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Rezensionen zu
Das Mädchen im roten Kleid

Fiona McIntosh

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: England, November 1918. Schon seit einigen Monaten hofft ein „unbekannter Soldat“ im Edmonton-Militärkrankenhaus, sein Gedächtnis wiederzuerlangen. Er weiß weder seinen Namen, noch wo er herkommt, sonder nur, dass er an der Front gekämpft hat und dort verwundet wurde. Als er eines Tages Eden, die Tochter des jüdischen Schneiders Abraham Valentine, im Garten begegnet, überredet er sie, ihm bei seiner „Flucht“ aus dem Hospital zu helfen. Die beiden verlieben sich Hals über Kopf ineinander und Tom, so nennt sich der Soldat inzwischen, beschließt, einen Neuanfang mit Eden zu wagen und seine Vergangenheit ruhen zu lassen. Doch dann passiert etwas, das ihre gemeinsame Zukunft gefährdet… Meine Meinung: Von Anfang an haben mich Schreibstil, Handlung und Charaktere gefesselt und begeistert. Nach einigen Kapiteln nimmt die Handlung allerdings eine dramatische Wende, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte und die der Geschichte eine völlig andere Richtung gibt. Damit nimmt auch die Spannung zu und ich musste mich beherrschen, nicht ständig auf die nächsten Seiten oder sogar zum Ende zu blättern. Die Geschichte wird im Wechsel von den beiden Protagonisten erzählt. Eden ist eine warmherzige und auch starke junge Frau, die genau weiß, was sie will und die ihren Weg notfalls auch alleine gehen kann. Trotzdem gibt sie die Hoffnung nie auf. An Tom hat mir vor allem gut gefallen, dass er, obwohl die Rolle der Frau damals eher die einer Hausfrau und Mutter war, Eden in ihren Träumen und Zukunftsvisionen immer unterstützt hat. Auch die Atmosphäre im London der Nachkriegszeit hat mir gut gefallen und ich habe sie als authentisch empfunden. Fazit: Trotz einiger Ungereimtheiten und doch etwas unglaubwürdigen Zufällen fand ich diesen Roman spannend, fesselnd und toll zu lesen. Es geht um Liebe und Verlust, um die Schatten der Vergangenheit und die Hoffnung auf eine schöne Zukunft. Sicher ist „Das Mädchen im roten Kleid" keine hohe Literatur, aber ein wirklich schöner und bewegender Schicksals- und Liebesroman, den ich sehr gerne gelesen habe.

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Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, wird ein junger Soldat in einem englischen Sanatorium wach und weiß nicht mehr, wer er ist. Lediglich seine inzwischen gut verheilten Verletzungen zeugen davon, dass er einige Zeit in einem Lazarett zugebracht haben muss, bevor er zurück in die Heimat kam. Seit dem verbringt er seine Tage damit auf Erinnerungen zu hoffen, die sein Gedächtnis einfach nicht freigeben will. Von der Nutzlosigkeit seines Tuns frustriert, entschließt er sich die Klinik zu verlassen, um in London ein neues Leben aufzubauen. Dabei kommt ihm eine im Garten des Sanatoriums auftauchende jüdische Näherin gerade recht, die ihm nach kurzem Zögern bei der Verwirklichung seiner Pläne helfen will. Schon kurz darauf sind Eden Valentine und er ein Paar, und während eine andere junge Frau auf der Suche nach ihm ist, glaubt er sein Glück gefunden zu haben. Doch plötzlich schlägt das Schicksal erneut erbarmungslos zu und katapultiert ihn, ohne Rücksicht auf die gerade erst entflammte Liebe zu nehmen, in sein früheres Leben zurück. „Das Mädchen im roten Kleid“ ist ein ergreifender Schicksalsroman, der in London spielt und die Probleme der Nachkriegszeit durch eine zu ihr passende Liebesgeschichte aufleben lässt. Dabei taucht der Leser tief in das Leben eines zunächst unbekannten Soldaten und einer jüdischen Näherin ein und erfährt, wie verwurzelt das Standesdenken damals war und mit welchen Schwierigkeiten religiös anders denkende Menschen zu kämpfen hatten. Aber auch der Einfluss des Krieges auf die Wirtschaft wird thematisiert, bis hin zu den enormen Einschränkungen und Entbehrungen, denen die Bevölkerung unterworfen war. Eine schwierige Zeit, die aber auch der Beginn einer neuen Epoche war. So gelang es der Näherin Eden sich mithilfe ihres immer noch am Kriegstrauma leidenden Mannes Tom eine berufliche Zukunft aufzubauen, obwohl das Handwerk damals ausschließlich von Männern beherrscht worden ist. Fiona McIntosh versteht es, mit ihrem wunderbar flüssigen und bildhaften Schreibstil den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen. Dazu taucht er abwechselnd mit den beiden Hauptfiguren in die teilweise turbulenten, teilweise bewegenden Geschehnisse ein und lebt und leidet mit ihnen mit. Und während die Handlung zu Beginn des Buches noch eher in einem ruhigen Fahrwasser verläuft, zieht die Spannung ganz allmählich an und der Leser wird mit einer Wust an Gefühlen konfrontiert, die er, genau wie die handelnden Figuren, erst einmal verarbeiten muss. Dabei sind es nicht nur Eden und Tom, die um das, was ihnen wichtig ist kämpfen müssen. Auch Edens Vater oder Toms entfernte Cousine bleiben davon nicht verschont und werden ohne Erbarmen von deprimierenden Rückschlägen und Hoffnung schöpfenden Erfolgen heimgesucht. Fazit: „Das Mädchen im roten Kleid“ ist ein schicksalsträchtiger Liebesroman, der dem Leser neben einer bewegenden Romanze auch einen gelungenen Einblick in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg beschert, die von Abschied und Aufbruch bestimmt worden ist.

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Egal, ob bei den letzten Herbstsonnenstrahlen, oder für gemütlich auf der Couch, ich habe heute eine eindeutige Leseempfehlung für euch: Das Mädchen im roten Kleid --- Fiona McIntosh England, Herbst 1918. Ein junger Mann erwacht in einem Sanatorium ohne jede Erinnerung an sein früheres Leben. Er weiß nur, dass er während des Ersten Weltkriegs in Flandern gekämpft und dort Schreckliches erlebt hat. Als er an einem Tag im November im Garten der hübschen Schneiderin Eden Valentine begegnet, die einen Botengang für ihren Vater erledigt, überredet er sie, ihm zur Flucht zu verhelfen. Tom und Edie verlieben sich, doch können sie nicht ahnen, dass eine junge Frau verzweifelt auf der Suche nach Tom ist und ihn im Sanatorium nur knapp verpasst hat. Bald schon wird die Vergangenheit das glückliche Paar mit aller Macht einholen und ihre Liebe auf eine harte Probe stellen ... "Die mitreißendste Liebesgeschichte seit der Englische Patient", so kann man schon auf dem Cover lesen, eine Geschichte also von Menschen, die durch Krieg und die Liebe auf eine harte Probe gestellt werden. Ich habe die Seiten dieses Romans geradezu verschlungen, so zog mich das Thema des verlorenen Gedächtnises und die beiden so symatischen Hauptpersonen, in seinen Bann. Voller Emotionen, in einem sehr angenehm zu lesenden Stil nimmt uns die Autorin nach Ende des Krieges mit nach England. Tom ist ein ganz besonderer Mann, und Eden begeisterte mich sowieso, durch ihre Talente und ihren Mut. Die Lebensumstände zur damaligen Zeit sind realistisch beschrieben und auch die jüdischen Traditionen sind einfach nur gut eingewoben. Ihr kennt mich, Geschichte, Liebe, Spannung, genau meins, darum: ✰✰✰✰✰ PS: Dem Verlag ein ganz herzliches Dankeschön, für so ein wunderbares Buch zur Rezension !!!

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Eine wundervolle Liebesgeschichte

Von: hope23506

27.09.2018

INHALT: Keiner kennt seinen Namen und keiner weiss, wer er ist. Man weiss nur, dass er im Krieg war, gekämpft hat und sein Gedächtnis verloren hat. Nun liegt er in einem Sanatorium, um sie zu erholen. Alle nennen ihn Jones, doch er weiß, daß dies nicht sein richtiger Name ist. Körperlich ist er wieder gesund und hält es nicht mehr im Krankenhaus aus. Er lernt die hübsche Eden kennen, die einen Botengang für ihren Vater im Krankenhaus macht und überredet sie, ihm zur Flucht zu verhelfen. Diese Flucht gelingt und beide verlieben sich unsterblich ineinander. Doch sie ahnen nicht, daß eine junge Frau auf der Suche nach ihm ist. Wird ihre Liebe auch noch so stark sein, wenn die Vergangenheit die beiden einholt. MEINE MEINUNG: Es soll die hinreißeste Liebesgeschichte sein-steht auf dem Aufkleber. Ich muss sagen, das ist sie auch. Die Geschichte hat mich gleich gefangen genommen und in seinen Bann gezogen. Diese Ungewißheit von unserem Protagonisten war so interessant und natürlich war ich gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Der Schreibstil war angenehm und sehr flüssig zu lesen. Die Autorin hat auch alles sehr bildhaft beschrieben, so daß man sich Charaktere und Kulisse sehr gut vorstellen konnte. Und dann diese Liebesgeschichte. Sie war so, so schön, romantisch und mit soviel Emotionen, aber auch mit soviel Spannung und Ungewissheit. Während des ganzen Buches habe ich immer eine gewisse unterschwellige Spannung empfunden und klebte dadurch völlig am Buch. Ich wollte so gern, daß es gut ausgeht, daß die Liebe siegt. Ich fand es auch schön zu lesen, welche starke Entwicklung unsere Protagonistin Eden durchlebt und die daran wächst. FAZIT: Eine wunderbare, romatische und emotionsgeladene Liebesgeschichte, die man nicht verpassen sollte. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Von mir gibt es 5/5 Sterne. 🌟🌟🌟🌟🌟

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Kann Liebe alles überwinden?

Von: Katjuschka aus Giessen

18.09.2018

Tom Jones ist der Name, den man dem jungen Soldaten ohne Gedächtnis im Krankenhaus gegeben hat. Der junge Mann kann sich an nichts mehr aus seinem Leben erinnern. Er glaubt in Ypern gekämpft zu haben, aber außer Erinnerungsfetzen ist da nichts. Er lernt die junge Jüdin Eden kennen und lieben und beginnt mit ihr ein neues Leben. Sie heiraten sogar und Eden wird schwanger. Das Glück scheint perfekt, da schlägt das Schicksal grausam zu. Denn Tom erleidet einen Unfall und kann sich wieder an sein altes Leben erinnern. Aber gleichzeitig ist die Zeit mit Eden vergessen und er kehrt nicht zu ihr zurück. Getrennt voneinander leben Tom, der eigentlich Alex heißt, und Eden ihr Leben allein weiter. Aber die Sehnsucht und die Liebe bleibt. Werden die Liebenden einen Weg zueinander finden, Zeit und Raum überwinden? Oder hat das Schicksal etwas anderes mit ihnen vor? Die Geschichte um Eden und Tom ist zauberhaft. Die Geschichte rund um Eden und Alex ist unglaublich mitreißend. Man leidet, bangt und hofft mit Eden. Und gleichzeitig ist man bei Alex und seiner Familie, die glücklich ist ihn wiederzuhaben. Aber Alex verspürt eine Leere in sich, die er sich nicht erklären kann. Schritt für Schritt kommen die beiden, jeder für sich, der Wahrheit immer näher. Die Beschreibungen der Protagonisten sind so intensiv, man fühlt sich jederzeit als Teil der Handlung und möchte die beiden unbedingt wieder vereint sehen. Ich habe das Buch während einer Zugfahrt regelrecht verschlungen und habe es dann mit einem Lächeln beendet!

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...aber kann sie auch ein verschwundenes Gedächtnis heilen? 1918 lernt Eden Valentine im Garten eines Sanatoriums in der Nähe von London einen Soldaten kennen, der das Gedächtnis verloren hat. Zwar blitzen ab und an kurze Erinnerungsfetzen auf, aber er kann sie nie halten. Er weiß nicht einmal mehr seinen Namen. Doch er will endlich da raus und überredet Eden, ihn aus dem Sanatorium mitzunehmen. „Wenn Sie meine Träume wahr machen, dann werde ich eines Tages das Gleiche für sie tun ... das verspreche ich.“ (S. 25) Edens Vater ist ein angesehener jüdischer Herrenschneider, mit ihrem Bräutigam wurde sie schon vor der Geburt verlobt. Und nun platzt da Tom, wie sie ihn nennt, in ihr Leben. Er fragt sie nach ihren Träumen und versteht die Einschränkungen, denen sie nach Kriegsende wieder unterliegt. Ja, sie haben wahrscheinlich ein Gefühl der Freiheit empfunden und müssen jetzt wieder zu ihrem Leben zu Hause zurückkehren.“ (S. 35) Eden hätte gern ein Atelier, in dem sie Braut- und Alltagskleider für die gehobene Gesellschaft entwerfen und nähen könnte. Doch natürlich ist ihr zukünftiger Mann dagegen – eine gute jüdische Ehefrau gehört ins Haus zu ihren Kindern. Tom und Eden verlieben sich, heiraten gegen die Wiederstände ihrer Familie und sind auf dem besten Weg, sich alle ihre Träume zu erfüllen. Seine Vergangenheit spielt keine Rolle mehr: „Ich will gar nicht wissen, wer ich mal war. Mich interessiert nur, wer ich jetzt bin.“ (S. 156). Doch eines Tages kommt er nicht mehr nach Hause. Tom ist ein bemerkenswerter Mann. Obwohl er sich an nichts erinnern kann, will er sein Leben selbst in die Hand nehmen. Schnell stellt er fest, dass er ein Händchen für (legale) Geschäfte hat und Eden so ihren Traum ermöglichen kann. Eden ist sehr warmherzig, aber auch elegant und hat ein unglaubliches Gespür für zukünftige Trends. Tom findet es toll, dass sie aus den ihr von ihrer Familie und ihrem Glauben vorgegebenen Grenzen ausbrechen und sich selbst verwirklichen will. „Ich möchte selbst für mich wählen ... vom Beruf bis hin zu dem Mann, den ich liebe und heiraten will.“ (S, 116). Er fördert ihre Ambitionen, sie sind Partner auf Augenhöhe, ergänzen sich perfekt. Ich fand die Beschreibung von Edens Entwicklung von der braven jüdischen Tochter zur selbstbewussten Atelierinhaberin sehr spannend. Geschickt hat die Autorin die religiösen Hintergründe und Grundsätze in die Handlung einbezogen. Auch das Setting des Romans hat mir sehr gut gefallen. Das wieder aufstrebende London der 20er Jahre ist vor meinem inneren Auge lebendig geworden. Man könnte zwar bemängeln, dass einige Zufälle innerhalb der Handlung vielleicht etwas zu märchenhaft waren – aber steckt nicht in jeder Liebe auch ein bisschen Magie? Fiona McIntosh hat mich mit „Das Mädchen im roten Kleid“ sofort in ihren Bann gezogen. Es ist eine Geschichte voller Verlust, Hoffnung, Liebe und Vertrauen. Die Handlung ist so fesselnd, dass ich die knapp 550 Seiten an nur 2 Abenden förmlich inhaliert habe. Ich habe mit Tom und Eden mitgelitten und mitgefiebert, immer in der Hoffnung, dass es doch noch ein Happy End gibt.

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Fiona McIntosh schrieb den Liebesroman "Das Mädchen im roten Kleid", der im Blanvalet Verlag erscheint. Der Roman spielt in der Nachkriegszeit in London und im ländlichen Sussex zwischen 1918 bis in die 20er-Jahre und verbindet die Schicksale der Jüdin Edie und dem Soldaten Jones, der in Ypern/ Westflandern aufgefunden wird und durch ein Kriegstrauma einen Gedächtnisverlust erlittenen hat. Beide verlieben sich ineinander und finden unter familiären Problemen als Paar zusammen. Doch dann reißt sie ein Schicksalsschlag wieder auseinander. Die Autorin Fiona McIntosh hat wirklich eine sehr einfühlsame Art zu erzählen, sie beschreibt wunderbar bildhaft und sorgt mit den Widrigkeiten dieser zwei Liebenden für ein tiefes Eintauchen in die Geschichte. Man kann dieses Buch nur verschlingen. Es ist nicht nur eine berührende und dramatische Geschichte voller Leidenschaft, die mich gefesselt hat, auch der einfühlsame Erzählstil und die realistisch geschilderten Figuren Eden und Alex waren mir sympathtisch und konnten mich überzeugen. Dabei ist der zeitliche Kontext auch ein entscheidender Faktor, der sehr gut recherchiert und dargestellt wird. Die Zeit der Kriegswirren, die vielen traumatisierten oder verwundeten Soldaten werden hier deutlich aufgezeigt, sodaß man gut verstehen kann, dass Alex sein Gedächtnis verliert und lange nicht weiß, wer er ist oder was er erlebt hat. Die Einbindung von Informationen zu Edens jüdischer Familie, den Wünschen des Vaters bezüglich ihrer jüdischen Verheiratung und die Einblicke in die besser gestellte Familie von Alex sorgen für ein deutliches Bild der gesellschaftlichen Strukturen. Man muss anmerken, dass es einige Zufälle und Ungereimtheiten gibt, die nicht ganz realistisch wirken, doch bei dieser zauberhaften Geschichte hat mich das gar nicht gestört. Wie sehr die Liebe die Menschen verändert, sie zu bestimmtem Handeln bewegt, wird in diesem Buch gut gezeigt und das ist der Autorin mit Fingerspitzengefühl gelungen. Neben Liebe und der Sehnsucht nach Glück geht es grundsätzlich auch um moralische Ansichten und um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, die hier für Spannung in der Story sorgen. Mir hat auch die Schilderung von Edens Schneiderei gefallen, es war wunderbar, wie die vielen verschiedenen Stoffe und Kleidungsstücke beschrieben wurden und damit nicht nur bei Edens Kundinnen für Begeisterung gesorgt haben. Dieser Roman ist eine wunderbare Liebesgeschichte vor der historischen Kulisse Englands in der Nachkriegszeit. Es ist ein schöner Unterhaltungsroman für gefühlvolle Lesestunden!

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Bin verzückt

Von: EvaMaria

30.08.2018

Die Autorin entführt den Leser ins Jahr 1918 und zwar nach England. Wir treffen hier einen jungen Mann, der aus der Krieg zurückgekehrt ist und sich an nichts mehr erinnern kann, außer das er im Kampfeinsatz war. Eines Tages trifft er auf Edie und man merkt recht schnell, dass es zwischen den beiden gefunkt hat. Es gibt allerdings noch so einige Umstände, die für die Beziehung auf den ersten Blick störend sind. Edie ist Jüdin und eigentlich schon einem anderen Mann versprochen und es ist ja dann auch noch die Sache mit seiner Amnesie. Ich will jetzt eigentlich auch nicht zu viel verraten, denn sonst ist der ganze Lesegenuss hinweg. Persönlich fand ich die Geschichte einfach nur toll. Es gibt in diesem Buch solch eine Fülle an Emotionen, sowohl die Guten als auch die Schlechten. Ich fand es beispielsweise einfach nur reizend, wie die beiden sich näherkommen und gerade Tom ihr gut zuredet und sagt, sie soll sich für ihre Ziele und Wünsche durchsetzen. Hat mir einfach sehr gefallen, gerade für die damalige Zeit. Die Autorin hat allerdings eine riesige Wendung im Plot eingebaut, welche mich wirklich umgehauen hat und es hat mich dann auch deprimiert zu sehen, welche Dinge sich dadurch entwickelt haben. Es gab hier so einige traurige Abschnitte, da habe ich dann doch mit den beiden Hauptprotagonisten mitgelitten und nur noch gehofft. Die Handlung war auch teilweise sehr spannend, denn man wollte ja unbedingt wissen, wie sich die Sache mit dem Gedächtnis entwickelt. Fand ich richtig toll aufgebaut. Das Setting in London und in der Nachkriegszeit war sehr realistisch beschrieben, denn bei gewissen Passagen merkte man einfach, wie die Leute leiden und stellenweise auch nichts haben. Es war aus meiner Sicht eine schwierige Zeit. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Gerade die beiden Hauptprotagonisten fand ich toll und authentisch beschrieben. Gerade Edie hat mich definitiv begeistert. Man merkte durch die Seiten regelrecht ihren Lebensmut und welche Entwicklung es damit auf sich hat. Aber auch Tom empfand ich als wirklich sympathisch und nett. Ich konnte auch von beiden die Handlungen sehr gut nachvollziehen. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich würde ihn auch als wirklich sehr gut verständlich bezeichnen, sodass man auch der Handlung sehr gut folgen konnte. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Das Cover finde ich sehr ansprechend. Ich finde die Idee mit der Frau im roten Kleid sehr gut umgesetzt und das Cover passt so wirklich gut zur Geschichte. Zur Autorin: Fiona McIntosh stammt aus Brighton in England, zog jedoch schon als Teenager nach Australien. Gemeinsam mit ihrem Mann baute sie sich dort eine erfolgreiche Karriere in der Tourismusbranche auf, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Die Autorin lebt mit ihrer Familie – bestehend aus ihrem Mann, ihren beiden Söhnen, zwei frechen Hunden und zwei verrückten Vögeln – im Süden Australiens. Quelle: Verlag Fazit: 5 von 5 Sterne. Tolle Liebesgeschichte. Fand ich mal was anderes, aber einfach nur reizend. Hat mich toll unterhalten. Klare Kauf – und Leseempfehlung.

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