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Rezensionen zu
Der Marshmallow-Effekt

Walter Mischel

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Der Psychologe Walter Mischel schreibt in seinem Buch "Der Marshmallow-Effekt" darüber wie Willensstärke unsere Persönlichkeit prägt. Darin bezieht er sich vor allem auf ein sehr bekanntes Experiment, das er durchgeführt hat - das Marshmallow Experiment. Dabei ging es darum, dass Kinder entscheiden mussten ob sie lieber ein Marshmallow (oder eine andere Süßigkeit die sie gerne mochten) jetzt essen wollten oder bereit waren eine Zeit lang zu warten um dafür dann zwei Marshmallows (bzw. zwei Stück der gewählten Süßigkeit) zu bekommen. In der Schule habe ich schon einmal vom Marshmallow-Experiment gehört, allerdings besprachen wir dort nicht die weitläufigen Auswirkungen dieses Experiments und welche interessanten Schlüsse die Psychologen daraus gezogen haben. In diesem Buch wird das von Walter Mischel genau erläutert und dabei bespricht er natürlich nicht 400 Seiten lang sein bekanntes Experiment sondern vor allem was wir Leser aus den gewonnenen Erkenntnissen lernen können und wie wir durch Willensstärke unsere Persönlichkeit, ja sogar unseren ganzen Lebensweg, beeinflussen können. Ich muss zwar zugeben, dass das Buch manchmal seine Längen hatte - besonders wenn Mischel zum x-ten Mal erwähnte dass die Kinder die länger gewartet haben, einen höheren Bildungstand erreicht haben usw. - aber trotzdem las ich das Buch mit viel Interesse und war begeistert wie viele unterschiedliche Bereiche der Autor darin ansprach. Besonders eine Message von ihm, blieb mir gut im Gedächtnis: es sind nicht die Gene die unser Leben bestimmen sondern wir selbst. Das hat er in zahlreichen Beispielen und Erklärungen deutlich gemacht und auch gezeigt, wie wir Menschen die Möglichkeit haben uns nicht von unserer Persönlichkeit leiten lassen sondern diese selbst zu definieren. Eine Befürchtung von mir war, dass das Buch sehr wissenschaftlich geschrieben ist. Bis auf den Aufbau, der mich sehr an eine wissenschaftliche Arbeit erinnert, aufgrund der Quellenangaben, des Sachregisters sowie auch den Kapiteln die darauf hinweisen wie das Buch aufgebaut ist, las es sich allerdings wie einen Roman. Sehr flüssig, sehr entspannt. Einige Fachwörter kommen vor, aber diese stellten keine Herausforderung da, da diese vom Autor immer gleich gut erklärt wurden. Das fand ich klasse! Außerdem kann ich sagen, dass das Buch durchaus seinen Sinn erfüllt hat - es hat mich beraten und informiert. Bis auf einige Längen, hat es mir also gut gefallen! FAZIT: Walter Mischel schreibt in seinem Buch nicht nur über sein berühmtes Marshmallow-Experiment, sondern auch darüber wie wir selbst unsere Persönlichkeit definieren und damit unser Leben beeinflussen können. Das Lesen hat mir gut gefallen und bis auf einige Längen fand ich es sehr spannend!

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Als ich das Buch bekam, hatte ich ziemlich Angst davor, weil ich dachte, dass es sicherlich schrecklich kompliziert geschrieben ist. Das stimmt aber gar nicht, im Gegenteil, man kann es durchaus als populärwissenschaftlich bezeichnen. Wie der Titel schon aussagt, geht es um den berühmten Marshmallow-Test, der einem in fast jedem Psychologiebuch begegnet. Im ersten Versuch (der bekannteste), sollten Kinder 20 Minuten der Versuchung widerstehen, eine Süßigkeit zu essen. Schafften sie es, dann bekommen sie zwei, das Warten lohnte sich also durchaus. Um zu erforschen, wie die Kinder ihren Lebensweg gestalteten, traf der Autor sich noch einmal mit ihnen. Dabei stellte er fest, dass die Fähigkeit zum Widerstand als Kind und beruflicher Erfolg durchaus zusammenhingen. Was mir an dem Buch fehlte, war der Praxisbezug. Wenn man z.B. rauchen möchte, soll man sich vorstellen, wie es wäre, wenn man dadurch Lungenkrebs bekäme. Ich habe nie geraucht, bezweifle aber, dass dies Süchtige vom Rauchen abhält. Genau wie es mir an sehr anstrengenden Tagen ziemlich egal ist, ob ich vom bestellten Essen zunehme oder nicht. Ich bin dann zu erschöpft zum Kochen und damit sind meine Gedankengänge am Ende angelangt. Positiv sind jedoch die zahlreichen Anekdoten und Fallbeispiele, die das Buch zu einem amüsanten Lesevergnügen machen. Fazit Ich konnte für mich nicht viel für die Praxis herausholen, fand aber die Kombination aus Genetik, Verhaltenspsychologie und Kognitionsforschung sehr interessant.

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