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Rezensionen zu
Der Buick

Stephen King

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Dieses Buch stellt in mehrfacher Hinsicht eine Besonderheit dar. Es klingt zwar banal, aber dieses Buch spielt nicht in Maine, sondern in Pennsylvania. Wer King kennt, wird wissen, dass er seine Romane gern in seiner Heimatregion verortet. Zum anderen erzählt er die Geschichte aus wechselnden Ich-Perspektiven, die zusätzlich in der Zeit springen. Beides fand ich recht angenehm, insbesondere die Erzählstruktur. Es passte ganz gut, dass die unterschiedlichen Figuren bei den Rückblenden sich die Erzählung weitergeben. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, ist es auch dem Sprecher David Nathan zu verdanken, dass dieses Stilmittel auch beim Hören gut rüberkam. Dennoch hat mir das Buch nicht so zugesagt. Wer denkt, dass ein Buick Roadmaster ebenso viel Spannung erzeugen kann wie ein Plymouth Fury, der täuscht. Mit Christine hat der Buick gar nichts gemein. Das kommt in meinen Augen von der mangelnden Dynamik in dem Roman. So dynamisch die Erzählperspektiven geändert werden, so stationär ist der Wagen. Dieser steht nämlich nur in einem Schuppen herum und fasziniert über weite Teile des Romans mit ein paar Lichtbeben. Es wird zwar immer wieder auf ein grauenhaftes Ereignis hingewiesen, aber dies kommt erst am Ende. Dort kann der Roman dann endlich überzeugen. Stephen King gibt in seinem Nachwort ein paar Einblicke in die Entstehung des Romans und weshalb er diesen Roman nicht in Maine verortet hat. Die Bezüge zu anderen Werken sind in diesem Buch kaum vorhanden. Lediglich sein persönlicher Unfall findet wieder den Weg in die Handlung. Fazit Stephen King schafft es mit dem Buick nicht, mich irgendwie mit einer packenden Story zu überzeugen. Hätte er die Stilelemente, die er zum Ende hin verwendet, etwas eher eingebracht und noch ein bisschen ausgeschmückt, dann wäre der Buick sicherlich ein sehr guter Roman geworden. So versinkt er leider in Mittelmaß.

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Die Meinungen zum "Buick" gehen ja gewaltig auseinander. Ein Grund mehr mir selbst ein Bild verschaffen zu wollen. Ich würde sagen, dass er irgendwo ins Mittelfeld passt. Die Geschichte haut einen jetzt nicht vom Hocker, aber sie überzeugte mich durch ihre Atmosphäre. Sicher, die meiste Zeit wird die Geschichte des Wagens erzählt, aber lesen wir nicht Bücher um die Geschichte über jemanden oder etwas zu erfahren? Ich fand es unglaublich spannend, welchen Einfluss das Fahrzeug auf die Geschehnisse nimmt, egal ob in der Vergangenheit oder Gegenwart. Meist plätschert die Erzählung ruhig vor sich hin. Ich fand sie trotz ihrer gelegentlichen Längen schön zu verfolgen, was der Erzählstimme von Nathan und King geschuldet ist. Immer wieder eine grandiose Kombination. Was mir außerdem gut gefiel, dass die Charaktere um den Buick zwar existent sind und skizziert werden, aber verhältnismäßig steht das Auto einfach im Mittelpunkt. Obwohl es so viele Rätsel birgt, scheint es doch am klarsten definiert; am besten sichtbar. Genau das ist es, was das Buch für mich so gar nicht langweilig, sondern mittelmäßig macht, denn ich finde es gehört Können dazu, dass ein unbeweglicher Gegenstand der Mittelpunkt einer Geschichte wird. Sicher nicht sein bestes Buch, aber dennoch empfehlenswert. Besonders gefiel mir eine Wendung am Ende sowie das Nachwort. King schafft es aus meiner Sich immer wieder mit seinen persönlichen Worten den Geschichten etwas besonders zu geben, wenngleich diese nicht direkt in Verbindung mit der Geschichte selbst stehen. Fazit: Solides Hörerlebnis mit mittlerer Spannung und schön für Nebenbei.

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