wirkt natürlich aus meiner Sicht sehr unrealistisch, dass man so viel aufdecken kann innerhalb eines Tages. Mehr gibt es nicht zu kritisieren. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe sehr viele schöne Stunden mit dem Buch verbracht und ich werde mir ganz bestimmt den ersten Fall kaufen! Dieses Buch ist absolut empfehlenswert und hat den gewissen Pariser Charme.

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Krimi

Von: Glücklederer aus Oschersleben

10.01.2016

Mir hat das Buch von Anfang an sehr gut gefallen. Es ist unterhaltsam, aber auch anspruchsvoll und spannend. Der Schreibstil war flüssig und man konnte sich gut in die Geschichte hinein finden. Die Figuren sind interessant und sympathisch. Auch das Cover finde ich passend und schön. Die Leseprobe hat nicht zuviel versprochen. Man kann den Krimi kaum aus der Hand legen. Auch die Orte der Handlung waren sehr gut gewählt.

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Kurzweiliges Leseerlebnis!

Von: Mannagottera

05.01.2016

Pellissiers Buch ist ein kurzatmiger Roman, der so in seinen Bann zieht, dass ich ihn am Stück gelesen habe. Ein Buch, das man nicht mehr weglegen kann, sobald man die Welt der Protagonistin in Gedanken betritt. Hier findet der Leser eine spannende, mitreißende und zugleich gefühlvoll gestaltete Story. Für Romanisten und Frankreich-Fans wie mich ist dieses Buch definitiv ein angenehmer Freizeit-Begleiter und verführt dazu, sich in eigenen Reise-Erinnerungen zu wiegen oder Lust auf die nächste Frankreichreise zu bekommen. Bei dieser gelungenen Geschichte lässt sich auch über vereinzelte Schwächen im Ausdruck hinwegsehen. Das Buch bleibt mir auf jeden Fall in guter Erinnerung und ich empfehle es wärmstens weiter - magnifique!

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Worum geht's? Eigentlich sollte Ballettdirektor Guillaume Bernard mit seinem 60. Geburtstag Schlagzeilen machen, nun ist er tot. Er überlebt den Sturz von der Freitreppe der Pariser Oper nicht. Gardienne Lucie ist mal wieder zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort und benachrichtigt Kommissar Legrand. Es sieht zwar alles nach einem Unfall aus, doch der schöne Schein des Pariser Balletts trügt. Lucie kann nicht glauben, dass Bernard einfach nur so gestürzt sein soll und geht dem ganzen auf eigene Faust nach. Immerhin kennt sie den Ballettdirektor, der im gleichen Haus wie Lucie wohnt, nun schon seit Jahren. Bald merkt die fleißige Gardienne, dass beim Pariser Ballett nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Doch je mehr sie erfährt, desto gefährlicher wird das ganze. Meine Meinung: Die liebe Lucie habe ich schon gleich nach ihrem ersten Fall (Die tödliche Tugend der Madame Blandel) ins Herz geschlossen. Sie ist eine mutige und fleißige Frau mit dem Herz am rechten Fleck. Lucie denkt zu aller erst immer an andere und hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Ihre Neugierde bringt sie bei der Aufklärung der Fälle zwar weiter, aber auch schnell mal in Gefahr. Dennoch scheint sie dem Kommissar immer einen Schritt voraus zu sein. ;-) Lucie ist wirklich sympathisch und ich mag die Kriminalromane um die quirlige Dame aus Paris sehr. Sie haben ein ganz eigenes Tempo, strahlen eine gewisse Gemütlichkeit aus und stecken voller Paris-Flair. Natürlich kommt auch das Privatleben der Gardienne nicht zu kurz. In diesem Roman sorgt sie sich um die Ehe ihres Sohnes und sieht sich natürlich auch hier in der Verantwortung. Lucie nimmt wie immer alles in die Hand. Kommissar Legrand ist von Lucie ziemlich genervt. Kein Wunder! ;-) Bei ihm bin ich mir nicht sicher. Mal hab ich ein bisschen Mitleid mit ihm, mal mag ich ihn gar nicht. Dafür mag ich den Stil dieses Kriminalromans sehr. Es ist alles ein wenig gemütlicher und die Hauptperson ist einfach sympathisch. Eine patente Frau, die das Ermitteln einfach nicht sein lassen kann. Natürlich ist diese Konstellation nicht neu, trotzdem lesenswert. Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard ist ein sehr schöner Kriminalroman mit einer liebenswerten Hobby-Ermittlerin in der Hauptrolle, einem guten Fall, der in einer der schönsten Städte spielt und ganz viel Charme.

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Ein außergewöhnlicher, geruhsamer Krimi

Von: Jules Barrois

18.12.2015

Ein außergewöhnlicher, geruhsamer Krimi, trotzdem spannungsgeladen und überaus facettenreich, mit farbenfroher, französischer Kulisse. Aber auch gemütlich, charmant und unterhaltsam. Er kommt ohne Brutalität aus und ist sehr lesenswert.

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