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Rezensionen zu
Bluttänzer

Eva Fürst

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Meine Meinung: Ich habe den ersten Teil erst nach dem Zweiten gelesen und fand auch diesen richtig gut. Der Schreibstil ist einfach großartig. Es lässt sich alles flüssig lesen, Emotionen, Gefühle und Gedanken werden sehr gut beschrieben und rübergebracht. Ich konnte immer mitfühlen und mich in die Situationen hineinversetzten. Das Buch war zu keinen Moment langweilig und somit immer spannend. Die Story war auch gut. Es ist halt ein typischer Thriller. Deshalb hab ich auch nur 4 (gute) Sterne gegeben, da ich jetzt nichts fand, was sich groß von anderen Thriller unterscheidet. Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich konnte mit ihnen mit fiebern. Außerdem fand ich auch, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat und somit einen guten Einblick in das Berufsfeld eines Rechtsmediziners vermitteln konnte. Mein Fazit: Ein sehr guter gelungener erster Teil, der mir sogar besser gefallen hat wie der Zweite und ich werde die Werke der Autorin gerne im Auge behalten.

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An einer Eiche auf dem Marktplatz eines kleinen Dorfes im Erzgebirge ist die Leiche einer jungen Frau befestigt. Die herbeigerufene Rechtsmedizinerin Maja Heuberger stellt bei der ersten Untersuchung fest, dass Augenlider und Lippen der Frau zugeklebt sind. Bei der Obduktion entdecken die Mediziner zudem eine Fledermaus im Mund der Toten. Die Ermittlungen der Kripo laufen auf Hochtouren als bereits das nächste Mordopfer gefunden wird. Maja beginnt zusammen mit ihrem Freund Peter auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, die für sie äußerst gefährlich werden sollen. Eva Fürst legt in ihrem ersten Band der Reihe den Schwerpunkt auf die Arbeit der Rechtsmediziner. Gleichsam informativ wie kurzweilig schildert sie deren Tätigkeit, die Ermittlungen der Mordkommission finden in dem Psychothriller dagegen kaum bis keine Erwähnung. Ungewöhnlich und stellenweise hat mich dies auch ein wenig gestört, da man nie weiß, wie weit die Ermittlungen der Kommissare vorangeschritten sind, ob es schon eine heiße Spur oder gar einen Verdächtigen gibt. Zumal Maja sich im Verlauf des Thrillers mit einem der Kommissare etwas anfreundet, da hätte hier schon ab und an ein kleiner Austausch an Informationen stattfinden können. Der eigentliche Held des Thrillers ist zudem weniger Maja, sondern mehr ihr exzentrischer, eigenbrötlerische Jugendfreund Peter. Dessen Privatleben bleibt währenddessen komplett im Dunklen, selbst Maja weiß so gut wie nichts über Peter, außer dass er hochintelligent ist, Psychologie studiert hat und Serienmörder eine doch recht eigenartige Faszination auf ihn ausüben. Peter ist in der Lage sich in den Blutsauger-Mörder, wie er bald von den Medien betitelt wird, hineinzuversetzen und liefert Maja so entscheidende Hinweise zur Aufklärung der Fälle. Und diese werden immer bizarrer. Man kann schon fast die Uhr danach stellen, dass der Täter jedes Wochenende zuschlagen wird. Sein Einzugsgebiet ist recht groß, Spuren hinterlässt er keine und die seltsamen Botschaften, welche er an den Leichen hinterlässt, bleiben lange Zeit ein Rätsel. Etwas zum Nachteil empfand ich, dass man den Täter sehr früh und sehr gut kennenlernt und ihn zusätzlich bei der Planung und Ausführung seiner Morde begleitet. Das nimmt ein wenig die Spannung aus der Geschichte. Allerdings kennt man dessen wahre Identität nicht, sodass Rätselraten bis zum Schluss gegeben ist und zudem die Auflösung der Fälle überzeugend und schlüssig von der Autorin vermittelt wird. Die Story erzählt Eva Fürst recht zügig und packend. Immer wieder findet auch das Privatleben von Maja Raum, wodurch man rasch ein Bild von der Rechtsmedizinerin vor Augen hat. Man lernt eine gebrochene Frau kennen, die Trost im Alkohol sucht, da sie über das rätselhafte Verschwinden ihrer Tochter Hannah nicht hinwegkommt. Sehr feinfühlig vermittelt die Autorin, wie zermürbend die Ungewissheit über das Schicksal von Hannah für Maja ist. Auch die anderen Charaktere sind facettenreich und überzeugend beschrieben. Fazit: Gelungener Start der Thrillerreihe um die Rechtsmedizinerin Maja Heuberger … eine undurchsichtige Story, die spannend umgesetzt ist.

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Das Erzgebirge war bislang auf der Krimi- und Thriller-Landkarte eher ein weißer Fleck. Geändert hat das glücklicherweise die sächsische Schriftstellerin Eva Fürst mit ihrem Psychothriller “Bluttänzer”. Eindrucksvoll stellt sie damit unter Beweis, dass das Böse auch vor der Heimat von Räuchermännchen und Schwibbögen keinen Halt macht. In der erzgebirgischen Kleinstadt Schwarzenberg entdeckt man die Leiche einer jungen Frau. Mitten auf dem Marktplatz wurde sie nackt an einen Baum genagelt. Die in Zwickau lebende Rechtsmedizinerin Dr. Maja Heuberger wird an den Fundort gerufen und macht später bei der Obduktion eine verstörende Entdeckung. Das bestialische Morden geht indes weiter. Bereits am folgenden Wochenende schlägt der “Kreuzigungs-Mörder” erneut zu… “Bluttänzer” ist der erste Band einer Thriller-Reihe. Im Vordergrund stehen nicht die polizeilichen Ermittlungen, sondern die Geschichte wird aus dem Blickwinkel der Rechtsmedizin erzählt. Ein erfrischend anderer Ansatz für einen deutschen Thriller! Mit interessanten Fakten aus dem Bereich der Rechtsmedizin spickt Eva Fürst die über 416 Seiten hinweg durchgehend spannende Story. Wie der Titel schon erahnen lässt, wird es an so manchen Stellen blutig und brutal. Der Erzählstil der Autorin ist – wie ihre Hauptfigur Dr. Maja Heuberger – klar und sachlich. Dennoch gelingt es Eva Fürst mit Leichtigkeit, deutliche Bilder von Orten und handelnden Personen im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Einzig die Dialoge hätten hin und wieder ein wenig Feinschliff vertragen können, um lebendiger zu wirken. Der Thriller “Bluttänzer” fällt durch einen hervorragend durchdachten Plot auf. Stück für Stück lösen Dr. Maja Heuberger und ihr Bekannter Peter Holzing das Rätsel um die Identität des Mörders, der seinen Wirkungskreis im weiteren Verlauf auf Chemnitz, das Vogtland und Leipzig ausdehnt. Erst am Schluss enthüllt Eva Fürst, wer der Täter ist. Das Buch endet ziemlich abrupt – ein Umstand, der mir die bis dahin unentwegt fesselnden Lesestunden ein klein wenig vergällt hat. Nichtsdestotrotz: “Bluttänzer” ist ein gelungener und schlüssiger Auftakt der Thriller-Reihe um die Rechtsmedizinerin Dr. Maja Heuberger. Mit “Der Mädchenflüsterer” erscheint am 17. August 2015 Band Nummer zwei, dem ich schon jetzt entgegenfiebere.

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