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Rezensionen zu
Planetenwanderer

George R.R. Martin

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Planetenwanderer ist eine schöne Kurzgeschichtensammlung mit vielen originellen Ideen, die ich jedoch hauptsächlich nur für Fans von George R.R. Martin empfehlen kann. Leider sind die Kurzgeschichten untereinander nicht mehr versponnen und können somit nicht ihr ganzes Potenzial entfalten, das die Charaktere und Ideen auf jeden Fall hergeben würden. 3 von 5 Federn.

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Eine Auswahl an Kurzgeschichten, die sich alle um den selbsternannten Ökoingenieur Haviland Tuf drehen. Prolog: Eine Stimmaufzeichnung berichtet von einem Planeten, der alle paar Jahre von schrecklichen Seuchen heimgesucht wird. Diese gehen aus von dem Seuchenstern, und ein Entkommen ist unmöglich. Der Seuchenstern: Einige Forscher und Söldner machen sich auf die Suche nach dem Seuchenstern. Denn sie vermuten dahinter keine große Krankheit, sondern ein altes Schiff der Ökoingenieure,welches in der Lage ist, sämtliches Leben zu klonen. Sie heuern Haviland Tuf, einen Händler dazu an, sie mit seinem Handelsschiff zu der Arche zu bringen. Schon bald kommt es zur Meuterei, denn der Besitz des Saatgutschiffes bedeutet grenzenlose Macht. Brot und Fische: Tuf reist mit der Arche nach S'uthlam, einem Planeten, der ünter einem stark ansteigenden Bevölkerungswachstum leidet sowie einer androhenden Hungersnot. Haviland gerät in Kontakt mit Tolly Mune, der Hafenmeisterin, und gemeinsam suchen sie nach einer Lösung. Doch die S'uthlamesen geben sich mit einer bloßen Lösung des Problems nicht zufrieden. Sie wollen das ganze Schiff. Wächter: Auf einem anderen Planeten sind kürzlich Tiere und Ungeheuer aufgetaucht, gegen die sich die Bewohner nicht mehr wehren können. Während die Bewohner nach einer schnellen Lösung und Gegenmaßnahme suchen, beschäftigen Haviland Tuf vielmehr die Hintergründe für das plötzliche Auftauchen. Die zweite Speisung: Haviland kehrt zurück nach S'uthlam. Trotz seiner Hilfe haben sich die Probleme dort um ein Vielfaches verschlimmert, sodass er sich einer noch viel größeren Herausforderung stellen muss. Denn es ist nicht nur das Ökosystem, welches verändert werden muss, sondern allem Voran die Mentalität der Menschen. Eine Bestie für Norn: Auf Lyronica kämpfen in den Arenenen Tiere gegeneinander und bestimmen das Leben der Bewohner dort. Das ärmste Haus, Norn, bittet Tuf um eine Bestie, die gegen alle anderen bestehen kann. Doch er bleibt nicht der einzige, der Tufs Hilfe beansprucht. Nennt ihn Moses: In einer Kneipe wird Tuf von einem Mann angegriffen, der behauptet, er sei mit Moses verbündet. Es stellt sich heraus, dass Moses Plagen über den Planeten Charity bringt. Ein weiterer Ökoingenieur? Tuf geht der Sache auf den Grund. Manna vom Himmel: Ein letztes Mal reist Tuf nach S'uthram und wieder haben sich die Verhältnisse verschlechtert. Zu der Nahrungsknappheit kommt nun auch noch ein Krieg mit benachbarten Planeten hinzu. Er muss sich schnell eine Lösung überlegen, damit er nicht ins Kreuzfeuer der verfeindeten Planeten gerät. Die Erzählungen umfassen eine Zeit von ca. 10 Jahren und werden durch Haviland Tuf verknüpft. Trotzdem fiel es mir schwer, mit dem Buch warm zu werden. Dies liegt wohl vor allem daran, dass Tuf eine relativ emotionslose Person ist. Zwar ist er auf seine Weise witzig, doch gleichzeitig scheint er unnahbar und fast unmenschlich zu sein, sodass eine Identifizierung nur schwer erfolgt. Die Episoden reichen auch nicht aus, mit den anderen Personen zu sympathisieren, da sie regelmäßig gewechselt werden und es nur wenige gibt, die häufiger auftreten. Martin kenne ich von der "Song of Ice and Fire" Reihe, welche ich viele Male besser finde. Nichtsdestotrotz bildet "Planetenwanderer" ein netter Zeitvertreib. Außerdem muss man die Geschichten meiner Meinung nach nicht unbedingt zusammenhängend lesen.

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