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Rezensionen zu
Die Mitternachtsrose

Lucinda Riley

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext Innerlich aufgelöst kommt die amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Und gemeinsam kommen sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint ... Die Autorin Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence. Meine Meinung Story Dies ist bereits der zweite Roman den ich von Lucinda Riley gelesen habe und der mich überzeugt und in seinen Bann gezogen hat. Die Handlung ist einerseits spannend und modern, aber andrerseits historisch und exotisch, wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, von dem einer zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Indien und England handelt. Wir lerne die Inderin Anahita schon zu Kindertagen kennen und verfolgen ihr Leben an der Seite einer indischen Prinzessin bis nach England. Dort lernt Anahita den jungen Donald Astbury kennen und beide verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Leider werden Mischehen nicht gern gesehen und so bringt da ganze viele Turbulenzen und großen Kummer mit sich. In der heutigen Zeit, bringt das Vermächtnis von Anahita ihren Urenkel Ari Malik nach Astbury Hall. Der dort näheres über seine Großmutter erfahren will und dabei einem Geheimnis auf die Spur kommt. Zudem finden auf Astbury Hall gerade Dreharbeiten für einen Hollywood Film statt und wir lernen dort die sympathische Schauspielerin Rebecca Bradley kennen, die gespenstisch viel Ähnlichkeit mit der verstorbenen Violet Astbury aufweist und sich darauf auch auf die Aufzeichnugen von Anahita stürzt. All dieses hat Lucinda Riley wieder sehr geschickt, spannend und mitreißend geschrieben, so dass das Buch wieder ein wahres Leseerlebnis geworden ist. Schreibstil Die Autorin hat einen wunderbaren, leicht und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Sie vermittelt dem Leser eine Spannende und gleichzeitig farbenprächtige Geschichte, die teilweise an 1001 Nacht erinnert hat. Bei Lucida Rileys Romanen läuft das Kopfkino auf Hochtouren. Sie schafft es mit Worten den Leser zu verzaubern und die Landschaften vor Augen zu führen. Charaktere Der größte Teil der Charaktere in diesem Buch waren mir sehr sympathisch. Herausragend waren aber Anahita, Donald, Rebecca und Ari. Anahitas Geschichte ist zuerst wie aus einem Märchen entsprungen und entwickelt sich nach und nach zu einer Tragödie. Dabei zeigte sie sich stets sympathisch und liebenswert und war sehr realistisch dargestellt, wie auch die anderen Charaktere. Die Autorin hat hier Protagonisten erschaffen, die man als Leser einfach mögen muss und die einen noch länger beschäftigen und im Gedächtnis bleiben werden. Mein Fazit Ein wunderbare Buch das sehr spannend aber auch sehr berührend und exotisch ist. Die Charaktere sind zum größten Teil alle sympathisch und sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ich vergebe hier die vollen fünf von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.

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Klappentext Innerlich aufgelöst kommt die amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Und gemeinsam kommen sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint ... Die Autorin Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence. Meine Meinung Story Dies ist bereits der zweite Roman den ich von Lucinda Riley gelesen habe und der mich überzeugt und in seinen Bann gezogen hat. Die Handlung ist einerseits spannend und modern, aber andrerseits historisch und exotisch, wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, von dem einer zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Indien und England handelt. Wir lerne die Inderin Anahita schon zu Kindertagen kennen und verfolgen ihr Leben an der Seite einer indischen Prinzessin bis nach England. Dort lernt Anahita den jungen Donald Astbury kennen und beide verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Leider werden Mischehen nicht gern gesehen und so bringt da ganze viele Turbulenzen und großen Kummer mit sich. In der heutigen Zeit, bringt das Vermächtnis von Anahita ihren Urenkel Ari Malik nach Astbury Hall. Der dort näheres über seine Großmutter erfahren will und dabei einem Geheimnis auf die Spur kommt. Zudem finden auf Astbury Hall gerade Dreharbeiten für einen Hollywood Film statt und wir lernen dort die sympathische Schauspielerin Rebecca Bradley kennen, die gespenstisch viel Ähnlichkeit mit der verstorbenen Violet Astbury aufweist und sich darauf auch auf die Aufzeichnugen von Anahita stürzt. All dieses hat Lucinda Riley wieder sehr geschickt, spannend und mitreißend geschrieben, so dass das Buch wieder ein wahres Leseerlebnis geworden ist. Schreibstil Die Autorin hat einen wunderbaren, leicht und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Sie vermittelt dem Leser eine Spannende und gleichzeitig farbenprächtige Geschichte, die teilweise an 1001 Nacht erinnert hat. Bei Lucida Rileys Romanen läuft das Kopfkino auf Hochtouren. Sie schafft es mit Worten den Leser zu verzaubern und die Landschaften vor Augen zu führen. Charaktere Der größte Teil der Charaktere in diesem Buch waren mir sehr sympathisch. Herausragend waren aber Anahita, Donald, Rebecca und Ari. Anahitas Geschichte ist zuerst wie aus einem Märchen entsprungen und entwickelt sich nach und nach zu einer Tragödie. Dabei zeigte sie sich stets sympathisch und liebenswert und war sehr realistisch dargestellt, wie auch die anderen Charaktere. Die Autorin hat hier Protagonisten erschaffen, die man als Leser einfach mögen muss und die einen noch länger beschäftigen und im Gedächtnis bleiben werden. Mein Fazit Ein wunderbare Buch das sehr spannend aber auch sehr berührend und exotisch ist. Die Charaktere sind zum größten Teil alle sympathisch und sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ich vergebe hier die vollen fünf von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.

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„Die Mitternachtsrose“ von Lucinda Riley ist eine exotisch bezaubernde und tragische Liebesgeschichte, die den Leser nicht nur in die Gegenwart sondern auch in die damalige Zeit mitnimmt und wir so zwei Handlungsstränge parallel verfolgen können. Dabei schafft es die Autorin mit einer verträumten und Magie umwehten Schreibweise den Leser zu bezaubern. Anahita erzählt ihre Lebensgeschichte in Form eines Briefes , niedergeschrieben für ihren Sohn, der angeblich damals gestorben wäre....doch sie ist sich bis zum Schluss sicher, dass er noch lebte. Daher beauftragt sie in ihrem letzten Willen ihren Urenkel Ari Malik Nachforschungen zum Verbleib ihres verschollenen Kindes anzustellen. Dieser begibt sich jedoch erst 10 Jahre später auf Spurensuche, nachdem er selbst in seinem Leben in eine Sackgasse geraten ist... Sein Weg führt in direkt nach Astbury Hall, Dreh und Angelpunkt dieser Geschichte. Ebenfalls in Astbury Hall befindet sich augenblicklich die junge erfolgreiche Schauspielerin Rebecca , die dort ihren aktuellen Film dreht. Während ihr eigenes Liebesleben Kopf zu stehen scheint, trifft sie dort auf den interessanten Inder Ari, der sie in das spannende Leben seiner Urgroßmutter miteinbezieht, indem er ihr das Material zum Lesen gibt. Zusammen versuchen sie nicht nur den noch rätselhaften Geheimnissen der Vergangenheit auf die schliche zu kommen, sondern müssen auch im Hier und Jetzt noch einiges an Rätseln lösen....denn warum ähnelt Rebecca jemanden aus der Familienchronik ihres Gastgebers Lord Astburys? Bald schon erkennt Rebecca: Zitat Seite 333: „Das Schicksal hatte sie nach Astbury verschlagen wie in ein komplexes Schachspiel“ Abwechselnd zu den aktuellen Geschehnissen, lauschen wir der bewegenden Lebensgeschichte von Anahita. Nicht nur von ihrer Kindheit in Indien und ihre Freundschaft zu Indira einer Prinzessin erfahren wir, sondern erhalten auch einen Einblick auf ihre besondere Gabe...Später lauschen wir gespannt dem Anfang und dem tragischen Verlauf ihrer Liebesbeziehung zu einem Engländer. Beide Handlungsstränge haben ihren gewissen Reiz, dennoch finde ich die Vergangenheit spannender als die aktuellen Ereignisse rund um Rebecca. Dennoch tut diese Form des Erzählstils sehr gut , da es somit sehr viel Abwechslung dem Leser beschert. Eine wirklich bezaubernde und sehr melancholische Liebesgeschichte, die mit einem besonderen Hauch von Wehmut und von Exotik den Leser mit in eine ganz besondere Lesewelt nimmt.

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Worum geht’s? Dieses Buch spielt in zwei Zeitebenen: 2011: Die amerikanische Schauspielerin Rebecca kommt nach England, um dort im Anwesen Astbury Hall einen Film zu drehen und sich von dem Spießrutenlauf durch die Medien zu erholen. Dort taucht recht schnell ein junger Inder, Ari Malik, auf, der versucht, die Vergangenheit seiner verstorbenen Urgroßmutter Anahita zu lüften. Da Rebecca gemerkt hat, dass sie eine gewisse Ähnlichkeit mit einer ehemaligen Hausherrin besitzt, schließt sie sich Ari an – und deckt Geheimnis für Geheimnis auf… 1911: Die junge Anahita aus der indischen Oberschicht hat ein schicksalsreiches Leben. Durch ihre beste Freundin kommt sie schließlich jedoch ins Internat nach England. Die Ferien verbringt sie in Astbury Hall, wo sie den charmanten Donald kennen und lieben lernt, den Sohn der Hausherrin. Das Schicksal nimmt seinem Lauf… Meine Meinung: Dieses Buch war mein erstes Buch von Lucinda Riley, doch ich wusste schon, dass es in ihren Büchern immer um Familiengeschichten, schicksalhafte Liebe und um den Kontrast Vergangenheit – Gegenwart geht. Ich habe vermutlich noch nie so eine Geschichte gelesen. Aber die Idee, Gegenwärtiges mit der Vergangenheit zu verweben finde ich sehr interessant. Die zwei Handlungsstränge könnten unterschiedlicher nicht sein: Anahitas Leben in Indien und später in England, Rebeccas glamouröses Dasein im Filmbusiness. Trotzdem schafft es die Autorin, diese zwei Geschichten zu einer einzigartigen zu verweben, wobei mir Anahitas Story besser gefällt. Das Erzählte in der Gegenwart kam mir manchmal zu gewollt und etwas zu unnatürlich vor. Aber das Geschehen um 1911 war wirklich, wirklich klasse und macht die anderen kleinen Mängel wett! Bei den Charakteren das gleiche Bild. Die Personen aus Anahitas Geschichte sind wundervoll herausgearbeitet und wachsen einem unglaublich ans Herz – Haupt- wie Nebencharaktere. In der Gegenwart bleiben die Protagonisten jedoch sehr blass und recht gestelzt (Warum siezen sich Rebecca und Ari nach 584 Seiten immer noch?). Vielleicht mag das daran liegen, dass es sich in diesem Buch um Anahitas Geschichte dreht, wer weiß? Der Schreibstil von Lucinda Riley war aber wirklich gut. Zu Beginn muss man sich daran gewöhnen, dass sie “auf die feine englische Art” schreibt, doch schon ganz bald ist man als Leser gefangen in der Geschichte. Die Autorin schreibt mit viel Herz und man merkt wirklich, dass sie gut recherchiert hat. Das Cover ist natürlich auch wichtig: Es lädt schon vorneweg zum Träumen ein. Einfach wunderschön! Fazit: – Cover: 5/5 – Idee: 5/5 – Handlung: 4/5 – Charaktere: 4/5 – Schreibstil: 5/5 Gesamt: 4,6/5 Eine wirkliche Empfehlung. Dieses Buch ist ein Bild von einem Roman! Und das wird sicher nicht mein letztes Lucinda Riley Buch gewesen sein :)

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Inhalt: Anahita liegt in ihrem Bett in ihrem Haus in Darjeeling und sieht ihrem 100. Geburtstag entgegen. Als Keva, ihre Dienerin an ihre Tür klopft, bleibt Anahita still. Sie möchte noch ein wenig ihren Gedanken nachhängen und hat noch keine Lust sich in diesen großen Tag zu begeben. Alle werden anreisen aus den verschiedensten Teilen Indiens, nun ja, fast alle. Anahita hat eine große Familie und schon ein wenig Schwierigkeiten sich die ganzen Namen ihrer Enkel und Urenkel zu merken. Aber in ihrem Alter darf sie das. Jeden Tag denkt sie jedoch an die eine Person, die sie zuletzt vor 80 Jahren gesehen hat - ihren lieben Sohn Moh. Anahita weiß, dass sie ein sehr hohes Alter erreicht hat und mit viel Glück noch ein paar Jahre hat, bevor sie zu ihren Ahnen geht. Doch sie wünscht sich nichts sehnlicher als ihren Sohn noch einmal zu sehen. Zwar erinnert sie vor allem ihre Tochter Muna daran, dass ihr Bruder schon lange nicht mehr am Leben ist, doch tief in ihrem Inneren weiß Anahita, dass er noch lebt. Anahita ist zwar in Indien geboren, hat jedoch viele Jahre in England gelebt und auch dort ihren Sohn zurücklassen müssen. Damals kehrte sie nach Hause zurück ohne je wieder einen Fuß auf englischen Boden zu setzen. Ihre Freundin Indira hatte ihr damals auf dem Schiff die Sterbeurkunde ihres Sohnes gegeben und Anahita damit ein Stück Leben genommen. Anahita hat eine besondere Gabe, die vor ihr bereits ihre Mutter hatte - sie hört die Götter singen. Jedes Mal, wenn ein Mensch aus diesem Leben scheiden wird, vernimmt sie einen Gesang und weiß um das Schicksal dieser Person. Doch für ihren geliebten Sohn hat sie die Götter nie singen gehört. Irgendwo dort draußen lebt also ihr Sohn und sie hat ihm so viel zu erzählen. Fünfzig Jahre zuvor hat Anahita angefangen ihre Geschichte aufzuschreiben. Das dicke Manuskript liegt seither unberührt in ihrem Schreibtisch und wartet darauf gelesen werden. Doch wem soll sie ihr Leben anvertrauen und wem die Aufgabe geben das Geheimnis aufzudecken? Ihrer Tochter Muna mit Sicherheit nicht. Diese hat ihren Bruder nie kennenlernen können und buhlt dennoch ständig um die Gunst ihrer Mutter. Anahita weiß, das Muna es nicht leicht mit ihr hat, doch sie kann ihrem Herzen einfach nicht vorschreiben sich nicht mehr nach ihrem Sohn zu sehnen. Im Geiste geht Anahita an diesem Tag ihre Familienangehörigen durch, auf der Suche nach der einen Person, die sie für geeignet hält. Schließlich bleiben ihre Gedanken bei Ari hängen. Er ist der älteste Sohn ihres Enkels Vivek und ein erfolgreicher Unternehmer. Er ist ihr selbst am ähnlichsten und hat dieselben blauen Augen wie ihr verlorener Sohn. Wird er sich um ihre Geschichte kümmern? Kann er begreifen wie wichtig Anahita das Finden ihres Sohnes ist? Ari ist extra aus Mumbai angereist um der großen Feier beizuwohnen. Auch wenn er dafür eigentlich keine Zeit hat. Sein Unternehmen läuft hervorragend und er verbringt beinahe seinen gesamten Tag in der Firma. Als er verspätet in Darjeeling eintrifft, ist seine Mutter enttäuscht. Offensichtlich ist Ari Arbeit und Geld wichtiger als die Familie. Doch sie kann ihm nie lange böse sein. Später am Tag bittet Anahita ihren Urenkel zu sich aufs Zimmer und berichtet ihm von ihrem Manuskript. Sie bittet Ari es mitzunehmen und zu lesen, sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Er soll dann selbst entscheiden ob er sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und somit auch seiner, begibt oder nicht. Ari ist etwas verwirrt, verspricht aber sich darum zu kümmern. Daheim in Mumbai packt Ari das Manuskript in seinen Schreibtisch und vergisst es. Als seine Urgroßmutter einige Jahre später stirbt ist er viel zu beschäftigt um zur Beerdigung zu fahren. Ab da beginnt er sich von seiner Vergangenheit zu lösen und auch der Kontakt zu seiner Familie schrumpft auf ein Minimum zusammen. Erst als sein Privatleben zerbricht merkt Ari, was er verloren hat und erinnert sich an Anahitas Geschichte. Er beschließt sie zu lesen und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit - die gleichzeitig seine Zukunft umfasst. Während der gleichen Zeit finden in einem alten Herrenhaus in England Dreharbeiten zu einem historischen Film statt. Rebecca Bradley, eine berühmte amerikanische Schauspielerin, hat die Titelrolle bekommen und ist sehr froh aus dem hektischen New York ins beschauliche Devon reisen zu können. Ihr Leben befindet sich derzeitig an einem Wendekreis und sie ist völlig überfordert. Ihr Freund, ebenfalls ein bekannter Schauspieler, hat ihr einen Tag zuvor einen Heiratsantrag gemacht. Rebecca war zu verblüfft um darauf zu reagieren und ist sich im Grunde auch nicht sicher, ob sie sich so fest binden möchte. Sie liebt Jack, gar keine Frage, aber es gibt Dinge, die sie sehr stören, er aber als völlig normal ansieht. Jack liebt das Leben, Spaß und auch die Frauen. In Rebecca hat er nun eine Frau gefunden, die er für den Rest seines Lebens an sich binden möchte, aber Rebecca kann es weder verstehen, warum er ständig trinkt noch glaubt sie ihm, dass er nicht vom Koks abhängig ist. Er hat ihr bereits mehrfach gesagt, dass er es nur zur Entspannung braucht, aber sie sträubt sich dagegen. Nun ist sie nach England geflüchtet und hat ihn ohne eine Antwort auf seine Frage zurückgelassen. Rebecca braucht vor allem eins - Zeit. Kaum in London gelandet wird sie bereits von der Presse erwartet - sie und Jack sind in allen Zeitungen. Das ist zu viel für sie. Ihr Chauffeur bringt sie ohne Umwege direkt zum Herrenhaus. Denn auch vor ihrem eigentlichen Hotel sind die Paparazzi bereits angekommen. Obwohl der Hausherr im Ruf steht ein komischer Kauz zu sein, darf sie in den Gemächern des Hauses ein Zimmer beziehen um sich hier auf ihre Rolle konzentrieren zu können. Der erste Tag am Set ist für sie nicht leicht. Sie weiß, dass Amerikaner von Briten nicht allzu hoch geschätzt werden, doch zu ihrer Überraschung sind alle sehr lieb zu ihr. Als ihre dunklen Haare einem blonden Bubikopf weichen müssen und sie in einem Kleid der 20er Jahre durch das Haus läuft, trifft sie auf Lord Astbury, der sie entgeistert anstarrt. Er bittet sie ihm einen kurzen Augenblick zu folgen und leitet sie in die Bibliothek. Dort hängt über dem Kamin ein Bild von einer jungen, hübschen Frau die Rebecca wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Violet Drumner ist Lord Astburys Großmutter und bei der Geburt ihrer Tochter verstorben. Sie sieht ihr so ähnlich, dass Lord Astbury sie fragt ob sie eventuell mit ihr verwandt sein könnte. Doch Rebeccas Familie stammt in keinem Fall von einem adligen Haus ab. Allerdings ist es schon ein sehr großer Zufall, dass sie nicht nur genauso aussieht wie sie, sondern jetzt auch zum Dreh Violets Kleider trägt, die ihr wie maßgeschneidert passen. Kurz darauf taucht ein junger Inder in Astbury Hall auf und beginnt in der Vergangenheit zu wühlen. Rebecca ist fasziniert und gleichzeitig unsicher. Der Herr des Hauses scheint nicht sehr erpicht darauf zu sein etwas aus der Vergangenheit seiner Familie zu erfahren. Welche Geheimnisse umgibt die dunklen Mauern dieses alten Herrenhauses in der Nähe des Moores? Meinung: Ich habe das Glück gehabt die Autorin bei einem Meet & Greet in Berlin kennenlernen zu dürfen und habe auch dort erfahren, dass in diesem Buch sehr viel Herzblut von ihr steckt. Sie selbst hat eine Verbindung nach Indien und begibt sich mit dieser Geschichte somit auch in ihre eigene Vergangenheit. Während der Lesung wurden schon viele Abschnitte im Buch angerissen und ich habe mich auf ein großes Buch gefreut - das ist es auch geworden. Man springt durch die Zeiten und Länder zusammen mit dem Charakteren und findet sich sofort in jeder Geschichte wieder ein. Hauptsächlich geht es um Anahitas Leben in England und wie es dazu kam, dass sie ihren Sohn verlor. Aber auch das Leben der anderen Charaktere wird ausreichend beleuchtet, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte. Mir haben am meisten die Abschnitte aus Anahitas Leben gefallen. Das exotische Indiens und das dagegen ruhigere Leben in England haben Anahita geprägt und zeigen auf, dass nicht alles Gold ist was glänzt. So grenzt es an ein Wunder, wenn eine indische Adlige einen Mann aus Liebe heiraten kann und ein einfaches indisches Mädchen in England die Schule besuchen darf. Man kann sich heute nicht mehr vorstellen, wie das Leben vor 100 Jahren war und umso faszinierender ist es darüber zu lesen. Lucinda Riley hat eine Schwäche für Historie und begibt sich für jedes ihrer Bücher in die entsprechende Zeit. Nicht nur im Geiste. Sie versucht so viel wie möglich über das Leben zu dieser Zeit in diesem Land zu lernen um dem Leser eine gut recherchierte Welt vor Augen führen zu können. Das ist ihr in diesem Buch definitiv wieder gelungen. Und ich kann mich täuschen, aber ich habe glaube ich ein paar kleine Äste zu 'Der Lavendelgarten' entdeckt. Es gibt allerdings auch eine kleine Schwäche in diesem Buch - es hat ein paar Längen. Besonders im letzten Drittel gab es einige Stellen, bei denen ich mir gewünscht hätte, sie wären kürzer gefasst worden. Die Auflösung ist am Ende ist allerdings gut gemacht und schließt den Kreis der Geschichte wunderbar ab. Ich hätte mir für Lord Astbury aber schon irgendwie ein anderes Los gewünscht. Auch nach dem zweiten Buch von Lucinda Riley bin ich begeistert von der Autorin und freue mich auf das nächste Buch aus ihrer Feder.

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Astbury Hall

Von: wal.li

03.08.2015

Rebecca Bradley bekommt einen Vertrag für einen Dreh in einem alten Herrenhaus in England. Gespannt macht sie sich auf den Weg, um die neue Aufgabe zu bewältigen. Ihr Schauspielerkollege und Freund Jack hat ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht, doch Rebeccas Herz ist nicht so recht bei der Sache und sie kann nicht aus vollem Herzen zustimmen. Deshalb ist sie mehr als froh, ins ferne Europa zu reisen. Allerdings hat es die Nachricht von der angeblichen Verlobung der bekannten Schauspielerin auch schon in die britische Presse geschafft. Das Angebot Lord Astburys, während der Dreharbeiten im Herrenhaus zu wohnen, nimmt Rebecca erleichtert an und beginnt die Ruhe zu genießen. Lucinda Riley ist für ihre gefühlvollen und dramatischen Geschichten bekannt. Und auch in dem vorliegenden Roman verknüpft sie die Geschichte der handelnden Personen über mehrere Generationen zu einer emotionalen Familien-Saga. In Indien Anfang des letzten Jahrhunderts nimmt die Handlung ihren Lauf. Die junge Anahita wird Gesellschafterin der Tochter einer fortschrittlich denkenden Maharani, die die jungen Mädchen in England auf die Schule schickt. Im alten Europa lernt Anahita die Liebe ihres Lebens kennen und eine tragische und bittersüße Beziehung entfaltet sich, die noch in der Gegenwart ihre Auswirkungen spüren lässt. Beginnend mit einer ruhigen Schilderung zum Teil in Tagebuch Aufzeichnungen Anahitas, nimmt die eigentliche Handlung eher langsam an Fahrt auf. Nach und nach kann der Leser sich auf die Geschichte einlassen und Sympathien für die handelnden Personen entwickeln. Lange fragt er sich, wie die Fäden zusammengefügt werden mögen. Doch kann man der Autorin voll und ganz vertrauen und sich in die emotionale und berührende Lebensgeschichte Anahitas versenken. Träumend entschlüsselt man schließlich das Geheimnis um die Mitternachtsrose, die Tragik, die die Menschen erfuhren. Ein gelungenes Werk einer Autorin, die es versteht, ihre Leser anzurühren.

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Ich liebe Geschichten, in denen man so richtig abtauchen und sich verlieren kann. Die Mitternachtsrose hat mir genau das ermöglicht. Dieser bezaubernde Roman von Lucinda Riley spielt abwechselnd Anfang des 20. und 21 . Jahrhunderts. Der junge Inder Ari reist, nachdem er die zu Papier gebrachte Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter Anahita gelesen hat, nach England auf das Anwesen Astbury Hall, um dort mehr über seine Ahnen zu erfahren. Dort kommt er nicht nur einer längst vergangenen, berührenden und herzzerreißenden Liebesgeschichte auf die Spur, sondern findet schlussendlich auch noch heraus, dass diese tragische Geschichte nicht nur mit Anahita zu tun hat, sondern sogar Teil seiner eigenen ist ... Sobald man die ersten Seiten liest, ist man gefangen. Gefangen im bunten und menschenreichen Indien. Paläste und Prinzen sind Wörter, die man immer wieder zu lesen bekommt und den Leser nur noch mehr Glauben lassen, dass man sich in einem Märchen aus 1001 Nacht befindet. Man erfährt, wie Anahita den Anfang ihres Lebens in Indien meistert und wie sie schließlich den Weg ins kalte, ruhige, aber auch malerische England findet. Nie hätte sie gedacht, dass dieses Land eines Tages eine so große Rolle in ihrem Leben spielen würde. Was sie in England alles erlebt und auf sich nehmen muss, um mit dem Mann zusammen sein zu können, den sie über alles liebt, hat mich so mitgerissen und gefesselt, dass mir das Zuklappen des Buches regelrecht wie Folter vorgekommen ist. Die Abschnitte aus der Vergangenheit habe ich besonders genossen. Die Liebe, die Tragik, der Herzschmerz - all das war so schön und rührend zu lesen. Obwohl: die Szenen im Jetzt mit der amerikanischen Schauspielerin Rebecca und Anahitas Urenkel Ari in England waren auch nicht ohne. Astbury Hall hat teilweise wie aus der Zeit gefallen gewirkt, was schon manchmal echt mysteriös war. Auch die eine oder andere unheimliche Situation hat für die nötige Portion Grusel gesorgt. ;) Alles in allem war das mal wieder hervorragende Unterhaltung. Ein Buch, in das man am liebsten ein- und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte. Ein paar 100 Seiten mehr hätte ich hier durchaus verkraftet. ;) Also: einfach nur WUNDERSCHÖN!

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Ich liebe Geschichten, in denen man so richtig abtauchen und sich verlieren kann. Die Mitternachtsrose hat mir genau das ermöglicht. Dieser bezaubernde Roman von Lucinda Riley spielt abwechselnd Anfang des 20. und 21 . Jahrhunderts. Der junge Inder Ari reist, nachdem er die zu Papier gebrachte Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter Anahita gelesen hat, nach England auf das Anwesen Astbury Hall, um dort mehr über seine Ahnen zu erfahren. Dort kommt er nicht nur einer längst vergangenen, berührenden und herzzerreißenden Liebesgeschichte auf die Spur, sondern findet schlussendlich auch noch heraus, dass diese tragische Geschichte nicht nur mit Anahita zu tun hat, sondern sogar Teil seiner eigenen ist ... Sobald man die ersten Seiten liest, ist man gefangen. Gefangen im bunten und menschenreichen Indien. Paläste und Prinzen sind Wörter, die man immer wieder zu lesen bekommt und den Leser nur noch mehr Glauben lassen, dass man sich in einem Märchen aus 1001 Nacht befindet. Man erfährt, wie Anahita den Anfang ihres Lebens in Indien meistert und wie sie schließlich den Weg ins kalte, ruhige, aber auch malerische England findet. Nie hätte sie gedacht, dass dieses Land eines Tages eine so große Rolle in ihrem Leben spielen würde. Was sie in England alles erlebt und auf sich nehmen muss, um mit dem Mann zusammen sein zu können, den sie über alles liebt, hat mich so mitgerissen und gefesselt, dass mir das Zuklappen des Buches regelrecht wie Folter vorgekommen ist. Die Abschnitte aus der Vergangenheit habe ich besonders genossen. Die Liebe, die Tragik, der Herzschmerz - all das war so schön und rührend zu lesen. Obwohl: die Szenen im Jetzt mit der amerikanischen Schauspielerin Rebecca und Anahitas Urenkel Ari in England waren auch nicht ohne. Astbury Hall hat teilweise wie aus der Zeit gefallen gewirkt, was schon manchmal echt mysteriös war. Auch die eine oder andere unheimliche Situation hat für die nötige Portion Grusel gesorgt. ;) Alles in allem war das mal wieder hervorragende Unterhaltung. Ein Buch, in das man am liebsten ein- und gar nicht mehr wieder auftauchen möchte. Ein paar 100 Seiten mehr hätte ich hier durchaus verkraftet. ;) Also: einfach nur WUNDERSCHÖN!

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