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Rezensionen zu
Nenn mich nicht Hasi!

Sandra Girod

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Hasen-Chick-Lit

Von: Patno

17.11.2016

„Von unserer Terrasse würde ich also bald 2 Kaninchen beim Kacken zusehen können.“ - denkt Angela, genannt Hasi, als ihr Nachbar in der Hamburger Vorstadt einen „Kempinski“-Hasenstall baut. Hasi, inzwischen hauptberuflich Hausfrau und Mutter, hat schon vor Jahren aufgegeben sich zu wehren, sei es gegen die Spitzen ihres Mann Jan-Rudi oder anderer fieser Exemplare der Männerwelt. Sie ist einfach zu gutmütig, aber jetzt ist Schluss mit lustig. Sie will nicht mehr nur grau sein, sondern endlich wieder als Frau wahrgenommen werden und ihre Freundinnen Paula und Isy unterstützen sie dabei: „Hinter jeder faulen Socke steht eine verständnisvolle Frau. Wir Aschenputtel müssen lernen, den Stinkefinger zu zeigen.“ Ihr Vorschlag: eine Affäre. Aber mit wem? Mit dem Falken, ihrem russischen Exfreund, oder dem Fleischer vom Wochenmarkt? Und vor allem, wie fängt man sowas an? „Nenn mich nicht Hasi“ ist eine locker leichte Frauenkomödie für ein gemütliches Wochenende auf der Couch oder einen Tag am Strand. Die Figuren sind leicht überzeichnet, aber sehr witzig. Hasi tritt tapfer in jedes Fettnäpfchen und stolpert zum Teil recht planlos durchs Leben (welches sie immer wieder mit den Connie-Büchern ihrer Tochter vergleicht). Ihre Freundin Paula versucht selber gerade, aus ihrer Ehe auszubrechen und Isy sammelt One-Night-Stands wie andere Panini-Bildchen während der WM „Eigentlich passen Männer und Frauen auch nicht zusammen – nur in der Mitte.“ Jan-Rudi befolgt zu Beginn brav die Sex-Tipps aus dem Radio, wenn sie ihm in den Kram passen. Aber im Laufe der Handlung konnte er mich immer mehr positiv überraschen. So richtig in Fahrt kam die Handlung leider erst im letzten Drittel, als Hasi auch wirklich endlich die Initiative ergreift und versucht, etwa zu ändern. „Weil Mama nicht als Abkürzung steht für: Meine Mama macht alles.“

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Spießeralarm! :)

Von: Jasmin

08.08.2016

Das Buch ist super! Auch wenn ich bisher weder verheiratet bin noch Kinder habe, konnte ich mich super in Angela, genannt Hasi, hineinversetzen. Sie ist eine mega-sympathische Hauptfigur, die man einfach mögen muss. Denn obwohl einiges sehr chaotisch zu geht, hat sie doch ihre Familie und den Haushalt im Griff. Sie schildert aus der Ich-Perspektive, welche Herausforderungen ihr jeden Tag mit zwei kleinen Kindern und einem Mann, der es einfach nicht schafft, seine benutzte Tasse in den Geschirrspüler zu stellen, begegnen. Vielleicht erkennt sich die ein oder andere Leserin ja wieder :) Aber auch die anderen Protagonisten sind wirklich angenehm, wenn auch an der ein oder anderen Stelle etwas überspitzt. Ich mag besonders Löckchen, die kleine Tochter. Sie ist einfach herzallerliebst. Aber auch die Freundinnen und Feindinnen von Angela sind super gezeichnet, sodass man sie direkt vor sich sieht. Natürlich ist das Buch aber nicht einfach nur eine Alltagsbeschreibung: Wie der Klappentext andeutet, langweilt sich Angela und fühlt sich auch nicht unbedingt geliebt. Warum also nicht eine Affäre beginnen? Dass das gar nicht so leicht wird und ihr einige Hürden bevorstehen, ist klar. Und genau das macht das Buch meiner Meinung nach aus: Es ist witzig, aber irgendwie auch realitätsnah. Die Geschichte ist sehr kurzweilig und lässt sich deswegen schnell lesen. Man hat als Leser das Gefühl, gar kein Buch zu lesen, sondern das ganze von einer Freundin erzählt zu bekommen. Das findet man meiner Meinung nach nicht oft in Büchern und ist deswegen mal was ganz anderes. Mir hat diese Art des Schreibens sehr gut gefallen! Die Kapitel sind relativ kurz, was ich persönlich ja sehr gerne mag. Da liest man gern "schnell noch eins"... Schön fand ich auch das Ende, das ich jetzt hier natürlich nicht verraten werde. Für mich war es aber genau richtig: Nicht zu kitschig, aber trotzdem schön. Insgesamt hat mich das Buch wirklich überzeugt. Ich habe nichts zu meckern, deswegen gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung! Es zählt zu einem meiner Sommerhighlights.

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Klappentext: Hasi kann auch anders… Angela, genannt Hasi, wohnt mit ihre Mann Jan-Rudi und den gemeinsamen Kindern in der Hamburger Vorstadt. Alles verläuft in geordneten Bahnen – bis die spießigen Nachbarn einen Luxuskaninchenstall in ihrem Garten errichten und Angela klar wird: Ihr Leben ist stinklangweilig! Eine Affäre scheint die Lösung zu sein, und wer würde sich dafür besser anbieten als Arwid, der flirtende Fleischer vom Wochenmarkt, der wie ein hanseatischer Brad Pitt aussieht? Doch einen romantikfreien Kurztrip mit der Norwegen-Fähre und eine verwirrende Nacht am Elbstrand später muss Angela erkennen: In der Liebe hat meistens das Chaos das letzte Wort… Über die Autorin: Sandra Girod, geboren 1963 und aufgewachsen in Schleswig-Holstein, ist Journalistin und arbeitete unter anderem für die BZ, Petra, Für Sie und als Leitende Redakteurin bei Laura. Nenn mich nicht Hasi! ist ihr erster Roman. Sandra Girod lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Hamburg. Quelle: Random House Kurze Inhaltsangabe: Angela, das „G“ gesprochen wie in Angelina Jolie, lebt mit ihrem Mann, Jan-Rudi, und den zwei Kindern in Hamburg und führt ein geregeltes Leben als akademische Vollzeithausfrau und -mutter. Ihr Mann hält sie zuweilen für selbstverständlich und trägt so viel zum Haushalt bei wie die beiden Kinder – nichts. Als die Nachbarn Zuwachs in Form der Kaninchen Uschi und Alfred bekommen und das Hasen-Kempinski für mächtig Trubel sorgt, realisiert Angela, dass ihr Leben langweilig ist und sich dringend etwas ändern muss. Sie wünscht sich Leidenschaft, begehrt zu werden und sich wieder sexy zu fühlen. Ihre Freundin Hella empfiehlt ihr eine Radionikerin, die 100 Euro die Stunde nimmt und Angela mit positiven Energien bestrahlen soll. Ob nun als Ergebnis dieser Bestrahlung oder aufgrund des Zufalls, scheinen die Männer plötzlich bei Angela Schlange zu stehen: Die Visitenkarte von Arwid, dem Fleischer von dem Wochenmarkt, findet sich zwischen ihren Einkäufen. Und weil Angela Arwid zum Anbeißen findet und von ihrer besten Freundin Paula bekräftigt wird, eine kleine Affäre hätte noch keinem geschadet, verabredet sie sich mit ihm zum Sonnenuntergang am Elbstrand. Zuvor muss sie Paula jedoch als Alibi auf eine Liebeskreuzfahrt begleiten, auf der sie den kecken Frederik kennenlernt, der sie unbekümmert anbaggert und nach langer Zeit wieder wie eine echte Frau fühlen lässt. Der beiden Leidenschaft wird plötzlich unterbrochen, als eine Nachricht von Jan-Rudi aus Hamburg eintrifft: Die Kinder haben Läuse. Und Angela auch. Sie macht sich aus dem Staub bevor es mit Frederik zu ernst wird. Dann ist da der kürzlich entflammte Kontakt mit ihrem Exfreund Victor, der in die Stadt kommt und sich mit ihr treffen möchte. Vor dem eigentlichen Essen beim Italiener besucht Angela einen Club, um ein erstes Auge auf ihn zu werfen. (Hat er sich arg verändert?) Doch was sie sieht, bereitet ihr Übelkeit: Victor ist in Begleitung eines minderjährigen Mädchens. Als auch Arwid sie bei der Verabredung am Elbstrand versetzt und sie eine Aufnahme von ihrem Mann hört, der seine Kollegin auf der Geschäftsreise betrunken einlädt in seinem Hotelzimmer zu übernachten, zweifelt Angela vollends an ihrem Glück. Doch auch andere glückliche Paare machen schwere Zeiten durch: Hellas Mann Patrick hat sie betrogen, der spießige Nachbar Michi entpuppt sich als heimlicher Swinger und bei all den kuriosen Geschichten rund um Männer, wird ihr eigener Jan-Rudi trotz zweifelhafter Tonaufnahme plötzlich wieder attraktiver. Charaktere: Angelas Situation ist absolut nachvollziehbar. Sie funktioniert nur noch und lebt nicht mehr. Sie führt ihren Job als Hausfrau und Mutter aus, der sie nicht erfüllt, und muss dabei auf jegliche Hobbys verzichten. Ein typisches Bild einer Frau mittleren Alters in der Midlife-Crisis. Unzufriedenheit, Überforderung und Unterforderung gleichermaßen, Alltag und Langeweile, etc. So sehr ich mit ihr gefühlt habe, konnte ich mich doch nicht ganz mit ihr identifizieren, weil eine Affäre für mich ein absolutes No-Go ist und sie wohl eher früher als später mit ihrem Mann über ihre Unzufriedenheit in der Ehe hätte sprechen sollen. Aber dann wäre das Buch natürlich sehr viel kürzer gewesen… Die Reaktion von Girod’s Charakteren in verschiedensten Situationen ist aus dem wahren Leben gegriffen und bringt einen sehr oft zum Schmunzeln. Die Charaktere erfüllen zahlreiche Klischees und lassen sich einfach unterschiedlichen Stereotypen zuordnen. Meine Meinung: Gerade diese vielen Klischees zwischen Frauen und Männern haben mich wirklich zum Lachen gebracht, doch ich hätte mir gewünscht, dass sie auch mal widerlegt würden. In der Hinsicht fand ich die Charaktere etwas vorhersehbar. Der Scheibstil ist sehr locker und flüssig. Das Buch ist nicht sonderlich spannend, aber die Seiten blättern nichtsdestotrotz nur so dahin: Ein wahrer Lesegenuss. Die Geschichte ist witzig – vor allem durch die ehrliche Erzählweise – und eignet sich hervorragend zum Abschalten. Ich, obwohl unverheiratet und kinderlos, konnte mich auch ab und an wiederfinden und denke, dass Frauen in einer ähnlichen unglücklichen Situation wie unsere Protagonistin, sehr viel Freude mit dem Buch haben werden, denn es lehrt den Leser: Schlimmer geht immer! Ein bisschen wie Nachmittagsfernsehen, in dem man sich fürchterliche Schicksale von anderen anschaut, nur um sich selbst besser zu fühlen. Hart, aber wahr und wirksam! Fazit: Nicht ganz mein Geschmack, teilweise überzogen, aber wunderbar geschrieben – eine charmante kleine Auszeit ins absolute Chaos! 3,5 von 5 Sternen

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Fakten: Verlag: Blanvalet, ein Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH Erscheinungsdatum: April 2016 Ausgabe: Taschenbuch ISBN: 978 – 3 – 7341 – 0100 – 7 Über die Autorin: Sandra Girod, geboren 1963 und aufgewachsen in Schleswig-Holstein, ist Journalistin und arbeitete unter anderem für die BZ, Petra, Für Sie und als leitende Redakteurin bei Laura. „Nenn mich nicht Hasi!“ ist ihr erster Roman. Sandra Girod lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Hamburg. Blick ins Buch: „Angela (gesprochen Anjela) Winter wohnt mit ihrem Mann Jan-Rudi, einem manchmal etwas spaßfreien Mathematiker, und den beiden Kindern Knöpfchen (2) und Luca (9) in der Hamburger Vorstadt. In ihrem Viertel passiert nichts und der einzige Aufreger seit Jahren ist der Bau des Luxus-Hasenstalls im Garten nebenan…. Als die Kaninchen einziehen, wird Angela klar: Das kann doch nicht alles gewesen sein! Ihrem Leben fehlt vor allem eins: Spannung. Sie will sich endlich wieder begehrt und interessant fühlen und nicht mehr wie die mausgraue Mutter und Hausfrau. Die zündende Idee kommt von ihrer Freundin Paula: Eine Affäre muss her! Aber mit wem? Der Schornsteinfeger und der Automechaniker ihres Vertrauens kommen schon einmal nicht infrage. Da wäre aber noch der Fleischermeister Arwid Storm, der Brad Pitt des Wochenmarktes, der immer so nett mit ihr flirtet. Als Angela kurz darauf seine Visitenkarte mit einer handschriftlich vermerkten Handynummer in ihrer Metzgertüte findet, scheint der Plan aufzugehen. Wobei sie durchaus ein schlechtes Gewissen hat, als sie eine Antwort auf ihre erste SMS bekommt …“ Cover: Auf einem himmelblauen Hintergrund ist ein pinkfarbenes Häschen, das dem Betrachter den Rücken zuwendet, zu sehen. Um seine Schultern liegt ein Patronengürtel, in seinen Pfoten hält der Hase ein Gewehr. Für mich ist die Covergestaltung genial konzipiert, weil absolut passend zum Romaninhalt. Hasi Angela wird zur „Jägerin“. Die Covergestaltung macht neugierig auf den Buchinhalt. Die Farbe Margenta steht in der Psychologie für: „Die Liebe zu den kleinen, alltäglichen Dingen / Vorfreude auf die Zukunft“. Auch das ist bei der Gestaltung des Bucheinbandes stimmig zum Inhalt gewählt. Aufbau und Schreibstil: Das Buch besteht aus 39 Kapiteln und einem Anhang, dem die Autorin die Überschrift „Was noch zu sagen wäre“ gibt. Darin geht sie auf einzelne speziell ausgewählte Punkte der Geschichte ein und bezieht „Stellung“ dazu. Der Schreibstil ist lebendig, fröhlich, frisch und dynamisch. Der Inhalt ist leicht, eingängig, lebensnah und munter. Die geführten Dialoge sind quirlig und bildreich geschrieben. Das Buch ist gut verständlich aufgebaut. Der Inhalt logisch strukturiert. Für mich war der Roman es ein absolutes Lesevergnügen. Meine Meinung: Während des Lesens hatte ich die Assoziation, sozusagen in eine Ein- Bilder-Kamera zu „blicken“. Das sind diese niedlichen kleinen Plastikapparate, in die man mit einem Auge durch ein „Guckloch“ hineinsieht, während man mit einem Finger der rechten Hand oben auf der Kamera auf einen Miniauslöser drückt. Dabei macht es „Klick“ und ein Bild erscheint. Dieses kann so lange betrachtet werden, bis man durch ein weiteres „Klick“ das nächste Bild aufruft. Es gibt bei der Bilderfolge keinen direkten Anfang und kein definitives Ende. Exakt so ist es im Buch von Sandra Girod. Die Geschichte beginnt mit dem Tag, an dem der Kaninchenstall gebaut wurde bis hin zum gemeinsamen Picknick von Angela und Jan-Rudi. Dazwischen „klickt“ sich der Leser durch die einzelnen beschriebenen Szenen. Ich fühlte mich während des Lesens und „Betrachtens“ sehr wohl. Wie oft dachte ich:“ Ha, das kenne ich!“ und schmunzelte in mich hinein. Angela ist ein Synonym für viele Frauen. Ihre „Denke“ und ihre Handlungen entsprechen dem Leben vieler Langzeitverheirateten. Das Hamsterrad, in dem man häufig als Vollzeitmutter und Hausfrau rattert, ist perfekt beschrieben. Fazit: „NENN MICH NICHT HASI!“ ist spritzig, witzig, sprühend und geistreich. Angela ist eine temperamentvolle Mutter und Ehefrau, die in äußerst unterhaltsamen Dialogen ihre Sicht der Dinge schildert. Die Autorin beschreibt auf originelle Art und Weise den Alltag von Angela und ihren Lieben. Die Story ist rasant, schwungvoll und ideenreich. Als Leserin wurde ich mitgerissen und war begeistert, wie Angela von der einen in die andere Szene „schliddert“ und letztendlich ohne „blaues“ Auge heil aus jedem Schlamassel heraus kam. Für mich ist „Nenn mich nicht Hasi!“ eine Hommage an die Ehe. Wer Unterhaltung und amüsanten Zeitvertreib sucht ist mit diesem Buch bestens „bedient“. Deshalb bekommt dieser Roman von mir 5 von 5 möglichen Sternen. Herzlichen Dank an blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, dass ich dieses humorvolle Buch lesen und rezensieren durfte!

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Angela, genannt Anjela führt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern eine typisches Hausfrauenleben in einer Hamburger Vorstadt. Mit der Zeit merkt sie das ihr Leben alles andere ist, als das was sie sich gewünscht hatte. Sie empfindet ihr Leben als langweilig und spießig, genau das wird ihr klar als ihre Nachbarn in ihrem Garten ein High-End-Hasen-Kempinski für die zwei Kaninchen Uschi und Alfred errichten. Jan-Rudi hält seine Frau für selbstverständlich und überlässt ihr, ganz der Mann, den Haushalt und die Kinder, für die sie ihre Karriere unterbrochen hat. Angela wünscht sich nichts mehr als wieder sexy und begehrenswert zu sein und nicht nur die graue Hausmutter Maus. Ihre Freundin Hella schwört auf die Kraft ihrer Heilpraktikerin und Angela entschließt sich kurzerhand diese ohne Wissen ihres Mannes einfach mal aufzusuchen. Diese Radionikin beschießt Angela mit Strahlen in denen ihre Wünsche gebündelt sind. Damit beginnt das Chaos in ihrem Leben. Ihr Mann verhält sich wie immer und ihre Freundin Paula erzählt ihr von einer ihrer Affären, denn sie ist der Meinung, dass eine Affäre etwas völlig legitimes ist. Ob auch Angela ein Typ für Affären ist weiß sie nicht, aber sie geht in Gedanken ihre Möglichkeiten durch. Zum einen wäre da der Metzgermeister Arwin vom Wochenmarkt, der ihr immer wieder schöne Komplimente macht oder aber auch der Mechaniker ihrer alten Schrottschüssel, welche sich Auto nennt. Sie beschließt ihrem Ex-Freund eine Mail zuschreiben, nur um auszuloten ob sie für eine Affäre gemacht wäre. Auch ihre Freundin Isy ist nicht der richtige Ansprechpartner für sie, Isy träumt von einer Familie, ist aber eine emanzipierte Erfolgsfrau und gerät irgendwie immer nur an Typen für eine Nacht, von denen sie Angela immer wieder gerne erzählt. Eines Tages findet sie in der Tüte ihres Fleischeinkaufs von Wochenmarkt eine Visitenkarte von Metzger Arwin, auf der Rückseite wurde handschriftlich eine Handynummer mit der Bitte sich doch einmal zu melden ergänzt. Angela schreibt nach einiger Überlegung eine SMS an Arwin und schon entwickelt sich ein angenehmer SMS-Kontakt. Auf dem Kreuzschiff von Hamburg nach Norwegen, auf dem sie nur als Alibi für Paula und eine ihrer Affären dabei ist, lernt sie den netten Frederik kennen. Mit ihm kann sie sich durchaus eine verheißungsvolle Nacht an Deck vorstellen. Sie verstehen sich super und verbringen einen schönen Tag miteinander, bei dem sie sich sogar küssen. Doch als sie abends nach dem Essen noch zusammen an die Champagner Bar gehen wollen kommt eine Meldung von zuhause die alles ändert. Auch ihr Ex-Freund meldet sich bei ihr und will sich mit ihr treffen während dessen macht sie dich Gedanken wie das Treffen mit Arwin wohl ablaufen würde. Am Ende kommt alles anders als gedacht und geplant. Plötzlich ist es Patrick, der Mann von Hella, der eine andere Frau im Leben hat und alles deutet darauf hin, dass auch ihr Jan-Rudi eine Affäre haben könnte. Als sie merkt das sie ihren Mann, der als angebliche Affäre für Hella herhalten soll um Patrick zu zeigen, dass sie auch kann was er kann, verlieren könnte, wird ihr bewusst das sie ihn nicht verlieren möchte.

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Das provokant gestaltete Cover eines pinken Hasen mit einer Kalaschnikow in der Pfote, verbunden mit dem Titel „Nenn mich nicht Hasi!“ haben mich dazu veranlasst, dieses Buch zu lesen. Der erste Roman von Sandra Girod handelt von Angela, Kosename Hasi, die mit ihrem Mann Jan-Rudi und den beiden Kindern Luca und Knöpfchen in einer Doppelhaushälfte im Norden Hamburgs wohnen. Ihr Leben hat sich Angela anders vorgestellt, denn inzwischen führt sie eine recht leidenschaftslose Ehe und ist Vollzeit-Hausfrau und Mutter zweier sehr aufgeweckter Kinder. Insgesamt läuft nichts so, wie sie es einmal geplant hatte. Als ihre engste Freundin Paula eine Affäre mit einem alten Freund anfängt, beschließt auch Angela auf die Suche nach einer Liebschaft zu gehen, die wieder Schwung in ihr Leben und ihr ein besseres Selbstbewusstsein ermöglichen soll. Doch auch hier läuft natürlich nicht alles reibungslos. Beim Lesen des Romans hatte ich insbesondere auf den ersten 100 Seiten Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Die Charaktere und die geschilderten Situationen haben mich einfach nicht gepackt und mich zum Weiterlesen animiert. Statt dessen habe ich mich eher durch den Roman hindurchgekämpft. Insgesamt finde ich die gesamte Story ein wenig zu alt und vorhersehbar – es existieren bereits unzählige Geschichten von chaotischen, überforderten Hausfrauen in der Midlife-Crisis und bei diesem Roman fehlte mir einfach etwas neues, erfrischendes an der Story oder den Personen. Auch die dargestellten Charaktere fand ich fast alle unsympathisch. Kinder, Mann, die Nachbarn und leider auch die Protagonistin Angela selber durch ihr oft kopfloses Verhalten konnten keine Sympathie-Punkte erlangen. Angela wirkte auf mich häufig einfach nur naiv und oberflächlich. Die Schilderung der typischen Alltagssituationen von Angela empfand ich als zu ausführlich beschrieben, ohne einen gewissen Pepp oder humorvolle Züge. Mein Fazit: Leider empfand ich den Roman ähnlich wie das dargestellte Leben der Protagonistin Angela als zu langweilig und ohne aufregende Akzente oder Tiefgang.

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Meine Zusammenfassung Angela, die auf keinenfall "Angäla" genannt werden möchte :), ist eine typische Hausfrau mit einem Mann der den Alltagstrott liebt und zwei Kindern. Irgendwann kommt bei Angela der Punkt, an dem sie merkt, das ihr Leben gar nicht so verläuft wie sie es gerne hätte. Ihr Mann Jan-Rudi ist das klassiche Bild eines eingefahrenen Ehemann. Er liebt Fussball und stellt sich im Haushalt mit absicht dämlich an um nicht mit anpacken zu müssen. Als die beiden Besuch von Freunden bekommen und Jan-Rudi Angela blöd anmault, weil sie die Wäsche, die er so achtlos in den Keller gepfeffert hat, nicht weggeräumt hat, reicht es ihr! Angela fühlt sich nicht genug geliebt und als selbstverständlich genommen. Das muss sich ändern, da kommt der Flirt mit dem hübschen Fleischermeister gerade richtig. Und nicht nur Angela ist auf der suche nach etwas bestätigung, sie kann ihren Freundinnen dabei die Hände reichen. Bewertung Dieses Buch ist perfekt für ein ruhiges Wochenende und die genervte Frau :) Hier wird genau das wiedergegeben, was wohl jede Frau kennt. Die Männer geben sich am Anfang der Beziehung die pure Mühe ihrer Angebeteten den Hof zu machen und wenn sie sie dann haben, lassen sie sich gehen wie ein Hefeteig. Es wird gerülpst, gepupst und an allem rumgemault. Die Frau soll am Herd stehen und kacka Windeln wechselt er sowieso nicht. Jap, das was früher als die Große Liebe gegolten hat, ist nach ein paar Jahren eine Zweckgemeinschaft. In einer Beziehung kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man sich unbeachtet fühlt und sich nach ein bisschen aufmerkasmkeit sehnt, vor allem wenn man nicht Berufstätig ist und sich da wenigstens die bestätigung für gute arbeit abholen kann. Wenn dann mal ein hübscher Mann vorbeikommt und einem ein Kompliment macht, schwebt die Frau auf Wolke sieben...."ENDLICH MAL EINER MIT CHARM, den hat mein Mann ja erfolgreich verbuddelt" Jaaaaa, wer kennt es auch? Also ich kann dem zustimmen und finde es sehr schön zu lesen, das ich damit nicht alleine bin :D Es gibt viele Stellen wo Angela ins Fettnäpfchen tritt, ja auch eine prickelnde Bekanntschaft ist nicht immer leicht zu haben. Sandra Girod versteht es bekannte Situationen humorvoll wiederzugeben und einem so beim lesen ein schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. Der Schreibstil gefällt mir super gut und in die Geschichte kann man sich richtig einfühlen. Jede Situation kommt mir bekannt vor und lässt mich grinsen. Zum Beispiel nennt Angela ihre Tochter im Buch nur "Knöpfchen", das kenne ich von meinem Sohn, denn ihn nenne ich meistens auch nur "Moppi" ^^ Dieses Buch ist wirklich ein Genuss bei dem man geflissentlich über den Alltag schmunzeln kann. Und Angela könnte eine gute Freundin werden ;)

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Für mich war das Cover der Hauptgrund das Buch zu lesen, ich finde das einfach wirklich toll gestaltet. Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich okay, dass könnte ganz lustig werden und ich wurde hier definitiv nicht enttäuscht!😉 Wir lesen hier über Angela, die momentan in einer Krise steckt und sich irgendwie unbeachtet fühlt. Für alle ist sie eine Selbstverständlichkeit. Nun überlegt sie eine Affäre zu beginnen… Ich musste in dieser Geschichte wirklich sehr oft lachen, weil ich dachte okay, das ist ein Deja Vu, egal ob der Mann das Geschirr nicht weggeräumt hat oder ob die Kinder nur zu Angela wollen, weil sie Kacka gemacht haben, das war alles sehr lustig beschrieben. Ich finde die Autorin hat das alles sehr realistisch dem Leser näher gebracht und hat das noch mit einer guten Portion Humor versehen. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu Lesen und ich finde auch eher einfach und kompliziert, aber das passt zu der Geschichte. Angela hat mir manchmal sehr leid getan, weil sie will ja nur Aufmerksamkeit, aber ich fand sie sehr sympathisch, auch wie sie alles managt, obwohl sie einer Krise steckt, war sehr schön beschrieben. Schön fand ich auch, dass sie mit ihren Freundinnen eigentlich einen sehr guten Kontakt hat und mit ihnen gut zu recht gekommen ist. Das einzige was etwas zu bemängeln ist, war das sie ihre Freundin wegen der Affäre gedeckt hat. Finde ich nicht gut. Die Handlung im Großen und Ganzen kann ich gut verstehen und finde die auch durchaus realistisch, weil ich denke jeder bekommt mal eine Krise oder hat eine Zeit, in der man sich etwas anderes wünscht. Das Ende war für mich okay und es war schön zu Lesen, dennoch etwas überraschend.

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