Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Mitternachtsrose

Lucinda Riley

(25)
(6)
(1)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

So eine wundervolle Geschichte mit allerlei Wendungen, die ich so nicht erwartet habe. Die Geschichte spielt sowohl im Jahr 2011 als auch in der Vergangenheit rund um den 1. Weltkrieg. Ari begibt sich auf die Spuren seiner Urgroßmutter Ani, die bis zu ihrem Tod die feste Überzeugung vertreten hat, dass ihr für tot erklärter Sohn noch lebt und die Geschichte, die ihr damals erzählt wurde, nicht stimmte. Sie hat ihm ein Manuskript mit ihrer Geschichte anvertraut, dessen er erst Jahre nach ihrem Tod Beachtung schenkt. Und damit startet er seine Reise in die Vergangenheit. Rebecca ist Schauspielerin und wohnt während der Dreharbeiten zu ihrem neuen Film in Astbury Hall, einem alten Landsitz im Dartmore in England. So eine zauberhafte Person. Hab sie sofort ins Herz geschlossen. Astbury Hall, das als Dreh und Angelpunkt dieser Geschichte fundiert, birgt so einige Geheimnisse. Und es ist nichts so, wie es scheint. Dass Aris Urgroßmutter ayurvedische Heilerin war, hat mich tief beeindruckt. So eine tolle Frau. Ich mochte Anahita auf Anhieb und habe ihr alles Glück dieser Erde gewünscht. Auch Donald ist ein ganz toller Charakter, dessen Zerrissenheit auf jeden Seite zu spüren war. Die Geschichte ist mit der gewohnt warmen Schreibweise von Lucinda Riley in Kombination mit der unglaublichen Stimme von Simone Kabst ein absoluter Hörgenuss. Ich habe viel gelernt über Indien, das Leben dort heute und früher, ein Leben im englischen Adel und wie schön es ist, zu lieben, und wie tragisch diese Liebe doch enden kann. Es gab den ein oder anderen Inhalt, den ich nicht gebraucht hätte bzw. den ich in dieser Darstellung nicht nachvollziehen konnte. Es ist schön, wenn man spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist, aber die Darstellung hier war mir nicht geheuer. Das hat für mich ein bisschen den Charme dieser Gabe zerstört. Dennoch mochte ich die Geschichte sehr und habe mich gefreut, gemeinsam mit den Protagonisten den Geheimnissen auf die Spur gehen zu dürfen

Lesen Sie weiter

Seitdem ich "Das Orchideenhaus" von der Autorin gelesen habe, bin ich Fan von ihr. Gespannt begann ich mit dieser überwältigenden Familiengeschichte. In der Geschichte geht es um die Schauspielerin Rebecca und den indischen Geschäftsmann Ari Malik. Während sie einen Film auf dem Anwesen Astbury Hall dreht, sucht der Inder nach der Vergangenheit seiner Großmutter. Was wird Ari herausfinden? Und warum sieht Rebecca einer ehemaligen Hausherrin so ähnlich? Der Autorin ist es unglaublich gut gelungen, die Gegenwart mit der Vergangenheit zu verknüpfen. Als Leser wandeln wir mittels Tagebucheinträgen, Briefen und anderen Aufzeichnungen in der Vergangenheit. In der Geschichte gibt es zahlreiche Figuren, die jede für sich beeindruckt. Besonders hervorheben möchte ich vor allem Anahita, die einiges durchmachen musste im Leben und dennoch hundert geworden ist. Besonders gern habe ich die Abschnitte ihrer Kindheit und die in Indien spielenden gelesen. An ihr hat mir gut gefallen, dass sie immer Rücksicht auf andere nimmt, selbst wenn sie damit ihr eigenes Leben negativ beeinflusst. Donald Astbury konnte man nur bedingt böse sein über seine Entscheidungen, waren doch viele Entwicklungen einfach nur Missverständnisse. In der Gegenwart hat mich am meisten Ari Malik fasziniert. Zum Glück erkennt er bald, was wirklich zählt im Leben. Er hat sich wirklich angenehm um Rebecca und auch andere gekümmert. Klar wollte er das Geheimnis des Anwesens lüften, aber dies tut er nie indem er andere bedrängt, sondern immer stets sehr verständnis- und rücksichtsvoll. Bei Rebecca fand ich am interessantesten ihr Leben als Schauspielerin und wie die Medien mit ihr umgehen. Auch sie achtet sehr auf ihre Mitmenschen. Mir hat gut gefallen, dass nahezu alle Geheimnisse gelüftet werden und dies sehr schlüssig und nachvollziehbar. Dass sich Rebeccas Herkunft nicht ganz aufklärt, hat mich nicht gestört, denn so bleibt am Roman immer noch etwas Geheimnisvolles, über dass man sich selbst seine Gedanken als Leser machen kann. Die Autorin hat zahlreiche Cliffhanger im Buch eingebaut, so dass man den Roman regelrecht durchsuchtet. Kaum wird es spannend, wird wieder in die andere Zeit gewechselt und man muss sich gedulden, eh man wieder mehr darüber erfährt. Selbst kleine Thrillerelemente findet man. Fazit: Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann nur eine Leseempfehlung aussprechen. Ein toller Schmöker, klasse!

Lesen Sie weiter

Handlung: Im englische Dartmoor dient ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film, dessen Handlung in den 1920er Jahren spielt. Für die Schauspielerin Rebecca Bradley die perfekte Gelegenheit, aus den Staaten zu fliehen, nachdem sie von ihrem Freund einen Heiratsantrag bekommen hat und diesen erst einmal unbeantwortet gelassen hat. Sie hofft, nun am Filmset vollkommen in eine andere Zeit eintauchen zu können und sich volkommen auf ihre Rolle konzentrieren zu können. Bis der Hausherr, Lord Anthony, eine frappierende Ähnlichkeit zwischen Rebecca und seiner verstorbenen Großmutter erkennt. Auch der Inder Ari Malik taucht in Astbury Hall auf, um auf Spurensuche zu gehen. Seine Urgroßmutter hat ihm nach ihrem Tod eine Geschichte gegeben, in der Hoffnung, dass ihr Urenkel die Wahrheit ans Licht bringen kann. Dabei lernen sich Rebecca und Ari kennen und gehen gemeinsam dem Geheimnis rund um Astbury Hall auf den Grund. Meinung: Ich brauchte anfangs etwas Zeit, um in den Roman zu kommen. Dies liegt u.a. an den mir völlig unbekannten indischen Namen, die im ersten Abschnitt des Romans vorkamen. Ich musste aufmerksam lesen um die Namen und Familiebeziehungen der Protagonisten zu unterscheiden und alles richtig wahrzunehmen. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, ging es für mich mit dem Lesen auch fixer vorran. Der Roman wurde in einige zeitliche Abschnitte und Erzählperspektiven unterteilt, welche alle Abwechslung in die Handlung reingebracht haben. Mir hat diese Art der Erzählform gut gefallen, ich wurde stets gut unterhalten und konnte der Handlung mit Spannung folgen. Außerdem war es für mich nie ein Problem, mich in die jeweilige Zeit zu versetzen und Zusammenhänge zu erschließen. Als Setting diente zum einen ein altes Herrenhaus im Dartmoor, zum anderen wurde auch viel Wert auf die Beschreibung der Lebensverhätlnisse der Oberschicht in Indien gelegt. Beides fand ich sehr spannend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir unter den Palästen der indischen Könige nicht viel vorstellen konnte, weil ich mich bisher damit nie befasst habe und mir hierfür Bilder anschauen musste, um zu verstehen, was die Autorin gerade beschreibt. Dieses Problem hatte ich bei dem Herrenhaus nicht, dieses konnte ich mir sofort vorstellen und habe es geliebt, mit den Protagonisten durch die Gänge und Gärten zu schlendern. Es taucht eine Vielzahl von Personen auf, bei denen ich nach kurzer Zeit keine Probleme mehr hatte, sie einzuordnen und wiederzuerkennen. Besonders mit den Protagonisten der Gegenwart war ich sehr zufrieden, sie waren vielseitig und interessant dargestellt und sehr lebhaft. Leider blieb mir die Figur von Anahita, deren Geschichte im Roman erzählt wird, immer fremd und zu steif. Sie wirkt auf mich erst als Rentnerin lebendig und selbstsicher, in ihrere Jugend fand ich sie immer zu nachgiebig und als Person ohne Willen. Sie hat alles hingenommen und nur selten Dinge hinterfragt. Das fand ich sehr schade und hat sie mir als Charakter unsympathisch gemacht. Auch in ihrer äußerlichen Beschreibung fand ich sie ambivalent und nicht eindeutig gezeichnet. Ich hätte es schön gefunden, wenn ein paar mehr Details über den Dreh des Films aufgetaucht wären. Es gibt keine Andeutung der Handlung oder eine ausführlichere Darstellung einer Filmszene, diese wurden immer überbrückt und nach kurzer Zeit im Kasten, sodass Rebecca wieder vom Set entschwinden konnte. Wenn es schon dieses Detail gibt, hätte es in den Roman besser eingebaut werden können. Fazit: Das Buch hat viel Charakter und kann überzeugen, jedoch nicht vollkommen. Dafür erscheint mir besonders die Beschreibung von Anahita zu steif und auch einige andere Details hätten liebevoller miteingebunden werden können. Ein Roman, der gut unterhält, jedoch auch kleine Fehler hat.

Lesen Sie weiter

Astbury Hall

Von: wal.li

03.08.2015

Rebecca Bradley bekommt einen Vertrag für einen Dreh in einem alten Herrenhaus in England. Gespannt macht sie sich auf den Weg, um die neue Aufgabe zu bewältigen. Ihr Schauspielerkollege und Freund Jack hat ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht, doch Rebeccas Herz ist nicht so recht bei der Sache und sie kann nicht aus vollem Herzen zustimmen. Deshalb ist sie mehr als froh, ins ferne Europa zu reisen. Allerdings hat es die Nachricht von der angeblichen Verlobung der bekannten Schauspielerin auch schon in die britische Presse geschafft. Das Angebot Lord Astburys, während der Dreharbeiten im Herrenhaus zu wohnen, nimmt Rebecca erleichtert an und beginnt die Ruhe zu genießen. Lucinda Riley ist für ihre gefühlvollen und dramatischen Geschichten bekannt. Und auch in dem vorliegenden Roman verknüpft sie die Geschichte der handelnden Personen über mehrere Generationen zu einer emotionalen Familien-Saga. In Indien Anfang des letzten Jahrhunderts nimmt die Handlung ihren Lauf. Die junge Anahita wird Gesellschafterin der Tochter einer fortschrittlich denkenden Maharani, die die jungen Mädchen in England auf die Schule schickt. Im alten Europa lernt Anahita die Liebe ihres Lebens kennen und eine tragische und bittersüße Beziehung entfaltet sich, die noch in der Gegenwart ihre Auswirkungen spüren lässt. Beginnend mit einer ruhigen Schilderung zum Teil in Tagebuch Aufzeichnungen Anahitas, nimmt die eigentliche Handlung eher langsam an Fahrt auf. Nach und nach kann der Leser sich auf die Geschichte einlassen und Sympathien für die handelnden Personen entwickeln. Lange fragt er sich, wie die Fäden zusammengefügt werden mögen. Doch kann man der Autorin voll und ganz vertrauen und sich in die emotionale und berührende Lebensgeschichte Anahitas versenken. Träumend entschlüsselt man schließlich das Geheimnis um die Mitternachtsrose, die Tragik, die die Menschen erfuhren. Ein gelungenes Werk einer Autorin, die es versteht, ihre Leser anzurühren.

Lesen Sie weiter

Indien, 2000: Am Tag ihres einhundertsten Geburtstages versammelt sich Anahitas Familie zur ihrer Geburtstagsfeier. Im Kreise ihrer Familie denkt Anahita auch an ihren Sohn, von dem sie vor achtundsiebzig Jahren getrennt wurde und der angeblich tot ist. Doch Anahita ist überzeugt davon, dass er noch lebt und hat ihre Geschichte für ihn aufgeschrieben. Ari, ihrem Urgroßenkel und dem einzigen Familienmitglied mit blauen Augen, vertraut sie die Geschichte an mit der Bitte, ihren Sohn zu finden. England, 2011: Die berühmte Hollywoodschauspielerin Rebecca reist ins englische Dartmoor, um vor der Kulisse eines alten Herrenhauses einen Film zu drehen. Weil sie von Paparazzi verfolgt wird, bietet der der Hausherr Anthony an, in Astbury Hall unterzukommen. Dort trifft auch bald Ari ein, der Rebecca und Anthony von Anahitas Geschichte erzählt. Diese führte ihn nach Astbury Hall, und er hofft, dort Antworten zu finden. Bald stoßen sie auf dunkle Geheimnisse… Kurze Kapitel und einige Zeitsprünge helfen dem Leser zu Beginn der Geschichte, sich einen Überblick über das Geschehen zu verschaffen. In raschem Tempo erzählen sie von Anahitas Geburtstag und ihrem Auftrag an Ari; Anahitas Tod im folgenden Jahr, kurz nach sie verkündet hat, dass ihr Sohn nun tatsächlich gestorben sei; Aris Abkapselung von seiner Familie und seinem Entschluss, nach 11 Jahren doch noch den Spuren von Anahitas Geschichte zu folgen. Ich fand mich schnell in der Geschichte zurecht und freute mich darauf, mehr über Anahitas Leben und Aris Nachforschungen zu erfahren. In der Gegenwart wird die Geschichte nach dem Einstieg nicht mehr aus der Sicht Aris, sondern aus der der Schauspielerin Rebecca erzählt. Gemeinsam mit ihr erfährt der Leser nach und nach von Anahitas Geschichte. Hierzu springt die Handlung immer wieder für längere Zeit in die Vergangenheit. Anahitas Geschichte entführte mich ins exotische Indien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie gibt interessante Einblicke ins Leben im Palast eines Maharadschas und erzählt von den Beginnen einer Freundschaft, die Anahitas ganzes Leben prägen soll. Ihre Geschichte konnte mich fesseln und gemeinsam mit ihr ging ich durch zahlreiche Höhen und Tiefen. Schließlich verschlägt es Anahita nach England, wo man nicht nur die Wirren des 1. Weltkrieges miterlebt, sondern auch Astbury Hall zu jener Zeit kennen lernt. Leider gibt es in Anahitas Leben eine äußerst tragische Wendung, doch die Geschichte behält immer einen Funken Hoffnung. Während Rebecca und der Leser all dies erfahren, geht in der Gegenwart das Leben in Astbury Hall weiter. Ich erhielt zahlreiche Einblicke in das Leben am Set, Rebeccas Probleme mit ihrem Freund und ihre Aufeinandertreffen mit dem merkwürdigen Hausherrn Anthony. Die Autorin hat die eigentümliche Atmosphäre des fast leeren Herrenhauses gut transportieren können, dennoch waren mit die Schilderungen von Rebeccas Leben ein bisschen zu ausführlich. Gleichzeitig fand ich es schade, dass man so wenig über Ari erfährt. Zudem wirkten Zeitpunkt und Gelegenheit, zu denen Ari und Rebecca die Geheimnisse von Astbury Hall aufdecken, sehr konstruiert. Schließlich werden aber alle wichtigen Fragen beantwortet und der Abschluss der Geschichte konnte mich voll und ganz zufrieden stellen. „Die Mitternachtsrose“ gibt fesselnde Einblicke in das ungewöhnliche Leben der Inderin Anahita, die durch Freundschaft und Liebe tiefgreifende Entscheidungen getroffen hat, die ihr Leben entscheidend geprägt haben. Auf der Suche nach Anahitas verlorenem Sohn trifft in der Gegenwart Ari in Astbury Hall ein und deckt gemeinsam mit Rebecca einige Geheimnisse auf. Ich empfehle das Buch gerne an Leser von Familiengeschichten weiter.

Lesen Sie weiter

Gelunge Mischung aus dem farbenprächitgen Indien und dem englischen Hochmoor

Von: Martina Luger aus Hürm Österreich

05.05.2014

Der neue Roman von Lucinda Riley, spielt wie von der Autorin bereits gewohnt, in zwei Zeitebenen, jedoch auch in zwei verschiedenen Ländern. Ich durfte sowohl in die bunte Welt Indien's, der Paläste und der Maharadschas während der britischen Kolonialzeit eintauchen, als auch das Leben des Landadels im Hochmoor Englands kennenlernen. Darjeeling, im Februar 2000: An ihrem 100. Geburtstag erinnert sich Anahita Chavan an ihr sehr ereignisreiches und langes Leben, welches sie für ihren Sohn Moh niedergeschrieben hat. Im Alter von drei Jahren wurde ihr der Junge weggenommen und später eine Sterbeurkunde ausgehändigt. Doch Anahita, die eine besondere Gabe vererbt bekommen hat, weiß, dass ihr Sohn nicht tot ist, auch wenn ihre Familie ihr nicht glauben will. So bittet sie ihren Urenkel Ari ihre Geschichte zu lesen und danach Moh zu suchen. Doch Ari lässt die Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter in einer Schublade verstauben und vergisst diese völlig. Erst nach zehn Jahren, und nach dem Tode von Anahita, findet er diese wieder. Während der Lektüre wird ihm klar, was diese alles erlebt hat und dass ihre Zweifel berechtigt sein könnten. Als Kind hineingeboren in eine hohe Kaste, jedoch arm und vom Vater sehr modern erzogen, bleibt ihr nur die Möglichkeit einer Prinzessin zu dienen. Während eines Ausfluges lernt sie Indira, eine weitere indische Prinzessin, kennen und aus dieser Freundschaft entwickelt sich eine tiefe lebenslange Verbundenheit. Indira ermöglicht ihr ein Leben im Palast und später ebenfalls eine Ausbildung in England. Die Ferien verbringen die beiden Mädchen in Astbury Hall, wo Anahita den jungen Adeligen Donald kennen und lieben lernt .... England, 2011 Rebecca Bradley, eine junge amerikanische Schauspielerin, dreht ihren neuersten Film in England. Vor ihrer Abreise hat sie ihr Verlobter Jack gebeten seine Frau zu werden. Doch Rebecca hat Zweifel und reist ohne ihm zu antworten früher ab. Sie möchte noch darüber nachdenken, doch Jack hat bereits die Medien informiert. Um den Reportern zu entkommen, quartiert sie sich am Drehort, im feinen Herrenhaus Astbury Hall ein, nachdem sie Lord Anthony zum Bleiben überredet hat. Doch schon beim Einzug ist sie sich nicht mehr so sicher, denn im Haus findet sie ein Gemälde von Anthonys Großmutter, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Lord Anthony ist fasziniert von Rebecca und dann taucht plötzlich der Inder Ari auf.... Lucinda Riley hat wieder geschickt Vergangenheit und Gegenwart verknüpft. Nachdem ich "Das Orchideenhaus" mit 3 1/2 Sterne bewertet habe, fand ich "Der Lavendelgarten" schon viel besser. "Die Mitternachtrose" konnte mich nun ebenfalls in den Bann ziehen. Die Ereignisse, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts und dann kurz vor dem ersten Weltkrieg in Indien und England abspielten, reichen bis in die heutige Zeit. Besonders fasziniert hat mich die Geschichte in Indien, die in der Vergangenheit spielt. Bildhaft und sehr prachtvoll wird das Leben dort geschildert, auch wenn es Anahita nicht immer gut geht. Die Geschichte in der Gegenwart rund um Rebecca fand ich auch spannend, doch hat sie mich nicht so faszieniert, wie die von Anahita. Außerdem wurde das Rätsel um Rebeccas Ähnlichkeit mit der von Lord Anthony's Großmutter nicht geklärt. Schreibstil: Die Autorin schreibt sehr flüssig. Der Wechsel zwischen den Handlungssträngen ist ihr hervorragend gelungen und das Tempo wird der jeweiligen Zeitepoche angeglichen. Trotz mancher Vorhersehbarkeit fand ich die ausführlichen Beschreibungen der Handlungsorte und deren Atmosphäre sehr anprechend. Fazit: Eine mitreißende Geschichte um ein großes Geheimnis im einerseits farbenfrohen und prunkvollen Indien, die andererseits der düsteren und mystischen Atmosphäre im englischen Hochmoor gegenübersteht. Spannend geschrieben, manchmal etwas vorhersehbar, aber gelungen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.