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Rezensionen zu
Die Brücke der Gezeiten 3

David Hair

Die Brücke der Gezeiten (3)

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Die ersten beiden Bände waren mehr eine Vorbereitung auf das, was jetzt ins Rollen gekommen ist. Der Entwurf dieser Welt ist wirklich sehr gekonnt durchdacht, auch wenn er sich unserer Welt, unserem Denken und Glauben angleicht. David Hair hat so viele brillante Ideen, die diese fremden Länder anschaulich und echt wirken lassen und denkt dabei in großen Dimensionen: je mehr ich darüber lese und erfahre, desto mehr hab ich den Eindruck, dass ich noch sehr lange nicht alles davon kennen werde. Der Schreibstil ist relativ einfach, manchmal etwas ausschweifend, aber durwegs fesselnd und auch wenn die Intrigen und Machtkämpfe immer im Vordergrund stehen, sind es doch die Protagonisten, die mich besonders faszinieren. Dabei geht es um einen jungen Magus, der gegen die Ungerechtigkeit kämpft, eine kaltblütige Intrigantin, die plötzlich die Seiten wechselt und eine junge, einfach gestrickte Südländerin, deren Leben von einem Tag auf den anderen völlig auf den Kopf gestellt wird. Sie alle beeinflussen den Lauf der Dinge mehr, als ihnen bewusst ist - doch es gibt noch einige andere Nebenfiguren, die im Lauf der Geschichte eine immer größere und präsentere Rolle spielen. Der Autor verknüpft hier sehr gekonnt die Schicksalsfäden der Protagonisten und überrascht immer wieder mit verblüffenden Wendungen. Vor allem die Cliffhanger am Ende der Kapitel sind bestens gewählt. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass man einen guten Überblick über die Lage auf beiden Kontinenten behält. Dabei erhält man auch einen guten Einblick in die Figuren, die sehr vielschichtig und ganz besondere Persönlichkeiten sind. Das Tempo geht gleichbleibend gut voran und die verschiedenen Sichtweisen bieten viel Abwechslung. Das Wesen der Magie, die Entwicklungen der Charaktere, die vielen kleinen Details, das alles zeichnet eine beeindruckende Welt, die der unseren gar nicht so unähnlich ist und die mich mittlerweile total in den Bann gezogen hat. Hier sollte man sich nicht vom ersten Teil abschrecken lassen, der noch nicht ganz diese Wirkung entfalten kann, weil sich das alles erst entwickeln muss und ich bin wirklich froh, den Rat befolgt und einfach weitergelesen zu haben! Besonders schön finde ich auch hier wieder wie gezeigt wird, dass jeder der Figuren glaubt, im Recht zu sein. Jeder von ihnen hat eine Vergangenheit, die ihn geprägt hat und auf deren Wahrnehmung er handelt bzw. glaubt, nicht anders handeln zu können: sei es aus Pflichtgefühl, Verzweiflung oder der inneren Überzeugung heraus. Auch wenn man immer eine Wahl hat, ist die Entscheidung, sie zu treffen, doch niemals leicht. Band 4 wird sicher bald bei mir einziehen und ich bin schon mega gespannt, wie die Saga weitergeht! ---> Lest bitte nicht den vorderen Klappen-Innentext, der spoilert ziemlich heftig, bei jedem Band!

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Auch diese Band konnte mich überzeugen, er war super spannend geschrieben und man konnte nicht aufhören zu lesen. Der Schreibstil hat mir super gefallen, er ist sehr einfach und spannend geschrieben. Ramita ist mir Zwilling schwanger, sie ist super sympatisch und keiner ausser sie weiß von wem die Zwilling sind (Kazim oder ihrem verstorbenen Ehemann). Doch plötzlich ändert sich alles und jemand erwischt sie bei etwas was nur Magi können und er droht damit es preiszugegen, aber im letzten Monat bekommt sie von jemanden Hilfe und die beiden können flüchten. Alaron ist auch ein sehr netter und sympatischer Menschen, allerdings darf er da er seine Prüfung nicht bestanden hat, seine Gnosis nicht benutzten und wird in was verwickelt, wodurch die Inquisitoren auf ihn aufmerksam werden. Kann er vor ihnen fliehen oder können sie Alaron erwischen? Auch die anderen Protas mochte ich, allerdings konnte ich ein paar auch nicht leiden. Am Ende entsteht mal wieder ein Cliffhanger, so das ich gleich den vierten Band hinterherlesen werde. Tolle Reihe, kann ich euch wärmsten empfehlen zu lesen.

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Ich kann zum Cover nur sagen: DER WAHNSINN. Passender hätte man ein Cover nicht zum Inhalt wählen können. Ein Fan von diesem leicht Fantasyangehauchtem war ich ja schon immer. ABER die Kombination von weiß und rot hat mich komplett umgehauen. Band 3 ist für all diejenigen geeignet, die die vorherigen Bände bereits gelesen haben, da sonst der Zusammenhang flöten geht (und ja ich kenne einige, die ab Band 3 oder 4 anfangen zu lesen...warum auch immer). Besonders gut gefallen hat mir wie üblich der Anhang. Dort sind alle wichtigen Figuren ein Mal aufgelistet, falls man den Überblick verlieren und sich heillos verirren sollte, was aber nicht der Fall sein dürfte. Vorallem der Wechsel der unterschiedlichen Erzählsichten muss gemocht werden. Man verfolgt nicht nur einen Handlungsstrang, sondern durchaus mal fünf oder sechs. Wer damit kein Problem hat, wird durchaus sehr viel Spaß und Spannung beim Lesen empfinden. Zumindest ging es mir so. Vor allem sieht man als Leser selbst das große Ganze und die Verbundenheit, die hinter diesen einzelnen Schicksalen zu stehen scheint. Und das macht es vor allem für den Leser spannend. Denn er sieht es, die Figuren aber nicht (naja gut wen wundert das auch)... Ich musste ein wenig schmunzeln, denn während sich Alaron auf der Suche nach Cym und der Skytale befindet, werde sie von der Inquisition gejagt. Einige Szenen erinnern mich ein wenig an die Flucht von Frodo, dem Hobbit. Immer mehr Mischwesen tauchen auf, die durchaus ein furchteinflösendes Bild im Kopf des Lesers erzeugen. Mehr als ein Mal musste ich unter mein Bett gucken, um mich zu vergewissern, dass ich immer noch alleine war... Das Übliche halt. Mich hat es auf ganzer Linie überzeugt. Wer Fantasy mit Realismus verknüpft mag, sollte unbeding Band 1 der Reihe lesen♡

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Mit "Die Scharlachrote Armee" liegt jetzt der dritte Band von David Hairs "Die Brücke der Gezeiten" vor. Wie üblich wurde die US-Vorlage auf zwei deutsche Bücher aufgeteilt. Der nächste Teil ist bereits seit Oktober erhältlich. Es ist soweit: Die Brücke der Gezeiten ist aus den Fluten entstiegen. Und Kräfte beider Seiten der Brücke machen sich bereit, die jeweils andere Seite anzugreifen und zu vernichten. Um ein Blutbad zu verhindern müssen einige Leute schier unmögliches schaffen. Zu denen gehört auch der gescheiterte Magier Alaron, der zusammen mit Cym auf dem fremden Kontinent Antiopia gelandet ist. Er ist auf der Sache nach der Skytale des Corineus, dem mächtigsten Artefakt von ganz Urte. Doch er wird gezwungen, darum zu kämpfen. Wird er siegreich sein? Eins muss man David Hair lassen: Er versteht sich darauf, seinen Roman so zu gestalten, dass man sich als Neuleser sofort zu Recht finden kann. Das liegt aber vor allem an der detaillierten Zusammenfassung der bisherigen Handlung, direkt zu Beginn. Und natürlich auch an dem umfangreichen Anhang, der wirklich nahezu alles erklärt. Bei der Handlung spitzt sich jetzt das Drama zu. Jede Seite bringt ihre Armeen in Stellung und wartet im Prinzip nur noch auf das Signal, zum Loslegen. Es herrscht daher eine gespannte Stimmung im ganzen Buch. Es wirkt wie kurz vor einem Gewitter, wo man weiß, dass es gleich rund gehen wird. Doch gleichzeitig gibt es auch zarte Schimmer der Hoffnung. Hoffnung, dass im letzten Moment das noch verhindert werden kann. Denn die verschiedenen Protagonisten sind in der einen oder anderen Position, wo es Potential gibt, das Schlimmste aufzuhalten. Allerdings muss man auch betonen, dass die Hoffnung in manchen Fällen eher gering erscheint. Dazu zählt auch das Abenteuer von Alaron, der es mit Inquisitoren und Seelentrinkern zu tun kriegt. Er muss einerseits das Skytale suchen. Aber andererseits sucht er auch nach seiner Freundin Cym, die gemeinsam mit dem gesuchten Objekt verschwunden ist. Man merkt dem Protagonisten an, dass er vor einer schwierigen Aufgabe steht, die ihm nicht einfach fällt. Diese Darstellung wirkt realistisch und nachvollziehbar. Eine andere Handlungsebene ist die von Elena. Die ist jetzt schwanger. Doch schnell kriegt man spitz, dass diese Schwangerschaft nicht natürlichen Ursprungs ist. Hier entsteht die Spannung aus der Frage: Was jetzt? Wie wird sie damit umgehen? Was für Auswirkungen wird der weitere Fortlauf auf sie und ihre Umwelt haben? Die Antwort auf diese Fragen wird noch sehr spannend ausfallen. Doch es ist nicht alles Gold, was glänz. David Hair neigt dazu, die Antagonisten allzu simpel darzustellen. Sie geben sich arrogant, überheblich und sehr selbstbewusst. Sie schmieden ihre Intrigen und greifen so ziemlich jedes Klischee ab, was es gibt. Sie langweilen einen und stören den Lesefluss. Deshalb wird der Roman auch zum "Reinschauen" empfohlen.

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Hier kann man immer wieder nur sagen - wer vom ersten Band ein bisschen enttäuscht wurde, aus dem einfachen Grund weil man mit zu viel Information, Erklärungen und Namen förmlich erschlagen wurde - nicht die Reihe fallen lassen, die Geschichte wird von Band zu Band besser und ich konnte "Die scharlachrote Armee" gar nicht so schnell lesen, wie ich gewollt hätte. Ein Gutes hat es, ich habe den vierten Teil bereits neben mir liegen. Aber erstmal zu diesem Band.. Wie schon gesagt, im ersten Band werden erstmal alle Charaktere vorgestellt, die Welt wird erklärt und man bekommt viel Input. Im zweiten Teil ist man mitten in den Vorbereitungen, die Handlungen spitzen sich zu, man findet schon ein, zwei Lieblingsprotagonisten die man auf keinen Fall sterben sehen will und man bekommt eine geballte Ladung Intrigen und Verrat serviert. Wie schon beim Vorgänger hat man auch hier ein "Was vorher geschah" Kapitel und das ist sicherlich sehr hilfreich, wem das zu wenig ist, kann sich auch an den Karten und dem Glossar orientieren. Nach zwölf Jahren ist es nun endlich soweit - die Mondbrücke hat sich erhoben und die Kontinente vereint. Die scharlachrote Armee steht bereit und verfolgt ihre Ziele in aller Deutlichkeit. Cym, die Freundin von Alaron, ist mit einem überaus mächtigen Artefakt verschwunden und Alaron macht sich auf die Suche nach ihr. Nach dem Tod von ihrem Mann und Erzmagus ist die schwangere Ramita in Gefahr, denn sie weiß nicht ob die Zwillinge von ihm oder ihrer ersten Liebe Kazim sind. Man trifft natürlich auch wieder auf Elena, die zwar ihren Kampf verloren hat aber deswegen noch lange nicht aufgibt. Am meisten hat mich fasziniert wie David Hair seine verschiedenen Charaktere ausgebaut hat, wirklich jeder hat seine Höhen und Tiefen und die Geschichten, die so unterschiedlich sind, ergeben Schritt für Schritt ein ganzes Bild. Die Handlungen sind komplex und obwohl manches am Anfang so gar keinen Sinn macht oder gar nicht wahr genommen wird, kommt am Ende das große Rufzeichen im Kopf des Lesers und man ist erstaunt wie gut alles ineinander fließt. "Die scharlachrote Armee" hat mich gefesselt und ich fühlte mich bestens unterhalten und ich kann daher nichts anderes als 5/5 Rawr's geben. Ich bin bereit für den vierten Band!

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Die Geschichte: Im dritten Teil der Saga erhebt sich die Leviathanbrücke nach 12 Jahren endlich wieder aus den Fluten und wird passierbar. Dies nutzt die scharlachrote Armee, unter ihnen befindet sich auch Ramon. Elena hat zunächst den Kampf gegen ihren Widersacher Gurvon Gyle verloren, doch sie hat noch lange nicht aufgegeben. Ihre Wege kreuzen sich irgendwann mit denen Kazims. Ramita befindet sich nach dem Tod ihres Mannes in großer Gefahr, denn sie ist schwanger. Sind die Zwillinge von Kazim oder von Antonin, dem verstorbenen Erzmagus? Und dann verfolgen wir in diesem Teil natürlich auch, wie es mit Cym weitergeht, die sich gerade mit der Skytale auf der Flucht befindet – und mit Alaron, der sie verzweifelt sucht. Meine Meinung: Für die Stammleser der Reihe ein weiterer spannender Teil der Saga, für Neuleser ist ein Einstieg bei Band 3 nicht empfehlenswert, denn ohne die Vorgeschichte zu kennen, wird man vielem leider nicht folgen können. Da hilft auch ein kurzes “Was bisher geschah” am Anfang des Buches wenig weiter. Sogar ich als Fan tat mich anfangs etwas schwer, wieder in die Geschichte hineinzufinden, denn es geht gleich wieder voll zur Sache: es werden neue Ränke geschmiedet, Allianzen geknüpft, Herrscher erpresst und Fallen gestellt. Bis ich mich wieder vollständig an das “Wer gegen wen” erinnert habe, sind einige Seiten vergangen. Für das bessere Verständnis findet man immer einen umfangreichen Anhang in den Büchern, der die wichtigsten Personen aufführt und grundlegende Dinge erklärt (Zeitrechnung, Religionen, etc.). Außerdem sind innen im Umschlag detaillierte Karten der Kontinente abgedruckt. Die Geschichte wird ja in wechselnden Handlungssträngen erzählt, in denen wir jeweils andere Personen begleiten: hauptsächlich Ramita, Kazim, Alaron, Ramon und Elena. Doch natürlich hängen diese Einzelschicksale alle zusammen, sind verbunden durch ein großes Ganzes, das immer wieder sichtbar wird. Sehr interessant fand ich in diesem Band die Erlebnisse von Alaron, der sich auf der Suche nach Cym und der Skytale befindet. Sie werden gejagt von der Inquisition und dabei kommt es zu Szenen, die mich stark an die Flucht von Hobbit Frodo vor den Ringgeistern erinnerten. Immer mehr “Gnosisgeschöpfe” tauchen in diesem Band auf, also durch Magie erschaffene Mischwesen, die mitunter ganz schön furchteinflößend beschrieben werden. Die wichtigsten Charaktere kannte ich ja bereits aus den Vorgängerbänden und die meisten von ihnen haben sich auch schon einen festen Platz im Leserherz erobert. Vor allem Alaron und Elena mag ich sehr gerne. So fand ich es umso grausamer, dass dieser Band ausgerechnet mitten in einer Szene mit Elena endet und man eigentlich sofort wissen möchte, wie es weitergeht. Gut, dass ich dieses Mal auf die Fortsetzung nur bis Oktober warten muss. 😉 David Hair hat mit dieser Saga eine Fantasywelt erschaffen, die unserer realen Welt leider oft etwas zu ähnlich ist. Viele Begriffe werden einfach leicht abgeändert, so wird zum Beispiel aus “Porridge” “Porrij” oder aus “Yoga” wird “Goyo” und so weiter. Auch die Kontinente, Völker und Religionen orientieren sich übermäßig stark an echten Vorbildern: Indien ist deutlich erkennbar, aber auch die sizilianische Mafia und vieles andere. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und es stört mich nicht mehr allzu sehr, vor allem weil in diesem Teil die vielen Gnosisgeschöpfe für Abwechslung und echtes Fantasygefühl sorgen. :) In die Charakterisierung seiner Protagonisten legt er allerdings viel Herzblut und auch die Beschreibungen der Umgebung wirken sehr lebendig und eindrücklich. Auf die Fortsetzung freue ich mich schon sehr und kann es kaum erwarten. Der Spannungsbogen am Ende des Buches war recht hoch und dann endete es leider sehr abrupt. Fazit: Für Fans der Saga natürlich ein Muss, für alle anderen: bitte mit Band 1 beginnen und die Bücher der Reihe nach genießen, sonst kann man den Zusammenhänge kaum verstehen. 4,5 Sterne

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Endlich ist die Mondflut gekommen. Es gibt wenige Bücher die ich so verschlungen habe wie diese Reihe. Leider ist Band 4 bisher noch nicht als Deutsche Übersetzung erschienen. "Die scharlachrote Armee" ist der dritte von vier Teilen. Bei der Übersetzung der Bücher wurde gesplittet, dies merkt man daran, das die Geschichte mitten im Geschehen endet. Wie auch schon in den Bänden davor gibt es keinen Abschluss. Es erinnert mich ein wenig an TV Serien, die an der spannendsten Stelle einfach Enden um den Zuschauer neugierig auf das Kommende zu machen. Wie auch schon in Band 2 "Am Ende des Friedens" gibt es hier eine fantastische Zusammenfassung der Geschehnisse. Diese Zusammenfassung bezieht sich allerdings fast nur auf Band 1. Es hilft aber sehr sich wieder in die Geschichte einzufinden. Gerade wenn der Leser nicht die Möglichkeit hat alle Bände hintereinander weg zu lesen. Auch der Anhang ist, hier wie in den beiden Bänden vorher, wieder vorhanden. Alle Personen sind mit Herkunft aufgeführt. Das erste drittel des Buches ist unspektakulär. Viele Vorbereitungen auf den grossen Tag. Dafür geht es rasant weiter, sobald die Mondflut einsetzte. Die Protagonisten erzählen aus ihrer wechselnder Sicht den Beginn der Mondflut. Dennoch sind die Charaktere auf ganz besondere Art miteinander Verbunden. Ich freue mich darauf, wenn sie sich gegenüber stehen. Nachdem im ersten Teil viele Informationen übermittelt wurden, im zweiten Teil die Vorbereitungen auf die Mondflut und dem bevorstehenden Krieg, erleben wir im dritten Band den Beginn einer neuen Ära. Die Leviathanbrücke tat sich auf und die Streitmächte beider Seiten setzten ihre Pläne in die Tat um. Die Handlung ist weiterhin spannend. Zu keiner Zeit fühlte ich mich gelangweilt. Der Autor schafft es mit vergleichsweise wenigen Worten eine Sogwirkung zu erzeugen, obwohl er sich dazu entschieden hat, manche Dinge im Hintergrund passieren zu lassen oder nur anzudeuten. Bisher Erschienene Teile dieser Serie Band 1 - Ein Sturm zieht auf Band 2 - Am Ende des Friedens Band 3 - Die scharlachrote Armee Band 4 - Die Waffen der Wahrheit ( erscheint am 15 Oktober 2015)

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Endlich ging es weiter mit der Brücke der Gezeiten. Schon die beiden vorhergehenden Bände zeigen das Können David Hairs im Bereich Fantasy und ich war gespannt wie er die Handlungsstränge um Cera, Alaron und all die anderen fortsetzen würde. Zu Beginn des dritten Bandes wird dem Leser noch einmal ein grober Überblick des bisherigen Geschehens gegeben. Dieser erstreckt sich über insgesamt knapp 40 Seiten, was für die Zusammenfassung der zwei vorhergehenden Bände doch eher kurz ist. Länger hätte die Zusammenfassung aber keinesfalls sein dürfen und so beschränkt sich Hair hier im Wesentlichen auf die politischen Zusammenhänge und bisherigen wichtigen Geschehnisse. Sämtliche Nebenereignisse und Entwicklungen der verschiedenen Figuren bleiben entsprechend unerwähnt. Um die Facetten der verschiedenen Handlungsstränge wirklich zu erfasse empfehle ich daher in jedem Fall mit Band eins zu beginnen. Während ich in Band 1 “Ein Sturm zieht auf” noch leichte Schwierigkeiten hatte ins Buch und die Handlung zu finden, habe ich inzwischen das Gefühl in wohlbekannte Gefilde zurück zu kehren. Die Figuren sind vertraut und ihre verschiedenen Schicksale auch nach Monaten des Wartens ungemein präsent. Ich hatte Sorge ins Buch zu finden und die kurze Zusammenfassung zu Beginn ist eher nur eine allgemeine Stütze, doch Hair schafft es nahtlos anzuknüpfen und den Leser ohne Schwierigkeiten wieder in die Welt Urtes zu führen. Ich bin mehr als positiv überrascht, denn auch wenn ich die beiden vorhergehenden Bände kenne, braucht es doch immer etwas bis ich wieder vollends in eine Geschichte erneut eintauchen kann. Die verschiedenen Protagonisten sind direkt wieder präsent und auch die Sympathien flammen erneut auf. Während ich in den vorhergehenden Bänden nur mit einigen wenigen mitgefiebert habe, hat inzwischen jeder der Handlungsstränge seine interessanten Faktoren. Im Vergleich zu den ersten Bänden konnte mich David Hair mit dem dritten Band erstmals auf ganzer Linie überzeugen. Die Handlung ist spannend, die verschiedenen Handlungsstränge fein verwoben und ich glaube George R.R. Martin hätte es nicht besser umsetzen können. Zu keiner Zeit verliert man beim Lesen den Überblick über das Geschehen – auch wenn Handlungsort und beteiligt Protagonisten ständig wechseln. “Die scharlachrote Armee” ist der erste Band der Reihe, dem ich überzeugte und begeisterte 5 Sterne gebe. Die leichten Schwächen der vorhergehenden Bände sind komplett beseitigt un das Leseerlebnis beeindruckend. Wer “Das Lied von Eis und Feuer” liebt, der sollte an “Die Brücke der Gezeiten” keinesfalls vorbei gehen!

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