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Rezensionen zu
Planetenwanderer

George R.R. Martin

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Prolog: Ein ferner Planet wird immer wieder von einem „Seuchenstern“ heimgesucht und es brechen die schlimmsten Seuchen aus. Das hebt die Spannung. Die Geschichte handelt von Haviland Tuf, einem kleiner Händler mit einem kleinen Raumschiff, der von eine Gruppe von Forschern, Abenteuern und Söldnern angeheuert wird, den Seuchenstern zu suchen, denn diese Gruppe vermutet ein Geheimnis hinter dem Seuchenstern und glaubt, dass es sich um ein geheimnisvolles Schiff mit unglaublicher Technik handelt. Sie finden das Schiff tatsächlich und stellen fest, dass es sich um ein uraltes, von seiner Mannschaft verlassenes Saatschiff handelt. Wer dieses Schiff beherrscht, besitzt Macht. Und jeder dieser Gruppe will das Schiff für sich selbst und ein Kampf jeder gegen jeden bricht aus. Einer nach dem anderen geht dabei drauf und am Ende ist Haviland Tuf Kapitän und Besitzer des Schiffes. Haviland Tuf ist humorlos, sehr clever und ein Katzenliebhaber, der fest daran glaubt, seine Katzen seien telepathisch veranlagt. Er gibt seinen Job als Händler auf und wird zum – Weltenretter. Er sucht Planeten auf, deren Bevölkerung in absehbarer Zeit auf eine ökologische Krise zusteuert, die den Planeten entvölkern könnte. Mit seinem Schiff und dessen unglaublichen Möglichkeiten und Biotechnologie gelingt es Tuf, den Bewohnern zu helfen, bzw. Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Hier möchte ich bemerken, dass die folgenden Abenteuer des Protagonisten Haviland Tuf aus einzelnen bereits existierenden Geschichten von Martin zusammen gestellt sind. Doch es stört weiter nicht. Auch wenn es zwischendurch keine zusammenhängende Geschichte ist. Am Ende trifft er sich wieder mit Tolly Mune aus der ersten Geschichte. Mal ist sie Freund, dann wieder Feind und hat einen schillernden Charakter, der einen auch zum Schmunzeln anregt. Das Ende ist leider ein bisschen schwülstig, da sich Haviland als „göttlich“ oder „allmächtig“ bezeichnet und sich auch so benimmt. Aber alles in allem ein lesenswertes Buch, dass sich durch die Zusammenführung von Einzelgeschichten abseits der üblichen Genres stellt und wie von George R. R. Martin nicht anders zu erwarten eine geniale Geschichte bietet.

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*Meine Meinung* Dieses Buch ist schon 1986 im Original, aber erst letztes Jahr in Deutschland erschienen. Ich denke aufgrund des Erfolges der Game of Thrones Reihe hat sich der Verlag entschieden, auch dieses Buch zu veröffentlichen. Ich muss gestehen, ich habe mir das Buch auch nur gekauft, da mir der 1. Band der Reihe im Englischen wirklich gut gefallen hat und es hat sich auch für eine Leserunde angebot. Der Schreibstil war auch in diesem Buch wirklich sehr ansprechend. Ich war auch dankbar, dass dieses Buch nicht so viele Verstrickungen und Charaktere wie die Game of Thrones Reihe hat, sodass man nicht den Überblick verliert. Allerdings hat mich der Prolog dieses Buches ein wenig in die Irre geführt. Ich hätte wirklich gedacht, dass das Saatschiff eher für etwas Schrecklicheres genutzt wird, als Haviland Tuf damit in den Sinn hat. Denn dieses Schiff wurde dazu gebaut, Seuchen auf einen Planeten zu verbreiten. Dennoch hat es noch viele andere Fähigkeiten, die Tuf geschickt zu seinem eigenen Nutzen gebraucht. Der Charakter Tuf ist mir bis zum Ende ein wenig rätselhaft bleibt. Ich denke, man erfährt nie wirklich, was sich hinter seiner Maske verbirgt. Nur, dass er Katzen über alles liebt. Ich muss gestehen, dass ich ihn am Anfang eher für einen etwas trotteligen Händler gehalten habe, aber da wurde meine Meinung sehr schnell geändert. Ich war mir nie sicher, ob Tuf wirklich anderen Wesen helfen möchte oder ob es immer nur um Profit für seine eigene Person geht. Am Ende kam er mir dann auch noch ein bisschen größenwahnsinnig vor. Leider hatte ich mir das Ende doch ein wenig anders vorgestellt. Einiges bleibt noch offen, was ich gerne noch erfahren hätte. Aber die Geschichte war wirklich interessant geschrieben. Ich habe mich nur immer gefragt, wie das Buch enden könnte, da ich immer dachte, dass irgendjemand versuchen wird, Tuf das Schiff gewaltsam wieder zu entreißen, denn wer dieses Schiff besitzt, hat unvorstellbare Macht in seinen Händen. Ich muss gestehen, dass ich dachte, dass Buch wäre ein Flop oder eher mittelmäßig, da es doch ein anderes Genre ist als die berühmte Reihe von dem Autor, aber ich finde Martin ist wirklich ein gutes Buch gelungen. Immerhin ist es jetzt auch schon 28 Jahre alt und man ist heutzutage mit den ganzen Scifi-Filmen oder neueren Büchern ein wenig verwöhnt. *Mein Fazit* Ein solides Science Fiction Buch. Man sollte nur keine Raumschlachten oder Ähnliches erwarten. Für das Ende ziehe ich diesem Buch jedoch noch einen Sternen ab.

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Kurzbeschreibung: Ökoingenieur Haviland Tuf steht vor einer kaum zu bewältigenden Aufgabe: Die Rettung der Menschheit Die Menschheit hat sich in den unendlichen Weiten des Weltalls ausgebreitet. Überall sind neue Siedlungen entstanden, und jede Welt birgt neue Gefahren. Als der interplanetarische Händler Haviland Tuf eines der letzten Saatgutschiffe der Erde erwirbt, beginnt seine Odyssee quer durch den Weltraum. Eine Odyssee, auf der Haviland Tuf vom einfachen Händler zum gefeierten Retter der Menschheit wird. Denn sein Schiff, die Arche, birgt in seiner Gen-Datenbank den Schlüssel, mit dem sich alle Probleme lösen ließen - oder der die Menschheit vernichten kann … Meinung/Handlung: Dem wenig erfolgreichen und naive Händler zwischen den Planeten Haviland Tuf fällt durch Zufall ein uraltes, aber mächtiges Sternenschiff des seit mehr als eintausend Jahren nicht mehr existierenden ökologischen Imperiumskorps in die Hände. Dieses Schiff umkreist unbemannt einen vielfach vergessenen Planeten. Im Bauch dieses Schiffes lagern unzähliche Proben von Tieren, Pflanzen, Bakterien und Viren und noch vieles mehr. Gleichzeitig bietet das Schiff auch eine unendlich große Wissensdatenbank über alle diese Proben und Exemplare. Mit dem Schiff ist es möglich die lagernden Proben etc. zu klonen und zu Mutationen zu züchten. Haviland Tuf macht es sich daraufhin zur Aufgabe, verschiedene Planeten anzufliegen und dort seine Hilfe gegen eine Entlohnung anzubieten, der jeder Planet verfügt über das eine oder andere Problem, das gelöst werden soll. Speziell ein Planet, S'uthlam ist im Laufe des Buches immer wieder Anlaufpunkt seiner Reisen. Dieser überbevölkerte und nach Ressourcen lechzende Planet steht vor dem Abgrund, da die Population aus religiösen und ethischen Gründen nicht eingedämmt werden darf, gleichzeitig eine Ressourcen mehr zur Verfügung stehen um die Population vor Hungersnöten zu bewahren. Bereits zu Beginn des Buches war ich gefangen. George R.R. Martin macht hier auf seine ganz eigene Art und Weise darauf aufmerksam, dass jeder mit eigenen Problemen zu kämpfen hat und dabei auch gerne Hilfe annimmt (sofern diese Hilfe dem eigenen Vorteil genügen). Havilland Tuf scheint in dem Buch ein wenig naiv und wird von den Verantwortlichen auf den Planeten, die er bereist stets unterschätzt und belächelt. Nach einer längeren Studie der Herausforderungen auf dem Planeten kann er aber immer einen Plan zur Lösung des Problems präsentieren. Irgendwo sagt die Verantwortliche Tolly Mune vom Planeten S'uthlam, dass "absolute Macht absolut korrumpiert). Diese absolute Macht hat Haviland Tuf mit dem Saatschiff - aber trotzdem glaubt man ihm, dass er nur helfen will, und immer wohlüberlegte Lösungen anbietet. Leider werden diese von den Planeten aus meist selbstsüchtigen Gründen nicht akzeptiert bzw. umgesetzt, da sie den eigenen Bestrebungen zuwider laufen. Fazit: Mir gefiel die Art von verstecktem Humor und wie er gut zu lesende Unterhaltung mit nachdenklich machenden Vorfällen mischt. Das Buch ist aus meiner Sicht perfekt für alle geeignet, die Weltraumabenteuer wollen, sich hierzu aber nicht in die technischen Belange eines Star Trek oder Star Wars hineinarbeiten möchten. Die wenig komplizierte Sprache und er flüssige Schreibstil helfen dabei. Ich bin begeistert!

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