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Rezensionen zu
Grotesque

Page Morgan

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Mittelmaß

Von: Mendea

12.03.2015

Das Cover und die Tatsache, dass es mal nicht üm Vampire oder Werwölfe geht, hatte mich schnell überzeugt, dass ich dieses Buch lesen wollte. Schon als Kind liebte ich die Trickfilmserie Gargoyles. Leider gibt es viel zu wenig zu diesen Kreaturen. Ingrid reist mit ihrer Mutter und ihrer kleineren Schwester Gabby nach Paris. Zum einen ist es eine Flucht aus London, weil sie dort unter Verdacht steht, das Haus ihrer besten Freundin angezündet zu haben. Zum anderen möchte ihre Mutter sich endlich einen Traum erfüllen und eine Gallerie eröffnen. Ingrids Zwillingsbruder Grayson ist bereits vorgereist und hat für dieses Vorhaben eine alte Abtei gekauft. Doch als die Frauen in Paris ankommen, ist Grayson spurlos verschwunden. Dann verschieden nachts auch noch junge Mädchen und werden brutal ermordet. Als Ingrid selbst in Gefahr gerät, bekommt sie Hilfe von einer ganz unerwarteten Seite. Romantasy-Romane sind alle nach einem bestimmten Schema aufgebaut. Sie - meist blass, Außenseiter, in sich gekehrt - lernt ihn - attraktiv, geheimnisvoll und vor allem nicht menschlich - kennen. Sie gerät in Gefahr, er rettet sie. Sie verlieben sich, dürfen das aber eigentlich nicht und es gibt immer eine mystische Bedrohung. Ach ja, und dann gibt es noch den Typen Marke "Bester Kumpel", mit dem sich dann so eine Dreiecksgeschischte aufbaut. Schlichtes Prinzip, das bisher wohl ganz gut funktioniert, wenn man den Buchmarkt betrachtet. Mich langweilt es allerdings, weswegen die Autoren sich schon etwas anderes einfallen lassen müssen, um mich zu überzeugen. Meine Hoffnung lag auf Page Morgan, die zum einen das Setting in das viktorianische Paris versetzt hat und zum anderen ganz außergewöhnliche Kreaturen genutzt hat. Trotzdem war die Story dann am Ende nichts besonderes. Sie funktioniert genau nach dem Schema von Twilightartigen Romanen und hat keine Überraschungen zu bieten. Spannung kam für mich nur sehr selten auf. Stattdessen wurde viel geredet, viel erklärt und verdammt viel Kutsche gefahren. Erst am Ende wurde es noch spannend, aber das rettete es für mich auch nicht mehr. Auch die Romantik blieb die erste Hälfte irgendwie auf der Strecke, so dass ich mich noch nicht mal in eine süße Liebesgeschichte flüchten konnte. Insgesamt brauchte alles recht lange, bis es wirklich anlief. Auch mit den Charakteren tat ich mich etwas schwer. Zum einen sind Ingrid und Gabby für mich keine richtigen Ladys aus dem 19. Jahrhundert. Zum anderen haben sie teilweise echt schräge Reaktionen gezeigt. Gabby geht andauernd hoch wie ein Teekessel und hat mich irgendwann einfach nur genervt. Man muss allerdings gestehen, dass das wahrscheinlich gewollt ist, wenn man ihre Wandlung im Laufe der Geschichte bedenkt. Mit Grayson konnte ich ganz lange nichts anfangen. Ich fragte mich, wo die Autorin da mit mir hin will. Soll man ihn mögen oder nicht? Mir war er die meiste Zeit eigentlich egal. Die Jungs aus der Allianz waren einfach nur Mittel zum Zweck und sehr berechenbar. Ich hab fast schon Mitleid mit ihnen. Einzig Luc, sein Wesen und seine Welt fand ich interessant. Meiner Meinung nach kam er viel zu kurz. Die Gargoyles waren klasse. Ich fand ihre Welt, die Regeln und alleine ihre Beschreibungen super gelungen. Aber irgendwie hatte man ganz lange das Gefühl, dass Luc quasi nur eine Nebenrolle spielt, weil er ganz oft bei den Gesprächen / Szenen nicht dabei war, sondern vor der Tür Wache stand. Na super... Junge, nach dir ist quasi das Buch benannt! Der Stil war sehr gut und flüssig zu lesen. Es war eine leichte Sprache angemessen für das Genre, so dass man es schnell lesen konnte. Abwechselnd wurde aus den Perspektiven von Ingrid, Gabby, Grayson und Luc erzählt. Das fand ich manchmal etwas sprunghaft und blöd gewählt, weil ich lieber bei anderen Charakteren bleiben wollte. Ich glaube, eine Aufteilung zwische Ingrid und Luc hätte gereicht. Das hätte Luc auch mehr Gewicht gegeben. Das letzte Kapitel ziemlich überflüssig. Nach dem eigentlichen Finale kamen noch ganz viele Seiten, auf denen einfach wieder nur gelabert wurde. Das hätte man ordentlich straffen oder raus lassen können. Das Ende ist tatsächlich nicht ganz abgeschlossen, da es sich hier um eine Reihe handelt. Natürlich ist ein Teil der Aufgabe erstmal bewältigt, aber das Finale wirft ganz viele Fragen auf, die in diesem Band ungeklärt bleiben und auf die nächsten Bände verweisen. Aktuell habe ich nichts zu den weiteren Bände auf Deutsch gefunden. Es kann also sein, dass es gar nicht weiter übersetzt wird. Sollte das der Fall, habe ich kein Interesse daran, die Reihe weiter zu verfolgen, da ich sie auf Englisch weiter lesen müsste. Und dafür war sie einfach nicht gut genug. Für Fans dieser Art von Literatur wird "Grotesque" ein tolles Buch sein. Mich konntees leider nicht überzeugen, da es eine Geschichte nach dem Twilight-Vorbild ist. Das Setting ist schön gewählt, die Gargoyle sind ein durchdachtes und spannendes Volk, von dem man gerne noch mehr erfahren hätte. Alles in allem ist der Roman nett, aber leider auch nicht mehr. Vielleicht ein gutes Buch für den Urlaub, wenn man nichts tiefgreifendes braucht.

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Grotesque

Von: LAnge, Anna

17.09.2014

Ich bedanke mich erst mal, dass ich das Buch lesen durfte. Das Buch war ganz ok. Begründung: Der Inhalt wurde sehr gut beschrieben, aber nach einer Zeit war fast gar keine Handlung mehr da. Es wurden sehr viele Details genannt und alles sehr gut beschrieben, man konnte sich die Dinge daher sehr gut vorstellen. Die HAndlung hat nach ein paar Seiten gefehlt. Das Buch hat ja ungefähr 416 Seiten und da war für mich einfach zu wenig Handlung. Der Schreibstil war gut, jedoch nicht der beste. Auch die Charaktere wurden gut beschrieben, keine FRage. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Das Cover gefällt mir auch gut, man bekommt da schon die "Stimmung" für das Buch. Alles im Allem ein ggut gelungenes Buch.,

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