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Rezensionen zu
Die Mitternachtsrose

Lucinda Riley

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Einmalige Handlungsstränge

Von: Ela

19.07.2015

Inhalt Eine verbotene Liebe, bittersüß wie der Duft einer Rose, die im Verborgenen blüht.. Innerlich aufgelöst kommt die amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht ihrer angeblichen Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Und gemeinsam kommen sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint... Meine Meinung Wäre das Buch nicht von Lucinda Riley gewesen, wäre ich skeptisch gewesen, denn eigentlich ist das Thema Indien nicht so meins. Hier habe ich mir aber gedacht, lass dich einfach drauf ein, das muss gut werden! Und so war es auch. Am Anfang verfolgt man eine kurze Zeit Anahita am Ende ihres langen Lebens, um darauf nach England zu gehen und einer erfolgreichen amerikanischen Schauspielerin zu folgen. Ich habe mich am Anfang gefragt was das zu bedeuten hatte, denn ich sah noch keinerlei Bezug zu dem Geschehenen aus Indien, als man aber einmal in der Geschichte drin war, konnte man nicht mehr aufhören zu lesen. Bei diesen Familiengeschichten, die auf mehreren Zeitebenen spielen, bevorzuge ich meist eine. Hier war es aber gar nicht so, habe ich etwas aus der Vergangenheit erfahren wollte ich unbedingt in der Gegenwart weiterlesen und andersherum. Bis die ganze Geschichte aufgelöst war. Lucinda Riley hat hier ein unheimliches Geschick beweisen was das Verknüpfen von Handlungssträngen angeht. Zunächst war ich nicht so begeistert Rebecca dabei zusehen zu müssen einen Film zu drehen, da mir diese Thematik gar nicht zusagt - es hat sich aber schnell rausgestellt, dass dieser Aspekt keine allzu große Rolle einnimmt. Besonders spannend war für mich Anahitas Kindheit, wo man viel über die indische Kultur und Familienstrukturen lernt. Wer mit vielen Handlungssträngen, Zeitebenen und Personen nicht umgehen kann, sollte vielleicht die Finger von dem Buch lassen. Ich denke jedoch, dass gerade dieses das Buch so großartig macht. Man liest und liest und ist einfach nur erschlagen von den ganzen Informationen und kann es kaum glauben, dass es alles sogar noch Sinn ergibt und man keine logischen Fehler findet. Fazit Ich denke wer Lucinda Riley kennt kommt um dieses Buch definitiv nicht drumherum. Wer sie noch nicht ausprobiert hat, es aber gerne machen möchte, sollte unbedingt mit diesem Buch anfangen. Das ist meiner Meinung nach auf jeden Fall ihr Spitzenreiter!

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Inhalt / Klappentext: Innerlich aufgelöst kommt die junge amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn Lord Astbury, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Je mehr Rebecca aber in die Vergangenheit und in ihre Rolle eintaucht, beginnen Realität und Fiktion zu verwischen – und schließlich kommt sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint… Quelle Cover: Das Cover dieses Buches gefällt mir unheimlich gut. Farben und Motive, besonders die Rosen und das Anwesen, passen perfekt zur Geschichte. Im Nachhinein ärgere ich mich etwas, dass ich mir das Buch als eBook heruntergeladen habe, das Cover macht sich sicher gut im Regal :-) Schreibstil: Wie von Lucinda Riley gewohnt: Unkompliziert, locker, flüssig und dennoch mit Tiefgang. Erster Satz: Prolog: Heute ist mein einhundertster Geburtstag. Meine Meinung: Diese Geschichte spielt auf 2 Zeitebenen. Zum einen um das Jahr 1920 herum, zum anderen in der heutigen Zeit. Ich mag Geschichten, deren zeitlich versetzte Handlungsstränge am Ende zusammengeführt werden sehr gerne, dass war sicher auch einer der Gründe, weshalb mich das Buch gleich zu Beginn in seinen Bann ziehen konnte. Zum Inhalt an sich möchte ich Euch gar nicht mehr verraten, als ihr dem Klappentext oben bereits entnehmen könnt, außer das dieses Buch voller Gefühle, Schicksalsschläge und Spannung steckt. Immer wieder werden die Karten der Protagonisten neu gemischt, so das man beim Lesen noch nicht weiß, wie die Geschichte am Ende ausgehen wird. Was hinter den Familiengeheimnissen steckt, müsst Ihr einfach selbst lesen :) Was mir außerdem sehr gut gefallen hat ist, dass sich die Ich-und die Erzähler Perspektive abwechseln. Das bringt nochmal ein wenig Schwung in die Geschichte. Fazit: Mal wieder ein absolut gelungener Lucinda Riley Roman, an dem ich wirklich nichts zu kritisieren habe - daher die beste Bewertung von mir, mit einer Leseempfehlung an Euch! Wer Familiengeheimnisse, verschiedene Zeitebenen und Handlungsstränge liebt, wird mit diesem Buch sicher seine Freude haben.

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Lucinda Rileys Romane haben mich vom ersten Moment an gefesselt und es gab bisher keinen, der mir nicht gefallen hätte. Das hat sich - sehr zu meiner Freude - mit Die Mitternachtsrose so fortgesetzt. Der Roman hat, wie auch Rileys andere Werke, wieder eine sehr komplexe Handlung, die aus mehreren Strängen besteht, allerdings wie gewöhnlich sehr gut nachvollziehbar und an keiner Stelle verwirrend ist. Erzählt wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln: Rebeccas, Aris, Anahitas und Donalds. Diese vier Protagonisten agieren auf zwei zeitlichen Ebenen: Rebecca und Ari begegnen sich auf Astbury Hall im Jahr 2011 und Anahita und Donald schildern jeweils ihr Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie während des Ersten Weltkrieges und danach. Alle Hauptpersonen sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen, was sicherlich vor allem daran liegt, dass man Einblicke in ihre Gefühlswelten erhält und ihr Handeln gut nachvollziehen kann. Besonders die Geschichte von Anahita, einem indischen Mädchen aus der Oberschicht, und Donald, Lord von Astbury, hat mich tief berührt, denn sie ist sehr einfühlsam erzählt und geprägt von tragischen Begebenheiten und Missverständnissen, aber auch großen Gefühlen und Schmerz. Ich fühlte mich während dieser Episoden wie Rebecca oder Ari, denn beide enthüllen Stück für Stück Anahitas und Donalds Geheimnisse und sind ebenso ergriffen und fasziniert wie man selbst. Nicht nur die Charaktere und die Erzählperspektive, sondern auch Rileys Art zu schreiben und das Setting stimmen bei diesem Roman wieder. Riley schreibt sehr einfühlsam, fesselnd und bildreich, weswegen man als Leser völlig in ihre Welt eintaucht. Bei Die Mitternachtsrose haben mir sowohl die Passagen im exotischen Indien als auch im englischen Dartmoor sehr gut gefallen. Beide Orte werden auf eine solch liebevolle und detailreiche Art und Weise beschrieben, dass man sie beinahe hautnah erleben kann. Es wird eine Atmosphäre geschaffen, der man sich einfach nicht entziehen kann. Die Seiten blättern sich wie von selbst um, was nicht zuletzt an den zahlreichen haarsträubenden Geheimnissen, die nach und nach aufgedeckt werden, liegt und an dem Hauch von Magie, der die Geschichte durchzieht. Denn Anahita hat vorseherische Kräfte, was aber so plausibel dargestellt wird, dass man als Leser gar nicht auf die Idee kommt, daran zu zweifeln. Diese Fähigkeit wirkt absolut nicht fehl am Platz und passt auch zu Anahitas anderen Fertigkeiten, Krankheiten zu erkennen und sie mit pflanzlichen Mitteln erfolgreich zu behandeln. Gelungen fand ich auch die Länge der einzelnen Abschnitte - die Geschichten von Ari, Rebecca, Anahita und Donald haben sich abgwechselt und überschnitten und waren jeweils nicht allzu lang, aber auch nicht zu kurz. So blieb die Spannung während des Lesens erhalten und es entstand eine ganz eigene Dynamik, die ebenfalls dazu beiträgt, dass der Roman ein wahrer Pageturner ist. Die Rahmenhandlung ist dabei die Geschichte von Rebecca, zu der Riley auch zwischendrin immer wieder zurückkehrt und die auf Astbury Hall schließlich auf den Inder Ari trifft. Wirklich überraschend war für mich das Ende - dunkle Geheimnisse und Intrigen hatte ich zwar erwartet, aber DAS dann doch nicht. Ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Das Ende von Die Mitternachtsrose ist völlig anders als die der anderen Romane, fügt sich jedoch nahtlos in die Geschichte und passt somit hervorragend. Es gefällt mir wirklich sehr gut, dass Riley hier mal etwas anderes gewagt hat - mit Erfolg! Die Mitternachtsrose ist ein spannender Pageturner und meiner Meinung nach einer von Rileys besten Romanen. Zwar bleibt sie grundlegend ihrem Schema treu, der Roman war jedoch um einiges dynamischer als die meisten ihrer anderen Werke und hat für mich als Leser auch die ein oder andere Überraschung bereitgehalten. Außerdem ist er wieder wunderbar atmosphärisch erzählt und punktet mit sympathischen, starken Protagonisten und einem traumhaften Setting zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten. Wer große Familiengeheimnisse und komplexe Plots liebt, kommt hier absolut auf seine Kosten und kann sich auf eine spannende Reise und überaus unterhaltsame Lesestunden freuen. Daher geht mein Dank dan den Goldmann Verlag, der so nett war, mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen - ich habe das Lesen wirklich genossen =)

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Ich liebe Geschichten, in denen man so richtig abtauchen und sich verlieren kann. "Die Mitternachtsrose" hat mir genau das ermöglicht. Dieser bezaubernde Roman von Lucinda Riley spielt abwechselnd Anfang des 20. und 21 . Jahrhunderts. Der junge Inder Ari reist, nachdem er die zu Papier gebrachte Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter Anahita gelesen hat, nach England auf das Anwesen Astbury Hall, um dort mehr über seine Ahnen zu erfahren. Dort kommt er nicht nur einer längst vergangenen, berührenden und herzzerreißenden Liebesgeschichte auf die Spur, sondern findet schlussendlich auch noch heraus, dass diese tragische Geschichte nicht nur mit Anahita zu tun hat, sondern sogar Teil seiner eigenen ist ... Sobald man die ersten Seiten liest, ist man gefangen. Gefangen im bunten und menschenreichen Indien. 'Paläste' und 'Prinzen' sind Wörter, die man immer wieder zu lesen bekommt und den Leser nur noch mehr Glauben lassen, dass man sich in einem Märchen aus 1001 Nacht befindet. Man erfährt, wie Anahita den Anfang ihres Lebens in Indien meistert und wie sie schließlich den Weg ins kalte, ruhige, aber auch malerische England findet. Nie hätte sie gedacht, dass dieses Land eines Tages eine so große Rolle in ihrem Leben spielen würde. Was sie in England alles erlebt und auf sich nehmen muss, um mit dem Mann zusammensein zu können, den sie über alles liebt, hat mich so mitgerissen und gefesselt, dass mir das Zuklappen des Buches regelrecht wie Folter vorgekommen ist. Die Abschnitte aus der Vergangenheit habe ich besonders genossen. Die Liebe, die Tragik, der Herzschmerz - all das war so schön und rührend zu lesen. Obwohl: die Szenen im Jetzt mit der amerikanischen Schauspielerin Rebecca und Anahitas Urenkel Ari in England waren auch nicht ohne. Astbury Hall hat teilweise wie aus der Zeit gefallen gewirkt, was schon manchmal echt mysteriös war. Auch die eine oder andere unheimliche Situation hat für die nötige Portion Grusel gesorgt. ;) Alles in allem war das mal wieder hervorragende Unterhaltung. Ein Buch, in das man am liebsten ein- und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte. Ein paar 100 Seiten mehr hätte ich hier durchaus verkraftet. ;) Also: einfach nur WUNDERSCHÖN!

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Goldmann Verlag Die Autorin Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind einige Zeit im fernen Osten. Sie liebt es jedoch nicht nur zu reisen, sondern ist auch nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach ihrer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Riley heute ganz auf das Schreiben. Aktuell lebt die Autorin mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands. Die Mitternachtsrose Eine wunderbare Liebe, aber leider verboten… Trotzdem bittersüß und zart, wie Rosen, die wie die Mitternachtsrosen im Verborgenen blühen. Rebecca kann es nicht fassen, ihr langjähriger Freund Jack, der gleichzeitig ihr Schauspielkollege ist, hat um ihre Hand angehalten. Doch gegen ihren Willen, ist sich Rebecca nun selbst nicht sicher, was sie tun kann, vertröstet Jack zunächst und macht sich auf den Weg zu Dreharbeiten in ein verwunschenes altes Herrenhaus, welches im englischen Dartmoor als Kulisse für einen historischen Film dient. Dort lernt sie den etwas kautzigen Besitzer kennen, der ihre Ähnlichkeit mit der vor Jahren verstorbenen Lady Violet, ihrerseits Großmutter des Besitzers von Astbury Hall, erkennt. Schnell ist Rebeccas Neugier geweckt. Als dann auch noch der junge Inder Ari Malik auftaucht, welcher die Geschichte seiner Großmutter Anahita aufdecken möchte, welche eng mit Astbury Hall verknüpft ist, laufen die Geschehnisse aus dem Ruder. Gemeinsam kommen sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern decken auch ein dunkles Geheimnis auf, welches wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint… Fazit Ein spannender historischer Roman, welcher mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Mit seiner Geschichte, welche in Vergangenheit und Gegenwart verwoben zu sein scheint, trifft der Roman den Nerv seines Lesers. Das zu Beginn ein wenig zäh anmutende Buch, entpuppte sich schnell als rasante Fahrt durch die Geschichte der jungen Inderin Anahita, welche zusammen mit ihrer Freundin Indira nach England kommt. Die Entwicklungen, welche ihren Lauf nehmen, sind ausschlaggebend für die gesamte Zukunft des englischen Herrenhauses Astbury Hall und seinen Bewohnern. Die beiden Mädchen verlieben sich Hals über Kopf in englische Gentlemen, was für beide noch ein schwerwiegendes Problem zu werden scheint. Die Protagonisten der Vergangenheit wie auch der Gegenwart sind sehr sympathisch, bis auf einige Ausnahmen, die ihre Rolle perfekt spielen, konnte ich mich mit allen Personen gut identifizieren. Jeder hat seine persönliche Geschichte und seinen persönlichen Charme. Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist sehr ansprechend und gerade die Sprünge zwischen dem Leben der jungen Inderinnen und der Gegenwart von Rebecca, Jack und co. machen den Roman spannend und aufregend. Mir persönlich haben die Abschnitte der Vergangenheit, aus Anahitas und Indiras Leben, sogar noch ein wenig mehr zugesagt, da sie von viel Schmerz, Emotion, aber auch starkem Willen und Lebensmut gekennzeichnet sind. Vor allem die Themen Liebe, Freundschaft, Familie und Vertrauen spielen eine große Rolle im Verlauf der Geschichte. Innerhalb des Romans sind es vor allem die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen, welche den Leser fesseln und in Atem halten. Nicht nur das verträumte englische Herrenhaus, welches mitten im Dartmoor lieg und eine atemberaubende Natur bietet. Auch die Pracht der indischen Paläste mit ihren verborgenen Geheimnissen spielen eine große Rolle. Alles in allem ein gelungener historischer Roman, welcher durch seine Emotionalität und seine Geschichte besticht. Erneut ein großartiges Werk der Autorin Lucinda Riley, von welcher ich schon einiges gelesen habe. Die Autorin schafft es immer wieder mich mit ihren Geschichten einzufangen.

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Inhalt: An ihrem 100. Geburtstag im Jahre 2000 beschließt die Inderin Anahita ihrem Urenkel Ari das Geheimnis ihrer Vergangenheit an zu vertrauen. Er soll sich auf die Suche nach der Wahrheit über ihren Sohn machen, der angeblich mit knapp 3 Jahren verstorben ist. Anahita aber spürt, dass ihr Sohn noch lebt. Ari, der ein viel beschäftigter Geschäftsmann ist, vergisst die Bitte seine Großmutter schnell wieder, denn andere Dinge sind zur Zeit einfach wichtiger für ihn. Erst im Jahr 2011, als seine Großmutter schon eine ganze Weile verstorben ist, erinnert er sich an seinen Auftrag und begibt sich auf die Reise in die Vergangenheit. Diese führt ihn auf das alte Anwesen Astbury Hall in England, auf diesem er auf die hübsche amerikanische Schauspielerin Rebecca trifft, die zur Zeit für einen Film in dem alten Herrenhaus spielt. Auch Rebecca wird von den Geheimnissen der Familie in den Bann gezogen, denn sie sieht der Großmutter des Hausherren Anthony zum verwechseln ähnlich. Von Ari erhält sie die Briefe, die Anahita an ihren Sohn geschrieben hat und erfährt nun auch ihre ganze Geschichte. Gemeinsam mit Ari versucht sie Vergangenheit und Gegenwart zusammen zu knüpfen. Persönliche Meinung: Gerade eben habe ich dieses Buch beendet und bin noch immer tief betroffen von der Geschichte. "Die Mitternachtsrose" ist eine so packende und bewegende Geschichte, dass sie einfach nicht spurlos an einem vorbei geht. Lucinda Riley hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Schon in meinem ersten Buch von ihr (Der Engelsbaum) fiel mir auf, dass sie es schafft, den Leser in die Geschichte hinein zu ziehen. Und so war es auch hier. Ich hatte das Gefühl, auch auf Astbury Hall oder in Indien zu sein. Alles kann man sich bildlich vorstellen und selbst die Gerüche ziehen in die Nase. Das ist nicht möglich? Dachte ich auch! An dieser Tatsache merkt man, dass die Autorin selbst vor Ort war und auch, dass in diese Geschichte Teile ihrer eigenen Vergangenheit einfließen. Denn alles mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben. Die Geschichte spielt auch wieder teilweise in der Gegenwart und teilweise in der Vergangenheit. Wir beginnen im Jahre 2000, als Anahita in Indien ihren 100. Geburtstag feiert. Dort beauftragt sie ihren Urenkel Ari mit der Suche nach ihrem tot geglaubten Sohn. Diese Suche nimmt Ari aber erst im Jahre 2011 auf und reist nach England auf das Anwesen Astbury Hall. Dort wird genau zu der Zeit ein historischer Film gedreht, weswegen auch die Amerikanerin Rebecca dort ist. Die Geschichte der Vergangenheit beginnt in Indien 1911 in Anahitas Kindheit. Wir erleben hier in den Rückblenden, die sie als Briefe an ihren Sohn verfasst hat, ihre Lebensgeschichte. Diese ist so verzwickt, dass ich am Anfang des Buches einen Zettel brauchte um mir einen Familienstammbaum darauf zu zeichnen. Die ersten 200 bis 250 Seiten kam ich auch nur langsam in dem Buch voran. Nicht weil es schlecht war oder langweilig, ganz im Gegenteil. Es war einfach nur so viel und ich konnte es nicht so schnell verarbeiten und sortieren. Mit meinem kleinen Stammbaum ging es dann besser und irgendwann brauchte ich diese Hilfe auch nicht mehr. Mein Namensgedächtnis ist einfach sehr schwach, was bei Familiengeschichten echt ein Nachteil sein kann. Anahita hat ein sehr turbulentes Leben geführt. Sie hat schon als junges Mädchen viel durch gemacht und ich habe mich oft gefragt, ob ich so stark gewesen wäre, das alles zu schaffen und dann auch noch 100 Jahre alt zu werden. Ich finde ihren Charakter bewundernswert und habe ihre Kapitel am liebsten gelesen. Ach was sag ich. Ich habe ihre Kapitel regelrecht in mich aufgesogen. Um so weiter man liest, um so mehr fügt sich natürlich alles zusammen. Und die letzten 100 Seiten waren so bewegend, dass ich mehr als einmal Tränen in den Augen hatte. Auch gab es immer wieder Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Manche Vorahnungen haben sich erfüllt und manche kamen so anders, dass ich wirklich erstaunt war. Neben Anahitas Lebensgeschichte gibt es auch noch einen Handlungsstrang in der Gegenwart, der sich nicht auf die Geschichte in der Vergangenheit bezieht. Die Amerikanerin Rebecca hat es auch nicht so einfach, wie man meinen mag und auch ihr Leben und ihre Zukunft machen einen Teil der Geschichte aus. Rebecca hat mir als Charakter auch gut gefallen, doch an Anahita kommt für mich einfach nichts ran. Dennoch gibt es keinen Charakter, den ich nicht mochte oder überflüssig fand. Alles sind gut ausgearbeitet. Als letztes möchte ich auch noch sagen, dass dieses Buch einfach ein großartiges Cover hat. Es passt so gut zur Geschichte und die ganze Atmosphäre spiegelt sich auch in dem Cover wieder. Einfach wundervoll gestaltet und es verdient ein großes Lob. "Die Mitternachtsrose" ist für mich eine ganz besondere Familiengeschichte. Sie hat viele Emotionen in mir ausgelöst und mich lachen und weinen lassen. Ich habe bis zum Ende mit gefiebert. Lucinda Riley ist eine großartige Autorin, die es schafft, den Leser in die Geschichte zu ziehen und alles durch die Augen der Protagonisten sehen zu lassen. Ich kann dieses Buch absolut empfehlen und rate zu einer Packung Taschentücher beim lesen.

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Spannende Spurensuche in Indien und England

Von: Blümchen aus Dresden

03.03.2015

Ich dachte nicht, dass Bücher über Familiengeheimnisse mich noch überraschen könnten. Denn der typische Aufbau – eine Erzählebene in der Gegenwart, eine in der Vergangenheit – und die „typischen“ Irrungen und Wirrungen verbotener Liebschaften und tragischer Fehlentscheidungen sind auch hier die Zutaten zu einem opulenten Roman. Dennoch war ich überrascht von der Auflösung der Geschichte. Mehr kann und möchte ich hier nicht sagen, denn schon ein Stichwort könnte potentiellen Lesern vorwegnehmen, welches Geheimnis den alten Landsitz Astbury Hall und seinen Besitzer, Lord Anthony Astbury, umgibt. Wie immer versteht es Lucinda Riley, mich in die Handlung hineinzuziehen, bis ich kaum noch loskomme von der Geschichte. Sicherlich, die fremden Landschaften und kulturellen Gegebenheiten eines indischen Maharadscha-Palastes haben daran sicherlich ihren Anteil. Aber auch die Geschehnisse im „Jetzt“ auf Astbury Hall – der Filmdreh und Ari Maliks Recherchen auf den Spuren seiner Urgroßmutter Anahita sind spannend erzählt. Besser kann man leichte Unterhaltung kaum darbieten. Ich fand es jedenfalls überzeugend und werde mit Sicherheit auch noch alle anderen Bücher von Lucinda Riley lesen.

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Indien, 2000: Am Tag ihres einhundertsten Geburtstages versammelt sich Anahitas Familie zur ihrer Geburtstagsfeier. Im Kreise ihrer Familie denkt Anahita auch an ihren Sohn, von dem sie vor achtundsiebzig Jahren getrennt wurde und der angeblich tot ist. Doch Anahita ist überzeugt davon, dass er noch lebt und hat ihre Geschichte für ihn aufgeschrieben. Ari, ihrem Urgroßenkel und dem einzigen Familienmitglied mit blauen Augen, vertraut sie die Geschichte an mit der Bitte, ihren Sohn zu finden. England, 2011: Die berühmte Hollywoodschauspielerin Rebecca reist ins englische Dartmoor, um vor der Kulisse eines alten Herrenhauses einen Film zu drehen. Weil sie von Paparazzi verfolgt wird, bietet der der Hausherr Anthony an, in Astbury Hall unterzukommen. Dort trifft auch bald Ari ein, der Rebecca und Anthony von Anahitas Geschichte erzählt. Diese führte ihn nach Astbury Hall, und er hofft, dort Antworten zu finden. Bald stoßen sie auf dunkle Geheimnisse… Kurze Kapitel und einige Zeitsprünge helfen dem Leser zu Beginn der Geschichte, sich einen Überblick über das Geschehen zu verschaffen. In raschem Tempo erzählen sie von Anahitas Geburtstag und ihrem Auftrag an Ari; Anahitas Tod im folgenden Jahr, kurz nach sie verkündet hat, dass ihr Sohn nun tatsächlich gestorben sei; Aris Abkapselung von seiner Familie und seinem Entschluss, nach 11 Jahren doch noch den Spuren von Anahitas Geschichte zu folgen. Ich fand mich schnell in der Geschichte zurecht und freute mich darauf, mehr über Anahitas Leben und Aris Nachforschungen zu erfahren. In der Gegenwart wird die Geschichte nach dem Einstieg nicht mehr aus der Sicht Aris, sondern aus der der Schauspielerin Rebecca erzählt. Gemeinsam mit ihr erfährt der Leser nach und nach von Anahitas Geschichte. Hierzu springt die Handlung immer wieder für längere Zeit in die Vergangenheit. Anahitas Geschichte entführte mich ins exotische Indien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie gibt interessante Einblicke ins Leben im Palast eines Maharadschas und erzählt von den Beginnen einer Freundschaft, die Anahitas ganzes Leben prägen soll. Ihre Geschichte konnte mich fesseln und gemeinsam mit ihr ging ich durch zahlreiche Höhen und Tiefen. Schließlich verschlägt es Anahita nach England, wo man nicht nur die Wirren des 1. Weltkrieges miterlebt, sondern auch Astbury Hall zu jener Zeit kennen lernt. Leider gibt es in Anahitas Leben eine äußerst tragische Wendung, doch die Geschichte behält immer einen Funken Hoffnung. Während Rebecca und der Leser all dies erfahren, geht in der Gegenwart das Leben in Astbury Hall weiter. Ich erhielt zahlreiche Einblicke in das Leben am Set, Rebeccas Probleme mit ihrem Freund und ihre Aufeinandertreffen mit dem merkwürdigen Hausherrn Anthony. Die Autorin hat die eigentümliche Atmosphäre des fast leeren Herrenhauses gut transportieren können, dennoch waren mit die Schilderungen von Rebeccas Leben ein bisschen zu ausführlich. Gleichzeitig fand ich es schade, dass man so wenig über Ari erfährt. Zudem wirkten Zeitpunkt und Gelegenheit, zu denen Ari und Rebecca die Geheimnisse von Astbury Hall aufdecken, sehr konstruiert. Schließlich werden aber alle wichtigen Fragen beantwortet und der Abschluss der Geschichte konnte mich voll und ganz zufrieden stellen. „Die Mitternachtsrose“ gibt fesselnde Einblicke in das ungewöhnliche Leben der Inderin Anahita, die durch Freundschaft und Liebe tiefgreifende Entscheidungen getroffen hat, die ihr Leben entscheidend geprägt haben. Auf der Suche nach Anahitas verlorenem Sohn trifft in der Gegenwart Ari in Astbury Hall ein und deckt gemeinsam mit Rebecca einige Geheimnisse auf. Ich empfehle das Buch gerne an Leser von Familiengeschichten weiter.

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