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Rezensionen zu
Blutzeuge

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (12)

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Packend, spannend und mit ihrem unvergleichlich harmonischen Sprach- und Schreibstil hat Tess Gerritsen einen neuen Fall für Jane und Maura verfasst. Was hat mir der Sarkasmus gefehlt, den Jane oft in ihrer Stimme hat und ihre vor Ironie oftmals nur so triefenden Worte, wenn sie sich mit anderen Leuten unterhält oder gar mit ihrer Familie auseinandersetzen muss. Einfach nur herrlich! Diesmal liefern sich Jane und Maura einen fantastischen Schlagabtausch, weil Maura vieles, das Jane tut bzw. denkt, in Frage stellt. Eine andere Perspektive ist gefragt und es ist einfach nur klasse zu verfolgen, wie sich die beiden Damen da begegnen. Denn trotz allem Rauen das da oft zu Tage kommt, die innige Freundschaft zwischen den beiden Frauen ist klar zu spüren. Auch wenn es am Ende nicht so kommt, wie man sich das als Leser gerne wünschen würde, so ist das, was die Autorin da präsentiert, doch absolut logisch, passend und zeigt, dass im Leben nicht immer alles so ist, wie man es gerne hätte. Rizzoli & Isles, zwei Figuren die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch so viele Dinge gemeinsam haben. Auch in diesem elften Band zeigt sich deutlich die Verbundenheit der beiden Frauen und dass sie trotzdem nicht immer in allem einig sind. Maura muss sich in Blutzeuge mit dem Verhältnis zu ihrer leiblichen Mutter auseinandersetzen. Ein Verhältnis, das eigentlich gar keins ist. Und doch gibt es da Etwas, das Maura immer wieder dazu bringt, der Frau zu begegnen. Selbst vom Gefängnis aus hat die Frau, die sie geboren hat, noch eine gewisse Macht. Schlussendlich ist es aber Maura, die einen Endstrich zieht und sich von der Last ihrer dunklen Seite befreit. Ich hab es richtig genossen, mal wieder einen Rizzoli & Isles zu lesen. Da gab es so manche unerwartete Wendung, ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel zwischen der bösen Seite und der Guten. Wunderbar unterhaltsam und mit einem überraschenden Ende.

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„Deine Mutter hat es mir gesagt“. Diesen Satz findet Jane Rizzoli auf der Rückseite einer Fotografie. Ein Satz, der eine zentrale Bedeutung zu haben scheint in diesem Fall, in dem sich lange nicht wirklich etwas vor oder zurück bewegt. Sehr zum Missfallen der Ermittlerin. Die zwar irgendwann eine recht klare Theorie über die Motive der grausamen Morde entfaltet, aber auch da zunächst mehr Fragen eröffnet, als das wirklich Antworten im Raume stehen würde. Was auch damit zu tun haben könnte, dass ihre kongeniale Partnerin, Maura Isles, durchaus mit diesem Foto etwas zu tun hat. Fäden, die in die Vergangenheit führen, auf allen Seiten der handelnden Personen, das auf jeden Fall scheint eine gesicherte Spur zu sein. Rache das vordergründige Motiv und einen stark Verdächtigen findet Jan Rizzoli auch etwa in der Mitte des Buches. Warum aber werden die Ermordeten auf genau diese, ausgeklügelte und ziemlich einzigartige Weise im Tod bestimmten „Vorbildern“ „nachgearbeitet“? Was ist wirklich passiert, damals, in dieser Kindertagesstätte, was doch zu, ebenfalls damals, so eindeutigen Verurteilungen geführt hat? Was hat Isles Mutter, die Serienmörderin, mit diesem Fall zu schaffen? Und wie kann Jane, ganz nebenbei, sowohl was ihren Partner Frost angeht, was ihre eigene familiäre Situation im Blick auf ihre Eltern angeht und was, zu guter Letzt, die absolut unglückliche Liebe ihrer Freundin Maura betrifft, einige Räder in Bewegung setzen, um dann auch auf der privaten Ebene Schlimmeres zu verhüten? Ein Erzählfaden, der sicher nicht im Vordergrund dieser temporeichen und verschlungenen Ermittlungen steht, dem Thriller aber das rechte Maß auch an menschlicher Fragen und Beziehungen zwischen den Protagonisten mit auf den Weg gibt. So dass sich im Gesamten, wieder einmal bei Gerritsen, ein rundes Leseerlebnis ergibt, bei dem der Leser sowohl gute Nerven braucht, was die genaue Beschreibung der verstümmelten Toten angeht, wie auch einen guten Magen, wenn Gerritsen den Leser ebenfalls bildkräftig Schritt für Schritt durch eine Obduktion führt. Lebendig in der Sprache, mit differenziert gezeichneten Haupt- und Nebenfiguren und einer ganzen Reihe lange offenbleibender Fragen, die den Leser durchweg zum „Mit-Ermitteln“ anregen. Mit einer fulminanten Wendung zum Ende hin, das aus vermeintlichen Grausamkeiten an verschiedenen Beteiligten auch Grausamkeiten von verschiedenen Beteiligten erzeugen wird. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre.

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Handlung: Nachdem die junge Frau tot aufgefunden wurde, beginnen die Ermittlungen. Sie laufen jedoch schleppend, denn die Ermittler erkennen kein Motiv und auch der Tathergang ist nicht mal eben rekonstruiert. Das macht es natürlich schwierig, ein Profil zu erstellen und nach dem Täter zu suchen. Trotzdem beginnt natürlich die Geschichte, die man als Leser nicht nur aus der Sicht der beiden Frauen verfolgt, sondern auch durch eine unbekannte Person, der Spannungsbogen ist die ganze Zeit über konstant hoch, weil man natürlich unbedingt wissen will, wer diese Person ist und was sie mit der Geschichte zu tun hat. Die Auflösung der Morde war für mich nicht vorhersehbar, ich bin lange Zeit im Dunkeln getappt, was mich auf der einen Seite sehr gefuchst hat, aber natürlich wurde so die Spannung nicht gemindert, und das Lesevergnügen nicht geschmälert. Die Geschichte war ganz nach meinem Geschmack, ist aber sicher nichts für zwarte Gemüter. Figuren: Jane Rizzoli und Maura Isles sind zwei sehr sympathische Figuren. Maura hat aufgrund ihrer Vergangenheit mit einigen Ängsten zu kämpfen und hat sich wohl von einer eher kühlen, oberflächlichen Person zu einer sensibleren Figur mit mehr Tiefgang entwickelt. Jane dagegen ist eine dynamischer, warmherziger Mensch, dem die Familie sehr wichtig ist. Die beiden sind meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet, daher waren sie sehr greifbar für mich, was mich sehr gefreut hat. Dadurch konnte ich hervorragend mit den beiden mitfiebern. Es gibt zahlreiche Nebenfiguren, die mich ebenfalls nicht kalt gelassen haben - mal positiv, mal negativ. Auch sie waren für mich als Leserin gut greifbar, teilweise habe ich sie vor mir gesehen. Die Vielfältigkeit der Figuren insgesamt hat mir sehr gut gefallen, hier kann man deutlich merken, dass die Autorin ihr Handwerk versteht. Schreibstil: Tess Gerritsen schreibt, wie es sich für einen ordentlichen Thriller gehört. Wegen ihrer fesselnden Art, den Leser an die Geschichte und die Figuren zu binden, halte ich sie für einen absoluten Thrillerprofi. Gerade bei den Leichenfunden, den Szenen in der Gerichtsmedizin oder bei der späteren Entwicklung der Geschichte schreibt sie herausragend spannend. Fazit: Der Thriller ist wie gesagt nichts für schwache Nerven und für Leser, die in Büchern Schwierigkeiten mit Themen wie Heimerziehung und/oder Kindesmissbrauch haben, würde ich es nicht empfehlen. Ansonsten werde ich für meinen Teil die Reihe von Anfang an lesen und vergebe hier 5 Sterne für dieses tolle Rundum-Paket.

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Als die Leiche der jungen Filmemacherin Cassandra Coyle auf dem Bett ihrer exklusiven Wohnung aufgefunden wird, ruft das nicht nur Detective Jane Rizzoli vom Boston Police Department, sondern auch ihre Freundin, die Gerichtsmedizinerin Maura Isles, auf den Plan. Der Mörder hat seinem Opfer nämlich die Augäpfel entfernt und in dessen Handflächen gelegt. Bei der Autopsie entdeckt Isles nicht nur eine signifikante Menge der Date-Rape-Droge Ketamin im Körper der Toten, sondern am Hals auch Rückstände von Klebemittel. Wenig später wird an Heiligabend auch der fünfundzwanzigjährige Buchhalter Timothy McDougal am Jeffries Point unter ähnlichen Umständen tot aufgefunden, mit drei Pfeilen in der nackten Brust. Auch bei ihm wird Ketamin im Blut gefunden. Als sich Isles mit ihrem ehemaligen Geliebten, den Polizeigeistlichen Daniel Brophy, über ihren Verdacht austauscht, wird ihr klar, dass die Bostoner Polizei es mit einem Serienkiller zu tun hat, der mit seinen Taten die Leiden der christlichen Märtyrer nachstellt. Auf den Überwachungsvideos bei den Trauergottesdiensten fällt den Beamten eine Frau auf, die sie als Holly Devine identifizieren und die eine gemeinsame, traumatische Geschichte mit den Opfern teilt. Sie war nämlich ebenso wie die Mordopfer vor zwanzig Jahren in der Kindertagesstätte Apple Tree von Irina und Konrad Stanek sowie ihrem Sohn Martin missbraucht worden, was erst ans Licht kam, als die neunjährige Lizzie DiPalma vermisst worden war. Während das Stanek-Ehepaar mittlerweile in der Haft verstorben war, wurde Martin Stanek vor drei Monaten entlassen … Doch die Journalistin Bonnie Sandridge glaubt nicht daran, dass Stanek der Täter gewesen war. „,Lizzie DiPalmas Verschwinden versetzte die Menschen in der Gemeinde in Angst und Schrecken, und sie waren bereit, alles zu glauben – sogar, dass Tiger durch die Luft fliegen könnten. Darum geht in meinem Buch, Detective. Darum, wie aus eigentlich vernünftigen Menschen ein rasender und gefährlicher Mob werden kann.‘“ (S. 282) Rizzoli und ihr Partner Berry Frost haben alle Hände voll zu tun, die alten Prozessakten durchzusehen, Gespräche mit dem nun auf freiem Fuß befindlichen Hauptverdächtigen Martin Stanek und der undurchdringlichen Holly Devine zu führen, aber auch auf privater Seite haben Rizzoli und Isles einige Probleme zu meistern. So wird Maura Isles nicht nur mit dem nahenden Krebstod ihrer wegen mehrfachen Mordes inhaftierten Mutter Amalthea Lank konfrontiert, sondern muss sich auch ihren Gefühlen für Daniel stellen, der sein Versprechen Gott gegenüber nicht für Maura brechen will. Und Jane Isles bekommt zum Weihnachtsessen vorgeführt, wie sehr ihre Mutter unter der Ehe mit ihrem Mann zu leiden hat, nachdem sie ihre Affäre mit Vince Korsak beendet hatte. Für einen moderaten Umfang von 400 Seiten bietet der zwölfte Band aus der erfolgreichen Thrillerreihe um Rizzoli & Isles nicht nur etliche Tote mit außergewöhnlichen Verletzungen, sondern auch eine interessante Spurensuche in der Vergangenheit. Wie die Missbrauchsanschuldigungen im Fall von Apple Tree mit den Morden in der Tradition christlicher Märtyrer zusammenhängen, zählt zu den spannungstreibenden Elementen in „Blutzeuge“. Dass Maura Isles immer wieder mit ihrer grausamen Mutter konfrontiert wird, hat sie mit Karin Slaughters Protagonisten Will Trent gemein, der ständig von seiner psychopathischen Exfrau Angie terrorisiert wird. Das mag für einige Stories innerhalb einer Reihe ganz interessant sein, auf die Dauer nerven diese Verknüpfungen allerdings und tragen nicht zur Glaubwürdigkeit des Plots bei. Viel interessanter wären hier die Beziehungen zwischen Maura Isles und ihrem geliebten Geistlichen einerseits und die problematischen Verhältnisse in der Rizzoli-Familie. Janes Mann Gabriel wird auf den immer verständnisvollen Gefährten reduziert, während die Episode zwischen Isles und ihrem Love Interest wie eine Anekdote behandelt wird. Doch Gerritsen scheint nicht mehr als an einer oberflächlichen Entwicklung ihrer Figuren interessiert zu sein, was sie u.a. ihrem Kollegen James Patterson gemein hat. Stattdessen liefert sie leicht lesbare Thriller-Kost mit einem überschaubaren, aber kaum markant gezeichneten Ensemble, wobei sich die Originalität des Plots meist auf möglichst mysteriöse, abartige Modi Operandi beschränkt.

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Autor: Tess Gerritsen Verlag: Limes Preis: 19,99 € – Gebundenes Buch mit Schutzumschlag Seitenzahl: 409 ISBN: 978-3-8090-2638-9 Weitere Formate: eBook, Hörbuch Klappentext: Sie haben das Böse gesehen – und er lässt sie mit ihrem Blut zahlen. In Boston wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – in der offenen Handfläche liegen ihre Augäpfel. Die Verstümmelung geschah post mortem, wie bei der Obduktion eindeutig festgestellt wird. Doch die genaue Todesursache bleibt unklar. Kurze Zeit später taucht die Leiche eines Mannes auf – Pfeile ragen aus seinem Brustkorb, die ebenfalls erst nach seinem Tod dort platziert wurden. Beide wurden Opfer desselben Täters, ansonsten scheint es keine Verbindung zwischen ihnen zu geben. Detective Jane Rizzoli von der Bostoner Polizei steht vor einem Rätsel, bis eine Spur sie zu einem Jahrzehnte zurückliegenden Fall von Misshandlungen in einem katholischen Kinderhort führt… Cover: Wer Tess Gerritsen kennt, weiß dass ihre Cover immer ähnlich gestaltet sind. Zu Beginn waren das Abbildungen von Frauen, die an alte Renaissance-Bilder erinnerten. Mittlerweile werden die Cover moderner gestaltet und die neueren Taschenbuchversionen der letzten Bände sind im selben Design wie das neue Buch. Diesen Design-Unterschied kann man ganz gut auf dem Foto erkennen. Auf dem Cover von Blutzeuge sieht man ein einzelnes Haus, das mich sofort an den erwähnten katholischen Kinderhort denken lässt. Durch den allein stehenden, kahlen Baum im Vordergrund, wirkt die Szene noch gruseliger, was durch die Risse im Bild und die gedeckten, fast schon düsteren Farben noch zusätzlich unterstütz wird. Insgesamt ein gelungenes Cover, was bei mir sofort die Assoziation „Thriller“ hervorruft. Besonders gefällt mir auch die Haptik des Schutzumschlages, der nicht nur matt aussieht, sondern sich auch so anfühlt. Wie üblich für ein Buch mit Schutzumschlag, ist das Buch selbst einfach nur Schwarz mit dem Titel und der Autorin auf dem Buchrücken. Inhalt: Bei diesem Buch handelt es sich um den mittlerweile zwölften Fall um Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles und über die Jahre sind die beiden Kolleginnen zu Freundinnen geworden. Ob man für das bessere Verständnis die vorangegangenen elf Bücher gelesen haben muss, könnt Ihr im Fazit nachlesen. In „Blutzeuge“ haben sie es mit einem besonders brutalen Fall zu tun, wie der Klappentext schon verrät, der sich ganz schnell zu einem Serienmord mit Verbindungen in die Vergangenheit entwickelt. Wie immer begleiten wir bei den Ermittlungen Jane bei der polizeilichen Arbeit, beleuchten die Morde aber auch von der medizinischen Seite bei Mauras Obduktionen – vor allem diese liefern im späteren Verlauf entscheidende Hinweise, die Jane und ihr Team auf die richtige Fährte bringen. Natürlich treffen wir hierbei auch alte Bekannte aus dem Team, wie Berry Frost, Daniel Brophy oder Yoshima und auch vom Familienwahnsinn der Rizzolis werden wir (zum Glück) nicht verschont. Neben den bekannten Figuren, gibt es natürlich auch diejenigen, die mit dem Fall in Zusammenhang stehen und somit neu sind. Hier erleben wir die Handlung teilweise sogar aus Sicht einer der betroffenen Personen und erfahren so Stück für Stück was heute passiert ist und was dies mit dem Missbrauchsfall von vor zehn Jahren zu tun hat. Am Ende gelingt es Jane und ihrem Team den Fall aufzuklären – wer hier aber mit der klassischen Auflösung eines Thrillers rechnet, irrt sich gewaltig. Warum? Das lest Ihr am besten selbst nach! Fazit: Ich muss vorweg gestehen, ich bin absoluter Fan der Reihe und begleite Jane und Maura von Beginn an. Dementsprechend war mir von Anfang an klar, dass mich auch dieses Buch wieder vollauf begeistern wird und ich wurde nicht enttäuscht. Gerritsens Geschichten um das Ermittlerduo sind die perfekte Mischung aus Polizeiarbeit und medizinisch-wissenschaftlichen Fakten, die den Leser von Anfang an in ihren Bann ziehen und mitreisen. Dabei sind die Fälle stets realistisch und in sich stimmig, sodass man sich immer vorstellen kann, dass das wirklich passiert ist. Dies trifft natürlich auch auf „Blutzeuge“ zu und hier hat mich vor allem das Ende begeistert, zu dem ich aber nicht mehr sagen möchte, da es die eine oder andere Überraschung vorweg nehmen könnte. Insgesamt gab es aber durchaus genug Hinweise um als Leser schon im Verlauf der Handlung auf den Täter zu kommen. Diese sind aber gut versteckt, sodass der ein oder andere sicherlich aufs Glatteis geführt wurde. Der Fall selbst ist in sich geschlossen und somit ist das Buch durchaus lesbar, ohne die vorangegangenen Bände gelesen zu haben. Allerdings handelt es sich bei den zwei Hauptpersonen Jane und Maura um sehr ausgereifte Charaktere, deren Entwicklung man in den vergangenen Teilen stets mitverfolgen konnte. Dementsprechend kann einem die Beschreibung der charakterlichen Eigenschaften etwas wenig vorkommen, wenn man nur diesen Band liest. Außerdem gibt es hier und da doch Andeutungen auf frühere Fälle oder Geschehnisse, wobei diese immer so eingebunden oder erklärt werden, dass man sie auch ohne weiteres Wissen versteht. In diesem Zusammenhang habe ich folgende Empfehlung: Wer einfach nur einen spannenden und ausgereiften Thriller sucht, ist mit diesem Buch bestens versorgt, ohne die anderen Teile zu kennen. Wer sich mit den Charakteren und deren Hintergrundgeschichte befassen möchte und deren Handeln und Eigenschaften nachvollziehen will, sollte bei Band eins beginnen. Ich kann in jedem Fall sagen es lohnt sich! Jane und Maura sind eines meiner liebsten Ermittlerduos und ich fiebere jedem neuen Band entgegen. Schon jetzt kann ich ihren dreizehnten Fall kaum abwarten. Die beiden wecken so viel Sympathie beim Leser, das habe ich selten bei anderen Thriller-Reihen erlebt. Fast fühlt es sich an, als wäre man nicht nur Leser, sondern auch Freund der beiden.

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Dieses war mein erstes Buch von Tess und ich muss sagen ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt  und es wird wohl so sein das ich mir auch die anderen Teile holen werde- Der Schreibstil ist der flüssig und man kann diese Geschichte fast in einem Rutsch lesen, wenn sie nicht so Spannend wäre das man einfach mal eine Pause machen muss um einfach mal tief ein zu atmen. Hier kommt man nicht zum verschnaufen denn hier wird die Spannung bis zum Schluß aufrecht gehalten und man fiebert echt mit wie das alles Enden wird. Ich will gar nicht so viel von der Geschichte an sich verraten, denn ich bin der Meinung das man das einfach lesen muss. Wer also ein Spannendes Buch sucht der ist hier genau richtig. Ich vergebe 5 Punkte!

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In Boston wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau aufgefunden. Die genaue Todesursache ist jedoch unklar. Als kurze Zeit später die Leiche eines jungen, ebenfalls verstümmelten Mannes gefunden wird ist schnell klar, dass es sich hier um einen Serientäter handelt. Jane und Maura arbeiten wieder zusammen um die Hintergrundgeschichte der Opfer und des Mörders aufzudecken. Ich war sehr gespannt auf den neuen Rizzoli & Isles Roman, die Serie gehört zu meinen Lieblingskrimiserien und ich mag die Charaktere der Bostoner Polizei, sowie ihre Freunde und Familienmitglieder. In diesem, zwölften Teil der Reihe spielen wie gewohnt auch die privaten Probleme und Sorgen der beiden mittlerweile Freundinnen eine nicht unerhebliche Rolle, und das ist auch der Grund, warum mir die Serie gut gefällt. Es gibt einen roten Faden, der sich durch alle Teile der Reihe zieht, jede der beiden Hauptfiguren hat ein Privatleben an dem man als Leser teilhaben kann. Auch in dem neuen Roman begegnen dem Leser schon bekannte Nebenfiguren, dieses mal spielt Mauras Liebesleben aber auch ihr familiärer Hintergrund eine Rolle, so wie auch die Geschehnisse in Janes Elternhaus. Der eigentliche Fall ist gewohnt spannend und fesselnd. Der Schreibstil ist wie immer angenehm. Einige Kapitel sind aus der Sicht einer unbekannten Person geschrieben, die eindeutig etwas mit dem Fall zu tun hat. Diesen Griff fand ich gelungen, ich denke er hat noch mehr Spannung in den Handlungsverlauf gebracht. Obwohl der letzte Roman von Tess Gerritsen, „Totenlied“ gelobt wurde und erfolgreich war, war er für mich eine Enttäuschung. Umso mehr freue ich mich, daß der neue Thriller so spannungsgeladen und mitreißend ist. Für alle Fans der Reihe ein Muss, da jedoch immer wieder Rückblicke und Erklärungen zur Vorgeschichte gegeben werden, auch als ein einzelnes Buch gut zu lesen.

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Bei dem vorliegenden Thriller handelt es sich nunmehr um den 12. Teil der Rizzoli und Isles Reihe, mit der ich bereits zu lesen begann als es die TV- Serie dazu noch nicht gab. Damals die Empfehlung einer Arbeitskollegin, ist die Reihe nun zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden, warte ich doch jedes Jahr auf eine entsprechende Fortsetzung und bisher konnte mich keiner der Fälle enttäuschen. In diesem Band geschehen Morde, die anfänglich so aussehen als wären sie eher zufällig und hätten rein gar nichts miteinander zu tun. Doch warum scheint jede Tat irgendwie mit der Bibel zu tun zu haben? Und was hat das Verschwinden eines kleinen Mädchens vor 20 Jahren damit zu tun? Der Fall ist wieder einmal so gekonnt spannend aufgebaut, dass ich fast ins Schwärmen gerate. Mir hat vor allem gefallen, dass man mal wieder lange im Dunkeln bleibt und die Handlungsfäden erst nach und nach ein Ganzes ergeben. Wie man als Leser der mysteriösen Holly Devine folgt, die mir bald mehr Angst gemacht hat als der vermeintliche Täter. Haben ihre Taten und wie sie sich so gibt doch sehr viel mit einer gestörten Persönlichkeit zu tun. Gelungen ist mal wieder, dass das Leben von Maura und Jane weiter fort geführt wird. Wie ergeht es Janes Eltern, was macht Mauras Liebe usw. Hier haben vor allem Leser Spaß, die die komplette Reihe kennen, denn die Autorin streut außerdem immer mal wieder alte Fälle mit ein, an die sich alte Lesehasen wie ich schnell dran erinnern können. Das sorgt dafür, dass man sich den Figuren noch näher fühlt und sich mit ihnen identifizieren kann. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, können auch Neueinsteiger das Buch problemlos lesen. Ich bin in puncto Religion überhaupt nicht bewandert, so habe ich in diesem Band einiges dazulernen können, wenn auch sehr grausame Informationen. Tess Gerritsen ist es wieder einmal gelungen mich komplett auf die falsche Fährte zu locken, so dass ich wirklich erst wie wahrscheinlich von ihr gewünscht, den Mörder erkenne, wenn das Geheimnis um ihn/ ihr gelüftet wird. Fazit: Hochspannung, die mir den Urlaub versüßt hat. Kann zwar nicht ganz mit den alten Fällen mithalten, hat mich aber dennoch sehr gut unterhalten und mir ein paar Gänsehautschauer über die Haut gejagt.

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