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Rezensionen zu
Firefight

Brandon Sanderson

Die Rächer (2)

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Es muss ein Sanderson sein! Das ist das erste, das mir zum Buch einfällt, da sein Name ein Garant für eine gute, actionreiche, fantasievolle Geschichte ist. So wie auch hier, obwohl es in paar klitzekleine Mängel gibt, auf die ich später noch ein wenig eingehen werde. Zuerst starten wir mit der Handlung, die einige Zeit nach dem Ende von Band eins einsetzt und gleich mal mit einer schwungvollen Actionsszene beginnt. In dieser lockt unser Hauptcharakter David gemeinsame mit den Rächern einen Epic in die Falle, geht dabei fast selbst drauf, gibt aber doch noch den tödlichen Schuss ab, als die Kräfte des Epics außer Kraft gesetzt werden… und hier kommen die ersten, wenn gar schon zweiten Zweifel von David auf. Vielleicht ist es ein Fehler alle Epics zu töten? Vielleicht können sie auch gerettet werden? Dieser Gedanke beschäftigt ihm über das ganze Buch hinweg, besonders da er es unbedingt glauben möchte, da seine große Liebe, das Mädchen (Megan) in das er sich vollkommen verguckt hat, ebenfalls eine Epic ist. Am Anfang muss ich sagen, dass ich es schade fand, dass die Szenerie von der kühlen Stahlstadt, die wir bereits kannten, zu der neuen Stadt gewechselt hat. Ich mag altes, und vertrautes in Büchern gerne, aber nach einer gewissen Zeit, konnte ich die neue Idee und die Stadt mit den gefluteten Hochhäusern, den leuchtenden Früchten und Graffiti schätzen lernen und fand es dort richtig schön. Zwar schon fast zu kitschig für Sanderson, aber gut kitschig. ^^ Dort im alten New York, das ebenfalls von einem Epic beherrscht wird, muss sich David einigen schweren Prüfungen stellen, bei denen er oft nur knapp dem Tod von der Schippe springt. Was er nicht immer nur auf seine Geschicklichkeit verbuchen kann, sondern er hat Hilfe von anderen. Einiges davon hat mich überrascht und anderes fand ich daher einfach nur toll! Mehr sag ich aber dazu gar nicht. ^^ David ist so ein Charakter, den man einfach lieb haben muss, dem man hin und wieder eine Kopfnuss verpassen möchte, weil er zu unbedacht und impulsive handelt, aber gleichzeitig auch liebevoll knuffen und umarmen möchte. Er hat so geniale Gedankengänge, dass es durchwegs ein Spaß war ihnen zu folgen und seine Aussagen und Dialoge, sowie seine missglückten Methapern sind nicht nur sein Markenzeichen, sondern einfach nur göttlich! Bitte mehr davon. ^^ Obwohl ich David wirklich gerne habe und es schön finde, dass er sich treu geblieben ist, war es etwas schade, dass er sich in diesem Teil nicht etwas mehr weiter entwickelt hat. Was mich aber auch nicht soo sehr stört, da ich denke, dass dies im dritten Teil folgen wird… Denn das Ende von Band zwei hat eine furchtbare Wende gebracht, mit der ich ehrlich gesagt gerechnet habe und David wohl vor seine größte Prüfung stellen wird. Eigentlich haben mir die meisten Charaktere ganz gut gefallen, bis auf Val und auch von Exel hat man jetzt nicht so viel mitbekommen. Typisches Kanonenfutter eben.^^ Aber Mizzy fand ich witzig und ich bin auch gespannt, was noch mit Megan wird. Wie immer ist wenig Romanze in Sandersons Bücher, was ich schade finde, aber wohl nicht zu ändern ist. Er ist eben ein Mann, da ist das nicht so wichtig. ;) Die Handlung selbst konnte mich teilweise mit ihrer Spannung mitnehmen, es gab aber auch Stellen, die mir zu langatmig waren und die Sanderson mit zu viel Umgebungsbeschreibung und langen Nachforschungen gefüllt hat, was mich etwas länger an dem Buch lesen ließ, als ich gedacht hätte. Daher auch nur 4 Punkte, da es doch etwas mehr Action, mehr Liebe und ein bisschen weniger Vorhersehbarkeit hätte haben können. Das mit den Bäumen war mir bald klar oder die Sache mit der Epic, die diese Stadt beherrscht, sowie ihre Motive. Außerdem finde ich, dass man klar einen Unterschied bei Sandersons Schreibstil erkennt. Er ist wie immer gut, keine Frage, aber besser und schöne finde ich seine Erwachsenen-Fantasybücher wie zb. de Mistborn Reihe. <3

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Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt... * Meine Meinung Gleich zu Anfang wird der Leser mit einer gehörigen Portion Spannung und Action konfrontiert. Wir dürfen David und die anderen Rächer bei der Jagd nach einem Epic begleiten. Dabei waren einige Szenen dabei, die ich wirklich nervenaufreibend fand. Ich war geradezu an die Seiten gefesselt und konnte nichts anderes als mit David mitzufiebern. Richtig spannend wurde es allerdings erst als sich die Rächer nach Manhatten aufmachen, um Regalia, die mächtige Epic, die über die Stadt herrscht, zu bekämpfen. Letzteres gestaltet sich allerdings alles andere als einfach. Da Regalia die Kraft besitzt Wasser zu beherrschen, hat sie bereits bei ihrer Ankunft in Manhattan die ganze Stadt geflutet. David und die Rächer müssen daher äußerste Vorsicht walten lassen. Das geflutete Manhattan war wirklich ein tolles Setting. Ich muss Brandon Sanderson echt loben! Bei all seinen Büchern kann man beobachten, wie viel Mühe er sich mit dem Weltentwurf macht. Er lässt sich immer wieder neue Details einfallen, wodurch die Geschichte noch interessanter wird. Doch nicht nur das Setting hat für den weiteren Handlungsverlauf viel Erzählpotential geboten…Auch Regalia selbst hat bei mir für viele offene Fragen gesorgt. Gemeinsam mit David und den anderen war ich damit beschäftigt ihre Schwäche zu entdecken und einen Plan für ihre Vernichtung zu schmieden. Während des Lesens habe ich allerdings auch über die Frage, wie die Epics überhaupt entstehen, gerätselt. Um den Lesespaß noch größer werden zu lassen, hat Brandon Sanderson einige überraschende Wendungen, sowie weitere actionreiche Kampfszenen eingebaut. David ist ein wirklich sympathischer Protagonist, der mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen ist. Ich liebe vor allem seine etwas unbeholfenen Versuche Metaphern zu bilden. Trotz seiner Anstrengungen fallen seine Metaphern meistens etwas seltsam aus, was mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat. Im Vergleich zu „Stealheart“ war definitiv eine Entwicklung bei ihm zu erkennen. Er ist mir um einiges reifer vorgekommen. Außerdem haben seine Gefühle für Megan dafür gesorgt, dass er sein Wissen über die Epics hinterfragt hat. Sind wirklich alle Epics von Grund auf böse oder war sein bisheriges Schwarz-Weiß Denken falsch? Eine Handvoll neue Charaktere sind in diesem zweiten Band hinzugekommen. Sie waren allesamt sehr facettenreich gestaltet. Von ihnen habe ich besonders Mizzy liebgewonnen. Mizzy gehört den Rächern von Manhattan an. Sie ist eine quirlige, manchmal etwas tollpatschige junge Frau, die jedoch im Ernstfall voll und ganz bei der Sache ist. Brandon Sanderson Schreibstil ist locker leicht und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Am Beeindruckensten finde ich jedoch, wie er es schafft seine Leser in die Geschichte miteinzubeziehen. Damit meine ich, dass man das Gefühl hat, mit jeder Seite mehr ein Teil davon zu werden. Desweiteren schafft er es, dass man richtig stark mit den Charakteren mitfiebert und mitfühlt. Über das Ende kann ich eigentlich nicht meckern, da es die Geschichte vorübergehend abschließt. Aber es ist auch in gewisser Art und Weise offen, sodass ich am liebsten sofort Band 3 lesen würde. * Mein Fazit Mit „Firefight“ hat Brandon Sanderson sein Talent ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. Mit viel Spannung und Action fesselt er seine Leser an die Seiten und lässt sie mit den Charakteren, vor allem aber mit dem Protagonisten David, mitfiebern. Seinen Weltentwurf versieht Sanderson mit neuen und interessanten Details, sodass man in Sachen Epics bzw. ihrer Entstehung ein ganzes Stück weiterkommt.

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Firefight

Von: gosureviews

07.12.2015

Mit Firefight hat Sanderson eine gelungene Fortsetzung zu seiner neuen YA Reihe: Die Rächer geschrieben. Zwar ist es immer noch weit von seinen Epic-Fantasy Büchern entfernt, aber das war durchaus zu erwarten, da es sich hier um das Young-Adult Genre handelt, bei dem ein anderer Stil und andere Handlungselemente gefragt sind. Deshalb sollte man hier auch eher Vergleiche mit anderen Büchern dieser Sparte ziehen und sie als getrennte Werke sehen(sie zählen übrigens auch nicht zu Sandersons Cosmere). Ich denke aber, für jüngeres Publikum ist dieses Buch auch wieder sehr gut geeignet. Sanderson erzählt wieder mit seinen Markenzeichen eine spannende Geschichte, in einer gut durchdachten Welt, die bereits im ersten Buch etabliert wurde. Jedoch bekommen wir diesmal einen Locationwechsel von stählernen Chicago zum versunkenen New York. Hier gibt es wieder neue interessante Epics als Gegenspieler und wir erfahren endlich noch etwas mehr über sie. Insgesamt bin ich mir unsicher bei der Bewertung dieses Buches. Ich lese einfach zu wenig YA-Bücher um mir einen Überblick über andere Autoren zu schaffen und diese mit Sanderson zu vergleichen. Auch bin ich kein Fan dieses Genres. Die typische "problematische" erste jugendliche Beziehungsphase, hier zwischen David und Megan, sind mir einfach zu langweilig, aber ich zähle ja wohl auch nicht unbedingt zur Zielgruppe :) Aber ich denke mit diesem Buch, bzw. Serie kann man einfach nichts falsch machen. Brandon Sanderson ist und bleibt einer der besten Fantasy Autoren. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2015/12/firefight-von-brandon-sanderson.html#sthash.YUbvIspl.dpuf

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"Ah, da bist du ja, Jon. Das ging ja wirklich schnell." Die ruhige Bemerkung ließ mich beinahe bis zu den Sternen auffahren. Ich drehte mich um und richtete das Gewehr aus. Neben dem Prof stand auf einmal eine ältere schwarze Frau mit runzliger Haut und weißem Haar, das sie zu einem Knoten zusammengebunden hatte. Um den Hals trug sie ein modisches Tuch, das trotzdem irgendwie großmütterlich wirkte. Über Bluse und Hosen hatte sie sich eine weiße Jacke angezogen. Regalia, die Herrscherin von Manhattan, war da drüben direkt vor mir erschienen. Ich jagte ihr eine Kugel durch den Kopf. -- INHALT: Steelheart ist tot und Newcago eigentlich frei von seiner tyrannischen Herrschaft, doch die Rächer haben keine Zeit zu ruhen - denn immer wieder kommen neue Epics in die Stadt, um sie zu vernichten. Bald wird klar, dass diese Angriffe von Regalia ausgehen, die die Gewalt über Manhattan besitzt, und dass diese die Rächer aus irgendeinem Grund zu sich locken will. Um herauszufinden, was sie plant, stoßen David, der Prof und Tia zur dort ansässigen Rächerzelle. Die ganze Aktion wird problematisch, als zusätzlich der gefährliche Obliteration auftaucht, um alles in Schutt und Asche zu zerlegen. Und als David dann auch noch Firefight wiedertrifft, für die sein Herz schlägt, ist das Chaos perfekt... MEINE MEINUNG: Brandon Sandersons völlig anderer Blick auf Superhelden hat uns 2013 (bzw. 2014 in der Übersetzung) einen großartigen Fantasy-Auftakt geliefert. Nach den schwerwiegenden Ereignissen und Enthüllungen zum Ende hin, schließt "Firefight" nun nur kurze Zeit später daran an. Protagonist David berichtet selbstverständlich wieder aus der Ich-Perspektive und beglückt die Leser mit seinen eigenwilligen Vergleichen und Metaphern, auch wenn diese selbst für seine Belange manchmal aus dem Ruder laufen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, und besonders die Dialoge können mit ihrer realistischen Ungezwungenheit völlig überzeugen. David ist nicht mehr ganz so naiv wie zu Beginn von "Steelheart", hat seinen Glauben an das Gute im Menschen aber nie abgelegt - was ihn so menschlich macht. Er versucht, in allen das Beste zu sehen und hadert mit Schuldgefühlen, die man absolut nachvollziehen kann. Nachdem man Megan im Vorgänger größtenteils als unfreundliche Zicke kennen gelernt hat, darf sie hier nun eine weichere Seite zeigen, die man durchaus sehr gern an ihr sieht. Der Prof ist wieder wunderbar einschüchternd und undurchschaubar, Tia pragmatisch wie eh und je. Bei den Neuzugängen ist besonders Regalia ein richtig guter Charakter: Schwer einzuschätzen und in ihren Motiven den Umständen entsprechend irgendwie verständlich, können sich ihre vielen Facetten durchaus sehen lassen. Ebenso verhält es sich mit den drei neuen Rächern Val, Exel und Missy, die sich von misstrauisch über seltsam bis zu tollpatschig sehr voneinander abheben. Nach Steelheart im 1. Teil geht es nun gleich um drei große Epics - Regalia, Obliteration und Firefight nämlich. Letztere ist zurecht auch Titelgeberin, den sie ist diejenige, die den Ausschlag gibt dafür, dass David sich fragt, ob alle Epics böse sein müssen. Nach seinen Rachegelüsten zuvor sind es nun seine Zweifel, die ihn antreiben und die ihn verschiedenen Theorien nachgehen lassen, um Licht ins Dunkel zu bringen. So kann er selbst schon ein Rätsel der Epics lösen und kommt im Verlaufe der Handlung auch den anderen immer näher. Denn man könnte im Grunde fast sagen, dass es im Buch tatsächlich um vier Epics geht - und den letzteren lernt er auf ganz besondere Weise kennen, die Antworten bereithält, aber auch weitere Fragen aufwirft. Es ist also jetzt schon abzusehen, dass es im finalen Band nicht langweilig werden wird. Zwischenzeitlich gibt es ein paar etwas zu langatmige Momente mit etwas zu viel Geplänkel, ansonsten jedoch folgt eine actionreiche Szene auf die andere, und durch die unterschwellige Bedrohung, die nie nachlässt, ist man auch als Leser immer auf der Hut. Ein bisschen Romantik gibt es, diese hält sich jedoch sehr stark in Grenzen und untergräbt so nie die eigentliche Geschichte. Die Geschehnisse zum Ende hin sind dann besonders schockierend, weil man so nicht damit gerechnet hätte, aber sie sind auch einleuchtend - denn so ist jetzt schon klar, gegen welchen alles abverlangenden Gegner sich die Rächer im letzten Band wappnen müssen (neben dem Titel gebenden natürlich). Und eins ist dabei unvermeidbar: Auch für den Leser wird das ein haarsträubender Kampf. FAZIT: "Firefight" ist nicht ganz so spannend wie der Vorgänger, kommt an diesen aber sehr nah heran. Durchdachte Figuren, eine originelle Geschichten und viele unerwartete Wendungen lassen es einem recht selten langweilig werden - Autor Brandon Sanderson kann einfach erzählen. Da bleibt am Ende nur noch die Vorfreue auf "Calamity". Knappe 4,5 Punkte!

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Eigentlich bin ich kein großer Freund von Jugendbüchern und von postapokalyptischen erst recht nicht, aber wenn einer der Lieblingsautoren ein solches Buch schreibt, muss auch ich es lesen. So habe ich zu Steelheart gefunden. Das Buch hat mir dann auch recht gut gefallen, da es spannend war und ein gelungenes Finale hatte. Zwar war das Buch in sich abgeschlossen, aber es gab ohne Frage aureichend Potential für eine Fortsetzung und diese musste ich mit Firefight dann auch sofort lesen. Ich habe allerdings recht schlecht in das Buch hineinfinden können, was keinesfalls am Schreibstil lag oder daran, dass ich mich nicht an Details aus dem Vorgänger erinnern konnte, sondern daran, dass der Leser gleich in eine “Epic-Jagd” hinein geworfen wurde. Mit anderen Worten der direkte Einstieg war mir viel zu actionlastig. Wäre dies ein Film gewesen, wäre ich in dieser Szene eingeschlafen – das passiert mir regelmäßig, wenn die Action unnötig in die Länge gezogen wird. Beim Lesen kann man schwerlich die langweiligen Szenen verschlafen und so kämpfte ich mich durch die Kämpfe. Im Anschluss wurde das Setting gewechselt und David, nun besser bekannt als Steelslayer, reist mit dem Prof und Tia gemeinsam von Newcago nach Babliar, was einst als Manhatten bekannt war. Dort musste er sich in die neue Rächer-Truppe einfinden, was wieder eher zäh war. Erst als alle Steine auf dem Brett waren und die Handlung richtig losgehen konnte, machte das Lesen Spaß und gegen Ende wurde die Handlung auch hübsch verschachtelt, so dass es wirklich spannend wurde. Auch das Finale war unterhaltsam. Das Buch ist als solches wieder in sich abgeschlossen, wobei ich nun doch schon wissen möchte, wie es weiter geht, denn es hat sich einiges verändert! Für sich genommen ist diese Trilogie wirklich gut. Die Thematik und der Jugendbuchcharakter sind nur nicht so meins. Ehrlich gesagt, wäre es keine Trilogie, sondern eine mehrteilige Reihe, würde ich sie nicht weiter verfolgen, denn dieses “ein euer Epic hat die Macht in einer Stadt und bedroht die Menschen, stürzen wir ihn” in jedem Buch mit anderen Details, würde mich irgendwann doch arg langweilen. Hier ist das zum Glück nicht so, da die Bedrohung für das nächste Buch von anderer Stelle kommt und es dadurch wesentlich interessanter macht. Zudem finde ich es besser, wenn der Handlungsrahmen überschaubar bleibt. Gut gefallen hat mir die “Landschaft” in diesem Buch. Bestand Newcago komplett aus Stahl, so herrscht hier Dunkelheit, die durchbrochen wird durch leuchtende Graffities. Ich stelle mir das so vor, als würde mit entsprechender Farbe gestaltete Bilder mit Schwarzlicht beleuchtet. Zudem ragen nur noch die Hochhäuser Manhattens aus dem Wasser, auf denen die Menschen in Zelten hausen, da das Innere der Gebäude von Pflanzen überwuchert und feucht ist. An diesen Pflanzen wächst die ebenfalls leuchtende Nahrung. Auch die Handlung mit Megan aka Firefight (ist das die Haupthandlung oder eher die Nebenhandlung? Ich kann es nicht benennen) finde ich gelungen, da man es kaum wirklich durchschauen kann und sie dennoch nicht zu sehr in den Kitsch abgleitet. Ein weiterer Punkt hat mir zugesagt und zwar, dass David ständig versucht Metaphern anzuwenden, sich dabei aber sehr ungeschickt anstellt. Dies scheint er so ein wenig zu seinem Markenzeichen machen zu wollen. Putzig war auch, dass er sich, als jemand anderem eine pointierte Metapher gelang, diese notierte. Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass dieses Buch zwar der zweite Teil ist, jedoch zwischen dem ersten und dem zweiten Band auch etwas in der Welt der Rächer passiert ist, was man in der ca. 50 Seiten umfassenden Kurzgeschichte Mitosis nachlesen kann. Diese ist bisher nur als E-Book erschienen, ich habe sie noch nicht gelesen und auch beim Lesen dieses Buch nicht vermisst, dennoch wurde das eine oder andere Mal Bezug darauf genommen und daher würde ich jedem Liebhaber der Trilogie dazu raten, Mitosis noch vor Firefight zu lesen. Ich werde das nun nachholen müssen. Fazit: Firefight knüpft sowohl was die Qualität betrifft als auch mit der Handlung an Steelheart an, mit der Einschränkung, dass man vorher die Kurzgeschichte Mitosis gelesen haben könnte. Diese postapokalyptischen Jugendromane werden nicht mehr mein Lieblingsgenre werden, dennoch war auch dieses Buch gut zu lesen – es ist ja auch ein Sanderson! Der etwas actionlastige Einstieg, wurde durch das gelungene Finale ausgeglichen! Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, die nach dem Ende auch mich freudig auf das Finale warten lässt!

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Klappentext/Inhalt: Gegen Tyrannen aus Stahl braucht man ein Herz aus Feuer Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt … Meine Meinung: Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten und wollte mich hiermit bedanken. Mir hat der erste Band damals unglaublich gut gefallen und da war einfach klar, sobald dieses Buch erscheint muss ich es lesen. Ich hatte einige Erwartungen und vieles davon wurde auch erfüllt. David hat viel durchmachen müssen. Mittlerweile lebt er bei den Rächern und diese haben sich einige Dinge zur Aufgabe gemacht. Dadurch kommt es, dass David mit dem Prof in eine andere Stadt geht. David kommt das erste Mal aus seiner Stadt heraus und sieht wie das Leben woanders ist. Sie alle haben aber eine Mission und diese muss erfüllt werden. Dabei passieren immer wieder einige Dinge mit denen keiner gerechnet hat. David muss sich nach und nach fragen, ob sein eingeschlagener Weg der richtige ist. Wenn ihr erfahren wollt, was ich damit meine, müsst ihr auf jeden Fall das Buch lesen :) David ist ein Kämpfer. Er kämpft für Gerechtigkeit und eine bessere Welt. Dabei muss er immer wieder um sein Leben fürchten. Mittlerweile ist er aber an einem Punkt, an dem er über gewisse Dinge nachdenkt. Er will erfahren wie diese gewisse Dinge entstehen. Dabei macht er leider Dinge, die in ihm irgendwann zum Verhängnis werden. Er trifft Entscheidungen mit denen nicht jeder einverstanden ist aber dabei findet er so viele Sachen heraus, mit dem einfach keiner rechnet. David ist sehr intelligent und kann Zusammenhänge schnell erkennen. Dabei überrascht er einen immer wieder. Der Anfang hat mir gut gefallen, da es gleich sehr actionreich zugeht. Danach werden Pläne geschmiedet und es beginnt ein neues Abenteuer. Mir hat der Verlauf der Geschichte richtig gut gefallen. Es gibt Momente in denen wir so viele Dinge über die Welt erfahren und dann gibt es wieder diese ganzen actionreichen Szenen. Dieser Mix hat mir unglaublich gut gefallen. Vor allem hat mir aber zugesagt, dass David gewisse Dinge hinterfragt. Es werden in dem Buch Entscheidungen getroffen, die man nicht immer für gutheißen kann aber dadurch wird das Ganze einfach noch spannender. Das Ende ist dann richtig aufwühlend und ich will am liebsten jetzt sofort den nächsten Band lesen!! Fazit: Diese Fortsetzung konnte mich richtig begeistern. Wir haben Momente in denen wir viel über diese Welt erfahren aber dann haben wir auch diese unerbittlichen Kämpfe für die Gerechtigkeit. Beides ist einfach ein unglaublich guter Mix. Das Ende war dann so aufwühlend und packend. Ich will am liebsten sofort den nächsten Band in den Händen halten. Ich kann euch nur ans Herz legen dieser Reihe eine Chance zu geben! Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 4,5/5 Schreibstil: 4,5/5 Gesamtpaket: 4,5/5 4,5 von 5 Sterne

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Es ist echt schwer, eine Rezension zu „Firefight“ zu schreiben, denn was soll man schon groß sagen wenn man eigentlich nicht wirklich was an dem Buch auszusetzen hat und das auch nicht anders erwartet hat?! Andererseits war ich auch nicht übertrieben begeistert. Es ist also ein Mittelding – das Buch ist wirklich gut, da kann man kaum was falsch machen wenn man dazu greift, aber nach „Steelheart“ hätte ich irgendwie mehr fangirling von mir selbst erwartet. An sich hat das Buch wirklich die gleichen Vorteile wie schon sein Vorgänger: Es ist kreativ, es ist tatsächlich witzig (und versucht es nicht nur^^), das Setting ist super cool und die Idee gefällt mir richtig gut. Also ja, ich kann das Buch auch wirklich empfehlen. Wenn ich jetzt trotzdem ein bisschen negativ klinge, dann nur, weil ich beim Lesen nicht begeistert war. Das ist wahrscheinlich ein typischer Fall von zu hohen Erwartungen. „Steelheart“ gehörte letztes Jahr zu meinen Jahreshighlights, ich hatte es auch unglaublich schnell durchgelesen. Für „Firefight“ habe ich relativ lange gebraucht, dabei war es ja wirklich gut und auch überhaupt nicht langweilig. Es ist schon heftig, was Erwartungen (sowohl zu hohe als auch zu niedrige) mit einem machen können… Okay, genug von Erwartungen geschwafelt. Denn „Firefight“ hat ja wirklich viele Pluspunkte. Zum Beispiel fand ich schon das Setting unheimlich toll. Schon in „Steelheart“ war das futuristische Chicago sehr beindruckend und vor allem sehr düster. Diesmal fahren die Rächer ins ehemalige New York und was Atmosphäre und Setting angeht hat der Autor sich da echt selbst übertroffen. Im neuen New York findet man nämlich nicht mehr ein Hochhaus nach dem anderen, sondern nur noch die Dächer, denn die Stadt wurde von einem Epic geflutet. Außerdem findet das Leben dort in der Nacht statt, denn alles ist mit Sprühfarbe besprüht, die nachts anfängt zu leuchten. Ich finde dieses Setting so genial! Man kommt in dieser Reihe von Newcago, wo alles dunkel und aus Stahl ist, nach Babilar, wo alles bunt ist und leuchtet, und das ist schon so kreativ und vielfältig! Ich bin schon echt gespannt wie das Ganze dann im letzten Teil aussehen wird! Spannend fand ich auch, worauf dieses Buch hingearbeitet hat. Naja, man braucht ja einen „Endgegner“, und der Endgegner aus Teil 1 wurde ja schon besiegt, deshalb war es ganz spannend wie das gelöst wurde. Letztendlich sind die Rächer deshalb nach New York gefahren, nämlich um die Stadt zu befreien, nachdem sie ihre eigene Stadt schon gerettet hatten. Statt dann aber einfach irgendeinen Epic besiegen zu müssen, stellen die Rächer fest, dass es gar nicht so simpel ist. Denn in Babilar gibt es gleich mehrere Epics, die besiegt werden müssen, und noch dazu sind das Epics, die sich organisieren und gegen die Rächer vorgehen. Und genau deshalb konnte ich bei den letzten 100 Seiten dann doch fangirlen, denn da gibt es so viele große und kleine Auflösungen. Denn man wusste das ganze Buch lang eigentlich, dass der geplante Kampf gegen die Epics eigentlich zu einfach ist, und dachte dann doch, dass es vielleicht funktionieren könnte, und am Ende ist es aber genauso wie man dachte und doch auf eine ganz andere und sehr überraschende Weise echt schockierend! Das war jetzt wahrscheinlich ziemlich wirr:D Letztendlich wird dieses Buch wahrscheinlich jedem gefallen, der den ersten Teil schon mochte, und eigentlich steht das Buch seinem Vorgänger auch in nichts nach. Vielleicht sollte man seine Erwartungen ein wenig anpassen, aber im Prinzip kann die Geschichte auch ziemlich hohe Erwartungen noch gut erfüllen:) Fazit: „Firefight“ ist, wie schon der Vorgänger, unheimlich spannend, kreativ und witzig und einfach wirklich empfehlenswert! Jeder, der eine Geschichte über Superkräfte lesen will und über die Frage, ob gut und böse wirklich so leicht zu unterscheiden sind, sollte sich diese Reihe mal näher ansehen!

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Meinung: Mit "Steelheart" konnte mich Brandon Sanderson echt überraschen und umhauen. Die Fortsetzung ist dann natürlich direkt auf meine Wunschliste gewandert und ich habe dem Erscheinungstermin fast schon entgegengefiebert. Man braucht sich also nicht wundern, dass ich sie direkt nach Erscheinen lesen musste. "Firefight" gehört zu der Sorte Bücher, die gleich mit jeder Menge Action durchstarten und ein Tempo vorlegen, das es in sich hat. Unser noch immer leicht chaotischer Held David nimmt den Kampf gegen die Epics direkt ab der ersten Seite auf und ich als Leser bin ihm freudig hinterhergejagt. Mir ist der Einstieg auch in keinster Weise schwer gefallen, obwohl der Vorgänger doch schon ein Weilchen in der Vergangenheit liegt. Zwar versäumt es Sanderson nicht, dem Leser die wichtigsten Ereignisse noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, aber ich hatte von Beginn an ein vertrautes Gefühl und konnte mich an wichtige Details erinnern. Auch Davids sympathischste Eigenschaft - seinen Humor, habe ich noch bestens in Erinnerung gehabt und konnte mich auch in diesem Buch mehr als einmal köstlich über ihn amüsieren. Seine missglückten Metaphern sind aber auch jedes Mal ein Highlight und hinzu kommt seine "verpeilte" Art, die er glücklicherweise auch in brenzlichen Situationen beibehält. David macht in "Firefight" keine enorme Entwicklung durch, wie es in "Stealheart" der Fall war - das fällt aber auch nicht negativ auf. Trotz humorvoller Ader wirkt er aber gleichzeitig auch gefestigter. Man mag es auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort sehen, aber der Junge ist ein schlaues Kerlchen und vor allem sein Wissen über die Epics und deren Eigenschaften und Schwachpunkte sind beeindruckend. Was den Lesespaß angeht, so lässt sich Sandersons Buch einwandfrei und angenehm lesen. Bisher konnte mich stilistisch jedes Buch von ihm überzeugen! Vom Plot her bekommt der Leser viel Neues und viel Aufregendes geboten, dafür sorgen allein schon die neu auftauchenden Epics mit ihren speziellen Fähigkeiten. Das Tempo im Mittelteil wird etwas gedrosselt, aber dafür haut der finale Part wieder ordentlich rein. Unzählige spannende Stellen haben mich durchweg bei Laune halten können und ich kann gar nicht anders, als mich auf Band drei zu freuen. Auf die Wunschliste kommt er aber jetzt schon! Fazit: Mit "Firefight" hat Brandon Sanderson eine Fortsetzung auf den Tisch gelegt, die sich mit dem Vorgänger messen kann. Erneut konnte mich die Geschichte durch Tempo und Spannung überzeugen und ich hatte durchweg meinen Spaß David auf der Suche nach Antworten zu folgen. Wer auf Bücher mit rasanter Action steht und nichts gegen einen chaotischen, humorvollen Protagonisten hat, der sollte sich diese Reihe mal genauer ansehen. Empfehlung!

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