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Rezensionen zu
Deichmörder

Hendrik Berg

Ein Fall für Theo Krumme (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Der Deichmörder von H. Berg Goldmann Verlag TB 8,99€ 352 Seiten Inhalt: "Vor den Nachstellungen eines gewissenlosen Triebtäters flüchtet die junge Eva mit ihrem Mann in aller Heimlichkeit aus Berlin nach Nordfriesland. Hier, in einem kleinen, aber wunderschönen Haus direkt am Rand der nordfriesischen Marsch will sie den Erinnerungen an die Bedrohung durch den skruppellosen Mario Stein entkommen, der geradezu besessen war von ihr – dem die Polizei jedoch nie etwas nachweisen konnte. Anfangs scheint das junge Paar in der Idylle Nordfrieslands seinen Frieden gefunden zu haben. Doch bald fühlt sich Eva erneut verfolgt und bedroht – und diesmal von weit mehr als nur von der eigenen Vergangenheit ..." Meine Meinung: Ein spannender nordfriesischer Krimi. Eva flüchtet vor einem Stalker... oder ist es doch mehr als ein Stalker? In Friesland versucht sie Mario Stein zu entkommen, der sie in ihrer Vergangenheit beweislos terrorisiert hat. Irgendwann jedoch holt Eva nicht nur ihre Vergangenheit in Friesland wieder ein..... Till und Eva ziehen nach Friesland. Till unterstützt seine Frau wo er nur kann und versucht ihr beim Vergessen zu helfen. Dann gibt es dort auch noch Herrn Stein.... Psychopat und Mörder.... oder doch nur ein harmloser Stalker? Diese Frage beschäftigt den Leser zunächst. Berg sorgt für eine detaillierte Beschreibung der drei Protagonisten. Er bringt sie dem Leser auf erschreckende und faszinierende Weise näher. Schauplätze, Handlungen und Gedanken sind so detailgetreu beschrieben, dass der Leser in die Welt des Buches eintaucht. Die spannenden Wendungen und rasanten Handlungen packen des Leser dermaßen, dass er diesen Krimi nicht aus der Hand legen kann. Evas Visionen, die bis ins 19. Jahrhundert zurück reichen sind zunächst nur schwer mit der Geschichte in Verbindung zu bringen. Der Zusammenhang ergibt sich jedoch beim Lesen und baut noch mehr Spannung auf. Ebenso der Perspektivwechsel baut eine unheimlich energiegeladene Handlung auf, die einfach nur zum Weiterlesen zwingt. Stalking und friesische Sagen sind wunderbar verbunden und geben dem Buch eine ganz eigene Atmosphäre, die ich so in noch keinem Krimi vorgefunden habe. Da ich sonst eher weniger dieses Genre lese, war ich von diesem Buch umso überraschter und würde es jedem empfehlen, der auf Spannung und Nervenkitzel ohne dauerndes Gemetzel steht. Ein klasse Krimi!!!! 5 von 5 Herzen <3 <3 <3 <3 <3

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Für diesen Krimi habe ich mich aufgrund des Klappentextes entschieden - logisch, wie soll man sich auch sonst für ein Buch entscheiden... Rezensionen lese ich nämlich nie, wenn ich zum Titel selber eine schreibe. :-) Die Hauptperson der Geschichte ist Eva, die in Berlin gestalkt wurde und zusammen mit ihrem Mann Till in den kleinen nordfriesischen Ort namens Kleebüll geflüchtet ist. Dort leben die beiden nun in einem keinen, alten Häuschen am Ortsrand. Trotz der grossen Distanz zu Berlin lassen Eva die Erlebnisse nicht in Ruhe, schon bald fühlt sie sich wieder verfolgt und beobachtet und wird noch dazu von Albträumen heimgesucht. Ausserdem scheint das Häuschen, in dem sie wohnt, eine eigene, lebendige Vergangenheit zu haben, welche sich auf sonderbare Weise mit den heutigen Zeiten vermischt. Die Geschichte liest sich gut und flüssig, hat mich aber nicht wirklich ans Buch zu fesseln vermocht. Richtig packende Spannung ist nicht aufgekommen, doch es war auch kein "Müssen", das Buch zu Ende zu lesen. Aber zugegeben: Die grösste Motivation war der Thriller, der auf meinem Nachttischchen als Nachfolge-Lesefutter bereitlag, bei dem ich schon in der Hälfte angelangt bin, den ich kaum noch aus der Hand legen kann und den ich euch demnächst vorstellen werde. Aber zurück zum "Deichmörder": Der Autor kann zwar gut mit Worten umgehen, hat es aber nicht geschafft, mir auch nur eine einzige Person im Buch durchwegs sympathisch werden zu lassen. Selbst Eva, das eigentliche Opfer in der Geschichte, hat mich zeitweise echt genervt und ich habe mir gedacht "kein Wunder, wurde die zum Opfer"! Ganz übel fand ich den Charakter von Wiebke, einer Arbeitskollegin von Eva, und selbst Evas Mann Till schien je länger je weniger nett. Rückblickend ist mir auch nicht klar, weshalb der Autor Wiebke doch recht viel Platz in der Geschichte einräumt, denn zu der eigentlichen Story trägt sie nicht wirklich etwas bei. Mein Hauptproblem beim Buch war aber das Vermischen von verschiedenen Zeiten, von Heute und Vergangenheit, das Zusammenmixen von "Spökerkram" und Wahrheit. Das Ganze war aber für mich zu keinem Zeitpunkt gruselig, und vielleicht war genau das das Problem: Entweder richtig unheimlich oder gar nicht. Gute Geistergeschichten müssen für mich so sein, dass ich nach dem Lesen Angst habe, ohne Licht (oder noch besser: selbst mit Licht) einzuschlafen. ;-) Wie auch immer: Das Buch liest sich einigermassen flüssig und leicht, ist eine gute Unterhaltung für zwischendurch.

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Begeisterung pur !!!!

Von: Lea

24.08.2015

Die Geschichte: Eva und Till Becker freuen sich auf ihr neues Heim im schönen Nordfriesland, wo die beiden sich ein 150 Jahre altes Haus gekauft haben - direkt hinter dem Deich. Für Eva das perfekte Traumhaus. Auch wenn die beiden sich auf das neue Leben im Norden freuten, ließen die Alpträume nicht lange auf sich warten. Obwohl Eva sofort einen Job in einem Kindergarten fand und die neue Kollegin Wiebke ihre beste Freundin wurde, suchten sie dennoch jede Nacht die Träume heim. Doch nicht nur das: Eva fing an, Dinge zu sehen, die Till sorgen bereiteten. Aber nicht nur Eva fand Freunde in der neuen Gemeinde: Till konnte auch hier Fußball spielen und er fand sogar neue Freunde, die Fans des Hamburger SV waren – wie er selbst. Alles war so schön im neuen Idyll - wären da nur nicht die Ängste, die Eva jeden Tag heimsuchten. Meine Meinung: Deichmörder war das erste Buch, das ich von Hendrik Berg gelesen habe und so viel sei gesagt: Dabei wird es nicht bleiben. Herr Berg hat einen außergewöhnlichen Schreibstill von dem ich sehr fasziniert bin. Das erste, was mir aufgefallen war, ist die gute Recherche im Buch. Die Orte und die Berufe, an denen das Geschehen stattfand, wurden sehr genau unter die Lupe genommen. Das Buch ist in verschiedenen Perspektiven geschrieben und dieses Mal hat es mich nicht gestört, dass nicht darüber stand, wer denn nun seine Gedanken gerade Preis gab, denn das konnte man schon an den ersten zwei Sätzen erkennen. Auch der Spannungsaufbau war sehr gut: Keine Stelle im Buch war langweilig oder öde geschrieben und ich war sehr neugierig, was denn mit Eva passiert, wie es ihr geht und wie sie mit allem zurechtkommt. Till hat mir auch sehr gut gefallen: Seine Gedanken waren sehr genau beschrieben, wie auch bei allen anderen Charakteren. Die Sorge um seine Frau konnte ich spüren und auch die Angst, die Eva sehr oft lähmte, war greifbar nah. Nicht nur die Spannung im Buch war hervorragend, sondern auch das Mystische. Ich finde, dass die Mischung gut dosiert war. Faszinierend war nicht nur das Geschehen von Eva und Till Becker, sondern auch um den schwarzen Mann und die geisterhafte Frau, die Eva sah. Natürlich war das am Anfang nicht gerade leicht. Immerhin entkommt sie einem Irren, zieht in ein Dorf an die Nordküste, wo sie denkt, da sei sie sicher und sah dann plötzlich Menschen, die es nicht gab. Aber nicht nur das: Mario Stein ist immer noch hinter Eva her und versucht alles, um sie wieder zu bekommen. Obwohl Kommissar Krumme ihn nicht aus den Augen lässt, schafft es Mario Stein, der Stalker, Eva zu finden. Da ich jedes Buch bewerte, möchte ich diesem Buch sechs von fünf Sternen geben. Es hat mich so sehr gefesselt, dass ich es bis morgens um halb zwei gelesen habe, da ich es nicht weglegen konnte. Ich freue mich auf den nächsten Roman, den ich von Herrn Berg lesen werde…

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Kurzbeschreibung: Eva und ihr Mann Till ziehen von Berlin nach Nordfriesland in das beschauliche Örtchen Kleebüll. Dort wollen sie in ihrem Haus am Deich wieder Ruhe in ihren Alltag bekommen, denn Eva ist immer noch traumatisiert, da sie in Berlin von dem Psychopathen Mario Stein gestalkt und beinahe vergewaltigt wurde. Wird ihnen der Neuanfang gelingen oder holt die Vergangenheit sie ein? Meinung / Fazit: Ihre Arbeit als Kindergärtnerin füllt Eva aus, sie schließt Freundschaft mit ihrer Kollegin Wibke und sorgt sich um Haus und Garten. Doch irgendetwas scheint mit dem Haus nicht zu stimmen. Leider hat Eva noch immer Albträume und nun gesellen sich noch Tagträume dazu. Sie sieht eine junge Frau in ihrem Haus, die aus einer längst vergangenen Zeit zu kommen scheint. Was hat es mit dem Mann im schwarzen Mantel auf sich, der Eva zu verfolgen scheint? Auch Till findet Anschluß an die Gemeinde. Sein Nachbar Harke scheint ihm etwas sonderlich, nennt er doch einen Hausgeist sein Eigen. Für Till ist dies alles "Spökerkram", denn als Städter hat er dafür nichts übrig. Liegt er da richtig? Der Berliner Kommissar Krumme sorgt sich um Eva sogar aus der Entfernung, da er Mario Stein nicht traut. Sein Bauchgefühl führt ihn schließlich nach Kleebüll, was ihn fast das Leben kostet. Nahtlos fügten sich die Kapitel aus früheren Zeiten, die "Geister", die der Autor lebendig werden ließ, in den Ablauf der Handlungen ein. Durch die bildhaften Beschreibungen der Protagonisten, Handlungen und Landschaften, die stetig steigende Spannung die bis zum Ende anhielt, wurde das Lesen zum Erlebnis. Ein guter Kriminalroman mit "Gänsehautfeeling".

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Deichmörder

Von: dorli aus Berlin

24.04.2014

Kleebüll. Eva und Till Becker haben sich in dem kleinen Ort an der nordfriesischen Küste an ein Haus gekauft. Eva möchte die zurückliegenden Monate, in denen sie in Berlin von einem Psychopathen verfolgt wurde, endlich vergessen. Aber schon nach kurzer Zeit fühlt sie sich auch in Kleebüll beobachtet und findet nicht die erhoffte Ruhe… Geister gibt es nicht. Ha! Natürlich nicht, alles Aberglaube… oder? Während des Lesens von „Deichmörder“ bekommt man hin und wieder Zweifel, ob da nicht doch irgendetwas sein könnte… Dieser Krimi hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Die Geschichte wird flüssig und spannend erzählt und es gelingt Hendrik Berg hervorragend, Land und Leute darzustellen - Nordfriesland, wie ich es kenne und liebe, mit seiner unvergleichlichen Natur und ihren Gewalten, der Mentalität und den Eigenarten der Menschen und auch dem „Spökenkram“. Herrlich! Hendrik Berg vermischt eine alte Begebenheit aus dem 19. Jahrhundert mit den aktuellen Vorgängen rund um die Flucht vor dem Stalker Stein und gibt eine kräftige Prise mystische Elemente dazu – für Eva wird dieses Gemisch aus der Angst vor ihrem Verfolger und den unerklärbaren Vorgängen in ihrem Häuschen zu einem kaum überwindbaren Problem, schreckliche Alpträume reißen ihr immer wieder den Boden unter den Füßen weg. Ab und an wechselt die Perspektive auf den Stalker, man lernt ihn kennen und merkt schnell, dass er nicht bereit ist, sich mit Evas Verschwinden aus Berlin abzufinden. Stein lässt sich nicht so einfach ausbooten und macht sich auf die Suche nach „seiner“ Eva. Die ganze Geschichte mündet in einem Strudel aus Gegenwart und Vergangenheit, rätselhaften Ereignissen und grausamer Realität. Ein fesselnder Krimi, der mir ein paar sehr spannende Lesestunden beschert hat.

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Sorgt für schlaflose Lesenächte

Von: Buchrättin aus hh

14.04.2014

Eva und Till. Sie leben in einem Haus in Kleebüll, ein kleiner Ort in Nordfriesland. Nachdem Eva in Berlin von einem Stalker verfolgt wurde, wollen die beiden hier einen Neuanfang wagen,. Doch wer ist der geheimnissvolle schwarze Mann, der immer wieder auftaucht? Und hat der Stalker Eva wirklich vergessen? Das Buch fand ich absolut fesselnd zu lesen. Auch diese „ Geistererscheinungen“, die irgendwie mit dem Prolog und dem Ort Kleebüll in Verbindung zu stehen scheinen, das war wirklich gelungen. Spannend und gruselig, so eine Mischung kannte ich vorher nicht. Der Autor schafft es auf subtile Weise in mir Gänsehaut zu erzeugen. Allein dieser Stalker lässt einen schon Schauer über den Rücken laufen und dann in Verbindung mit den Geistererscheinungen.. uuhh super-Gänsehaut pur. Diese ungute Gefühl im Nacken, die aufgestellten Härchen auf den Armen, der leichte Schauer beim Lesen… eine Art Geisterbahnfahrt beim Buchlesen. Cool. Die Mischung aus Krimi, Mordfall, Stalking, das war schon spannend. Aber dann die Erscheinungen, das geheimnissvolle Medaillon- das war genial. Dieses Verschwimmen der Realität mit Rückblenden in die Vergangenheit- richtig gruselig. Eine absolut geniale Mischung aus leichten Grusel und spannendem Krimi. Vollste Leseempfehlung. Sorgt für schlaflose Lesenächte.

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